DE1517972A1 - Verfahren zur Herstellung von Katalysatormaterial fuer Elektroden von Brennstoffelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Katalysatormaterial fuer Elektroden von BrennstoffelementenInfo
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Description
ALLIS-CHALKERS
1126 South 70th Street, West Allis
Wisconsin, TJ S A
Verfahren zui· Herstellung von ICatalyGatorniaterial
für Elektroden von Brennstoffelementen
Priorität: USA vom !5. !Februar 1965 Ur. 4;>0 7^26
Die Erfindung bezieht sich auf Elektrodenkatalysatoren zur Aktivierung der brennstoffseitigen flalbzellenlieaktionen
innerhalb elektrochemischer Brennstoffelemente; crnezioll befaßt sie sich mit einem neuen
Verfahren zur Herstellung katalytischen Materials, welches eine Phosphor-Nickel-Legierung für Elektroden
cd in Brennstoffelementen zur elektrochemischen Aktivierung
tf> der Brennstoffe in den Elementen aufweist. Solche
®* sind
*" Brennstoffe z.B. Wasserstoff, Hydrazin, Ammoniak
_j, iuid illkohole, Ester, !Carboxylate (Salze von Karbon-
o» s:lur^, Lolilenvrasserstoffe und Carbony!Verbindungen
von bio zu 14 llohlenstof Cutojiion.
BAD
l)or Bogriff Brennstoffelement soll im folgenden
solche elektrochemischen Anordnungen umfassen, die die Gibbssche Energie einer chemischen Reaktion
direkt in elektrische Energie umwandeln. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Obgleich
gtc/isse Unterschiede zwischen den verschiedenen
Brenne box f elementen bestehen, v/erden im folgenden zum besseren Verständnis der Erfindung einige der
allen Brennstoffelementen gemeinsamen Eigenschaften erörtert.
Oxydations-Reduktionc-Roaktioiien sind bekanntlich
von dar übertragung von Elektronen von Reduktans
auf Oxydans begleitet. In einzelaaien Brennstoffelementen
spielen sich die Oxydations—Reaktionen
und die Reduktions-Reaktionen an räumlich voneinander getrennten Elektroden ab. An jeder Elektrode
tritt dabei jeweils eine sogenannte Halbzellen-Reaktion
auf. Die eine, als Anode bezeichnete Elektrode, stellt dabei die Seite der Oxydations-Halbaellen-Eeakbion
dar. Ein als Brennstoff bxeichneter und
relativ zu einem Oxydationsmittel oxydierbarer Reaktionspartner wird der Anode auf geeignete Waise
zugeführt und an ihr elektrochemisch oxydiert. Die Oxydation des Brennstoffs setzt Elektroden frei, die
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auf die Anode übergehen. An der anderen, als Katode
bezeichneten Elektrode, die von der Anode durch einen geeigneten Elektrolyten räumlich getrennt ist, findet
gleichzeitig die andere Halbzellenreaktion statt. Ein als Oxydationsmittel oder Oxydans bezeichneter und
relativ zum Brennstoff reduzierbarer Reaktionsparatner
wird der Katode auf geeignete Weise zugeführt und dort
elektrochemisch reduziert. Bei dieser .Reaktion werden Elektronen von der Katode aufgenommen.
Als Folge dieser beiden Ilalbzellen-Keaictioiien baut
sich in der Katode ein Elektronenmangel und in der Anode ein Elektronenüberschuß auf. Diese Tendenz
gleicht sich durch die elektronische Übertragung von Ladung durch einen äußeren, die Elektroden verbindenden
Stromkreis, i-iieaer aus. Hand in Hand mit
diesem elektronischen Laüungs transport geht eino
innische Ladungsübertragung durcii den Elektrolyten
hindurch. Der in äußeren Kreis erzeugte ütron kann
Hutzarbeit leisten. Die »Stromerzeugung öctzt sich
so lange fort, vrie 3reniiGtcif vjid ü;:vuaru zugeführt
und übci\3clii:.~sige Realztionc^rodu :tc beseitigt -.;cr:le.v..
Die Spannung des βΐ:-:;ο1:ιο:ι _>^.'·· i n.itc J_'elcnoiitec ist uurcli
die the ort tische iinderiui'- dor Gib j seilen ilncrgie (ft&j
909841 /U81
BAD ORiG'.NAL
für die Reaktionen "bei der Betriebstemperatur des Brennstoffelementes begrenzt. Die Stromausbeute
der Zelle wird durch die Reaktionsgeschwindigkeit und die Größe der Zelle bestimmt. In der Praxis
werden mehrere einzelne Brennstoffelemente elektrisch... parallel oder in Serie geschaltet, um die jeweils
gewünschte Leistung zu erzielen. Eine Vielzahl von so miteinander verbundenen Brennstoffelementen
oder Brennstoffzellen v/ird als Modul TsEzeichnet.
Obwohl die Reaktion zwischen Oxydans und Brennstoff thermodynamisch spontan erfolgt, ist in Brennstoffelementen
mit einer Betriebstemperatur von weniger als etwa 95°C ein Katalysator noWendig, der dazu
verwendet wird, die Reaktionspartner in einen aktivierten Zustand zu versetzen. Die zur Erreichung
eines aktivierten Zustandes erforderliche und in das System hineingesteckte Energie, d.h. die Aktivierungs
energie, bestimmt zu einem gewissen Teil die Reaktionsgeschwindigkeit,
über einen mechanistischen Umweg führt der katalysator die Reaktion mit einer geringeren
Aktivierungsenergie herbei.
In Brennstoffelementen mit alkalischem Elektrolyten haben bisher weitgehend ITickelelektroden als Anoden
V j rwendung gründen. i3ei:a sogenannten ÜMertemperatur-
"909841/U81 ■ * ■
BAD
"betrieb ist es zur Erzielung eines ausreichenden Wirkungsgrades nötig, daß der poröse Nickel-Elektrodengrundkörper
einen NMerschlag eines Katalysators aus beispielsweise Metallen der Platingruppe und
Oxyden der Übergangselemente auf seiner oberfläche
trägt.
Es wurde festgestellt, daß die an einer Elektrode erzeugte Leistung, wenn diece Elektrode zusätzlich
zum Nickelkörpex1 eine Phosphor-Nickel-Legierung enthält, größer ist, als dies dex* I1^aIl wäre, wenn
Nickel allein Verwendung fände.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein neues Verfahren zur Herstellung katalytischen Materials, das eine
Phosphor-Nickel-Legierung als Katalysator für eine Elektrode eines elektrochemischen Brennstoffelementes
aufweist, zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Phosphor-Nickel-Legierung, die
einen Nickelkatalysator· mit großer spezifischer . Oberfläche zur Verwendung in Brennstoffelement-Elektroden
bildet und eine im VergMch zu bekannten I'Tickelelektroden verbesserte Leistung erbringt.
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BAD ORIGINAL
Bas erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung katalytischen Materials für eine Elektrode zur
Verwendung in Brennstoffelementen ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Nickelionen-Lösung hergestellt
wird, die ein gelöstes Nickelsalz, ein gelöstes illkalipyrophosphat mit mindestens 1,00 Holen
P0Or; je 1,45 Molen Ni und ein gelöstes Alkalihypophosphit
mit mehr als 2,75 Molen H2PO2" je 1,00 Molen
Ni++ aufweist, da£ man den pH-Wert dieser Lösung
durch Zugabe von Hydroxylionen heraufsetzt, daß man die Reaktion des Nickelions mit dem Hypophosphit
des iücalihypophosphits auslöst, daß man das Hickelion
zu einem flockigen Niederschlag reduziert, der eine Phosphor-Nickel-Legierung aufweist, und daß man
diesen Niederschlag aufnimmt.
Djr pH-Wert der Lösung wird vorzugsweise auf mindestens
10 gebracht und bei diesem Wert gehalten. Vorzugsweise wird der pH-Wert zwischen 10 und 12 gehalten.
Die Hydroxylionen werden vorzugsweise als ein Alkalihydroxyd oder als ein Ammoniumhydroxyd zugesetzt.
Vorzugsweise wird eine wässrige Lösung verwendet.
Die Reaktion zwischen den Nickelionen und dem Hypophosphit
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BAD ORIGINAL
wird vorzugsweise durch Aufheizen der Lösung ausgelöst;
außerdem läßt sich die Auslösung dieser Reaktion durch Einstreuen fein verteilter Partikel in die Lösung beschleunigen,
die als katalytische Kerne für die Reduktionsreaktion dienen. Diese fein verteilten Partikel
sind vorzugsweise Palladiuimnolir, und die.ses Palladiumnohr
kann in einer Henge von 0,05 g je Liter der Lösung zugesetzt
werden. Die Reaktion kann stattdessen durch Aufheizen der Lösung auf eine Temperatur von 90°C oder
darüber ausgelöst werden.
Das erfindungsgenäße Verfahren wird im folgenden naher
erläutert. Es hat sich gezeigt, daß man das erfindungsgemäße katalyticehe Material an besten durch Reduktion
aus einer wässrigen Lösung erhält, welche eine reduaierbare Nickelquelle, ein kondensiertes Polyphosphat, das
Nickelionen (Hi++) in wässriger Lösung in ein Komplex
überfuhrt und ein Alkalihypophosph.it aufweist. Der ·
pH-Wert der Lösung wird-so eingestellt, daß er oberhalb 10 liegt und vorzugsweise im pH-Bereich zwischen
10 und 12. Diese Kontrolle erfolgt duich ausreichende
Zugabe von Hydroxylionen als ■ Alkalihydroxid oder, besser
noach, als ibnmoniuniliyaro:-:; d.
Als Quelle für redusicrbarec ITiekel ist jedes v/a^cerlc'sliche'·■
liickelsalz ^eal^iiGt^ ' vorauone-ceözty reiii-^tnio-
9 0 9841 /U8 1 ^i ; :
BAD ORIGINAL
stört die Nickelreduktion nicht durch seine Anwesenheit,
indem es entweder füllend wirkt oder zu einer Rodoxreaktion führt. Es hat sich gezeigt, daß Nickelsull'at
gute Ergebnisse bringt.
Die Hickelioneii werden vom Alakaliliypliophosph.it gemäß
folgender Gleichung reduziert:
Ni++ +(HpPOp)~ + HpO >
Ni0 +(HpPO7)" + 2H+ .
CL CL
CL
CL ^/
Gleichzeitig vernetzt sich etwas von dem Hypophosph.it.
Diese Zersetzung wird durch die Anwesenheit des frisch reduzierten Hickels katalysiert und läuft wie folgt
ab:
+ H2O ¥ (H2PO3)" +
Aus diesem Grunde ist die Schaffung eines Überschusses an Hypopho^pliit über den vom stochiometrischen Standpunkt
aus eri'oi'derlichen Betrag hinaus zur Reduzierung allen ITi zu ITi0 notwendig. Wird nicht genügend
si)iiit zugesetzt, so tut c. ies nichts, abgesehen
von der Tatsache, daß nicht alles nickel reduziert wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Anwesenheit von 2,75 Molen
_ j..ι.
Hol IJl ausrei
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909841/1481
_ j..ι.
je Hol IJl ausreicht, so daß die Reaktion
BAD ORIGINAL
von bis zur vollständigen Abreicherung der Lüsung/Ni
abläuft.
Die Ii\inktion des kondensierten Phosphats besteht darin,
das Nickel in ein Komplex zu überführen, so daß eine Fällung basischer Nickelsalze verhindert wird, wenn der
pH-Wert durch den Zusatz der Hydroxylionen nach oben verschoben wird. Aus diesem Grunde ist zur Erreichung
dieses Zieles jedes kondensierte Polyphosphat geeignet, das die komplex-bildnerische Aufgabe erfüllt. Gleichgültig,
welches kondensierte Polyphosphat man verwendet, man sollte es in einer Menge verwenden, die
ausreicht, alles anwesende Ni in Komplexe zu überführen und die fällung basischer Nickelsalze zu verhindern.
Verwendet man Alkalipyrophosphat als Komplexbildner,
so dürfte eine Menge von wenigstens 1,00 Molen P2^n
je 1,4-5 Molen Ni++ das minimal erforderliche Pyrophosphat
für eine erfolgreiche überführung des Nickels in Komplexe sein. Vorzugsxireise sollte man 1,18 Hole
je 1,00 Molen Ni++ haben. Pyrophoaphabe lcünnen
natürlich hydrolysieren und Orbhophosphate bilden,
■Loch i.:bürb diese Tatsache den Ablauf des Vorganges
nicht, da das Nickel reduziert isb, bevur die relativ
langsame Hydrolyse sich ernsthaft ausgebreibot hat.
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BAD GniulNAL
- ίο -
Im folgenden iiard die Erfindung an Hand eines Beispiels
näher erläutert. Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer Charge erfindungsgemäßen katalytischen
Materials.
Es wurde eine wässrige Lösung mit der folgenden Zusammen setzung hergestellt:
50 6 Na4P2O7 . 10 H2O
25 s NiSO4 . 6 H2O , und
25 g NaII2PO2 - H2O
je 1 Wasser, zusammen mit ausreichend NH4OH zur
kontinuierlichen Erzeugung eines pH-Werbes von
wenigstens 10.
Diese Lösung wurde auf 620G aufgeheizt und anschließend
wurden 0,05 g Je Liter Palladiummohr-Pulver eingestreut. Es folgte ein kräftige Reaktion. Nachdem die Reaktion
vollständig abgelaufen schien, wurden zusätzlich 5»0 g je Liter letranatriumpyrophosphat und 2,5 g je Liter
Natriumhypophosph.it ziir Gewährleistung einer vollständigen
Abreicherung an Ni++ zugesetzt. 20 Liter
dieser Losung erzeugten 100 g des Katalysators. Han läßt den !'lockigen niederschlag sich setzen; die
Mutterlauge uix'd abgegeossen. Das erzeugte katalytisch^
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BAD
CRJGiNAL
Material wird dann auf ein Filtersystem überführt, wo
es so lange mit Wasser ausgewaschen wird, bis es frei
von überschüssigen Salzen ist..
Eine Charge katalanischen Ilaterials, die aus einem Bad
wie dem oben beschriebenen gewonnen- wurde, hatte einen Phosphorgehalt von 5,6 Gewichtsprozent bzw. einen
Nickelgehalt von 9 4-/I- Gewichtsprozent und eine
spezifische Oberfläche von 5,16 m /g.
Der mit Komplexbildner versehenen Lösung kann nun ein
die Reduktion des
zugesetzt v/erden.
zugesetzt v/erden.
die Reduktion des ITi zum Ni auslösendes »'Stimulans
Die Auslösung des Prozesses kann dadurch beschleunigt werden, daß man die Lösung auf mehr als 90° C bringt,
daß man einen lokal begrenzten Uberochuß eines Reduktions
mittels zusetzt, oder, daß man in die Lösimg fein verteilte Partikel einstreut, die aln katalytisch^
Kerne für die Reduktionsreaktion dienen. Verwendet man fein verteilte Partikel, so hat sicu ialladiumiiohr
als besonders gut geägnet erv/iersen.
liachJera die Oxidations-Reduktionc-Reaktion jedoch erst
einmal ausgelöst ist, dient das frisch reduzierte
katalytisch^ Material als sein eigener Katalysator 909841/U81
BAD
zur Aufrechterlialtung der Reaktion, bis diese abgeschlossen
ißt.
Der Niederschlag von katalytischem Material wird aufgenommB
und mit Wasser ausgewaschen. Der Phosphorgehalt dieses
Ilaterials ist unterschiedlich. Für gewöhnlich bewegt
sich der Phosphorgehalt des Katalysatorproduktes innerhalb eines Bex'eiches von 4- bis 6 Gewichtsprozent
Phosphor und meistens sehr nashe bei 5 Gewichtsprozent
während der liest liickel ist. Die spezifische- Oberfläche
des erfindungsgemäßon Katalysators vor seiner Verarbeitung schwankt ebenfalls innerhalb des Be-
reiches von 0,90 bis etwas oberhalb 5j00 m /g.
Das axfgewaschene katalytische Haterial kann nun zu einer
für den Einbau in ein Brennstoffelement geeigneten For::1, verarbeitet werden. Die meisten Brennstoffelementkonstruktionen
machen es notwendig, daß die Elektrode die Gestalt eines dünnen Blättchens erhält. Andere Brennstoi'felemente
erfordern Formen v/ie Zylinder, welche sich ebenfalls zufriedenstellend aus dem erfindungsgemäßen
i-ifvcerial herstellen lassen. Die endgültige Gestalt der
Elektrode hängt nicht von dem eriindungsgemäßen
Xatalysatormatorial, sondern vielmehr von der Konstruktion
der speziellen Brennstoffzelle ab.
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BAD ORIGINAL
Zur Stabilisierung des Katalysatormaterials in der gewünschten
Form läßt »sich jede geeignete Verax'beitungstechnii·:
verwenden, selbst eine Sinterung, vorausgesetzt, das katalytisch^ Material wirα dabei nicht aui
eine Temperatur obex'-halb von C-21} bis .'5ÜJ0 ornitzt.
Ein Aufheizen auf eine höhere Temperatur läßt die als Legierungen vorliegen Hickel-lJhoa±/nor-l-v,..i.sen
aufschmelzen.
Ein solches Schneiden hat eino Verrin ^^λιπ:: uei1
spezifischen Oberfläche zur l>\jlgc.
Es gibt andere 211: Yoivirbcitiuig ox;: hatal^^a^Joi^^.aberials
zu einer Brennctofxelenent-Elektrode goeignetb i.i^tel,
go z.B. ein Venaisehen des Materials mit einem Bindemittel
wie w etwa einem tliermoplati sehen Kiuistivirz,
beispielsv/eise Polytetrafluorethylen. Die i^atalysator-TIarz-Mischung
vriixl dann verformt und crwärnt, bis der
llhermoplast leicht aufweicht, so daß die KLοI:::erode a
stabil wird.
l^in besonders günstiges Vex·j.'a111°on zur Stahilisic-jrung des
liutalysabox-materials in der Gestalt ·;:ί_:υ_· EIo.:.bx^ode
■.r;i.x\"! ii;i i'ol;;;;ndeii bo.'.-chi'iobon:
iEPial wird ιΛ'ο eJ.jio:.· ;;;o":.'ii:gun i-Jenge
909841/U81
BAD CR!C:NAL
von ^sbcstfasern in einer wässrigen Auffjciileu.·,ung verlaisclit.
Dazu eignet sich beispielsweise ein G-eiisch
aus 40 g katalysator und 0,5 G Asbestfasern in 200 ml
Wasser.
Das Katalysator-Asbest-Cxeaiisch vriirde dann auf eine
mit i'ilterpapiex' ausgestattete iBnciiner-i-'ri'b-be .;egOoseL..
Das Wasser irurdü durch .tbiuvtcclien beseitigt,
so daß ein feucixüer ^i^la^ ^urückblieb. Eo mir'e Wert
darauf gelebt, daß dio zurückbleibende ßcnicat eine
öi'iaige Dicke
D^r ^ilterrüclcstand iruz-de zu3ai:inen E:it den filterpapier
aus der Bucxmer-J'ritte herausgeiioaneii; ein als
-.U1ViIj1-Oi1 gedachtes liickelnets ./urde aanii leicht in diese
3cliici.it ι: ep ν 3 f.t. Diese gjsaiate Jiiiordniuig --.oira) ί* in eine:.!
v'"-.L:uuiii von 2.lj -:un Iig bei :0' 0 getrocknet.
liachdem das Ilaterial vollständig trocken ;/ar, lairde die
Elektrode in ihre endgültige i^orr: gebracht und als
Anode in eine Brennstoffzelle eingebaut, die nit eine:^
lieaktionsgas-ijUxuhrdruck von etua 1,75 atü betrieben
vmrde. Als Brennstoff fand Wasserstoff 7enrei:dung, als
Oxidationsmittel Sauerstoff, als Latode eine oilberkatode
9098Ä17U81
BAD ORIGINAL
als Elektrolyt eine wässrige Kaliumhydroxidlüsung,
deren Konzentration zwischen 35 und 40 Gewichtsprozent
KOH lag; die' Betriebstemperatur lag zwischen
87 und 95°C· Bei einer Belastung von rund 108 mA je
m schwankte die Kleiu 0,760 und 0,843 YoIt.
O 6Tl
cm schwankte die Kleiunspannung der Zelle zwischen
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BAD ORIGINAL
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatormaterial für eine Elektrode zur Verwendung in einem Brennstoffelement,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelionenlösung herstellt, die ein gelöstes Nickelsalz, ein
gelöstes Alkalipyrophosphat mit wenigstens 1,00MoI
P2 O7 je 1,45 Molen Ni+"1' und ein gelöstes Alkalihypophosphit
mit mehr als 2,7*3 Holen HpPOp" Je 1,00
Molen Ni+"1" enthält, das man den pH-Wert der Lösung
durch Zusatz von Hydroxylionen nach oben hin verschiebt, daß man eine Reaktion der Nickelionen mit dem Hypophospliit
des Alkalihypophosphits auslöst, bei der das Nickelion zu einem flockigen Niederschlag reduziert
wird, welcher eine Nidel-Phosphor-Legierung enthält, und daß man das als Niederschlag anfallende Mata?ial aufnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert der Lösung auf mindestens den Wert eingestellt und bei diesem Wert gehalten ward.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert der Lösung zwischen 10 und 12 gehalten wird.
4-. Verfahren nach einem der -vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxylionen als
909841/1481 BADORIGINAL
Alkalihydroxid oder .als
Ammoniumhydroxid zugesetzt werden.
Ammoniumhydroxid zugesetzt werden.
5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige Lösung verwendet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion zwischen
den Nickelionen und dem Hypophosph.it durch Aufheizen der Lösung auslöst.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Lösung fein -verteilte Partikel einstreut,
die als katalytische Kerne für die Redukbionsreaktion
dienen.
8. Verfahren nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet,
daß die fein verteilten Partikel Palladium-Mohr sind.
9· VerJäiren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Palladium-Kohr in einer Menge von 0,05 g
je Liter der Lösung zusetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion durch Aufheizen der Lösung auf ·
9O0C oder darüber auslöst.
909841/U81
BAD OKiGlNAL
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