DE1518383A1 - Fuer die Behandlung von Cellulosematerialien bestimmte Produkte und chemische Praeparate,Verfahren zur Herstellung und Anwendung derselben und mit ihren behandelte Artikel - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf 'neue chemische
Produkte und auf von diesen bereitete Präparate, die besonders brauchbar und wirksam bei der Behandlung von Cellulosematerialien
sind; die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung dieser neuen Produkte und die Anwendung von
Präparaten, die sie enthalten, auf Cellulosematerialien. Die Erfindung schliesst endlich auch Materialien ein, die mit
den neuen Präparaten behandelt worden sind und die beim Waschen und Tragen Eigenschaften zeigen, die denjenigen
überlegen sind, die Materialien nach der Behandlung mit bekannten und bisher gebrauchten Produkten oder Präparaten
besitzen.
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Die neuen erfindungsgemäss herge.9tellen chemischen Produkte
sind quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
O(R')2-N+(R»)2 UO+ (R1O2-C(R' )2 (I)
CO(T "0OG
in der R ein organischer, zweiwertiger, als -^lektrodonator
wirkender Rest ist, R· ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest
der Formel C Hp ,* mit η zwischen 1 und 7 und R" ein
Alkylre3t der Formel c nH2n+i mit η zwischen 1 und 7 ist.
Aus dem technischen Schrifttum i3t es bereits allgemein bekannt, dass Knitterbeständigkeit und Dimensionsstabilität
von 03-lulosematerialien mit der -ßinführung von Querbindungen
zwischen den polymeren Ketten der Cellulose zusammenhängt. Eine solche Wirkung kann mit zwei verschiedenen Substanzgruppen
erzielt werden, nämlich mit
1) Substanzen, die fähig sind, im Innern der Faser zu polymerisieren,
wobei eventuell Bindungen physikalischer Art mit Celluloseketten gebildet werden,
2) polyfunktionellen Substanzen, die fähig sind, in mikromolekularem
Zustand mit Hydroxylgruppen der Cellulose zu reagieren und Bindungen chemischer Art zu bilden.
Unter den Substanzen der ersten Gruppe befinden sich Harze,
die unter Verwendung von Formaldehyd, von Formaldehyd und Harnstoff oder von Formaldehyd und Melamin hergestellt sind,
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allgemein in der Wärme aushärtende Harze. Diese Produkte
haben viele Fachteile, z.B. schwache Waschbeständigkeit,
vollständige Depolymerisation unter schwach sauren Bedingungen,
Zurückhalten von Chlor, Sieerteilen getragenen Stoffen in der Hauptsache Trocken-Knitterfestigkeit und
ergeben im allgemeinen keine anhaltende DimensionsStabilität.
Die zur zweiten Gruppe gehörenden chemischen Substanzen ergeben indessen Bindungen, die gegen Hydrolyse stark widerstandsfähig
sind, und eine anhaltende Dimensionsstabilität. Sie'sind im.allgemeinen nicht imstande, zu polymerisieren, und
erteilen (gewaschenen) Stoffen eine sbfer gute Feuchtig-Knitt
erb e ständigkeit.
Der Gebrauch dieser Substanzen ist unerlässlich, wenn ein
Stoff gewünscht wird, der-knitterbeständige fiigenschaften
besitzt und für eine Kochwäsche in automatischen Maschinen - ohne Einbusse an feucht-knitterbeständigen Eigenschaften geeignet
ist. Von diesen zwei Gruppen kann man viele Produkte erhalten, die durch ihre besondere chemische Konstitution
die Fähigkeit besitzen, zu polymerisieren und gleichzeitig Bindungen chemischer Art mit Cellulose zu bilden. Zu dieser
Gruppe gehören die "reaktionsfähigen" Harze, z.B. cyclische
Derivate von Harnstoff, methylolgruppen-enthaltendem Äthylen oder Propylen-harnstoff mit Formaldehyd. Besonders diese
Produkte sind eine Verbesserung von bereits bekannten in Wärme aushärtenden Harzen in dem Sinne, dass sie auf Grund
ihrer reaktionsfähigen Funktion weniger leicht polymiersier-
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10 10 0 0
bar und deshalb" geeigneter sind, um mit Cellulose zu reagieren. Infolgedessen erteilen sie Cellulosematerialien Feucht-
und Trocken-Knitterbestandigkeit.
Produkte,die aus besonderen quaternären Ammoniumsalzen bestehen,
sind wegen ihrer Fähigkeit, mit Cellulose zu reagieren, bekannt geworden. Im allgemeinen sind sie brauchbar, um in
die Cellulosekette organische Reste einzuführen, die den Stoffen hydrophobe Eigenschaften verleihen können, (s. Velan
PF von J.C.C, britische Patentschrift 466 817, "Persistol
KF" der I.G. Farbenindustrie, Am. Djest. Rep. 1946, 35,
Seite 124). Neuerdings ist die Anwendung von Bipyridinsalzen von Glykolchlormethyläthern beschrieben worden, die
Knitterfestigkeit und Dimensionsstabilität gewähren (USA-Patentschrift
3 115 383).
Der vorgeschlagene Reaktionsmechanismus ist der folgende:
1) C6H5-NCH2OROCH2N-C6H5 + 2 Cell.OH ^ 2 C5H5^HCL. +
Cl" Cl"
-I- Cell.OCH2OROCH2O.Cell.
(Cell, bedeutet Cellulose)
(Cell, bedeutet Cellulose)
2) 2 O5H5N1HCl + 2 NaOOCCH5 ■* 2 NaCl + 2 O5H5N + 2 CH5COOH
Das Produkt, das so in mikromolekularem Zustand reagiert, kann nicht polymerisieren und gleichzeitig verleiht es Stoffen
Feuoht- und Trockenknitterfeatigkeit. Versuche der Verfasser
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_ 5 —
haben diese Ergebnisse bestätigt, aber beträchtliche Nachteile gezeigt, vor allem die bemerkenwerte Gelbfärbung, die auf
dem Material infolge der zur Vernetzung erforderlichen Temperaturbedingungen erscheint.
Dieser Umstand erfordert eine Bleichung, die die Kosten des Verfahrens erhöht, die Dehnbarkeit des Stoffes ungünstig beeinflusst
und das Problem nicht zufriedenstellend löst. In der Tat ist die auf dem Stoff erscheinende Gelbbraunfärbung
durch eine Zueetzung eines quaternären Salzes verursacht,
die mit dem Pyridinkern des Produktes verknüpft ist.
Weiterhin wird die Erscheinung unterstrichen durch die leicht
alkalischen Bedingungen, die man durch Pufferung, mit Fatriumacetat
erhält, das notwendig ist, um einen auf die Entwicklung von öhlorwasserstoffsäure folgenden völligen Abbau
des Stoffes zu vermeiden. Hierzu kann ein Reaktionsmechanismus vorausgesetzt werden, der in der organischen Chemie bekannt
ist und bei der Herstellung von färbenden Substanzen von der Art der "Cyanine" benutzt wird. So erhält man im
Falle von Chinolinderivaten die Reaktion
°2
unter Bildung von Chinolinabkömmlingen, die fähig sind, wei-
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terhin Kondensationen unter Bildung färbender tJubstanaan einzugeben.
Das Hauptziel der Erfindung ist ein Erzeugnis, das nioht den Nachteil der Gelbfärbung zeigt, bessere "Wasch- und
Trag-"-ei.genschaften zusammen mit überlegenen Dehnbarkeitseigenschaften ergibt, leicht und mit niedrigen Kosten herzustellen
ist und vor allem keine komplizierten Operationen bei seiner Anwendung auf Oellulosestoffen erfordert. Jis wird
weiterhin ersichtlich werden, dass das erfindungsgemäss hergestellte Produkt in Kombination mit anderen Substanzen gebraucht
werden kann und überraschende vorteilhafte synergistische Wirkungen entstehen lässt. Ein weiteres Ziel sind
einfache und wirksame Verfahren, um die neuen Produkte oder die Präparate, die sie enthalten, herzustellen und sie auf
Oellulosematerialien ohne Aufwand zusätzlicher Operationen anzuwenden.
Schliesslich hat die Erfindung das weitere Ziel, Cellulosematerialien
mit besseren Dehnungs- und "Wasch- und Trag-" Eigenschaften herzustellen.
Die vorgenannten Ziele wurden überraschenderweise erreicht
mit Lösungen, die ein Produkt der allgemeinen Formel 1 (s,Seite 2) enthalten oder aus ihm bestehen. Als Ergebnis
zahlreicher und langdauernder Experimente und -^rüfversuche
der Verfasser ist überraschenderweise festgestellt worden, dass mit den genannten Produkten der Nachteil der Gelbfärbung
des Stoffes beseitigt ist und der Gebrauch von PuffersuV--
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stanzen beim Vernetzuhgsproszess nicht erforderlich ist. Dies wird erreicht, indem man den aromatischen Kern in dem biq.uaternären
Salz durch den Rest CiR^g-COO" ersetzt, der als
üi'lektronenacceptor und damit als Förderer der Zersetzung für
die Vernetzung und gleichzeitig als negatives Jon des Komplexes fungiert. Während der Vernetzungsreaktion:
0(R1J2-(R")^ ^ CH2OROCH2 f 1T(R")2-C(R')2 + 2 Cell.OH ■)
COO" ■ "000 . -
Cell.0-CH2-ORO-CH2-O.Cell + 2 .0-(R1O2-IT-(R")2 (a)
CÜOH
hat man die Bildung der Aminosäure (a), die eine schwache Säure ist und daher den Stoff nicht schädigt. Sie kann leicht
durch Waschen beseitigt werden und ist fas.t geruchlos. Eine andere Tatsache, die die erfindungsgemäs's hergestellten Produkte
charakterisiert, ist ihre Eign-ung, knitterfeste Eigenschaften,
besonders Peuchtknitterbeständigkeit zu gewähren.
Dieses Verhalten der neuen Erzeugnisse ähnelt polyfunktionellen
Substanzen, die nicht zur Polymerisation befähigt sind und in.
mikroraolekularem Zustand unter Bildung chemischer, gegen
Hydrolyse in sauren und alkalischen Medien beständiger Bindungen an Cellulose reagieren. Dies sichert ferner die Erzielung
von Knitterfestigkeit und anhaltender Dimensionsstabilit'-unter
den härtesten Gebrauchs bedingungen. In der
Tat gewährt der Gebrauch eines quaternären Salzes, das der
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allgemeinen formel:
G(R1) 2 * (R1O2^ ■>
OH2O-R-OCH2 f N(R") 2-C(.R· ) g
COO(R5) Cl" 01"(R3)OOC
entspricht und demnach negative Jonen, die starken Säuren entsprechen und nur durch -^lektrovalenz an die Stickstoffatome
gebunden sind, enthält, Cellulosematerialien Trocken- und Feucht-Knitterbeständigkeit (wie aus den Beispiel«,
ersichtlich ist). Indessen verleiht es im Gegensatz zu entsprechenden
Bipyridinsalzen Stoffen keine Gelbbraunfärbung. Dies ist noch ein weiterer Beweis für den Einfluss des aromatischen
Ringes auf die unerwünschte Verfärbung,
Die Eigenschaft der l'rockenknitterbeständigkeit ist jedoch
von Wichtigkeit für die Qualität von nicht knitternden Stoffen für Handelszwecke.
Hierzu ist es möglich, geeignete Mengen in Wärme aushärtender reaktionsfähiger Harze den wässerigen, zur Imprägnierung des
Stoffes bestimmten Lösungen zuzusetzen, die die neuen erfindungsgemäss
hergestellten Produkte enthalten. "
Zu diesem Zweck haben wir beobachtet und dies stellt einen
zweiten wichtigen Bereich der Erfindung dar, dass ein Synergismus zwischen der Wirkung des neuen Produktes und der Wirkung
des Formaldehyd-Harnstoff- oder Melaminharzes besteht.
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Ausserdem besteht und dies stellt eine bemerkenswerte praktische Anwendung des erfindun^sgemässen Produktes dar,
ein Ergebnis des oben angegebenen Reaktionsmechanismus
in der Möglichkeit, die Aminosäure (a) als Katalysator für Monomere zu gebrauchen, die zur Polykondenaation geeignet
sind, um die Bildung in Wärme aushärtender Harze hervorzurufen.
Wenn die Feucht-Knitterbeständigkeit (SDJ) als eine Funktion
verschiedener Zeitabschnitte bei Temperaturen von 150 Gu
120° 0 betrachtet wird, so werden tatsächlich folgende Ergebnisse
beobachtet:
Zeitaschnitt bei 1200 G |
SDJ · | Zeitabschnitt bei 150° C |
. SDJ |
2 Minuten | <44 | 2 Minuten | 29 |
VjJ | 44 | 3 ι· - | 21 |
VJl | 43 | 5 " | 18 |
15 " | 38 | VJl | 16 |
30 " | 35 | 30 " | 16 |
Auf Grund der obigen Daten kann bemerkt werden, dass das
"innere Salz" bis zu einer Temperatur von 120° C praktisch
stabil ist, während es sich mit grosser Schnelligkeit bei 150 G zersetzt.Dies ist zweckdienlich inFällen von verzögerter
Polymerisation, die nach der Herstellung eines Textilartikele angewandt wird. In diesen Fällen müssen die
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ORIGINAL
angewandten Produkte, um Knitterfestigkeit und -Dimensions-Stabilität
zu erzielen, bei der auf das Auftragen folgenden
Trocknungsstufe oder w'nrend einer eventuellen langen Lagerungszeit
sich völlig reaktionslos verhalten. In der Tat stabilisiert schon eine geringe vorhergehende Polymerisation
des Monomeren die Form, in der der Stoff in dem betreffenden Moment liegt, und behindert die eventuelle Formung oder
Faltung, die der Fertigwarenhersteller dem Stoff zu verleihen wünscht, Ausserdem muss wohlgemerkt aus wirtschaftlichen
Gründen (Geschwindigkeit des Arbeitsganges) die Temperatur des Stoffes während der Trocknungsstufe wenigstens 120 G
erreichen.
Deswegen ist der Gebrauch eines Systems aus dem erfindunrsgemässen
Produkt und vielfach kondensationsfähigen Monomeren, das unter der» katalytischen V/irkung von Säuren steht, besonders
geeignet für den Zweck. Wie aus den Beispielen ersichtlich ist, erhält man ausser Gleiehmässigkeit in .v'asch-
und Trag-Eigenschaften einen geringeren Abfall in der Widerstandsfähigkeit
von Baumwolle.
Rumens und Mitarbeiter (Text. Rundschau, 18,1961) haben nachgewiesen,
dass für eine gegebene Stoffart eine lineare Beziehung zwischen der Knitterbeständigkeit und Dehnbarkeitseigenschaften des Stoffes in dem Sinne besteht, dass man
unabhängig von dem gebrauchten Harz z,&, eine Erniedrigung
der Zerreissfestigkeit mit Erhöhung des Knitterbeständigkeits-
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wertes erhält. Die Neigung der so mit einer üblichen Zurichtung erhaltenen geraden Linie soll allein von der Art des
gebrauchten Stoffes abhängen.
Ausnahmen von dieser Hegel sind die Zurichtungen, die auf gequollener Baumwolle ausgeführt worden sind, bei denen jedoch
ein Überwiegen der Feucht-Ivnitterbeständigkeit oder S.D.J. gegenüber der Trocken-Knitterbeständigkeit besteht.
Um die Gedanken darzulegen und um die typischen Seiten und
vorteile der Erfindung besser zu erläutern, erscheint es angemessen,
die Entwicklung dieser Merkmale aufzuzeigen, wenn übliche Produkte oder ausserdem eines der erfindungsgemässen
Erzeugnisse gebraucht werden.
Inden Fig. 1 und 2 sind graphisch die v/erte angezeigt, die
man für die ^erreissfestigkeit (R,S.T. auf den urdinaten)
gegenüber der Knitterbeständigkeit oder dem Feucht-Knittergewinnungswinlcel
(S.D,J.) auf der Abszisse in Fig. 1) und der Knitterbeständigkeit oder dem Trocken-Knittergewinnungs-Winkel
(SS auf der Abszisse in Fig. 2) erhält, wenn man ein
übliches reaktionsfähiges N-Methylolharz (Fixapret PH) in
Mengen von 2, 4, 6, 8 und 10 oß>
(Kurve G-Fix in Fig. 1 und lvurve G'-Fix in Fig. 2) und des weiteren das erfindungsgemässe
Produkt (inneres Salz) in Mengen von 4, 8, 12, 16, und 22 ? (^urve S I in Fig. 1 und Kurve S I1 in Fig. 2) gebraucht.
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Von den Figuren ist zu vermerken, dass das erfindungsgemässe
innere Salz hauptsächlich Feucht-Knitterbeständigkeit ergibt, obwohl es auf nicht gequollene Cellulose einwirkt; in Fig.
ergibt die ^urve S I des inneren Salzes tatsächlich höhere.
Werte von S.D.J. (Feucht-Knitterbeständigkeit) gegenüber den
bescheidenen Werten, die für die entsprechenden Kurven 'S J1
von Fig. 2 für den Trocken-K-nittergewinnungs-Winkel oder die
Trocken-Knitterbeständigkeit erhalten worden ist.
In Fig. 3 und 4 sind die Werte der Zerreissfestigkeit an
den Ordinaten in Abhängigkeit von dem Feucht-Knittergewinnungs-Winkel
S.D.J. (Fig. 3) und in Abhängigkeit von dem Trockengewinnungs-rwinkel SS für die Fälle aufgetragen* dass
nur das übliche Harz Fixapret PH gebraucht wird (Kurven Ö"-Fix
in Fig. 3 und 0"'—Fix.in Fig. 4) und dass ein Gemisch aus
dem genannten Harz Fixapret PH und dem erfindungsgemässen
inneren Salz gebraucht wird (Kurve Fix + S I in Fig. 3 und Kurve Fix +SI ' in Fig. 4).
In diesem Fall wird vermerkt, dass die geraden Linien Fix +
S I und Fix +SI' eine beträchtliche Verschiedenheit des
Neigungswinkels gegenüber den entsprechenden geraden Linien ' zeigen, die für die einzelnen Bestandteile erhalten wurden.
Mit anderen Worten: Wenn ein Gemisch aus dem erfindungsgemässen
inneren Salz und einem üblichen Harz gebraucht wird, wird eine grössere Zugfestigkeit für einen bestimmten Wert von
Knitterbeständigkeit erhalten, wie aus den Fig, 3 und 4 ersichtlich ist,
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Dies ist eine der überraschenden und vorteilhaften Seiten des
erfindungsgemässen Produktes; ein erfindungsgemässes inneres
Salz, das, wie aus Fig, 1 und 2 ersichtlich, an sich hauptsächlich
Feucht-Knitterbeständigkeit gewährt, "bringt im Gemisch
mit einem Formaldehyd- oder Harnstoffharz den Erfolg,
die Trocken-Knitterbeständigkeitswerte eines aolchen Harzes
zu erhöhen.
Fixapret PH gibt eine Zurichtung, die 'gleichmässig zwischen
Feucht- und Trooken-Knitterbeständigkeit verteilt ist. Dies
wird durch Fig. 5 erläutert, in der die SDJ - (feucht) - Werte
an den urdinaten und die TrockenKnittergewinnungs-Winkel SS
IV an den Abszissen eingetragen sind. Die gerade Linie C Fix
bezieht sich auf Werte, die erhalten werden, .wenn nur pret PH gebraucht wird, während in derselben Fig. 5 die mit
dem Gemisch aus Fixapret und innerem Salz erhaltenen Werte mit kleinen Dreiecken eingetragen und kenntlich gemacht sind.
IV
Auf der geradenLinie C -Fix werden die verbleibenden Werte der Zerreissfestigkeit angegeben (70, 60, 50.und 40 $).
Auf der geradenLinie C -Fix werden die verbleibenden Werte der Zerreissfestigkeit angegeben (70, 60, 50.und 40 $).
Neben den kleinen Dreiecken, die die Werte von SDJ und SS
für das Gemisch aus Fixapret und innerem Salz angeben, sind
in analoger Weise die Senkungen der Zerreissfestigkeit verzeiohnet.
Von den charakteristischen Punkten, die mit kleinen Dreiecken
angezeigt sind, kann vermerkt werden, dass auch dann, wenn
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BAD ORIGINAL
ein Gemisch aus dem erfindungsgemässn rrodukt und Fixapret
gebraucht wird, eine sehr gute Verteilung von Feucht- und Trocken-knitterbeständigkeit erhalten wird, womit jedoch
der Vorteil der geringerenEinbusse oder Abnahme an Dehnbarkeitseigenschaften
verbunden ist.
Diese Abnahmen sind im allgemeinen geringer, während die Verteilung von SDJ und SS gleich ist, oder, was dasselbe ist,
bei gleichen Dehnbarkeitaeigenschaftenhat man bessere Knitterbeständigkeit
swerte, wenn das das efindungsgemässe Produkt enthaltende Gemisch gebraucht wird.
Die neuen erfindungsgemässen Produkte können betrachtet
werden als Produkte der Reaktion der Verbindung
CR' -NR"
■■ 2 2 (H)
GOO-Alkyl
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
X1-R-X2 (III)
oder weiterhin als Produkte der Reaktion einer Verbindung
CR'2(X)
OOO-Alkyldl1) mit einer Verbindung R"2N-R-HR»2 (III·)
in weiohen R-1-, R" und R dieselben Bedeutungen haben, wie sie
oben bei der Definition der Formel I festgesetzt sind, wäh-
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8AD ORIGINAL
rend 5C, X1 und X« die gleiche Bedeutung haben können oder voneinander
verschieden sein können und je ein Halogenatom oder eine einwertige Gruppe der Zusammensetzung -OSOpO-Alkyl oder
ein einwertiges Phosphorsäurederivat der Zusammensetzung -OPO(OAIkVl)2 darstellen können.
Die Reaktion zwischen den Verbindungen II oder II1 mit den
Verbindungen III oder III* wird unter wasserfreien Bedingungen
ausgeführt, wobei man biquaternäre Ammoniumsalze erhält, die ein.externes Jon enthalten, die genannten Salze werden dann mit
wässrigen alkalischen Lösungen behandelt, was die Betaion-Cyclisierung tenter Bildung interner negativer Ionen veranlasst.
Gemäss einem besonders interessanten Aspekt der Erfindung
werden die Produkte der allgemeinen Formel (I) für die Behandlung von Gellulosematerialien in Form von wässrigen Lösungen mit Konzentrationen von I bis zu 5ü fo verwendet;
zu dieser Verbindung kann überraschenderweise eine Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht der Le- '
sung) eines Monomeren zugesetzt werden, das imstande ist, ein Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd oder Melamin-Formaldehyd-harz
entstehen zu lassen. Das genannte Monomere wird vorzugnweise aus der Gruppe der folgenden Verbindungen ausgewählt:
Formaldehyd, Dimethylöl—harnstoff, Polymethylolmelamin,
Dimethylol-äthylenharnstoff, Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstofft
BimethyloJb-propylenharnstoff, Tetramethy-
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lol-acetylenharnstoff, Dimethylol-butandiol-diurethane und
Polyeeetalderivate, Zusammen mit einem der vorstehend genannten Monomeren kann die Zusammensetzung auch 10 bis 50
Gewichts-^ (bezogen auf das Monomere) eines sauren Katalysators
enthalten.
Zur Anwendung des erfindungsgemässen Produktes auf Textilmaterialien
wird eine sehr einfache Methode gebraucht, die keine Abänderung der in der Textilindustrie weit verbreiteten
Technik erfordert. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht in
der Imprägnierung des Textilmaterials mit einer Zusammensetzung,
die aus einer wässrigen Lösung eines Erzeugnisse:.!(I)
mit dem vielfach kondensationsfähigen Monomeren oder auch
ohne ein solches bereitet worden ist, im Trocknen des imprägnierten Materials bei 70 bis Τ2Ό0 0 während 1 bis 15
Minuten, um Wasser zu beseitigen, und im allmählichen Urhitzen
des genannten getrockneten Materials bis auf 130 bis
180 C für 1 bis 12 Minuten, um eine Vernetzung und gegebenenfalls eine Polykondensation zu bewirken.
Die.so behandelten Produkte haben den grosaen Vorteil, höhere
Trocken- und Feucht-Knitterbeständigkeit zusammen mit ausgezeichneten
Dehnbarkeitseigenschaften zu besitzen. Beim Vergleich mit in üblicher Weise behandelten Materialien '·■
werden eine grössere Knitterbeständigkeit bei gleichen Dehnbarkeitseigenschaften oder stärkere Dehnbarkeitseigenschaften
bei gleicher Knitterbeständigkeit festgestellt.
909834/1446
SAD
Die Erfindung wird nun nach allen ihren verschiedenen Seiten
mit Bezug auf spezielle Produkte erklärt werden, womit eine Erläuterung, nicht jedoch eine Beschränkung bezweckt wird.
Herstellung eines Erzeugnisses.
Im Folgenden wird eine Arbeitsweise zur Herstellung eines
erfindungsgemässen Produktes beschrieben, das der allgemeinen
Formel I entsprioht und in der die verschiedenen Reste die folgende besondere Zuaammenaätzung haben:
R= OH2O(OH2)20CH } R1 * H und R" = - C3H5 ? hierduroh wird
(I) OH2-N(O2H5)2 * OH2O(OH2J2OCH2 4 252
000" "000
N-Diäthyl-aminoeaaigsäuremethylester wird hergestellt durch
Umaetzung von Diäthylarain mit Chloressigsäuremethyleater in
Benzollösung nach einer bekannten Methode (z.B, vgl, Ch. Abstr.
Bd. 49, Sp. 3 071g (1955)). Eine Ausbeute von 70 #, bezogen
auf ChloressigsäurenEthylester wird erhalten. Das rrodukt siedet
bei 63° 0 bei 13 mm Hg, Bis~(chlormethyl)-äther wird nach
einer bekannten Methode (Oh. Abstr., Bd, 42, Sp, 18 800) erhalten.
Chlorwasserstoff wird duroh eine Flasohe, die 1 Mol Äthylenglykol und 2,2 Mol Paraformaldehyd in wasserfreiem
Benzol enthält, bis zur Sättigung durchströmen gelassen, es werden 65 toil 70 # Auebeute, bezogen auf das ölykol erhalten.
Dag -^rodukt aiedet bei 99 bis 100° 0 bei 20 mm Hg und hat
einen Refraktionsindex n^ * 1,4659* Die Herstellung des Bis-/äiäthylammonium-essigsäuremethyle8ter7-aalaea·
von Bis-
909834/1446
■ - 18 - .
(chlormethyl)-glykoläther (im folgenden mit der kürzeren Bezeichnung
Bi s-ammonium-I-Chlorid benannt, wird in einem
inerten Lösungsmittel, z.B. Toluol ausgeführt, in dem man 2,2 Mol N_Diäthyl-aminoessigsäuremethylester mit 1 Hol Bisich
ormethy1)-glykoläther unter Kühlung reagieren lässt. Wach
dreistündigem Stehen wird die Lösung des Salzes in Methanol
filtriert und eingedampft. Ein kristallines Produkt wird erhalten, das einen Schmelzpunkt von 117° G hati Stickstoff
gefunden 6,5 $, theoretisch 6,24 ^; Chlor gefanden 16,2 #,
theoretisoh 15,85 $>.
In der Praxis ist es Besser, Wasser direkt zur Suspension
des Salzes im Lösungsmittel zuzugeben und dann das Letztere
abzutrennen. Bei echliesslichem Zugeben einer atöchiometisohen
Menge von 1 Gn-liatriumhy äroxyd (bezogen auf Chlor) zur
wässrigen Lösung des Bis-ammonium-I-chlorids ergibt sich Verseifung
des Esters unter Bildung des "inneren Salzes" nach dem Schema
51-
OH2-(O2H5)2N->CH20-(CH2)20CH2 « N(O2H5)2-CH2 + 2 NaOH-H2O
COOOH3 OH3OOC
CH2O(CH2I2OOH2 f. N(ö2H5)2-CH2 + DTaOl + CH3OH
COO" ""0OC
Anfänglich zeigt die Lösung einen schwach alaklisehen pH-Wert
von 7»5 bis 8,5, der nach einigenstunden bei ungefähr 5
stabilisiert ist.
903834/U43
BAD ORIGINAL
Charakterisierung des inneren Salzes.
Die wässerige ^ösung des inneren Salzes wird unter Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol aufgenommen und
Natriumchlorid wird abfiltriert. Bei weiterer Eindampfung wird eine sehr viskosedichte flüssigkeit erhalten, die schwer
zum Kristallisieren zu bringen ist. Für den Stickstoffgehalt
des Produktes wird ein Wert von 7,8 -ρ gefunden (theoretisch
für das innere Salz: 8,05 "/)·
Behandlung von Textilmaterialien.
Die vorliegende Erfindung xidrd leicht mit wässrigen Lösungen
des inneren Salzes (erhalten z.B. durch Verseifung des Bi s-/diäthylammonium~essigsäuremthylester/-salzes
von Bis-(cJzLormethyl)-glykoläther
mit Soda) in einer Konzentration z.B, zwischen 1 und 50 Gewichtsprozent durchgeführt. Der Textilstoff
wird dann mit dieser Lösung imprägniert und der Druck wird so eingestellt, dass man auf dem Stoff 1 bis 30 70 aktives
Produkt (inneres Salz), bezogen auf das Gewicht des Stoffes, erhält. Wenn z.B. der Druck zwischen den Walzen so 3tark ist,
dass er eine Absorption von 100 $>
Feuchtigkeit auf dem Stoff ergibt, dann ist die Konzentration des aktiven Produktes in
dem Stoff gleich dem JProzeilgehalt in der Lösung.
Nach der Imprägnierungsoperation wird der Stoff getrocknet
und dann der Vernetzung unterworfen. Die Trocknung wird bei einer Temperatur von 170 bis 120° C während 1 bis 15 Minuten
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BAD ORIGINAL
ausgeführt., während die Vernetzung zwischen 130 und 180° 0
während 1 bis 12 Minuten bewerkstelligt werden kann.
Nach der Vernetzung kann der Stoff mit einer schwach alkalischen Lösung gewaschen werden, z.B. unter Verwendung von
Natriumcarbonat bei einer Temperatur von 40 bis 60° 0, dann mit Wasser bis zur neutralen Reaktion.
Wenn der Gebrauch eines Formaldehyd-harzes gewünscht wird,
bleibt die Arbeitsweise praktisch unverändert. In diesem Falle ist es vorzuziehen, aber nicht notwendig, in Gegenwart
saurer Katalysatoren, z.B. ZnCIg, in einer Menge von ungefähr
20 Gewichtsprozent des gebrauchten Formaldehyd-harzes zu arbeiten.
Die Verhältnisse zwischen dem aktiven Bestandteil, den das innere Salz bildet, und dem Formaldehyd-harz hängen
von dem besonderen Harz ab, welches gebraucht wird und der Trockenknitterbeständigkeit, welche gefordert wird,
Z.B. sind im Falle von Propylenharnstoff-harz für Baumwollpopeline,
der. ein Gewicht von ungefähr 140 g/m hat. Mengen
von 5 % an innerem Salz und 2,5 $ an Harz auf dem Stoff aüereiohend, um eine sehr gute Trocken- und Feucht-Knitterteatändigkeit, gute Werte für Zugfestigkeit und Unlöslichkeit in
Cupro-äthylendiamin-LöBungen nach saurer und alkaliaolier Hydrolyee zu erhalten. Die Tattaohe ist besondere klar gelegt,
wobei die Anwendung der neuen Produkt· auf Gelluloeeeaterialien
mit Methoden durchgeführt wird, die keine eueäteliohen Opera-
BAD
tionen oder Apparate erfordern. Man kann daher mit üblichen
Methoden und Vorrichtungen mit Hilfe der neuen Verbindungen die Knitterbeständigkeit von Stoffen verbessern und -^inbussen
an mechanischen Eigenschaften vermindern, die sich früher zeigten, wenn die Knitterbeständigkeit verbessert wurde. In
dem folgenden Beispiel, das den Erfindungsgegenstand nicht ■begrenzen soll, werden die Eigenschaften und Messergebnisse
wie folgt bestimmt bezeichnet?
Zugefestigkeit (in kg) Probengrö3ses 5 x 10 cm Ausdehnungsgeschwindigkeit 12 cm/1 Min.
Ausdehnung beim Zerreissen in Prozent Reiasfestigkeit ASTM D 1424 - 59 Messeinheiten in g
Trooken-Knitterbeständigkeit ASTM D 1295 - 6OT Messeinheiten
in Graden Feuoht-Knitterbeständigkeit Gesamtmethode
S.D.I. Leicht-'i'rocknungs-lndex)
Probengrösse: 6,5 x 24 cm Befeuehtungsbad 2,5 ^ Seife bei 60° C
Knittern bei 60° G ' Ablesungen mit Licht bei Null-einfall
Einheit der Gradmesser (ungefähr 180-2SDI-Knitterwinkel)
Abriebfoatjgkeit Abrieb auf Wolle, Messeinheit « Zahl der
Abriebfoatjgkeit Abrieb auf Wolle, Messeinheit « Zahl der
UmdJPa/hungen, die zum Zerreissen von 2 Fäden
notwendig ist. W.W.-Effekt (Wasoh- und Trag-) Moneanto—Probekochverfahren {"Wash Drip Dry-"
Maschine) Messeinheitί Zahlen von 1 bis 5
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IO I
A) Säurehydrolys e
5 1o HCl bei 75° G eine Stunde lang
0,02 $>Q "surfactant"
B) Alkalische Hydrolyse
5 $> NaOH, 36 BS bei 75° G eine Stunde lang
0,02 $>q "surfactant" 0)
25 g Kupferhydroxyd 24· ecm Äthylendiaiain
330 ecm WasBar Mgjjhod_es O„Iog Fäden werden in ein Qefäaa gebrachts das
50 ecm Guproäthylendlamin-iösung und kleine Glaskugeln
enthält. Es wird hin und wieder geschüttelt und 12 otunüen
stehen gelassen«, lila wird filtriert und mit n/10 HCl,
dann gründlich mit Wasser gewaschen und achlieaalich getrocknet
und g@wogene Eventuell wird die Viskosität der
Ouproäthylendiamln-Ijösimg bestimmte
D) Da die Löslichkeit der Fasern 5 b^s 10 i>
beträgt, findet hierbei keine merkliche Veränderung der Viskosität der
Cuproäthylendiamin-Löaung statt,
Beiapiel'1
Bin« 46,5^ige Lösung de« inneren Salzes (s.S. 18) wird her- '
gestellt. Dtr pH-Wert der Lösung beträgt 5,5« Ein Stück von
gebleichtem Popeline-Stoff, der 140 g/q wiegt s wird in einer
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BAD ORIGINAL
Foulardmaschine rait lösungen steigeider Konzentrationen und
mit Walzendrucken, die eine 75 $ige Absorption gestatten,
imprägniert.
Dabei werden 4 bis 24 g des lOU^igen inneren Salzes auf 100 g
Stoff aufgebracht. Der Stoff wird dann getrocknet zu 80 $>
in einem Lufttrockenofen, bei 150° C 4 Minuten lang pplymerisiert,
mit Wasser bei 60 0 und in fliessendem kalten Wasser gewaschen, dann getrocknet.
Die folgenden Versuche wurden mit dem Stoff ausgeführt.
Produkt auf | 0 | S. | D.I. | Trocken-Knitter- | Schuss | "W.W." | |
Lösungen | Stoff | Kette | Schuss | Gewinnunirs-Winkel | 56 | 1 | |
8'JS. | 70 | 60 | Kette | 90 | 2/3 | ||
N T | 12$ | 31 | 28,7 | 68 | 90 | 3 | |
Nr. 1 | 16# | 24,1 | 20,5 | 95 | 96 | A | |
Nr. 2 | 20$ | 22 | 17,5 | 96 | 97 | 4/5 | |
Nr. 5 . | 22$ | 15,6 | 21,1 | 99 | 97 | 4/5 | |
Nr. 4 | 2496 | 15,1 | 9,8 | 104 | 95 | 4/5 | |
Nr. 5 | 13,2 | 10,9 | 100 | 97 | 4/5 | ||
Nr. 6 | 12,7 | 9,3 | 101 | ||||
Nr. 7 | 103 | ||||||
Aus den vorhergehenden Daten ist klar ersichtlich, dass das
erfindungsgemässe innere Salz einen vorteilhaften Einfluss
auf die Peuoht-Knitterbeetändigkeiteeigeniohaften ausübt·
Verbeeerungen der anderenwiohtigenSlginsähaften» wie b.B.
Wideritandefähigkelt gegen Hydroly··, OhlonurÜokhaltung,
Dimenfionstabilität usw. werden im Folgenden geprüft werden«
■ ?·'"' ' : "'"■■■ " : "■'■■- "■■■. '■-■ -. -- "v ■■■ :-\" .. :'--. BAD
Be IB ρ i e 1 2
Die folgenden Bestimmungen warden ausgeführt bei Versuch
ur, 5" in Beispiel 1:
1) Prozentgehalt an unlöslicher Baumwolle
■ Die mit dem inneren Salz "behandelte Probe wird in Ouproäthylendiamin-Iiösung
12 Stunden eingetaucht. In ähnlicher Weise wurde eine Probe mit dem inneren Salz behandelt
und der sauren Hydrolyse unterworfen, dann eine weitere Probe mit dem inneren Salz behandelt und der alkalischen
Hydrolyse unterworfen. Auch die Viskositätswerte der sich in Ouproäthylendiamin ergebenden Lösungen werden gegenüber
der Ausgangslösung bestimmt,
Viskosität unlösliches
Prozentgehalt
Probe behäufelt mit neren Salz |
dem | inne- | 2' | 33» | '97 io |
die gleiche Probe Hydrolyse |
nach | säurer | CM | 35" | 94 io |
die gleiche Probe lischer Hydrolyse |
nach | alka | CM | 35" | 96 io |
Ouproäthylendiamin-LösL | mg | CVl | 35" |
2)GhIorZurückhaltung
Die Chlorzurückhaltung wurde auf Grund des Abbaus ermittelt,
der durch den Versengungstest, "Scorch Test" (siehe unten) auf einem Stoffstück hervorgerufen wurde, das dann
mit einem Stück verglichen wurde, das dem Versuch nicht unterworfen worden war.
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ßAD ORIGINAL
Beide Stoffproben wurden mit den inneren Salz behandelt. "Sooroh Test"
Vorbehandlung? Waschen bei Siedetemperatur 30 Minuten lang
in einer 5/3 Carbonat und 5 $ Seife enthaltenden
lösung, Badverhältnis 1 s 50 Spülen in weichem Wasser, Wirbeltrocknung Behandlung bei 27° 15 Minuten lang in der
Lösung von»
2,5 $0 aktivem Chlor
0,5 $0 monoionisohem Inhibitor. Der pH-Wert des Bades muss 9,5 betragen, was durch eventuellen Zusatz von Natriumbioarbonat erreicht werden kann. • Sechsmal in Wasser spülen, Trocknen
2,5 $0 aktivem Chlor
0,5 $0 monoionisohem Inhibitor. Der pH-Wert des Bades muss 9,5 betragen, was durch eventuellen Zusatz von Natriumbioarbonat erreicht werden kann. • Sechsmal in Wasser spülen, Trocknen
"Versengung" Bügeln der Probe zwischen zwei
Metallplatten bei 185° C 30 Sekunden lang. Der Grad der Gelbfärbung wird ermittelt und
naoh dem Konditionieren wird die Zugfestigkeit TS im "Weif" bestimmt.
T8S. Veränderung Probe behandelt mit innerem Salz 31,6
■^robe behandelt mit innerem Salz
und dem Ohlorteat unterworfen 32,6 + 3,1 #
3) Dimeneionsetabilität
Pie Dlmensionestabilitat wird an einer Probe, die mit dem
inneren Salz behandelt worden ist, im Vergleioh zu unbehan-
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...■■■' - 26 - ·
deltem Stoff ermittelt. Während der ^rtifunx wurden die Proten
40 Stunden in einem Bad gehalten, das 5 ^0 handelsübliches
Reinigungsmittel enthielt, in heiasem und kalten Wasser
gespült, getrocknet, bei 21° G und 65 $ relativer Feuchtigkeit konditioniert.
Die erhaltenen Ergebnisse waren: .
Die erhaltenen Ergebnisse waren: .
niohtbehandelt - 5,3 "A - 0,1 ^
behandelt +0,03-5* +0,05$
- I
Eine 50$ige Lösung von innerem Salz wurde bereitet, das mit
Soda duroh Betain-Cyclisierung des Reaktionsproduktes aus
N-Diäthyl-aminoesaigsäüreiaihylester und dem entsprechenden
Chlormethyläther von Formaldehyd erhalten worden war. Der
Chlormethyläther wird hergestellt duroh Durchströmenlassen von Chlorwasserstoffgas durch in Schwefelsäure gelösten Paraformaldehyd
(H, Schneider, Angewandte Chemie Bd. 51 S. 274, 1936), Ausbeuten von mehr als 80 % wurden erhalten.
Bin gebleichter Popelinestoff, der 140 g/m wog, wurde mit
tiner 32#igen Löeung des oben beschriebenen Inneren Salzte
bei pH - 5 imprägniert und mit einer Absorption mit 75 ^ bt-
laden. Auf diese Weise wurden 12 g des 100?figen Produktes
auf 100 g aufgetragen.
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Die folgenden Zug— und Knitterbeständigkeitseigerischaften
wurden bestimmt:
. Trocken-Knitter-Reissdeh-Reissfe-S.D.I.
Gewirmungs-Winkel T.S. nung in ja stigkeit Kette Schuss Kette Schuss
unbehandelt 41,4 15,3 1014 42 41 68 56 behandelt 39,4 14,7 845 23,1 18,1 91 86
Der Stoff vergilbt nicht und hat eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität,
zeigt keine GhIorZurückhaltung und ist gegen saure und alkalische Hydrolyse widerstandsfähig.
Ein gebleichter Popelinestoff, der 140 g/m wog, wurde mit
Lösungen verschiedener Konzentrationen von Gemischen aus innerem Salz und Propylenharnstoff (Fixapret PH) imprägniert.
Zinkehlorid wird als Katalysator für das letztere Im Ver- .
hältnis von 18 $, bezogen auf das Harz, gebraucht. Der Druck
zwischen den Walzen wurde so eingestellt, dass sich eine Absorption von 76 $ ergab. Der Stoff wurde bei 80° C 4 Minuten
getrocknet, in Wasser bei 60° C 1 Minute lang und in
fliessendem Wasser gewaschen, dann getrocknet.
In der folgenden Tabelle werden die Prozentgehalte an 10O;£igem Produkt, das auf dem Stoff von den einzelnen Lösungen
aufgetragen wurde und die relativen Dehnungs- und Knitterbeständigkeitseigenschaften in Kette und Schuss angegeben, -
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Tabelle II
^-Gehalt Produkt auf Stoff |
T.S. | Reissdeh- nung fo |
Reissfe stigkeit |
S.D. | 5 | I. | Trocken-Knittei Gewinnungs- Winkel |
Schuss | |
Ver such |
Inn. Fix. Salz pH |
Schuss | Schuss | Kette | 5 | Schuss | Kette | 56 | |
Hr. | _ _. | 41,4 | 15 | 1000 | 70 | 3 | 60 | 68 | 129 |
O | 10 3,04 | 27,8 | 10 | 528 | 8, | 1 | 7,9 | 134 | 118 |
1 | 12,5 1,24 | 32,6 | 12 | 560 | 9, | 5 | 8,7 | 122 | 116 |
2 | 6,6 1,52 | 34,6 | 12 | 646 | 13, | 7 | 10,3 | 123 | 130 |
3 | 5,5 3,92 | 28 | 12,3 | 480 | 9, | 7,7 | 135 | 140 | |
4 | 10,7 5 | 22,2 | 9,7 | 352 | 5, | 4,5 | 148 | 128 | |
5 | 15 3,4 | 26,2 | 10 | 436 | B, | 6 | 138 | ||
6 | |||||||||
In der Fig. 6 ist eine graphische Interpolation (Fünfeck-Methode) für die Funktion der Konzentrationen an innerem Salz
S.I, (urdinate) und Propylen-Harnstoff-Fixapret (Abszisse) und
der diesbezüglichen SDI-Eigenschaften (oben links), Reissfestigkeit RST (oben rechts), Trocken-Knitterbestandigkeit SS
(unten links) und Dehnungsfestigkeit (CR. unten rechts) gegeben.
Man kann sehen, dass die Dehnungsfestigkeit und Trocken-Knitterbeständigkeit
gegen eine Veränderung des Propylen-Harnstoffs
empfindlicher sind, dass Feucht-Knitterbeständigkeit S..D.I. und Reissfestigkeit durch eine Veränderung beider Komponenten
beeinflusst werden. Man kann erkennen*, wie geringe Mengen an innerem Salz (z«B# 5 $>
auf dem Stoff) zusammen mit ungefähr 3 # Propylen-Harnstoff ausgezeichnete Trocken- und Feucht-Knitterbeatändigkeitseigenschaften
zusammen mit guten Dehn-
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BAD
- 29 barkeitseigenachaften
gewähren.
Wie au3 Versuch Nr. 3 in der vorhergehenden Tabelle II ersichtlich
ist, gelangt man, wenn Feucht- oder Trocken-Knitterbeatändigkeitseigenachaften
erhalten werden, die sehr gut sind und den höchsten Anforderungen für die meisten Anwendungen
(besonders im Falle von Baumwollhemden) entsprechen., zu Verlusten in Dehnbarkeitseigenschaften, die nur 15 $ für die
Dehnungafeatigkeit und 35 i° für die Reissfestigkeit sind. Diese
Verluste aind weit geringer als diejenigen, die man mit üblichen Produkten antrifft mit dem weiteren Vorteil der Erfindung,
durch den ausgezeichnete Knitterbeständigkeits- und Dehnungseigenschaften erhalten werden können ohne weitere Zurichtungen,
die gewünschtenfalla di-e genannten Werte mit Zugabe besonderer
Weichmaoher verbessern können.
Die folgenden zwei Lösungen werden hergestellt:
1 2
Inneres Bis-ammoniumsalz 50 "J>
134 "ko : 134 Jß>o
Fixapret PH . 75 #o 75 -ß>o
ZnCl2IO % 66 #0
Ein gebleichter Popelinestoff, der 140 g /m wog, wurde mit
jeder der Lösungen imprägniert, mit einer Absorption von 75 H beladen, bei 80° C getrocknet, bei 150° C 4 Minuten lang
polymerisiert, mit Wasser bei 60° C und in fl-ieaaendem Wasser gewasohen, dann getrocknet,
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Die folgenden Daten der Dehnung3- und Knitterbeständigkeitseigenschaften
wurden erhalten
1 2 |
Reiasfestigkeit | S. | D. J. | VJl VJl | Trocken-Knitter Gewinnungs-Winkel |
Schuss | |
Schuss | Kette | Kette | 124 119 |
||||
Lösung Lösung |
676 724 |
13,5 14 |
Schuss | 130 127 |
|||
13, 13, |
|||||||
Man kann demnach die katalytisch^ Wirkung des "inneren Salzes"
auf dag Harnatoff-ilarz bemerken!
Drei Baumwoll-Artikel wurden ausgew:inlt:
Artikel 1 petrol Baumwoll-Hanufakturstoff
Artikel 2 beige "Gabardine"-Baumwolle
Artikel 3 grau "Gabardine"-Baumwolle
und mit den Lösungen 1, 2, 3 und 4 behandelt.
Produkt Zusammensetzung 1 ? 3 i-
Inneres Salz
(41,5. £ Lösg.-; - - 2405έ0
Fixapret CP Dihydroxyäthylenharnatoff 110^o 110?So 45^o
Persistol "
extra Paraffin + Zr-Salze 5OSf0-" - · 50^0
Deoetex 104 Dow-Corning-Silicon - 15?έο -
Polyonio Arkansas-Polyäthylen 16,6^o - 16,6#
Primal ΑΗΘ Rohm db Haas - Aorylderiv. -
MgCl2Kristalle - 16,5"/δο
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ßAO ORIGINAL
Die Lösungen 1 und 2 enthaitenDihydroxyäthylenhärnstoff, ein
Handelsprodukt, -das für verzögerte Härtung besonders geeignet ist, (s.Ara. Dyestuff Reporter # 13. Sept., S. 86, P 746) und die
Löungen 3 und 4 enthalten das "innere Salz" als i'iitt-el für
Knitterbeständigkeit und als Katalysatoren für denDihydroxyäthylenharnstoff.
Die Stoffe wurden in jeder der Lösungen beladen (75$ Absorption) und 4 Minuten lang bei 120° G getrocknet.
Proben von den Stoffen wurden vorpolymerisiert durch
Bügeln bei 150° C während einer Minute und dann 10 Minuten
lang bei 160° 0 polymerisiert. In "beidenFällen wurde eine ausgezeichnete
Knitterbeständigkeit selbst nach wiederholtem Waschen bei Kochtemperatur bemerkt (in einer üblichen Waschmaschine).
Dies zeigt, dass keine Präpolymerisation während des Trocknens selbst unter scharfen Bedingungen erfolgt.
In Tabelle III werden Wasch- und Trageigenschaften und Dehnungsbeständigkeit
swerte vor und nach der Behandlung angegeben. Wie ersichtlich, zeigen die Zusammenstellungen 3 und 4, die
das innere Salz zur Grundlage haben, geringere üJrniedrigung
der Dehnbarkeitseigenschaften, :
T a b e lie III
Reissfestigkeit | Zugfestigkeit | Wasch und Trag |
|
Artikel 1 petrol Referenz s.o. |
2003 | 71,4 | _ |
Lösung 1 | 800 | 27,2 | 4/5 |
Lösung 2 | 640 | 30,2 | 4/5 |
Lösung 3 | 1056 | 38,4 | 4/5 |
Lösung 4 | 1056 | 41,6 | 4 |
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BA ORIGINAL
Reissfestigkeit | Zugfestigkeit | Wasch und | |
Art.2 beige "Gabar | Trag | ||
dine "Baumwolle Ref. | |||
s.o. Lösung 1 |
3034 | 63,4 | — |
Lösung 2 | 1072 | 32,8 | 4/5 |
Lösung 3 | 880 | 25,2 | 4/5 |
Lösung 4 | 1584 | 40,8 | 4/5 |
Art,3 grau "Gabar | 1616 | 43,2 | - 4 |
dine" Baumwolle Ref. | |||
S.O, | 2891 | 60,2 | - |
Lösung 1 | |||
Lösung 2 | 1162 | 27,6 | 4/5 |
Lösung 3 | 888 | 26,4 | 4/5 |
Lösung 4 | 2048 | 46,8 | 4 |
848 | 40,8 | 4 |
Wir haben die folgenden Lösungen mit dem Ziel bereitet, die Verwendung von Gemischen aus "innerem Salz" und vielfach kondensationsfähigen
Monomeren, -die unter der katalytischen Wirkung von Säuren stehen, in "verzögerten Härtun^s-"-Systemen
zu zeigen.
Lösung 1 Lösung
Inneres Salz, 50$ige Lösung. 270#o : Fixapret
PH 90#0 200^0
ZnCl2, 10 76 - 176?feo
Gebleichter Baumwollpopeline, der HO g/m wog, wurde mit jeder der Lösungen (75$ Absorption) beladen, bei 80° G
10 Minuten lang getrocknet und dann 5 Minuten bei 145° C gehärtet.
Die erhaltenen Eigenschaften werden angegeben,
Die erhaltenen Eigenschaften werden angegeben,
Zugfestigkeit Reissfestigkeit Trocken-Knitter-•
Gewinnungswinkel
Lösung 1 35,4 680 135
Lösung 2 30,8 580 140
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Ein Teil des Stoffes, der nur getrocknet war, wurde in einem Kondition!erungsraum ( 20° 0 und 65 "A relative Feuchtigkeit)
aufbewahrt. Jeden Monat wurden ^roben genommen und Dehnbarkeitseigenschaften
und Knitterbeständigkeit gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse werden verzeichnet.
1 | nach | Trocknen | Zugfestig keit |
Reissfestig keit |
- Trocken-Knit- ter-Gewin- nun^swinkel |
|
Lösung | 2 | nach | Trocknen | 57 | 1091 | 65. |
Lösung | 1 | nach | 1 Monat | 44,8 | 1088 | 80 |
Lösung | 2 | nach | 1 Monat | 58,2 | 976 | 90 |
Lösung | 1 | nach | 2 Monaten | 45,4 | 800 | 115 |
Lösung | 2 | nach | 2 Monaten | 53,4 | 1003 | 90 |
Lösung | 1 | nach | 3 Monaten | 44,2 | 850 | 117 |
Lösung | 2 | nach" | 3 Monaten | 52,6 | 1029 | 93 |
Lösung | 35,6 | 650 | 120 | |||
Wie ersichtlich, ist das Harz 2 Fixapret PH (Propylenharnstoff)
bei der Aufbewahrung in Gegenwart eines sauren Katalysators nicht stabil. In der Praxis hat man- eine vollständige Polymerisation
nach drei Monaten Lagerung. Im Gegensatz hierzu ist dasselbe Harz stabil, wenn es mit dem inneren Salz gebraucht
wird. Dies zeigt, dass die Acitität, die für die Polykondensation des Monomeren notwendig ist, allein bei der Temperatur
der Polymerisation zugeführt wird.
Ein Versuch wurde ausgeführt, um Bis-Ammonium-I-Ghlorid mit
Bis-chlormethylglykoläther-bis-pyridinchlorid naoh bekannten
technischen Methoden zu vergleichen.
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Das Pyridinsalz, das aus Pyridin und Bis-chlormethylglykoläther
in einem inerten Lösungsmittel hergestellt worden war, gab die folgenden Analysenergebnisse ι
Chlor theoretisch 22,4 ^ Chlor gefunden 22,8 fi
Zwei äquimolekulare Lösungen der Produkte, die mit der gleichen
Menge Natriumacetat abgepuffert waren, wurden bereitet« Gebleichter
Popelinestoff, der 140 g/m wog, wurde imprägniert und beladen um 0,038 Mol )& der zwei -Produkte zurückzuhalten.
Die Menge an Hatriumacetat war 120 ^, im Mol/Mol der zwei
Produkte, Die -Eigenschaften des behandelten Stoffes werden "
in der folgenden Tabelle angegeben:
Bi 8-ammonium- I-Salz 25,2 500 |
Schuss . | Bis-pyridin- SaIz 24 580 |
Schuss | |
Zugfestigkeit Reissfestigkeit |
Kette | 8,7 107 |
Kette | 10 105 |
11,6 t115 |
11,1 121 |
|||
Feucht-Knitterbeständigkeit Trocken-Knitterbeatändigkeü |
||||
Ea iat zu unterstreichen, dass der mit dem Pyridinsalz behandelte
Stoff eine intensive Gelbfärbung ergibt im Vergleioh zu
9Q983WUU
der weissen Farbe, die mit dem Bia-ammonium-I-rchlorid erhalten
wurde. Eine -"leichoperation wurde mit dem gelbgefärbten Stoff
wie folgt ausgeführt:
2 -foV aktives Chlor bei 20° G während einer Stunde
allmählich:
3 Zoo vtfasserstoffperoxyd + optischer Aufheller«
Auch nnch dieser Operation wurde eine beträchtliche Differenz
in der Weissfärbung notiert, wobei der Vorteil aufder
Seite des Stoffes lag, der mit dem erfindungugemässen Bisammonium-I-chlorid
behandelt worden war.
909 834/1
BAD
Claims (1)
- PatentansprücheDr. jRxpI1. Verfahren .zur herstellung von neuen zur Behandlung von Cellulosematerial geeigneten quaternären Ammoniumsalzen der allgemeinen Formel• C(RM2-N(RM2 Hf K(R")2-C(R')2 (j)COO" ~00Cworin R ein zweiwertiger, als Elektrodonator wirkender organischer Rest, R1 ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest (G n H 2n+"|) roit n zwischen 1 und 7, R" ein Alkylrest (C H2 -) mit η zwischen 1 und 7 ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen FormelnCR' -NR1O CR« (X)1 d ' (II) oder ' ά (II1)COO-Alkyl COO-Alkylworin R' und R" die oben angegebenen Bedeutungen haben und X eine saure, zur Salzbildung fähige Gruppe, besonders ein Halogenatom oder eine einwertige Gruppierung der Konstitution -OSOgO-Alkyl oder -0P0(0Alkyl)2 ist, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelnX1-R-X2 (III) bzw. R"2N-R-NR"2 (III1)worin X1 und X2 gleich oder voneinander verschieden sein können und eine Bedeutung haben, wie sie oben für X angegeben iat, und R und R" die obige Bedeutung haben, unter909834/1446BAD ORIGINAL- 37 -wasserfreien Bedingungen umsetzt und das so erhaltene biquat« ternäre Ammoniumsalz mit einer wässrigen alkalischen Lösung behandelt,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe solche Verbindungen der allgemeinen Formeln III oder III' anwendet, in denen R eine der folgenden Zusammensetzungen hat:a) - CnH2n-O-CnH2n- ,b) -CH2O-Y-OCH2- , worin Y ein Polyalkylenäther oderAlkylenrest ist,CH9 - ,d) -CH2-CH=CH-A-CH=Ch-CH2- , worin A ein zweiwertigerorganischer Rest ist.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Verbindungen der allgemeinenFormeln II oder und III bzw. III1 anwendet, in denen R1 ein Wasserstoffatom, R" ein Äthylrest und R der Rest -CH2O-(CH2J2-OCH2-iat.4* Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Verbindungen der allgemeinen Formeln II oder und III bzw. III1 anwendet, in denen R1 ein Wasserstoffatom, 1R" ein Äthylrest und R der Rest -CH9-O-CH9- ist.909134/1446BAD5. Mittel zur Behandlung von Gelluloaematerialien, besonders zur Verbesserung der Feuchtknitterbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer wässrigen Lösung von 1 bis 50 Gew. fo eines Erzeugnisses der allgemeinen Formel I besteht.6. Mittel zur Behandlung von Cellulosematerialien, besonders zur Verbesserung der Knitterbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer wässrigen Lösung besteht, die 1 bis 50 Gew.$ eines Produktes der allgemeinen Formel I und 0,1 bis 10 Gew.#, bezogen auf das Gewicht der Lösungen, eines Monomeren enthält, das fähig ist, ein Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehydharz entstehen zu lassen.7. Mittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das vielfach kondensationsfähige Monomere Formaldehyd oder Dimethylolformaldehyd, Polymethylolmelamin, Dimethyloläthylenharnstoff, Dimethylol-dihydroxy-äthylenharnstoff, Dimethylolpropylenharnstoff, Tetramethylol-acetylendiharn-■toff, Dimethylolbutandioldimethan oder ein Polyacetaldtrivat ist, ·8. Mittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass •β weiterhin eine sauer reagierende Substanz, die zur katalytisohen Beschleunigung der Polykondensation der Monomeren geeignet ist, in einer Menge von 10 bis 30 Gew.^, bezogen auf das Gewicht dee Monomeren, enthält·90983t/U46 '·BAD ORIGINAL9. Verfahren zur Behandlung von Oellulosematerialien, besonders zur Verbesserung der Miitterbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Gellulosematerialien mit einem Mittel imprägniert werden, das aus einer wässrigen Lösung eines Produktes der allgemeinen Formel I besteht oder eine solche Lösung als wesentlichen Bestandteil enthält, der Stoff unter Bedingungen getrocknet wird, die zur Entfernung des Wassers der genannten Lösung führen, und das getrocknete Material einer Wärmebehandlung unterworfen wird, um seine Vernetzung durch das trodukt I und, falls das oben erwähnte Monomere vorhanden ist, eine Polykondensation zu bewirken.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das imprägnierte Material bei 70 bis 120 C während 1 bis 15 Minuten getrocknet wird und das getrocknete Material allmählich auf 130 bis 180 G für eine Dauer von 1 bis 12 Minuten gebracht wird, um Vernetzung und Polykondensation zu bewirken.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vernetzung und Polykondensation verzögert und auf dem fertigen Textilartikel ausgeführt wird.12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Baumwolle, regenerierte Baumwolle, Rayon, Leinen,' Hanf oder Jute behandelt werden.909834/1446BAD ORIGINAL13. Verfahren nach. Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel angewendet wird, das aus einer lösung eines -Produktes der allgemeinenPormel I und einem vielfach kondensationsfähi^en Monomeren gebildet ist.909834/U46
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