DE2636682C3 - Verfahren und Vorrichtung zum mehrstufigen Entspannungsverdampfen von Salz- oder Meerwasser zur Gewinnung von Süßwasser - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum mehrstufigen Entspannungsverdampfen von Salz- oder Meerwasser zur Gewinnung von SüßwasserInfo
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- Y02A20/124—Water desalination
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum mehrstufigen Entspannungsverdampfen von Meerwasser zur
Gewinnung von Süßwasser, bei welchem das Meerwasser zunächst als wärmeaufnehmendes Kühlmittel von
der Stufe mit der geringsten Temperatur und dem so geringsten Druck zur Stufe mit der höchsten Temperatur
und dem höchsten Druck geleitet und dann nach einer zusätzlichen Erwärmung als zu verdampfende
Flüssigkeit die Stufen in Richtung der abnehmenden Temperatur und des abnehmenden Druckes durchläuft,
wobei ein Teil des Wassers verdampft und als Destillat abgeführt wird und wobei der letzteren Wärmeabfuhrstufe
Rohwasser in zwei 'feilströmen zugeführt wird, welches zwei voneinander unabhängige Wärmeaustauschvorrichtungen
durchströmt, von denen nur eine mit der Wärmeabfuhrstufe in Verbindung steht, so daß
dieser Teil des Frischwassers der als Kühlmittel den
vorhergehenden Stufen zuzuleitenden angereicherten Sole zugemischt wird, während der andere Teilstrom
des Frischwassers nach seiner Verwendung zur Kühlung der letzten Stufe abgelassen wird.
Die Menge des produzierten Reinwassers und damit die Wirtschaftlichkeit ist bei derartigen Verfahren von
der Temperatur des Meerwassers abhängig. Zwar stellt man den Verfahrensablauf so ein, daß bei der am
häufigsten auftretenden Meerwassertemperatur ein optimales Ausbringen erzielt wird. Sobald sich jedoch
die Temperatur des frischen Meerwassers nur wenig erhöht, verringert sich die Produktion. Dies beruht auf
folgenden Zusammenhängen: Der Verfahrensablauf und die zur Durchführung des Verfahrens bestimmte
Anlage sind für eine bestimmte Temperatur ausgelegt, mit der die Sole von der letzten Stufe des Entspannungsverdampfers in das System geleitet wird. Bei Einhaltung
dieser Temperatur ist der Verfahrensablauf optimal. Die erwähnte Soletemperatur ist aus diesem Grunde
verfahrensbestimmend, denn bei einer Abweichung von dem vorgegebenen Wert verändert sich in allen Stufen
das Temperaturgefälle zwischen dem Teil der Sole, der die Wärmetauscherrohre als Kühlmittel durchströmt
und dem Teil, aus dem Reinwasser verdampft wird. Die Temperatur der Sole in den letzten Wärmeabfuhrstufen
wird aber durch das frische Meerwasser, welches als Kühlmittel durch die Wärmetauscherrohre in diesen
Wärmeabfuhrstufen geleitet wird, beeinflußt
Es kommt hinzu, daß ein Teil der Sole aus der letzten
Stufe abgelassen wird, um eine zu hohe Konzentration an Salz in der Sole zu verhindern. Dieser abgelassene
Teil sowie der Teil der Sole, der in den verschiedenen Stufen in Dampf überführt worden ist, muß durch
frisches Meerwasser in dieser letzten Stufe ersetzt werden. Dieses Wasser wird — wie gesagt — zunächst
als Kühlwasser zur Wärmeabführung durch die letzten Stufen hindurchgeleitet Von dem hierbei erwärmten
frischen Meerwasser wird ein Teil abgezweigt und der Sole als Zusatzwasser zugeführt. Um Inhomogenität zu
vermeiden, muß das Zusatzwasser die gleiche Temperatur wie die Sole in der letzten Stufe haben. Es ist deshalb
bisher erforderlich, die Menge des in die letzte Stufe fließenden frischen Salz- oder Meerwassers so zu
bemessen, daß es die gewünschte Temperatur aufweist Ist das frische Wasser — bezogen auf die bei der
Auslegung zugrunde gelegte Normaltemperatur — zu kalt, muß der Kühlwasserstrom soweit gedrosselt
werden, daß er die richtige Temperatur aufnimmt. Ist dagegen das ankommende Frischwasser zu warm, muß
durch Vergrößerung der Durchsatzmenge an Kühlwasser dafür gesorgt werden, daß sich das Zusatzwasser
nicht über die gewünschte Soletemperatur hinaus erwärmt Die Gesamtmenge des frischen Salz- oder
Meerwassers muß deshalb auf die jeweils richtige Temperatur eingestellt werden. Das bedeutet bei den
bisher üblichen Verfahren, daß zur Temperaturregelung des Frischwassers in den letzten Wärmeabfuhrstufen
zum einen eine erhebliche Pumpenleitung bereitgehalten werden muß, um bei Bedarf die Durchflußmenge des
Kühlwassers ausreichend zu erhöhen, sowie daß zum anderen die Wärmetauscherfläche so groß gewählt
werden muß, daß sie auch im Falle eines geringeren Wärmegefälles ausreicht Beide Erfordernisse belasten
die Kosten der Anlage, wobei ein Verkleinerung der Wärmetauscherfläche in diesen letzten Stufen deshalb
besonders die Anlagekosten verringert, weil das bis dahin nicht aufbereitete, insbes. nicht chemisch behandelte
Salz- oder Meerwasser durch teure korrosionsfeste Rohre geleitet werden muß.
Diese Nachteile gelten auch für das eingangs erwähnte bekannte Verfahren, bei welchem man in der
letzten Stufe mit zwei voneinander unabhängigen Wärmeaustauschvorrichtungen arbeitet, weil trotz
Aufteilung des Frischwasserstroms keine Maßnahmen
dafür getroffen sind, die Auswirkungen von Temperaturschwankungen
des Frischwassers zu beseitigen. Die Aufteilung des Frischwasserstroms in der letzten Stufe
bewirkt lediglich, daß eine nachgeschaltete Entgasungseinrichtung nur mit der normalerweise der Sole s
zuzusetzenden Frischwassermenge beaufschlagt wird. Die im erfindungsgemäßen Verfahren vorgeschlagene
Maßnahme, eine die Wirtschaftlichkeit des Verfahrensgangs beeinträchtigende Einflußgröße zu beseitigen,
wurde nicht erkannt
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der
eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß der nachteilige Einfluß von Temperaturabweichungen
des in die letzte Stufe eingespeisten Meerwassers mit geringerem Aufwand als bisher vermieden wird. Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
der Sole zugeleitete Teilstrom des Frischwassers hinsichtlich seiner Menge so geregelt wird, odß er beim
Eintritt in die angereicherte Sole deren Temperatur aufweist
Die zur Durchführung des genannten Verfahrens erfindungsgemäß vorgesehene Vorrichtung besteht aus
einem mehrstufigen Entspannungsverdampfer zur Gewinnung von Süßwasser, dessen letzte Stufe mit zwei
voneinander unabhängigen Wärmeaustauschvorrichtungen versehen ist, welche beide mit Frischwasser
beaufschlagt sind, von denen jedoch nur eine mit der letzten Verdampferstufe in Verbindung steht in der der
Sole Frischwasser zugesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wärmeaustauschvorrichtung
Einrichtungen zur Regelung der Frischwasser-Durchflußmenge
zugeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand eines Beispieles beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Schemabild der Wärmeabfuhrstufen eines herkömmlichen Entspannungsverdampfers,
F i g. 2 das Schaltbild der Wärmeabfuhrstufen eines erfindungsgemäßen Entspannungsverdampfers.
In F i g. 1 ist die Wärmeabfuhrstufe einer üblichen Anlage zum Entspannungsverdampfen von Meerwasser
allgemein mit 1 bezeichnet Die Wärmeabfuhrstufe 1 besteht aus mehreren Kammern 2, 3, 4, die in
Pfeilrichtung von der bereits in den vorhergehenden Stufen, von denen die letze: vorhergehende bei 16
angedeutet ist, durch Verdampfen an Salz angereicherten Sole durchflossen wird. Der Druck in den Kammern
nimmt in Fließrichtung der Sole ab, ebenso wie deren Temperatur. Der aus der Sole austretende Wasserdampf
wird mit Hilfe der Wärmetauscher 9 kondensiert und sammelt sich als Reinwasser in den durch eine
Leitung 8 miteinander verbundenen Sammeltrögen 5,6,
7.
Durch die Wärmetauscher 9 der Wasserabfuhrstufe 1 wird frisches Meerwasser mit Hilfe der Leitung 10
hindurchgepumpt, welches sich dabei unter Wärmeaufnahme aus dem zu kondensierenden Dampf erwärmt.
Die Hauptmenge des Frischwassers wird durch die Leitung 11 ins Meer zurückgeleitet
Eine Teilmenge des Frischwassers wird jedoch abgezweigt und strömt durch die Leitung 13 in die
Solekammer 4 als Zusatzwasser. Dieses Zusatzwasser dient sowohl dazu, das aus der Sole in den
verschiedenen vorhergehenden Stufen verdampfte Wasser als auch die bei 15 abgelassene Sole zu ersetzen.
Bekanntlich wird stets eine gewisse Solemenge aus der letzten Stufe abgelassen, um die Konzentration des
Salzes in der Sole nicht zu hoch werden zu lassen. Die mit Zusatzwasser vermischte Sole wird aus der Kammer
4 durch die Leitung 14 zu der Stufe 16 gepumpt, in welcher sie — wie in den dann noch folgenden Stufen —
den Wärmetauscher 9 durchströmt Dabei dient sie als Kühlmittel für den aus der Sole austretenden Dampf,
der — wie erwähnt — zu Reinwasser kondensiert
Das von dem durch die Leitung 11 fließenden Frischwasser in die Leitung 13 abgezweigte Zusatzwasser
muß die gleiche Temperatur wie die Sole in der Kammer 4 aufweisen. Dementsprechend muß der
Gesamtstrom des frischen Meerwassers, der durch die Leitung 10 zu den Wärmetauschern 9 geht und dessen
Temperaturschwankungen unterliegt, so geregelt werden,
daß das Zusatzwasser die richtige Temperatur hat Dies erfolgt durch Beeinflussung der Durchflußmenge.
Die Möglichkeit einer Durchfluß-Mengenregelung ist bei 10a angedeutet Die als Zusatzwasser abzuzweigende
Teilmenge wird durch das Ventil 12 in der Leitung 11 eingestellt Bei 17 ist eine Möglichkeit vorgesehen,
Aufbereitungsmittel, insbesondere Chemikalien, die die Bildung von Kesselstein verringern, zuzusetzen.
Der Zusatz der Aufbereitungsmittel erfolgt aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit nur zu dem Zusatzwasserstrom, der die Leitung 13 durchfließt Der mengenmäßig
weitaus größere Frischwasserstrom, der durch die Wärmetauscher 9 der Wärmeabfuhrstufe 1 hindurchgeleitet
und ins Meer (durch Leitung 11) abgelassen wird, wild nicht behandelt
In F i g. 2 ist die erfindungsgemäß gestaltete Wärmeabfuhrstufe 1 dargestellt. Die Anordnung unterscheidet
sich dadurch von F i g. 1, daß in der Wärmeabfuhrstufe 1 zusätzlich und parallel zu den Wärmetauschern 9
weitere Wärmetauscher 9a in den Kammern 2, 3, 4 angeordnet sind. Von der Meerwasser-Zuleitung 10 ist
vor der Wärmeabfuhrstufe 1 eine Leitung 11a abgezweigt, die eine Teilmenge des Frischwassers —
nämlich das Zusatzwasser — in die zusätzlichen Wärmetauscher 9a führt. Die Einstellung der die
Leitung U und 11a durchfließenden Wassermengen erfolgt mit Hilfe der Ventile 1 IZ)und lic Daher wird der
die zusätzlichen Wärmetauscher 9a durchfließende Wasserstrom so geregelt, daß er nach dem Durchgang
durch die Wärmetauscher diejenige Temperatur aufweist, mit der die Sole in die letzte Stufe 4 der
Wärmeabfuhrstufe 1 gelangt Diese Regelung geschieht z. B. mit Hilfe der Ventile Hc und 12a Das auf diese
Weise auf die Temperatur der Sole in der Kammer 4 eingeregelte Wasser wird durch die Leitung 13 als
Zusatzwasser der Sole zugemischt. Dabei wird das auf die Soletemperatur gebrachte Zusatzwasser tunlich nur
dem im Entspannungsverdampfer verbleibenden Teil der Sole zugemischt, also nachdem die Sole bereits um
den abzulassenden Teil vermindert ist Diese Möglichkeit ist in der der besseren Übersichtlichkeit wegen
schematisch ausgeführten Figur 2 nicht dargestellt. Damit zur Einstellung der gewünschten Temperatur
erforderlichenfalls durch die zusätzlichen Wärmetauscher 9a eine größere Frischwassermenge geleitet
werden kann, als sie als Frischwasser in der Kammer 4 benötigt wird, kann bei 12a überschüssiges Frischwasser
vor der Zumischung zur Sole abgelassen werden.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahn.en
wird auf einfache Weise die Wirtschaftlichkeit eines Entspannungsverdampfers verbessert Ausgehend
von der Forderung, daß in der Wärmeabfuhrstufe, also den letzten Stufen des Verdampfers, mit frischem
unaufbereiteten Salz- oder Meerwasser gekühlt werden muß, werden Temperaturänderungen des Frischwassers
dadurch berücksichtigt, daß nicht, wie bisher, der
gesamte Frischwasserslrom auf die Temperatur eingeregelt wird, die das Zusatzwasser aufweisen muß,
sondern daß nur ein Teüstrom dieses Frischwassers auf
die möglichst genau einzuhaltende Temperatur gebracht wird, mit der die angereicherte Sole zusammen
mit dem Zusatzwasser wieder in den Prozeß zurückgefünrt wird. Dadurch erübrigt sich die Bereitstellung von
Pumpen und Wärmetauschern der bisherigen Größe, denn bisher mußte dafür gesorgt werden, daß die
Erwärmung des gesamten Frischwassers in der Wärmeabfuhrstufe auch dann das vorgegebene Maß nicht
überstieg, wenn das Frischwasser die z. B. jahreszeitlich bedingte Höchsttemperatur aufwies. Insbesondere die
für diesen Fall erforderliche Durchsetzkapazität und
damit Größe der Wärmetauscher verteuerte die Anlage, weil die betreffenden Wärmetauscher von unaufbereitetem
Wasser durchflossen werden und deshalb aus besonders hochwertigem Material bestehen müssen.
Verzichtete man aus Kostengründen auf den Einbau von Wärmetauschern und Pumpen entsprechender Größe,
müßte man bei Temperaturanstieg des Frischwassers einen erheblichen Rückgang der Süßwasserproduktion
in Kauf nehmen.
Demgegenüber erfolgt bei der Erfindung die Temperaturregelung
nur desjenigen Teils des Frischwassers, das der angereicherten Sole als Zusatzwasser zugegeben
wird, wodurch sowohl Anlage- und Betriebskosten eingespart werden als auch ein durchgehend gutes
Ausbringen an Süßwasser erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum mehrstufigen Entspannungsverdampfen von Salz- oder Meerwasser zur Gewinnung
von Süßwasser, bei welchem das Salz- oder s Meerwasser zunächst als wärmeaufnehmendes
Kühlmittel von der Stufe mit der geringsten Temperatur und dem geringsten Druck zur Stufe mit
der höchsten Temperatur und dem höchsten Druck geleitet, dann nach einer zusätzlichen Erwärmung
als zu verdampfende Flüssigkeit die Stufen in Richtung der abnehmenden Temperatur und des
abnehmenden Druckes durchläuft, wobei ein Teil des Wassers verdampft und als Destillat abgeführt wird
und wobei der letzten Wärmeabfuhrstufe Rohwasser in zwei Teilströmen zugeführt wird, welches zwei
voneinander unabhängige Wärmeaustauschvorrichtungen durchströmt, von denen nur eine mit der
Wärmeabfuhrstufe in Verbindung steht, so daß
dieser Teil des Frischwassers der als Kühlmittel den vorhergehenden Stufen zuzuleitenden angereicherten
Sole zugemischt wird, während der andere Teilstrom des Frischwassers nach seiner Verwendung
zur Kühlung der letzten Stufe abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der der Sole
zugeleitete Teilstrom (HaJ des Frischwassers hinsichtlich seiner Menge so geregelt wird, daß er
beim Eintritt in die angereicherte Sole deren Temperatur aufweist
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem mehrstufigen
Entspannungsverdampfer zur Gewinnung von Süßwasser, dessen letzte Stufe mit zwei voneinander
unabhängigen Wärmeaustauschvorrichtungen versehen ist, welche beide mit Frischwasser beaufschlagt
sind, von denen jedoch nur eine mit der letzten Verdampferstufe in Verbindung steht, in der
der Sole Frischwasser zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diesur Wärmeaustauschvorrichtung
(9a) Einrichtungen (lic, Ma)zur Regelung *o
der Frischwasser-Durchflußmenge zugeordnet sind.
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-
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---|---|
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