DE1516359B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Folgefrequenz elektrischer Impulse - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Folgefrequenz elektrischer ImpulseInfo
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- G01R23/09—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into an amplitude of current or voltage using analogue integrators, e.g. capacitors establishing a mean value by balance of input signals and defined discharge signals or leakage
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Folgefrequenz elektrischer Impulse, insbesondere
der Zündimpulse von Verbrennungsmotoren durch deren Umformung in Rechteckimpulse gleichbleibenden
Energieinhalts mittels eines monostabilen, von einer schwankenden Gleichspannungsquelle gespeisten
Multivibrators, wobei zur Kompensation der Spannungsschwankungen die Dauer der Rechteckimpulse
durch Steuern der Kippzeit des Multivibrators entsprechend den Schwankungen verändert und
der Kondensator des Multivibrators zu Beginn seiner Entladung sprunghaft auf einen Spannungswert kleiner
als die kleinste mögliche Betriebsspannung entladen wird, sowie eine Schaltungsanordnung zum
Durchführen des Verfahrens.
Es ist ein elektrischer Drehzahlmesser für Brennkraftmaschinen bekannt, der nach diesem Verfahren
eine Multivibratorschaltung zur Messung der der Drehzahl proportionalen Frequenz der Zündimpulse
eines Verbrennungsmotors benutzt, bei der jedoch die Entladung des die Kippzeit des Multivibrators
bestimmenden Kondensators in üblicher Weise über einen Festwiderstand und damit nach einer Exponentialfunktion
erfolgt. Dies hat den Nachteil, daß die Kompensation der schwankenden Speisespannung
des Multivibrators nur in einem bestimmten Punkt des Schwankungsbereiches exakt genau ist, im übrigen
Bereich dagegen nur angenähert.
Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Verfahren zur Messung
der Folgefrequenz elektrischer Impulse, insbesondere der Zündimpulse von Verbrennungsmotoren
zu finden, das über den gesamten möglichen Schwankungsbereich der Speisespannung des Multivibrators
eine exakt genaue Kompensation der Spannungsschwankung und damit eine entsprechende
Verbesserung der Meßgenauigkeit erreicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Verbesserung des eingangs beschriebenen Verfahrens dadurch,
daß der Entladestrom des die Kippzeit des Multivibrators bestimmenden Kondensators in Abhängigkeit
von der Speisespannung nach einer linearen Funktion verändert wird. Realisiert kann diese lineare
Entladefunktion dadurch werden, daß zum Entladen des Kondensators eine in Abhängigkeit von der
schwankenden Speisespannung gesteuerte Konstantstromquelle dient. In einer Schaltungsanordnung zur
Durchführung des Verfahrens wird als Konstantstromquelle zwischen einem Spannugsteiler der Speisespannung
und dem Multivibrator ein Transistor geschaltet, dessen EmitterKollektor-Strecke als Entladewiderstand
des Kondensators des Multivibrators dient.
Zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 1 der Zeichnung die Schaltungsanordnung
eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es sind nur die erfindungswesentlichen Schaltelemente bezeichnet. Die Transistoren Tr1 und
Tr2 sind in bekannter Weise zu einem monostabilen
Multivibrator zusammengeschaltet, welcher von einer nicht konstanten Gleichspannung als Betriebsspannung
gespeist wird. Im Ruhezustand ist der Transistor Tr1 leitend und der Transistor Tr2 gesperrt.
Durch die zu messenden elektrischen Impulse, beispielsweise die positiven Zündimpulse eines Verbrennungsmotors,
kann der Multivibrator über die Klemme 1 kurzzeitig in den instabilen Zustand übergeführt
werden. Zur Kopplung des Multivibrators und als die Kippzeit bestimmendes Glied dient der
Kondensator C, in dessen Entladekreis als spannungsabhängiger Widerstand der von der Betriebsspannung
U8 ausgesteuerte Transistor Tr3 geschaltet ist. Parallel
zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors Tr ist die Zenerdiode Z geschaltet. Über den während der
Kippzeit geöffneten Transistor Tr2 liegt an dem in
seinen Kollektorkreis geschalteten Meßinstrument M als Rechteckimpuls die volle Betriebsspannung U8.
Dies ist nach jedem der an der Klemme 1 erscheinenden positiven Imuplse der Fall, so daß bei konstantem
Energieinhalt bzw. konstantem Produkt aus Amplitude und Dauer der Rechteckimpulse deren vom
Meßinstrument M angezeigter arithmetischer Mittelwert proportional zur Frequenz der zu messenden
Impulse ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung wird an Hand der F i g. 2 a und 2 b der Zeichnung erläutert, welche
den zeitlichen Verlauf der Ladespannung des Kondensators C sowie die entsprechende Form der entstehenden
Rechteckimpulse für zwei verschiedene Betriebsspannungen U8 und U8 zeigen. Im Ruhezustand
der Schaltung wird der Kondensator C über den Ladewiderstand RL auf die Betriebsspannung U8
aufgeladen. Eine Diode D verhindert, daß auch über das Meßinstrument M ein die Anzeige verfälschender
Ladestrom fließt. Sobald der Multivibrator Tr1, Tr2
in den instabilen Zustand kippt, wird der Kondensator C sprunghaft auf die Zenerspannung U2 der
Zenerdiode Z und anschließend über den Transistor Trä weiter entladen. Dieser Transistor bewirkt einen
für die jeweilige Betriebsspannung konstanten Entladestrom, also eine lineare Entladung des Kondensators,
und bestimmt durch seinen wirksamen Widerstand die Endadedauer T bzw. die Dauer der Rechteckimpulse.
Die für den Spannungssprung zu Beginn der Entladung benötigte Zeit ist so kurz, daß sie
gegenüber der Entladedauer T vernachlässigt werden kann. Sobald der Kondensator entladen ist, kippt der
Multivibrator in seine stabile Ruhestellung zurück, und der beschriebene Vorgang beginnt von neuem.
Steigt gemäß F i g. 2 b die Betriebsspannung auf einen höheren Wert an, so wird der Kondensator zunächst
auf die höhere Betriebsspannung U8' aufgeladen, dann jedoch wieder auf die unveränderte Zenerspannung
U2 entladen. Die Entladedauer T für die folgende lineare Entladung ist kürzer als bei der
geringeren Betriebsspannung U8 im Beispiel nach F i g. 2 a, da infolge der höheren Steuerspannung des
Transistors Tr3 dessen wirksamer Widerstand geringer
ist und sich der Kondensator schneller entlädt. Da sich die Entladedauer umgekehrt proportional zur
Betriebsspannung verhält, dauert sie bei sinkender Betriebsspannung entsprechend länger. Das Produkt
aus Amplitude U8 und Dauer T der dem Meßinstrument
M zugeführten Rechteckimpulse bleibt stets gleich.
Fig. 3 zeigt die Teilansicht der Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, die in
ihren nicht dargestellten Teilen und in der Wirkungsweise völlig mit der Schaltung nach Fig. 1
übereinstimmt. Sie unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß die Zenerdiode Z entfällt und
der Transistor Tr1 ein Silizium-Transistor ist. Dieser
Silizium-Transistor, dessen Basis-Emitter-Strecke
einen Zenereffekt auszunutzen gestattet, übernimmt die Aufgabe der Zenerdiode Z, zu Beginn der Entladeperiode
den Kondensator C auf eine der Zenerspannung U2 entsprechende Spannung zu entladen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Messen der Folgefrequenz elektrischer Impulse, insbesondere der Zündimpulse
von Verbrennungsmotoren durch deren Umformung in Rechteckimpulse gleichbleibenden
Energieinhalts mittels eines monostabilen, von einer schwankenden Gleichspannungsquelle gespeisten
Multivibrators, wobei zur Kompensation der Spannungsschwankungen die Dauer der Rechteckimpulse durch Steuern der Kippzeit des
Multivibrators entsprechend den Schwankungen verändert und der Kondensator des Multivibrators
zu Beginn seiner Entladung sprunghaft auf einem Spannungswert kleiner als die kleinste mögliche
Betriebsspannung entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestrom des
die Kippzeit des Multivibrators (Tr1, Tr2) bestimmenden
Kondensators (C) in Abhängigkeit von der Speisespannung (UB) nach einer linearen
Funktion verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entladen des Kondensators
(C) eine in Abhängigkeit von der schwankenden Speisespannung (£/g) gesteuerte Konstantstromquelle
dient.
3. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Konstantstromquelle zwischen einem Spannungsteiler der Speisespannung
(Uß) und dem Multivibrator (Tr1, Tr2)
ein Transistor (Tr3) geschaltet ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke
als Entladewiderstand des Kondensators (C) des Multivibrators dient.
4. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Transistor (Tr1) des Multivibrators (Tr1, Tr2) ein Siliziumtransistor
ist und dessen Basis-Emitter-Strecke zur Bestimmung des Spannungswertes (U2) zu Beginn
der Entladung des Kondensators (C) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0028190 | 1965-04-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1516359A1 DE1516359A1 (de) | 1969-04-24 |
DE1516359B2 true DE1516359B2 (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=7583957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651516359 Pending DE1516359B2 (de) | 1965-04-02 | 1965-04-02 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Folgefrequenz elektrischer Impulse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1516359B2 (de) |
-
1965
- 1965-04-02 DE DE19651516359 patent/DE1516359B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1516359A1 (de) | 1969-04-24 |
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