DE1516773A1

DE1516773A1 - U-H-F-Richtantenne

Info

Publication number: DE1516773A1
Application number: DE19661516773
Authority: DE
Inventors: Herbert Herget
Original assignee: KOMPASS ANTENNEN HANNS SCHAEFE
Current assignee: KOMPASS ANTENNEN HANNS SCHAEFE
Priority date: 1966-05-27
Filing date: 1966-05-27
Publication date: 1969-12-18

Description

U-H-F-Richtantenne Die Erfindung betrifft eine U-H-F-Richtantenne. Es sind Antennen für diesen Zweck bekannt und im Handel, die aus mehreren parallel zu einander an einem waagerechten Trägerrohr aufgereihten Elementen und einem Reflektorgitter bestehen. Die einzelnen Elemente sind bei den bekannten Antennen dieser Art als Dipole ausgebildet.. Dabei hat man bereits versucht, durch die Vereinigung von mehreren Dipolen in einer Ebene zu einem der Elemente die Richtwirkung zu verbessern und zugleich das Gewicht der gesamten Anordnung zu vermindern.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, bei mindestens ebenso guter Richtwirkung mit einem einfacheren Zusammenbau auszukommen und außerdem die mechanische Haltbarkeit der Antenne entscheidend zu verbessern. Dabei macht die Erfindung Gebrauch von der an sich bekannten Gestaltung einer Antenne in Form einer Schleife an Stelle eines Dipols.
Die erfindungsgemäße Antenne ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes der parallel zu einander an einem waagerechten Trägerrohr vor einem Reflektorgitter aufgereihten Elemente aus zwei in sich geschlossenen Rahmen besteht, die symmetrisch oberhalb und unterhalb ,des Trägerrohres an diesem befestigt sind.
Zweckmäßig haben gemäß der Erfindung die als Schleifen wirkenden Rahmen eine quadratische Form, deren Seitenlänge in an sich bekannter Weise der zu empfangenden Wellenlänge angepaßt.ist.
Durch diese Anordnung wird der erfindungsgemäß ausnutzbare Vorteil gegenüber den bekannten Dipolanordnungen gewonnen, daß nur das dem Reflektorgitter nächste Element gegenüber dem Trägerrohr isoliert werden muß, da an ihm las Ableitungskabel angeschlossen wird. Die übrigen Elemente können aber mit dem Trägerrohr metallisch verbunden sein, weil durch die angepaßte Quadratform deren am Trägerrohr anliegende Ecken ohne Schaden geerdet sein dürfen.
Da bei den bekannten Antennen jeder Dipol mindestens eine Wellenlänge haben muß, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine Wellenlänge etwa dem ganzen Umfang eines der Quadrate entsprücht, ergibt sich durch die Erfindung ein gedrängterer gegen Wind und Schneelast weniger empfindlicher Aufbau, der- zumle_ich mestattet, die Träger-Konstruktion zu verbilligen. Nach Bedarf kann jeder der beiden Rahmen eines Elementes auch andere Formen haben, zum Beispiel Kreisform.
Die Zeichnung zeigt schematisch vereinfacht eine .Antenne gemäß der-Erfindung.
Figur 1 zeigt die ganze Antenne von der Seite. Figur 2 stellt eins der Elemente dar mit Schnitt durch das Trägerrohr.
In Figur 1 sind die Elemente der Antenne mit den Buchstaben a, b, c' d bezeichnet. Die Zahl der Elemente kann nach Bedarf auch eine andere sein.
1 ist ein Mast, an dem das Trägerrphr 2 befestigt ist. Nahe dem Mast ist in üblicher Weise ein Reflektorgitter 3 befestigt. Jedes der Elemente a, b, c, d besteht, wie Figur 2 deutlicher zeigt, aus je zwei rahmenförmigen, in diesem Fall quadratischen Schleifen mit den der Wellenlänge angepaBten Seiten 4. Diese Schleifen sind durch Stücke 5 miteinander verbunden und am Trägerrohr 2 befestigt.
Nur das Element d muß gegen das Trägerrohr 2 isoliert sein. Die übrigen Elemente a, b, c können leitend mit dem Trägerrohr verbunden sein, was die Befestigung erheblich vereinfacht und verbilligt. An das Element d wird ein Ableitungskabel angeschlossen, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1) U-H-F-Richtantenne aus mehreren parallel zueinander an einem waagerechten Trägerrohr aufgereihten Elementen und einem Reflektorgitter, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Elemente aus zwei in sich geschlossenen Rahmen (4,4,4,4) besteht, die symmetrisch oberhalb und unterhalb des Trägerrohres (2) an diesem befestigt sind.
2) U-H-F-Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB jeder der in sich geschlossenen Rahmen eine quadratische Form hat, deren Seitenlänge in an sich bekannter Weise der Wellenlänge angepaßt ist.
3) U-H-F-Richtantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB jeder der beiden in sich geschlossenen Rahmen kreisförmig ist.
4) U-H-F-Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB nur das dem Reflektorgitter (3) nächste Element (d) gegenüber dem Trägerrohr isoliert ist, die übrigen Elemente (a, b, c) dagegen. mit dem Trägerrohr metallisch verbunden sind.