DE1514356B2 - Elektromedizinisches Geraet - Google Patents

Elektromedizinisches Geraet

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DE1514356B2 DE19511514356 DE1514356A DE1514356B2 DE 1514356 B2 DE1514356 B2 DE 1514356B2 DE 19511514356 DE19511514356 DE 19511514356 DE 1514356 A DE1514356 A DE 1514356A DE 1514356 B2 DE1514356 B2 DE 1514356B2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents

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Description

ncnhiklung. die im wesentlichen für die Bindcgc- dem Gehäuse J nach Fi g. 3 in Richtung der Anode 4 websverüiulerung maßgebend ist, durch eine aus noch innerhalb des Absatzes 16 axial einstellbar sein, einem Halbleitermaterial wie Graphit oder Kohle Die Kathode 5 kann darüber hinaus auch als halbodcr einer reaktionsträgen Kunststoffverbindung ge- kreisförmiger Ring ausgebildet und auf dem Gebildcnde Kathode sowie Anode nicht mehr zustande 5 häuse 1 angeordnet sowie auch noch in Umfangsrichkommt. tung einstellbar sein.
Im einzelnen kann die Erfindung so getroffen sein, Durch den Gehäuseabschluß 8, der insbesondere
daß als Zeitschaltwerk ein federbetriebenes Uhrwerk auch flüssigkeitsdicht ausgebildet ist, kann das Gerät mit einstellbarer Ablaufzeit dient. jetzt in jede beliebige Körperhöhle auch ohne stören-
Zur Anpassung des Gerätes in seiner Form und io den Einfluß untergebracht werden und es ist jeder-Größe an die betreffenden Körperhöhlen ist es sehr zeit nach Einsetzender Batterien3 einsatzbereit. Die vorteilhaft, daß das zylinderförmige Gehäuse annä- Größe der Spannung beträgt dabei in ai, lieh behcrnd senkrecht zur Längsachse in ein Haupt- und kannter Weise nur mehrere Volt und die Strom-Hilfsgehäuse unterteilt ist und daß das Hauptgehäuse stärke 1 bis 2 Milliampere.
die Stromquelle mit ihren Bedienungs- und Kontroll- 15 In F i g. 2 ist in einer Weiterbildung in dem Geeinrichtungen aufnimmt und mittels einer Schraub- häuse 1 ein vorzugsweise federgetriebenes Ablaufoder Steckverbindung unter Einhaltung der Polung werk 9 mit einem drehbaren Einstellknopf 10 vorgelösbar mit dem Hilfsgehäuse verbunden ist, das die sehen, welches in an sich bekannter Weise erlaubt, Elektroden trägt. Dabei kann auch die jeweils ge- jede Ablaufzeit einzustellen. Ein von dem federgewünschte Elektrodenform entsprechend der Körper- ao triebenen Ablaufwerk 9 angetriebener Schaltnocken höhlengröße durch das lösbare Hilfsgehäuse be- 11 gegenüber dem Anschlag 12 eines an sich bekannstimmt sein. ten elektrischen Abschalters 13 nimmt die Stromun-
Um die Verlaufsrichtung der Behandlungsströme terbrechung innerhalb des Gerätes selbsttätig vor, da korrigieren zu können, ist die Kathode auf dem Ge- die Stromführung von der Batterie 3 gegenüber dem häuseumfang als axial gegenüber der Anode ver- 35 Schalter 13 und der Kontaktschiene 7 zu der nicht schiebbarer Ring ausgebildet. Es ist auch denkbar, dargestellten Kathode geführt ist. Die einzuschaldaß die Kathode als halbkreisförmiges Ringteil aus- tende Ablaufzeit kann dabei vorzugsweise 10 Minugebildet ist. Auch kann die Anode in der Stirnseite .ten betragen und wird^gegebenenfalls als Höchstzeit des Gehäuses gegenüber der Kathode axial ver- in dem Ablaufwerk 9 festgelegt,
schiebbar und feststellbar eingesetzt sein, wobei der 30 Um den Anwendungsbereich des Gerätes noch zu jeweils zusätzlich heraustretende Anodenteil auf sei- erweitern, ist vorgesehen, daß das Gehäuse 1 nach nem Außenumfang isoliert ist. F i g. 3 annähernd in seiner Längsrichtung in ein
Eine weitere Variante besteht darin, daß das Hilfs- Hauptgehäuse 1' und in ein Hilfsgehäuse 1" untergehäuse in einen katheterartigen isolierten und bieg- teilt ist, wobei in dem Hauptgehäuse 1' die Stromsamen Fortsatz ausläuft, dessen Ende eine Halb- 35 quelle mit ihren Ein- und Abschaltmitteln und gegeleiteranode trägt. benenfalls weiteren Bedienungsteilen in Verbindung
Zur Behandlung von Herzerkrankungen, wie z. B. mit dem einstellbaren Ablaufwerk untergebracht ist. Rhythmusstörungen der Herzschlagtätigkeit, ist der Das Hauptgehäuse Γ wird vorzugsweise mittels
Erfindungsgegenstand, in vorteilhafter Weise so aus- einer kontaktartigen Steckvorrichtung 14 mit dem gebildet, daß in dem Hauptgehäuse eine in ihrer Im*· 40 Hilfsgehäuse 1" verbunden, wobei die Steckvorrichpulsfolge einstellbare Unterbrechereinrichtung mit tung 14 zur Einhaltung einer richtigen Polung in beeinem Umschalter für einen zeitlich begrenzten kannter Weise ungleichförmige Stecker aufweist, wie Dauerstrom oder eine Impulsfrequenz vorgesehen ist. dies das Ausführungsbeispiel in punktierten Linien
Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, erkennen läßt. Das Hauptgehäuse 1' kann zusätzlich zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Aus- 45 zur Steckvorrichtung 14 mit weiteren an den Gehäuführungsbeispiele in der Zeichnung, und zwar sen 1' und 1" ausgebildeten Steckmitteln 15 versehen
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Gerätes zur Ein- sein. Die Verbindung zwischen dem Hauptgehäuse 1' führung in eine Körperhöhle mit ortsfesten Elektro- und dem Hilfsgehäuse 1" kann auch als Schraubverden, bindung ausgebildet sein. Durch diese Unterteilung
F i g. 2 einen Teilabschnitt nach F i g. 1 mit einge- 50 in ein Haupt- und in ein Hilgsgehäuse ist es möglich, bautem Zeitschaltwerk und einem elektrischen Ab- die Anordnung der jeweiligen Kathode 5 und schalter im Bereich des Gehäuseverschlusses, Anode 4 in das Hilfsgehäuse zu verlegen, so daß man
Fig. 3 eine Weiterbildung des Gerätes in Form mit beliebig geformten Hilfsgehäusen 1" nach einer Gehäuseunterteilung mit aufsetzbarem Hilfsge- Fig. 3, 4 oder z.B. nach Fig. 5 für die jeweils gehäuseteil und 55 wünschte Behandlungsart arbeiten kann. Es emp-
F i g. 4 und 5 weitere aufsetzbare Hilfsgehäuseteile. fiehlt sich dabei, nach F i g. 5 das Hilfsgehäuse 1"
In dem Gehäuse 1 aus isoliertem Material befindet auch in einen isolierten Katheter auslaufen zu lassen, sich in der Gehäusebohrung 2 die Gleichstromspan- vorzugsweise in Form eines Herzkatheters, dessen nungsquelle 3 in Form von zwei stabförmigen Batte- Ende nur noch die Anode 4 aufweist, während die rien, deren Pluspol mit der das Gehäuse stirnseitig 60 Kathode in anderer Form bzw. in der Nähe der abschließenden Anode 4 unmittelbar oder durch ein Steckverbindung des Hilfsgehäuses 1" als Flächenkaentsprechendes Zwischenglied verbunden ist. Die thode ausgebildet sein kann. Innerhalb des Hauptge-Rückseitc der Spannungsquellc 3 ist mittels der Fe- häuses 1' können noch in bekannter Weise zur Erdcr 6 und dem deckelartigcn Verschluß 8 des Gehäu- zcugung von Reizstromimpulsen ein in seiner Imses 1 und der Spannungsschiene 7 mit der Kathode 5 65 pulsfolge einstellbarer Impulsgeber und ein Umschalverbunden, die als Ring auf der Außenseite des iso- ter für Dauerstrom oder Impulsbetrieb vorgesehen lierten Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Kathode 5 sein, um den Anwendungsbereich des Gerätes zu erkann dabei in nicht näher dargestellter Weise auf weitern.
Es wurde gefunden, daß zur Vermeidung von Bindegewebsstörungen, insbesondere bei einem Gerät nach den Ausführungsbeispielen die Metallionenbildung, die im wesentlichen für die Bindegewebsveränderung maßgebend ist, dadurch unterdrückt werden kann, daß sowohl die Kathode als auch die Anode aus einem Halbleiter wie Graphit oder Kohle oder einer reaktionsträgen Kunststoffverbindung besteht. Durch eine etwas höhere elektrische Belastung an der Anode kann der gewünschte Behandlungseffekt eingehalten werden. Bei Verwendung derartiger Kathoden und Anoden werden lediglich die Körperionen im Bereich des Behandlungsgebietes verschoben, und da keine neue Ionenbildung mehr möglich ist, ist damit auch eine Behandlungsstörung nicht mehr in der bisherigen Form zu befürchten. Bei der gewählten Kathoden- und Anodenausbildung in Form eines Halbleiters wird lediglich der Ionenfluß innerhalb des zu behandelnden Gebietes bzw. der jeweiligen Zellen in Gang gesetzt und die elektrische Belastung ίο nimmt dann in bekannter Weise wieder ab, ohne daß sich eine schädliche Ionenbildung bemerkbar macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche: ^ie Erfindung betrifft ein elektromedizinisches Gerät zur Gleichstrom- und Gleichstromimpulsbe-
1. Elektromedizinisches Gerät zur Gleich- handlung von Körperhöhlen mit einem in die jeweils strom- und Gleichstromimpulsbehandlung von gewünschte Körperhöhle an den Krankheitsherd ein-Körperhöhlen mit. einem in die jeweils ge- 5 schiebbarem isolierten Gehäuseteil, das an seiner wünschte Körperhöhle an den Krankheitsherd Stirnseite eine als Anode dienende Elektrode und einschiebbaren isolierten Gehäuseteil, das an sei- von der Stirnseite beabstandet mindestens auf einem ner Stirnseite eine als Anode dienende Elektrode Teil seines Gehäuses eine als Kathode dienende und von der Stirnseite beabstandet mindestens Elektrode trägt.
auf einem Teil seines Gehäuses eine als Kathode io Aus der deutschen Patentschrift 146 596 ist ein dienende Elektrode trägt, dadurch gekenn- elektromedizinisches Gerät bekannt, in dessen Gezeichnet, daß die in direkten Kontakt mit der häuseinnerem eine Gleichstromquelle in Form einer Epidermis tretenden Elektroden (4, 5) aus einem Batterie sowie ein einstellbares, Abschaltkontakte keine metallischen Elemente enthaltenden Halb- zur Stromunterbrechung betätigendes Schaltwerk anleitcrmaterial bestehen und daß im Inneren des 15 geordnet sind. Gleichfalls aus der deutschen Patent-Gehäuses (1) eine Gleichstromquelle (3) in Form schrift 146 596 sowie aus der französischen Patenteiner Batterie sowie ein einstellbares, Abschalt- schrift 853 350 sind elektromedizinische Geräte bekontakte (12, 13) zur Stromunterbrechung betä- kannt, deren zylinderförmiges Gehäuse annähernd tigendes Zeitschaltwerk (9) angeordnet sind. senkrecht zur Längsachse in ein Haupt- und Hilfsge-
2. Gerät nach Anspruch' 1, dadurch gekenn- 20 häuse unterteilt ist und bei dem das Hauptgehäuse zeichnet, daß als Zeitschaltwerk ein federbetrie- die Stromquelle mit ihren Bedienungs- und Kontrollbenes Uhrwerk mit einstellbarer Ablaufzeit dient. einrichtungen aufnimmt und mittels einer Schraub-
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- bzw. Steckverbindung unter Einhaltung der Polung kennzeichnet, daß das zylinderförmige Gehäuse lösbar mit dem Hilfsgehäuse verbunden ist, das die (1) annähernd senkrecht zur Längsachse in ein 25 Elektroden trägt.
Haupt- und Hilfsgehäuse (I' und 1") unterteilt ist Aus der schweizerischen Patentschrift 139 952 ist
und daß das Hauptgehäuse (1') die Stromquelle ein 'elektromedizinisches Gerät zur Behandlung von mit ihren Bedienungs- und Kontrolleinrichtungen insbesondere Körperhöhlen, bekannt, das aus einem aufnimmt und mittels einer Schraub- oder Steck- zylindrischen Isolierkörper e besteht, der in einem verbindung (14) unter Einhaltung der Polung lös- 30 Griffteil e' endet. Am anderen Ende trägt der Isolierbar mit dem Hilfsgehäuse (1") verbunden ist; das körper e eine Elektrode /. Eine weitere ringförmige die Elektroden (4, 5) trägt. Elektrode g ist am Umfang des Isolierkörpers e ange-
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- bracht. Eine Hülse aus Halbleitermaterial umgibt die zeichnet, daß die jeweils gewünschte Elektroden- Isolierkörper e. Dieses Gerät ist unhandlich, weil form entsprechend der Körperhöhlengröße durch 35 über elektrische Zuleitungen die Spannungsquelle das lösbare Hilfsgehäuse (1") bestimmt ist. außerhalb des Gerätes angeschlossen ist. Diese Zulei-
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, tungen beeinträchtigen die Bewegungsfreiheit des dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermate- . Gerätes.
rial der Elektroden (4, 5) aus Graphit, Kohle Ferner ist aus der britischen Patentschrift 14 829
oder einer Kunststoffmischung besteht. 40 ein elektromedizinisches Gerät mit einem isolierten
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Gehäuse bekannt, das in seinem Innenraum eine dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (5) auf Gleichstromquelle in Form einer Batterie aufnimmt, dem Gehäuseumfang als axial gegenüber der Bei diesem bekannten Gerät ist infolge seiner Größe Anode verschiebbarer Ring ausgebildet ist genügend Raum für die Unterbringung der Batterie (F i g. 3). . 45 vorhanden. Demgegenüber ist der Gegenstand der
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, Erfindung zur Einführung in Körperhöhlen gedacht dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (5) als und muß in seinen Abmessungen entsprechend klein halbkreisförmiges Ringteil ausgebildet ist. gehalten werden. Die Unterbringung der Batterien im
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Innenraum dieses kleinen elektromedizinischen Gedadurch gekennzeichnet, daß die Anode (4) in 50 rätes stellt einen sehr beachtlichen Vorteil hinsichtder Stirnseite des Gehäuses (1) gegenüber der Hch der einfachen Ausbildung und damit auch der Kathode axial verschiebbar und feststellbar ein- Herstellung des Gerätes dar.
gesetzt ist und daß der jeweils zusätzlich heraus- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
tretende Anodenteil auf seinem Außenumfang Ausbildung solcher Geräte so weit zu vereinfachen, isoliert ist. , 55 daß auch in einer normalen ambulanten Behandlung
9. Gerät nach einem der Alisprüche 3 bis 8, der Patient ein derartiges Gerät bedienen und ohne dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgehäuse Störungen benutzen kann.
(1") in einen katheterartigen isolierten und bieg- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
samen Fortsatz (17) ausläuft, dessen Ende eine die in direkten Kontakt mit der Epidermis tretenden Halbleiteranode (4) trägt. 60 Elektroden aus einem keine metallischen Elemente
10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, enthaltenden Halbleitermaterial bestehen und daß im dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptge- Inneren des Gehäuses eine Gleichstromquelle in häuse (Γ) eine in ihrer Impulsfolge einstellbare Form einer Batterie sowie ein einstellbares, Ab-Unterbrechercinrichtung mit einem Umschalter schaltkontaktc zur Stromunterbreclumg betätigendes für einen zeitlich begrenzten Daucrstrom oder 65 Zeitschahwerk angeordnet sind.
eine Impulsfrequenz vorgesehen ist. Es ist der Vorteil dieses Erfindungsgegenstandes,
daß das Auftreten von Bindegewebsstörungen dadurch unterdrückt werden kann, daß eine Mctallio-
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