DE1517627B1 - Verfahren zur Behandlung von in Abwasserklaeranlagen verschmutzten Filtergeweben - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von in Abwasserklaeranlagen verschmutzten Filtergeweben

Info

Publication number
DE1517627B1
DE1517627B1 DE19631517627D DE1517627DA DE1517627B1 DE 1517627 B1 DE1517627 B1 DE 1517627B1 DE 19631517627 D DE19631517627 D DE 19631517627D DE 1517627D A DE1517627D A DE 1517627DA DE 1517627 B1 DE1517627 B1 DE 1517627B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
weight
treatment
filter
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631517627D
Other languages
English (en)
Inventor
Baarson Robert Eugene
Berenschot Donald Jack
Willhoite James M
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armour and Co
Original Assignee
Armour and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armour and Co filed Critical Armour and Co
Publication of DE1517627B1 publication Critical patent/DE1517627B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/645Mixtures of compounds all of which are cationic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D41/00Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
    • B01D41/04Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of rigid self-supporting filtering material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/08Regeneration of the filter
    • B01D2201/085Regeneration of the filter using another chemical than the liquid to be filtered

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

ζ. B. Dacron*, oder andere Filtergewebe befinden. Diese Filteranlagen dienen beispielsweise zur Entfernung von staubförmigen Teilchen aus Abwässern. Sollen derartige Filtrierungsanlagen in wirksamer
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren beispielsweise Hydrochloride. Acetate, Nitrite, SuI-von in Abwasserkläranlagen verschmutzten Filter- täte, Hydrohroniide. Hydrojodidc od. dgl., wobei geweben zur Entfernung von Pilzen, Schmutz, öl. jedoch in der Regel die Verwendung des Hydro-F'ett und verstopfenden Salzen. chloridsalzes vorzuziehen ist. Als Komponente c)
.Die Reinigung von Filtergeweben, welche in 5 werden vorzugsweise quatcrnüre Ammoniumsalze Filtrierungsvorrichtungen verwendet werden, stellt mit 2 bis 10 Mol Propylenoxyd oder Äthylenoxyd seit langem ein Problem dar. Es existieren beispiels- eingesetzt. Verschiedene Anionen, wie beispielsweise weise Filtrieranlagen, in denen Hunderte von Troni- die Chloride, kommen in Frage, wobei jedoch in melfiltern eingebaut sind, wobei sich in diesen der Regel Methylsulfat bevorzugt wird."
Trommelfiltern Filtergewebe aus Polyesterfaser, wie 1(, In zweckmäßiger Weise werden die vorstehend
genannten drei Komponenten in etwa gleichen Mengen eingesetzt. Das erfindungsgemäß angestrebte Ziel wird jedoch auch dann erreicht, wenn diese Bestandteile innerhalb breiter Bereiche variiert
Weise arbeiten, so ist es erforderlich, die Filter- IS werden. Beispielsweise kann eine Mischung \eigewebe in relativ kurzen Zeitabständen einer Be- wendet werden, die aus 5 Teilen der Alkylenoxyd handlung zu unterziehen, um ihre Filtriereigen- enthaltenden quaternären Verbindung zusammen schatten wieder auf den ursprünglichen Zustand mit 1 bis H) Teilen des Alkylammoniumsalzes und zu bringen. 1 bis 10 Teilen des primären Aminsalzes besteht.
Bisher wurden zur Reinigung von Filtergeweben 2o Das Vermischen der drei Komponenten kann von Abwasserkläranlagen drei Methoden ange- auf jede beliebige Weise durchgeführt werden. Es wendet, wobei es während der wärmeren Jahreszeit wurde jedoch festgestellt, ».laß sich in besonders erforderlich ist, alle diese drei Methoden der Reihe zweckmäßiger Weise eine Mischung in der Weise nach durchzuführen. Für jede Behandlung sind herstellen läßt, daß man das Aminsalz in einer etwa 8 Stunden erforderlich. Demzufolge benötigt 25 Isopropanol- oder Isopropanol-Wasser-Zubereitung man zur Durchführung der kombinierten Behänd- herstellt und die beiden anderen Bestandteile anlung eine lange Behandlungszeit, während welcher schließend zusetzt, wobei die Konzentration in Isodie Filter außer Betrieb sind. Außerdem ist der propanol derart gewählt wird, daß zum Schluß in Einsatz von kostspieligen Chemikalien bei jeder dem Ansatz eine Konzentration der Bestandteile Behandlung erforderlich. Eine dieser Behandlungen 30 der Mischung von nicht mehr als 72",, (Gewicht/ besteht darin, Detergentien zur Entfernung von öl, Volumen) vorliegt. Diese obere Grenze wird auf Schmutz, Fett od. dgl. zu verwenden. Bei der Durch- Grund von physikalischen Erwägungen abgesteckt, führung einer zweiten Behandlung werden zum Ab- da bei einer Konzentration von mehr als 72% lösen von Salzen, beispielsweise Eisensalzen, die (Gewicht/Volumen) der Bestandteile der Mischung sich in den Fasern der Gewebe angesammelt haben, 35 die Zubereitung zu viskos wird. In der Regel Salzsäure oder ähnliche Verbindungen verwendet. werden Konzentrationen zwischen 3 und 5O"/o In der dritten Behandlungsstufe werden alkalische (Gewicht/Volumen) der Bestandteile der Mischung Mittel eingesetzt, um einen Pilzwuchs in den Ge- eingehalten. Beispielsweise kann die Zubereitung webefasern zu zerstören. eine Konzentration von 36"/0 (Gewicht/Volumen)
Es besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren 40 oder 42% (Gewicht/Volumen) der Bestandteile der zur wirksamen Reinigung von Filtergeweben von Mischung aufweisen.
Abwasserkläranlagen, das in einer einzigen Be- Die Komponente a) der Mischung kann beispiels-
handlungsstufe in kurzer Zeit durchgeführt werden weise aus Talgtrimethylammoniumchiorid der Formel kann.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße 45
Verfahren gelöst. Dieses Verfahren zur Behandlung
von in Abwasserkläranlagen verschmutzten Filtergeweben zur Entfernung von Pilzen, Schmutz, öl,
Fett und verstopfenden Salzen ist dadurch gekennzeichnet, daß während einer Zeitspanne von mehr 50
als 1 Stunde eine Mischung in einer maximalen
Menge von 72% (Gewicht/Volumen) mit derartigen
Geweben kontaktiert wird, die aus bestehen. Unter »Talg« ist der Rest von Talgfett-
a) einem aliphatischen quaternären Ammonium- säuren zu verstehen, und zwar handelt es sich dabei salz, das wenigstens eine Alkylgruppe mit 55 um gesättigte und nichtgesättigte Kohlenwasser-10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält, stoffgruppen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, vor-
b) einem primären Alkylaminsalz, das 10 bis zugsweise Oleyl, Palmityl, Stearyl sowie geringere 18 Kohlenstoffatome in dem Alkylsubstituenten Mengen an Myristyl, Palmitoleyl, Linoleyl, Myaufweist, und ristoleyl, Margaryl, Lauryl und Pentadecyl.
c) einer aliphatischen quaternären Ammonium- fo Die Komponente b) der Mischung kann beispielsverbindung mit wenigstens einer Alkylgruppe weise aus Dodecylaminhydrochlorid der Formel
mit ungefähr 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, die
2 bis ungefähr 25 Mol eines Alkylenoxyd- H
substituenten mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen enthält, besteht. 65 H25C1, — N ■ HCl
Das Anion der vorstehend erwähnten Kompo- !
nente a) kann Chlorid, Nitrit od. dgl. sein. Als H
Aminsalze b) kommen verschiedene Salze in Frage, bestehen.
CH1
R — N — CH3
CH3
R - Talg
Cl
Die dritte Komponente tier Mischung kann hydriertes Γηΐμ - bis - (2 - huliox} prop} 1) - mclhylammoniiimmelhvlsiiltat der Formel
IIiC ,CH, - CU
RN
CH, CH
OH
on
CH3SO3-
R ^ hydrierter Talg
m.mh. I inter dem Begriff »hydrierter Talg« sollen die Reste von hydrierten Fettsäuren verstanden werden, wobei es sieh in erster Linie um Stearyl- und Palmitylreste handelt, während kleinere Mengen an Myristyl-, Palmitoleyl- und Oleylresten vorliegen. Außerdem sind ungefähr die gleichen Mengen an anderen gesättigten Alkylresten vorhanden. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Amin-■ verbindungen aus den Säuren in der Weise hergestellt werden, daß zuerst ein Nitril gebildet wird, welches anschließend hydriert wird. Auf diese Weise enthält das Stickstoffderivat die gleiche Anzahl von Kohlenstoffatomen wie der Fettsäurerest.
Die erfindungsgemäß verwendete Mischung wird durch Vermengen der drei Komponenten in der oben beschriebenen V/eise hergestellt. Das erhaltene Produkt ist bei Zimmertemperatur flüssig und besitzt folgende Eigenschaften:
0.01",,,
1. pH
2. Absolute Viskosität
3. Relative Dichte
4. Flammpunkt
6.3
0,1",,
5.9
5. Brennpunkt
< 0,5 Poise
0.912
-ν-80 C
(Cleveland Open Cup)
88 C
(Cleveland Open Cup)
ΟιΟ .1 ο
6. Oberflächenspannung 36,0 Dyn/cm
35 Dyn/cm
Es hat sich herausgestellt, daß die vorstehend angegebene Mischung bei einer Verwendung in einer Menge von 3 bis 42% (Gewicht/Volumen) der Bestandteile der Mischung in wirksamer Weise ein Filtergewebe zu reinigen vermag und ein Verstopfen des Gewebes durch Pilzwuchs zu verhindern in der Lage ist. Wird eine Mischung mit 9 bis 42% (Gewicht/Volumen) der Bestandteile der Mischung zur Behandlung eines Gewebes eingesetzt, und zwar durch Sättigen des Gewebes mit dieser Zubereitung und anschließendes Einwirkenlassen der Zubereitung während einer Zeitspanne von 4 bis 12 Stunden, bevor mit Wasser gespült wird, dann kann man feststellen, daß das auf diese Weise behandelte Filtergewebe erneut seiner Bestimmung zugeführt werden kann, da seine ursprüngliche Filtrierwirkung wieder hergestellt worden ist. Die Zubereitung kann durch Sprühen, Tauchen od. dgl. auf das Gewebe aufgebracht bzw. in das Gewebe eingebracht werden. Gegebenenfalls läßt sich das Gewebe in situ beispielsweise auf einer Filtertrommel behandeln, indem man den Filtertrog mit einer wäßrigen Lösung der Behandlungszubereitung füllt. Beispielsweise kann man in den üblichen Filleianlagen ilen Trog mit etwa 11001 Wasser, tue 1.5 bis 1.7 1 der Zubereitung, welche einen Gehalt zwischen 9 und 42"ο (Gewicht Volumen) der Bestandteile der Mischung aufweist, enthält, füllen. Die Filtertrommel und das Gewebe können in dem die Behandlungszubereitung enthaltenden Wasser gedreht werden, und zwar unter solchen Bedingungen, als ob sich die Filtertrommel in Betrieb befände. Die Behandlung erfolgt während einer Zeitspanne von etwa 4 bis 12 Stunden, worauf mit Wasser gespült wird. Wird die Zubereitung der erfindungsgemäßen Mischung auf irgendeine geeignete Methode auf das zu reinigende Filtergewebe aufgebracht, wobei die
is Zubereitung eine Konzentration von etwa 50",I (Gewicht Volumen) der Bestandteile der Mischung aufweist, so kann die Behandlungszeit auf etwas mehr als I Stunde reduziert werden. Beträgt die Konzentration der Zubereitung 3 bis 42"Ίι (Gewicht/
-ο Volumen) der Bestandteile der Mischung, dann sollte eine Kontaktierungszeit mit dem Gewebe von 4 bis 12 Stunden aufrechterhalten werden, bevor mit Wasser gespült wird. Werden zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Filtertrommel und das Gewebe einfach innerhalb des Filtertroges, der Wasser, welchem die oben angegebene Zubereitung zugesetzt worden ist. enthält, umlaufen gelassen, so läßt sich das Reinigen des Filtergewebes während relativ kurzer Zeitspannen durchführen.
Vorzugsweise wird das Wasser in einer solchen Menge eingesetzt, daß der Trog praktisch gefüllt ist. Dabei enthält das Wasser etwa 0,15 bis 1,5°'» der in der oben beschriebenen Weise hergestellten Zubereitung der erfindungsgemäßen Mischung. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das behandelte Filtergewebe nicht nur in wirksamer Weise gereinigt, sondern auch gegenüber einer Verstopfung durch Pilzwuchs immunisiert. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Eine Mischung aus gleichen Teilen Talgtrimethylammoniumchlorid, Dodecylaminhydrochlorid und hydriertem Talg-bis-(2-hydroxypropyl)-methylammo-
niummethylsulfat in einer Konzentration von 42% (Gewicht'Volumen) der Bestandteile der Mischung wird mit 11001 Wasser vermischt, worauf etwa 15,1 1 der erhaltenen Zubereitung dazu benutzt werden, um den Filtertrog einer Abwasseraufbereitungsfilteranlage zu füllen. Die Filtertrommel und das verschmutzte Gewebe werden durch das die Behandlungszubereitung enthaltende Wasser in der üblichen Weise rotieren gelassen. Nach dem Abspülen mit Wasser werden die Trommel und das Filter untersucht, wobei man feststellt, daß das Filter frei von Pilzen, Schmutz, öl, Fett und verstopfenden Salzen ist. Die Filtriereigenschaften des Gewebes entsprechen denen eines neuen Gewebes.
, Beisp i e 1 2
. r
Es wird nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise verfahren, wobei jedoch die Zubereitung 9% (Gewicht/Volumen) der Bestandteile der Mischung enthält und die Trommel mit dem Gewebe während einer Zeitspanne von mehr als 12 Stunden rotieren gelassen wird, bevor mit Wasser gespült wird. Dabei wird das Gewebe vollständig erneuert.
BAD ORIGINAL
Beispiel 3
hin auf einer umlaufenden Filtertrommel aufgebrachtes Filiergewebe wird mit einer Lösung, die 36" ο (Gewicht Volumen) der Bestandteile der Mischung enthält, besprüht, bis das Gewebe gesättigt ist. Anschließend wird das Gewebe wählend einer Zeitspanne von 10 Stunden sich selbst überlassen und dann mit Wasser gespült. Man stellt fest, daß das Gewebe frei von Schmutz, öl. Fett und Pilzwuchs ist und hinsichtlich seiner Fillriereigenschuflcn einem neuen Gewebe ähnelt.
•B e i s ρ i e 1 4
Das Gewebe wird nach der im Beispiel 3 beschriebenen Methode mit einer Zubereitung besprüht, deren Konzentration 421Vo (Gewicht Volumen) der Bestandteile der Mischung beträgt. Das Gewebe wird während einer Zeitspanne von 4 Stunden sich selbst überlassen und anschließend mit Wasser gespült. Danach isl das Gewebe \ ollständig regeneriert und läßt sich erneut zum Filtrieren verwenden.
Beispiel 5
I's werden Versuche /ui Bestimmung der bakleiiziden Wirksamkeit der Zubereilimg gegen Ahwassers bakterien durchgeführt. Die Mischung aus Talgtrimclhylammoniumchlorid. Dodecylaminhydrochlorid und hydriertem Talg-bis-(2-hvdiO.\ypropyl)-mcthylammoniummelhylsulfat (jeweils gleiche Mengen dieser Bestandteile) wird in einer Verdünnung
ig von 1 : 80(KK) in destilliertem Wasser und 210 ppm
. Calcium- und Magnesiumearbonat enthaltendem Wasser auf ihre bakterizide Wirksamkeit unteisucht.
Die Untersuchung wird nach (3. P. Fitzgerald.
is Applied Microbiology. 7. 205. Juli 1959. durch geführt. Die Methode wird dahingehend modifiziert, daß an Stelle des im Allenschen Medium verwendeten Phosphatpulfers ein 0.2 m-Zilralpufier verwendet wird. Diese Änderung ist ei forderlich, weil Calcium- und Magnesiumphosphate ausgefällt weiden, wenn die Untersuchungen in hartem Wasser durchgeführt werden. Zu Vergleichs/wecken wird 1 ppm Chlor zugesetzt.
Ergebnisse
Verminderung der Abwasser-Bakterien, die germiziden Mitteln ausgesetzt werden
RD-3I6O-NP1)
Verdünnung
Dest. H2O
Anzahl verblieben
% getötet
210 ppm CaCO.)
Anzahl verblieben
getötet
Chlor 1 ppm
Dest. H2O Anzahl verblieben 0A. getötet
210 ppm CaCO1 Anzahl verblieben % getötet
1 : 80 (KK)
23 (XX Organismen ml M) 120 10
20 M)
Minuten 180 140 13(K)
17(K) 600 210 99.2 99.4 94.5
92.4 97.4 99.1 190 160 16(K)
2100 1000 410 99.2 99.3 93,2
90,1 95.6 98,2 40 29 640
1000 180 46 99.8 99.9 97,2
95,6 99,2 99.8 27 45 740
970 210 25 99.9 99.8 96.8
95.8 99,1 99.9
M) I Wi Mumien
120
340
98.5
510
97.8
460
98.0
370
98.4
184 92
99.2 99,6
340 230
98.5 99.0
210 140
99.1 99.4
190 110
99.2 99.5
69
99.7
210
99.1
93
99.6
95
99.6
1I Mischung wie im Beispiel 1 beschrieben.
Infolge der hohen bakteriziden Wirkung, der oberflächenaktiven Eigenschaft sowie der Reinigungskraft und der sonstigen Eigenschaften läßt sich die erfindungsgemäße Zubereitung für eine innerhalb relativ kurzer Zeit durchzuführende Behandlung von verstopften und verschmutzten Filtergeweben, wie sie in Abwasserkläranlagcn verwendet werden, ein setzen. Dabei läßt sich die crfindungsgemäße Be- (>o handlung auch ohne Abnehmen der Filtergewebe von den Trommeln durchführen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Behandlung von in Abwasserklaranlagcn verschmutzten F'illergeweben zur Entfernung von Pilzen. Schmutz, öl. Fett und verstopfenden Salzen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß während einer Zeitspanne von mehr als 1 Stunde eine Mischung in einer maximalen Menge von 72"n (Gewicht Volumen) mit derartigen Geweben konlakliert wird, die aus
a) einem aliphatischen quaternären Ammoniumsalz. das wenigstens eine Alkylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält,
b) einem primären Alkylaminsalz, das K) bis 18 Kolilenstoflatome in dem Alkylsubstituenten aufweist, und
c) einer aliphatischen quaternären Ammoniumverbindung mit wenigstens einer Alkylgruppe mit ungefähr 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, die 2 bis ungefähr 25 Mol eines Alkylenoxjdsubstiluenten mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen enthält, besieht.
7 8
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- kennzeichnet, daß eine Mischung verwendet kennzeichnet, daß eine Mischung verwendet wird. wird, die aus etwa 1 bis 10 Gewichtsteilen des die aus etwa gleichen Gewichtsteilen der drei Bestandteils a). 1 bis 10 Gewrchtsteilen des Bestandteile a). b) und e) besteht. Bestandteils b) und 5 Gewichtsteilen des Bestand-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- teils c) besteht.
DE19631517627D 1962-08-31 1963-08-21 Verfahren zur Behandlung von in Abwasserklaeranlagen verschmutzten Filtergeweben Pending DE1517627B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22087362A 1962-08-31 1962-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1517627B1 true DE1517627B1 (de) 1969-10-23

Family

ID=22825369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631517627D Pending DE1517627B1 (de) 1962-08-31 1963-08-21 Verfahren zur Behandlung von in Abwasserklaeranlagen verschmutzten Filtergeweben

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1517627B1 (de)
FR (1) FR1367276A (de)
GB (1) GB1046966A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104341A2 (de) * 1982-08-05 1984-04-04 Hans Lothar Wiegand Verfahren zur Reinigung von partikelhaltigen rückspülbaren Filterbetten
EP0115105A1 (de) * 1983-01-24 1984-08-08 AMSTED Industries Incorporated Lösungsmittelzugabe zu einer Wasser-in-Öl-Suspension vor der Filtration durch ein Schwerkraftfilter

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2122900A (en) * 1982-07-01 1984-01-25 Surgikos Inc Disinfectant compositions having residual biocidal activity and wipes and sprays containing them

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709497C (de) * 1935-02-16 1941-08-19 Onderzoekings Inst Res Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viscosekunstseide

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709497C (de) * 1935-02-16 1941-08-19 Onderzoekings Inst Res Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viscosekunstseide

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104341A2 (de) * 1982-08-05 1984-04-04 Hans Lothar Wiegand Verfahren zur Reinigung von partikelhaltigen rückspülbaren Filterbetten
EP0104341A3 (en) * 1982-08-05 1986-09-17 Hans Lothar Wiegand Backwashing agent and process for the cleaning of filter beds that contain particles
EP0115105A1 (de) * 1983-01-24 1984-08-08 AMSTED Industries Incorporated Lösungsmittelzugabe zu einer Wasser-in-Öl-Suspension vor der Filtration durch ein Schwerkraftfilter

Also Published As

Publication number Publication date
FR1367276A (fr) 1964-07-17
GB1046966A (en) 1966-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2066207C2 (de) Verfahren zum Aufbringen eines Textilweichmachers auf ein Textilgut
DE3022609A1 (de) Wassergespeiste reinigungseinrichtung
EP1515755B1 (de) Verfahren zur Verringerung des Wirkstoffverlustes
DE1546161A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Metallgegenstaenden
DE1621655A1 (de) Reinigungsmittel
DE1517627B1 (de) Verfahren zur Behandlung von in Abwasserklaeranlagen verschmutzten Filtergeweben
DE1810245A1 (de) Mittel zur Entfernung von waessrigen Fluessigkeitsschichten auf Metalloberflaechen
WO2004003126A1 (de) Schaumdesinfektionsmittel
DD212264A5 (de) Mehrkomponentenreinigungsmittel, vorzugsweise zur reinigung verschmutzter oberflaechen von anlagen und vorrichtungen der lebensmittelindustrie
DE1517627C (de) Verfahren zur Behandlung von in Abwasserkläranlagen verschmutzten Filtergeweben
DE717078C (de) Verfahren zur Verhinderung des Schaeumens von bei der Gasreinigung benutzten Fluessigkeiten und zur Zerstoerung von Schaeumen in denselben
DE2710929C2 (de) Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie
DE1811032C3 (de) Verwendung von N, N-Dimethy!amiden von geradkettigen Carbonsäuren mit 18 C-Atomen und mindestens einer C-C-Doppelbindung
DE679300C (de) Desinfektionsmittel
DE2165705B2 (de) Verfahren und mittel zur behebung des magnesiummangels bei pflanzen
DE1937272A1 (de) Halogenierte Kohlenwasserstoff-Stoffzusammensetzungen
DE948652C (de) Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums
DE599181C (de) Verfahren zum Abhaspeln von Seidenkokons
DE576366C (de) Verfahren zur Unschaedlichmachung von Haertebildnern und Salzen bei Seifvorgaengen
DE2455651A1 (de) Wasserloesliche detergent-kompositionen und damit ueberzogene gewebe
DE678391C (de) Verfahren zum AEschern von tierischen Haeuten und Fellen
DE102017124006A1 (de) Lösung, System und Verfahren zur Entfernung von Schimmel
DE2243806B2 (de) Waessriges mittel zum weichmachen von textilgut
DE2340981C3 (de) Lösung zum chemischen Schälen von Obst und Gemüse
DE102016122158A1 (de) Zusammensetzung zur Entfernung von Ablagerungen