DE2044078C3 - Hochfrequenzchirurgiegerät - Google Patents
HochfrequenzchirurgiegerätInfo
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- A61B2018/00636—Sensing and controlling the application of energy
- A61B2018/0066—Sensing and controlling the application of energy without feedback, i.e. open loop control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochfrequenzchirurgiegerät zum Schneiden und Koagulieren, mit einem
Hochfrequenzgenerator zur Energieversorgung der wahlweise monopolar oder bipolar zu betreibenden
Elektroden, mit einem gemeinsamen Hochfrequenzausgang, der mit einem Elektrodenhandstück zum Anschließen
der jeweiligen aktiven Elektrode verbunden ist, mit einem weiteren Ausgang zum Anschließen
entweder der inaktiven Elektrode für den monopolaren Betrieb oder der inaktiven Elektrode für den bipolaren
Betrieb und mit einer mit Steuerschaltern ausgerüsteten Steuereinrichtung zum Beaufschlagen des gemeinsamen
Hochfrequenzausgangs mit Energie für den monopolaren oder bipolaren Betrieb.
Durch die französische Patentschrift 8 13 478 ist ein Gerät dieser Art vorbekannt, bei dem neben der an
einem Handstück befindlichen aktiven Elektrode und der für den monopolaren Betrieb verwendeten zusätzlichen
neutralen Elektrode (Erde) noch eine weitere separat vom Handstück anschließbare inaktive Elektrode
für den bipolaren Betrieb vorgesehen ist. Das Gerät enthält ferner Fußschalter für die Einschaltung der
erwünschten Hochfrequenzenergie, z. B. Schneid- und/oder Koagulationsenergie.
In der Hochfrequenzchirurgie gibt es nun Anwendungsfälle,
bei denen neben monopolarem Betrieb mit
.1
hoher Hochfrequenzenergie auch gleichzeitig bipolarer Betrieb mit demgegenüber sehr viel niedrigerer Energie
gefordert wird. Ein solcher Anwendungsfall tritt beispielsweise in der Gehirnchirurgie auf, bei der zum
öffnen der Kopfhaut z. B. mit 400 Watt geschnitten wird, die Arbeit am freiliegenden Gehirn aus Sicherheitsgründen
jedoch unbedingt nur bipolar mit Pinzetten und mit geringer Energie, z.B. maximal 10 Watt,
erfolgen darf.
Das Gerät nach der französischen Patentschrift 8 13 478 hat einerseits den Nachteil, daß der bipolare
Betrieb lediglich zweihändig durchführbar ist (z. B. aktive Elektrode in der einen Hand und inaktive
Elektrode in der anderen Hand des Chirurgen), wodurch — selbst bei kleinflächiger Ausbildung der inaktiven
Elektrode — das schnelle und sichere Arbeiten am Gehirn in erheblichem Maße behindert wird. Die
Zweihardbedienung erfordert außerdem vom Chirurgen in unbenötigter Weise zusätzliche Aufmerksamkeit
bei der Arbeit Während der chirurgischen Behandlung erforderliche zusätzliche Eingriffe im Gehirn, z. B.
rasche Freilegung zu koagulierender Gehirngefäße, können ferner vom Chirurgen nicht selbst vorgenommen
werden, sondern es wird hierzu zusätzliches Hilfspersonal benötigt Andererseits ergibt sich bei dem
Gerät nach der französischen Patentschrift der Nachteil, daß eine Umschaltung von hohen Energiewerten auf
niedrige Energiewerte, wenn überhaupt möglich, dann nur von Hand, z. B. mittels eines Energiewählers am
Gerät selbst, erfolgen könnte. Eine derartige Energiewahl lediglich von Hand ist gefährlich, weil Fehleinstellungen
der Energiewerte, z. B. auch die irrtümliche Einstellung eines lebensbedrohenden hohen Energiewertes
anstelle des geforderten kleinen Energiewertes für die Gehirnchirurgie, niemals mit Sicherheit auszuschalten
sind.
Zur Beseitigung aller dieser Nachteile hat man daher bisher für den monopolaren Betrieb und für den
bipolaren Betrieb zwei voneinander getrennte Hochfrequenzchirurgiegeräte verwendet, wobei das eine Hochfrequenzchirurgiegerät
lediglich für die Abgabe hoher Energiewerte, das andere jedoch lediglich für die
Abgabe niedriger Energiewerte ausgelegt war. Die Verwendung zweier Hochfrequenzchirurgiegeräte ist
jedoch ebenfalls nachteilig, weil einerseits entsprechend hohe Anschaffungs- bzw. Wartun^skosten entstehen
und andererseits viel Raum beansprucht wird, wodurch das Betätigungsfeld des Chirurgen eingeengt ist
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein einziges sowohl für den monopolaren ab auch für den bipolaren Beirieb
ausgelegtes Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, welches jedoch die Nachteile des Gerätes nach der
französischen Patentschrift 8 13 478 nicht aufweist, d. h. welches einerseits die Einhandbedienung bei bipolarem
Betrieb erlaubt und bei dem andererseits mit absoluter Sicherheit verhindert wird, daß bei bipolarem Betrieb
der bipolaren Handstückelektrode anstelle des erwünschten Energiewertes irrtümlich ein dazu unterschiedlicher,
unter Umständen lebensgefährdender Energiewert zugeführt wird.
Die Aufgäbe wird effindüngsgemäß dadurch gelöst, daß die inaktive Elektrode für den bipolaren Betrieb
über einen Kontakt des Elektrodenhandstücks mit einem ersten neutralen Ausgang des Hochfrequenzgenerators
verbunden ist, daß die inaktive Elektrode für den monopolaren Detrieb mit einem zweiten neutralen
Ausgang des Hochfrcj'ienzgenerators verbunden ist,
daß ein Schalter vorhanden ist, durch den das neutrale Potential des Hochfrequenzgenerators entweder mit
dem erstßn neutralen Ausgang oder mit dem zweiten neutralen Ausgang verbunden werden kann und daß in
der Steuereinrichtung zusätzliche Steuermittel vorgeses hen sind
a) zur selbsttätigen Anwahl eines vorbestimmten Energiewertes im Hochfrequenzgenerator und
b) zur Umschaltung des Schalters von dem zweiten neutralen Ausgang auf den ersten neutralen
ίο Ausgang bei über das Elektrodenhandstück angeschlossener
Elektrode für den Bipolarbetrieb.
Durch die Zuführung des neutralen Potentials auch zürn Handstück wird der Anschluß einer einhändig zu bedienenden bipolaren Handstückelektrode (also z. B.
Durch die Zuführung des neutralen Potentials auch zürn Handstück wird der Anschluß einer einhändig zu bedienenden bipolaren Handstückelektrode (also z. B.
einer Pinzette) an diesem Handstück ermöglicht Die sich aus der Zweihandbedienung ergebenden Nachteile
der bekannten Geräte sind damit auf einfache Weise beseitigt Durch die zusätzlichen Steuermittel ist ferner
erreicht, daß automatisch mit dem Anschließen der entsprechenden Elektrode der gewünschte Energiewert
gewählt ist, d. h, daß ζ. B. eine Einschaltung von
Schneid- oder Koagulationsenergie hol:er Leistung bei
angeschlossener bipolarer Elektrode bzw. eine Einschaltung von Energie für den bipolaren Betrieb bei
>s angeschlossener monopolarer Elektrode mit absoluter
Sicherheit verhindert ist.
Durch die amerikanische Patentschrift 32 95 514 ist ein Dentalhandstück für die Aufnahme von zahnärztlichen
Werkzeugen — also nicht von Hochfrequenzchirurgieelektroden — vorbekannt, bei dem das neutrale
Potential ebenfalls ins Handstück geführt ist Dieses neutrale Potential dient jedoch im Gegensatz zum
Hochfrequenzchirurgiegerät nach der vorliegenden Erfindung als gemeinsames neutrales Potential für
is sämtliche der an diesem Handstück anzuschließenden
Werkzeuge, d. h. nicht wie beim vorgeschlagenen Hochfrequenzchirurgiegerät lediglich für den Anschluß
an ein einziges ausgewähltes Werkzeug (lediglich für bipolare, nicht jedoch für monopolare Handstückelek-
.jo trode), und es ist ferner nicht zusätzlich zu einer
weiteren vom Handstück separaten, neutralen Elektrode (für monopolaren Betrieb) vorgesehen, welche
Elektrode jeweils bei Anschluß des ausgewählten Werkzeugs selbsttätig abgeschaltet wird. Das Handstück
nach der USA-Patentschrift ermöglicht außerdem die automatische Anwahl der Ausgangsenergie eines
speziellen, keine Hochfrequenzenergie erzeugenden Speisegenerators aus einer Gruppe von weiteren,
dauernd eingeschalteten und ebenfalls keine Hochfrequenzenergie erzeugenden Speisegeneratoren mit dem
Anstecken eines Werkzeugs an das Handstück dadurch, daß die Ausgangsenergien sämtlicher Generatoren
gleichzeitig über getrennte Leitungen zum Handstück yefülirt sind und daß mit dem Anstecken eines
5$ Werkzeugs an das Handstück trotz gleichartiger
mechanischer Steckkontaktanordnung für alle Werkzeuge immer nur ein einziger Kontakt elektrisch leitend
wirkt, während die restlichen Kontakte tote Kontakte darstellen. Im Gegensatz hierzu fällt jedoch beim
r.o vorgeschlagenen Hochfrequenzchirurgiegerät (nach
vorausgegangener Energiewahl und Anschaltung) der jeweilige Energiewert an einem gemeinsamen riochfrequenzausgang
an und die jeweilige am Handstück angeschlossene aktive Elektrode ist unabhängig von
(-S ihrem Verwendungszweck dauernd in leitender Verbindung
mit diesem Ausgang. Die sichere Wahl eines erwünschten Energiewertes geschieht daher beim
vorliegenden Hochfrequenzchirurgiegerflt nicht durch
Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung zwischen einer dauernd mit Energie beaufschlagten
Leitung im Handstück (aus Sicherheitsgründen darf in der Hochfrequenzchirurgie von vornherein der Energieausgang
nur während der tatsächlichen chirurgischen Behandlung mit Energie beaufschlagt werden) und dem
aktiven Teil des entsprechenden Werkzeugs, sondern erfindungsgemäß durch im Hochfrequenzchirurgiegerät
befindliche, in Abhängigkeit von der Art des verwendete;« Werkzeugs im Sinne der Freigabe des entsprechenden
Energiewertes für die Anschaltung an den gemeinsamen Hochfrequenzenergieausgang aktivierte
elektrische Steuerglieder.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung geschieht die selbsttätige Umschaltung von monopolarem
Betrieb auf bipolaren Betrieb dadurch, daß die Steuereinrichtung als zusätzliches Steuermittel ein
Relais umfaßt, dessen Steuerstromkreis bei über das Elektrodenhandstück mit dem Hochfrequenzausgang
verbundener aktiver Elektrode für den monopolaren Betrieb jeweils automatisch geschlossen, bei dem mit
Hochfrequenzausgang verbundener aktiver Elektrode für den bipolaren Betrieb hingegen jeweils automatisch
geöffnet ist. Ist dss Elektrodenhandstück über ein Hochfrequenzkabel mit dem gemeinsamen Hochfrequenzausgang
verbunden, so ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Steuerleitungen des Relaissteuerstromkreises durch das Hochfrequenzkabel zum Elektrodenhandstück
geführt sind und daß das Einsetzen einer aktiven Elektrode für den monopolaren Betrieb in das
Elektrodenhandstück den Steuerstromkreis des Relais schließt. Um Verwechslungen beim Anschließen der
Elektroden zu vermeiden, ist es außerdem von Vorteil, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Anschlußkontaktanordnung am Elektrodenhandstück einerseits und an den Elektroden andererseits für
monopolar und bipolar zu betreibende Elektroden unterschiedlich ausgebildet ist in der Weise, daß die
Anschlußkontakte für eine bipolar zu betreibende Elektrode am Handstück lediglich zu den Gegenkontakten
an der bipolar zu betreibenden Elektrode und die Anschlußkontakte am Handstück für monopolar zu
betreibende Elektroden lediglich zu den Gegenkontakten an den monopolar zu betreibenden Elektroden
passen (im Gegensatz zum Gegenstand der USA-Patentschrift 32 95 514, bei dem die mechanische Kontaktzuordnung
für alle Werkzeuge gleichartig und lediglich die elektrische Kontaktierung für die einzelnen
Werkzeuge unterschiedlich ausgebildet ist).
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und seine Wirkungsweise
erläutert.
Die Figur zeigt einen im Gehäuse 1 des Chirurgiegerätes eingebauten Hochfrequenzgenerator 2, der dem
Hochfrequenzausgang 3 des Gerätes über die Leitung 4 Hochfrequenzenergie zuführt Der Hochfrequenzausgang
3 bildet zusammen mit einem neutralen Ausgang 5 sowie einem Steuereingang 6 den geräteseitigen
Anschluß für ein Hochfrequenzkabel 7 mit dem Hochfrequenzleiter 8, einem neutralen Leiter 9 sowie
einer Steuerleitung 10. Der Hochfrequenzleiter 8 des
Kabels 7 mündet in einen Kontakt If am Handstück 12 zum Anschluß wahlweise der aktiven Elektrode 13 einer
monopolar zu betreibenden Handstück-Schneidelektrode 14, der aktiven Elektrode 15 einer monopolar zu
betreibenden Handstück-Koagulationselektrode 16 oder des aktiven Schenkels 17 einer Pinzette 18 für
bipolare Pinzettenkoagulation.
Der neutrale Leiter 9 ist am Handstück 12 mit einem Kontakt 19 zum Anschluß des neutralen Schenkels 20
der Pinzette 18, die Steuerleitung 10 mit einem Kontakt 21 als weiterer Anschluß für die aktiven Elektroden 13
bzw. 15 der Schneidelektrode 14 bzw. Koagulationselektrode 16 versehen. Die Abstände der Kontakte 19
und 21 vom Kontakt 11 sind unterschiedlich groß, so daß
unerwünschte Steckverbindungen beim Anstecken der Handstückelektroden nicht auftreten können.
Für den Anschluß der für die monopolare Hochfrequenzchirurgie erforderlichen neutralen Elektrode 23
(geerdete Auflagefläche des Patienten) ist ein separater neutraler Ausgang 22 vorgesehen. Mit dem Fußschalter
25 kann die Schneid- und bipolare Koagulationsenergic auf die Elektroden 13 bzw. 17 geschaltet werden. Mii
dem Schalter 26 kann Koagulationsenergie hoher Leistung gewählt werden.
Die Schaltkontakte a, b\. />?, c\, c?, ei und ο steller
Kontakle der Relais A. B. C und fdar, welche in viel
verschiedene, von einer gemeinsamen Gleichspan nungsqueli'e 24 gespeiste Steuerstromkreise eingeschal
tet sind. Die Schaltkontakte befinden sich im nichi erregten Zustand in den gezeichneten Stellungen.
Im Steuerstromkreis für das Relais E lieger Hochfrequenz-Drosseln 27 und 28, die eine Zuführung
von Hochfrequenzenergie zum Relais E bzw. zui Gleichspannungsquelle 24 verhindern.
Die Wirkungsweise des vorgeschlagenen Hochfre quenzchirurgiegerätes ergibt sich wie folgt:
Soll bipolar koaguliert werden, so wird die Pinzette If
am Handstück 12 angesteckt. Das Relais Fbefindet siel·
im nicht erregten Zustand,d.h.seine Kontakte ei und e^
sind in der gezeichneten Stellung. Bei Betätigung de; Fußschalters 25 wird das Relais C erregt; dies hat zui
Folge, daß durch den Kontakt c\ der Ausgang 2i
abgetrennt und dafür der neutrale Ausgang 5 an da;
neutrale Potential des Generators 2 angeschlossen wird Der Schaltkontakt d wird geschlossen und damit derr
aktiven Schenkel 17 der Pinzette 18 Koagulationsener gie von z. B. 10 W zugeführt.
Soll das Gerät im Schneidbetrieb arbeiten, so wird dit
Handstück-Schneidelektrode 14 angesteckt, und dami' das Relais E über die Leitungen 8, 10 sowie Her
kurzgeschlossenen Kontakt der Elektrode 14 erregt Der Kontakt ei schaltet um und der Kontakt C2 schließt
Bei Betätigung des Fußschalters 25 wird das Relais A erregt und damit über den Schaltkontakt a Schneidener
gie von z. B. 400 W auf die Elektrode 14 geschaltet
Ist monopolarer Koagulationsbetrieb erwünscht, se
ist lediglich die Koagulationselektrode 16 am Handstück 12 anzuschließen und der Schalter 26 zu betätigen
Damit wird das Relais B erregt Bei nunmehr geöffneter
Kontakten a, cj und b\ sowie geschlossenen Kontakter
bi und ej wird Koagulationsenergie hoher Leistung, ζ. Β
400 W, zur Elektrode 16 geführt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hochfrequenzchirurgiegerät zum Schneiden und Koagulieren, mit einem Hochfrequenzgenerator
zur Energieversorgung der wahlweise monopolar oder bipolar zu betreibenden Elektroden, mit einem
gemeinsamen Hochfrequenzausgang, der mit einem Elektrodenhandstück zum Anschließen der jeweiligen
aktiven Elektrode verbunden ist, mit einem weiteren Ausgang zum Anschließen entweder der
inaktiven Elektrode für den monopolaren Betrieb oder der inaktiven Elektrode für den bipolaren
Betrieb und mit einer mit Steuerschaltern ausgerüsteten Steuereinrichtung zum Beaufschlagen des
gemeinsamen Hochfrequenzausgangs mit Energie für den monopolaren oder bipolaren Betrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß die inaktive Elektrode (20) für den bipolaren Betrieb über einen
Kontakt (19) des Elektrodenhandstücks (12) mit einem ersten neutralen Ausgang (5) des Hochfrequenzgenerators
(2) verbunden ist, daß die inaktive Elektrode (23) für den monopolaren Betrieb mit
einem zweiten neutralen Ausgang (22) des Hochfrequenzgenerators (2) verbunden ist, daß ein Schalter
(θ) vorhanden ist, durch den das neutrale Potential
des Hochfrequenzgenerators (2) entweder mit dem ersten neutralen Ausgang (5) oder mit dem zweiten
neutralen Ausgang (22) verbunden werden kann und daß in der Steuereinrichtung (A. B, 24, 25, 26)
zusätzliche Steuermittel (C E) vorgesehen sind
a) zur selbsttätigen Anwahl eines vorbestimmten Energiewertes im Hochf? ';quenzgenerator (2)
und
b) zur Umschaltung des Schauers (ei) von dem
zweiten neutralen Ausgang (22) auf den ersten neutralen Ausgang (5) bei über das Elektrodenhandstück
(12) angeschlossener Elektrode für den Bipolarbetrieb.
2. Hochfrequenzchirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
als zusätzliches Steuermittel ein Relais (E) umfaßt, dessen Steuerstromkreis bei über das Elektroden
handstück (12) mit dem Hochfrequenzausgang (3) verbundener aktiver Elektrode (13 oder 15) für den
monopolaren Betrieb jeweils automatisch geschlossen, bei mit dem Hochfrequenzausgang (3) verbundener
aktiver Elektrode (17) für den bipolaren Betrieb hingegen jeweils automatisch geöffnet ist.
3. Hochfrequenzchirurgiegerät nach Anspruch 2, bei dem das Elektrodenhandstück über ein Hochfrequenzkabel
mit dem gemeinsamen Hochfrequenzausgang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Steuerleitungen (8, 10) des Relaissteuerstromkreises durch das Hochfrequenzkabel (7) zum
Elektrodenhandstück (12) geführt sind und daß das Einsetzen einer aktiven Elektrode (13 oder 15) für
den monopolaren Betrieb in das Elektrodenhandstück (12) den Steuerstromkreis des Relais (E)
schließt.
4. Hochffequenzchirurgiegerlt nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Steuerleitungen im Hochfrequenzkabel (7) eine Hochfrequenzleitung (8) ist und daß zum Einsetzen einer aktiven
Elektrode (13 oder 15) für den monopolaren Betrieb im Elektrodenhandstück (12) zwei Anschlußkontakte
(11,21) vorgesehen sind.
5. Hochfrequenzchirurgiegerät nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (E) einen Schaltkontakt (ei) aufweist, der bei
über das Elektrodenhandstück (12) mit dem Hochfrequenzausgang (3) verbundener aktiver Elektrode
(17) für den bipolaren Betrieb ein weiteres Relais (C) in einen Steuerstromkreis einschaltet, der durch
einen Steuerschalter (25), z. B. Fußschalter, schließbar
ist und in geschlossenem Zustand das weitere Relais (C) zur Einschaltung eines vorbestimmten
Energiewertes für den bipolaren Betrieb im Hochfrequenzgenerator (2) durch einen zugehörigen
Schaltkontakt (es) erregt
6. Hochfrequenzchirurgiegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (E) noch
einen weiteren Schaltkontakt (ei) aufweist, der sich
in der Zuführleitung für Schneid- oder Koagulationsenergie hoher Leistung des Hochfrequenzgenerators
(2) befindet und der bei über das Elektrodenhandstück (12) mit dem Hochfrequenzausgang (3)
verbundener aktiver Elektrode (13 oder 15) für den monopolaren Betrieb jeweils geschlossen, bei mit
dem Hochfrequenzausgang (3) verbundener aktiver Elektrode (17) für den bipolaren Betrieb hingegen
jeweils offen ist
7. Hochfrequenzchirurgiegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußkontaktanordnung am Elektrodenhandstück (12) einerseits und an den Elektroden (14, 16,
18) andererseits für monopolar und bipolar zu betreibende Elektroden unterschiedlich ausgebildet
ist in der Weise, daß die Anschlußkontakte (II, 19) für eine bipolar zu betreibende Elektrode (18) am
Handstück (12) lediglich zu den Gegenkontakten an der bipolar zu betreibenden Elektrode (18) und die
Anschlußkontakte (11, 21) am Handstück (12) für monopolar zu betreibende Elektroden (14, 16)
lediglich zu den Gegenkontakten an den monopolar zu betreibenden Elektroden (14,16) passen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |