DE1514332A1 - Bildwiedergaberoehre mit Leuchtschirm - Google Patents

Bildwiedergaberoehre mit Leuchtschirm

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DE1514332A1
DE1514332A1 DE1965R0039658 DER0039658A DE1514332A1 DE 1514332 A1 DE1514332 A1 DE 1514332A1 DE 1965R0039658 DE1965R0039658 DE 1965R0039658 DE R0039658 A DER0039658 A DE R0039658A DE 1514332 A1 DE1514332 A1 DE 1514332A1
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Description

RCl 53 663/54 026
US-Ser.Fos.538,145/338,191
Filed: January 16, 1964
Radio Corporation of America, New York, N.Y., USA
Bildwiedergaberöhre mit Leuchtschirm.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildwiedergaberöhre mit Leuchtschirm zur Herstellung von Bildern mit besonders guten Kontrasteigenschaften*
Es seien zunächst eine Anzahl von Ausdrucken erklärt, die in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden sollen;
a) Unter "Spitzenemission" eines Leuchtstoffs wird diejenige maximale Lichtmenge verstanden, welche bei Erregung des Leuchtstoffs bei einer bestimmten Wellenlänge auftritt im Vergleich zu derjenigen Lichtausbeute, die bei kürzeren und längeren Wellenlängen an demselben Leuchtstoff au beobachten ist.
b) Unter "Spitzenemissionaintenaität" eines Leuchtstoffs, wird diejenige Lichtausbeute in einem schmalen Band bei der Wellenlänge der Spitzenemission verstanden,, welche bei einer gegebenen Intensität der Erregung auftritt.
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Die "gesamte Emiaaionsintensität" eines Leuchtstoffs ist · derjenige Betrag der Lichtaus "beute bei allen Wellenlängen des Leuchtstoffs, welche bei einer gegebenen Intensität der Erregung auftritt. Wenn die Emissionsintensitäten zweier Leuchtstoffe miteinander verglichen werden, so sollen diese einer gleichen Erregung unterliegen und diese Erregung soll eine Intensität besitzen, welche innerhalb der normalen und praktisch benutzten Betriebsbedingungen liegt.
c) Unter "Emissionsband" eines Leuchtstoffs ist der Spektralbereich verstanden, innerhalb dessen die Leuchterscheinungen auftreten, wobei die Breite dieses Bandes gleich dem Spektralbereich bei der halben Spitzenemission sein möge.
d) Unter "Übertragungsband" eines Filters wird der Spektralbereich verstanden, innerhalb dessen das Filter durchlässig ist, wobei die Breite dieses Bandes gleich der spektralen Durchlässigkeit von der Hälfte der Spitzenemission sein möge.
e) Unter "Anpassung" eines Durchläseigkeitsbandes eines Filters an ein Emissionsband eines Leuchtstoffes wird verstanden, daß das Durchlässigkeitsband des Filters und das Emiseionsband des Leuchtstoffes etwa auf die gleiche spektrale Wellenlänge zentriert sind. Das Durchlässigkeitsband des Filters kann schmaler sein, kann etwa gleich sein oder kann auch etwas breiter sein als die Breite des Emiesionebandes des Leuchtstoffs.
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f) Wenn von einem Emissionsband eines Leuchtstoffs gesagt ist, daß es innerhalb oder außerhalb des Emissionsbandes eines anderen Leuchtstoffes liegen soll, so ist damit gemeint, daß derjenige Teil des Spektralbereichs, welches die Breite des Bandes des einen Leuchtstoffs definiert, innerhalb oder außerhalb des Teiles des anderen Spektralbereichs liegen soll, welches die Breite des anderen Leuchtstoffs definiert.
g) Der Ausdruck "Standard P1" für einen Leuchtstoff bedeutet den mit Mangan aktivierten Zink-Orthosilikat-Leuchtstoff, der unter der Bezeichnung Nr. 1021 vom National Bureau of Standards der Vereinigten Staaten von Amerika genormt ist.
h) Der Ausdruck "unbewaffnetes Auge" bedeutet, daß kein optisches Filter benutzt werden soll, schließt jedoch nicht die Benutzung von optischen Korrekturlinsen aus, d.h. schließt"nicht die Benutzung von Brillen aus, die der betreffende Beobachter im allgemeinen verwendet.
i) Der Ausdruck "Sonnenstrahlungsdichte'1 bedeutet die Intensität der Sonnenstrahlung bei hellem Sonnenlicht (zwischen 400 und 800 Millimikron, d.h. eine Intensität zwischen 0,5 und 1,4 Watt ^e 6,25 cm2 pro 10 Millimikronj vgl. beispielsweise das' Buctf'·"Illuminating Engineering ·Handbook").
3) Der Ausdruck W-Leuchtstoff« bedeutet einen Sulfidleuchtstoff, der aus mit Silber aktiviertem'Zinksulfid und mit Silber aktiviertem Zinkkadmiumsulfid besteht, deren Spitzen-
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I O I
emissionen bei 450 und 560 Millimikron liegen, wie beispielsweise aus dem Werk "RCA Phosphor Handbook" hervorgeht·
Eine Ausführungsform der Erfindung ist eine Bildwiedergaberöhre, welche einen Leuchtschirm enthält und ferner Einrichtungen zur Erregung von Luminiszenzerscheinungen auf diesem Leuchtschirm beinhaltet. Der Leuchtschirm enthält einen Leuchtstoff, dessen Spitzenemission größer ist als die Sonnenstrahlungsdichte bei der betreffenden Wellenlänge der Spitzenemission dieses Leuchtstoffe. Die Emissionsbandbreite des Leuchtstoffs ist nicht erheblich größer als 1/40 der Breite des sichtbaren Spektrums.
In einer hellen Umgebung wird der Leuchtschirm durch ein optisches Filter hindurch betrachtet, welches eine enge Übertragungsbandbreite (d,h. von weniger als 1/100 Angström) besitzt, die annähernd dem Emissionsband des Leuchtstoffs angepaßt ist, um ein Bild von guten Kontrasteigenschaften zu erzeugen. Das Filter wird in einiger Entfernung von dem Leuchtschirm zwischen der Lichtquelle und dem Beobachter angebracht, d.h. beispielsweise in Form einer vom Beobachter zu tragenden Brille vorgesehen. Bei geringer Helligkeit der Umgebung wird der Leuchtschirm unmittelbar ohne das Filter betrachtet, um die Helligkeit des Leuchtstoffs gut auszunutzen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Leuchtschirm einen ersten Leuchtstoff enthalten, der ein verhältnismäßig breites Emissionsband und eine verhältnismäßig niedrige Spitzen-
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INSPECTED
■ ι u. ι tggt
emissionsintensität "besitzt und ferner noch einen zweiten Leucht-. stoff, der ein verhältnismäßig schmales Emissionsband und eine verhältnismäßig hohe Spitzenemissionsintensität aufweist. Das schmale Emissionshand des zweiten Leuchtstoffs kann innerhalb des breiten Emissionsbandes des ersten Leuchtstoffs liegen. Die gesamte Emissionsintensität des ersten Leuchtstoffs ist vorzugsweise größer als diejenige des zweiten Leuchtstoffs.
Der Leuchtschirm einer Bildwiedergaberöhre kann einen ersten Leuchtstoff enthalten, der ein verhältnismäßig breites d Emissionsband und eine verhältnismäßig niedrige Spitzenemissionsintensität besitzt und einen zweiten Leuchtstoff, der ein verhältnismäßig schmales Emissionsband und eine verhältnismäßig hohe Spitzenemissionsintensität aufweist. Der zweite Leuchtstoff kann bezüglich seines Emissionsbandes innerhalb des breiten Emissionsbandes des ersten Leuchtstoffs liegen· Die gesamte Emissionsintensität des ersten Leuchtstoffs ist vorzugsweise größer als diejenige des zweiten Leuchtstoffs. Bei hellem Licht der Umgebung wird der Leuchtschirm durch ein. optisches filter betrachtet, welches ein enges Übertragungsband (beispielsweise von weniger als 1/100 Angström) besitzt, das annähernd dem Emissionaband des schmalband igeη Leuchtstoffs angepaßt ist, um ein Bild von guten Kontrasteigenschaf ten herzustellen. Das Euter wird in einiger Entfernung von dem Leuchtschirm zwischen der Lichtquelle und dem Beobachter, beispielsweise in Form einer Brille des Beobachters angebracht. Bei weniger hellem Umgebungslicht
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wird der Leuchtschirm unmittelbar ohne Benutzung eines Filters betrachtet, um die Helligkeit des ersten Leuchtstoffs gut auszunutzen.
Der Leuchtschirm der Bildwiedergaberöhre kann aber auch einen Leuchtstoff mit einer sehr hohen Spitzenemissionsintensität t d.h. beispielsweise einer sechsfach höheren Intensität als der Leuchtstoff Standard P1 und einer vorzugsweise engen Emissionsbandbreite, d.h. beispielsweise weniger als 1/100 Angström enthalten.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht die spektrale Energieverteilung der Emission eines Leuchtstoffs mit hoher Spitzenemission und geringer Bandbreite im Vergleich zu der Energieverteilung eines gewöhnlichen breitbandigen Leuchtstoffs.
Fig. 2, 3 und 4 sind verschiedene Ausfiihrungsformen der Erfindung.
Leuchtstoffe, die sich für die vorliegende Erfindung eignen, haben eine verhältnismäßig hohe Spitzenemissionsintensität. Theoretisch hängt der absolute Wert der notwendigen Spitzenemission, um eine befriedigende Bildwiedergabe zu erzeugen, von der Helligkeit der fiaumbeleuchtung ab. Wenn die Raumbeleuchtung nicht sehr hell ist, so kann die Spitzenemissionsintensität des Leuchtstoffs niedriger gewählt werden und es wird trotzdem noch ein befriedigendes Bild erzeugt. Selbst in hellem Sonnenlicht kann bei günr- «tiger Aufstellung des Bildschirmes, d.h. wenn man den Beobachter
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ORIGINAL INSPECTED
mit der Sonne imRücken aufstellt noch eine geringere Spitzenemissionsintensität ausreichend sein. Um eine befriedigende Bildwiedergabe bei heller Raumbeleuchtung, d.h. in hellem Sonnenlicht sicherzustellen, soll die Spitzenemissionsintensität des Leuchtstoffs größer als die Sonnenstrahlungsdichte bei der Wellenlänge der Spitzenemission des Leuchtstoffs gewählt werden. Unter den ungiinstigsten Bedingungen hinsichtlich der Raumbeleuchtung soll zur befriedigenden Wiedergabe der Halbtöne die Spitzenemissionsintensität wenigstens das Doppelte der Sonnenstrahlungs- " dichte betragen oder beim Vergleich mit genormten Leuchtstoffen etwa das sechsfache oder mehrfache der Spitzenemissionsintensität des Leuchtstoffs Standard P1.
Theoretisch braucht ferner das Emissionsband des Leuchtstoffs nicht auf eine maximal zulässige Breite begrenzt zu sein. Wenn das Emissionsband des Leuchtstoffs vielmehr größer ist als die Breite des Übertragungsbandes des Filters, welches in Kombination mit dem Leuchtstoff benutzt wird, so siebt das Filter diejenigen Leuchtkomponen ten aus, welche nicht in das übertragungs- f band des Filters hineinfallen. liatiirlich wird ein Teil der vom Leuchtstoff emittierten Energie dann verschwendet. Damit jedoch ein Leuchtstoff die gewünschte Spitzenemissionsintensität zeigt, muß er gewöhnlich ein verhältnismäßig enges Emiasioneband besitzen, innerhalb welcher die gesamte Energie konzentriert ist und welches im allgemeinen weniger als 1/100 Angström beträgt. Dies gilt wegen einer theoretischen Grenze der maximalen Energie-.,
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Umwandlung in leuchtstoffen ganz allgemein und wegen der praktischen Grenzen für den Betrag der Energie, welcher einem Leuchtstoff überhaupt zur Erregung zugeführt werden kann.
Leuchtstoffe, welche die oben erläuterten gewünschten Eigenschaften haben, enthalten seltene Erden als Aktivatoren, beispielsweise die Elemente 58 (2er) bis 71 (Lutetium)· Die am besten geeigneten Leuchtstoffe sind diejenigen, welche einen sogenannten Gastkristall aus Zink-Chalkogenid und/oder aus Kadmium-Ohalkogenid besitzen. Solche am besten geeigneten Leuchtstoffe aind im Anhang beschrieben.
In Pig. 1 stellt die Kurve 10 den durch Elektronenbestrahlung erregbaren mit Thulium aktivierten Zinksulfidleuchtstoff (ZnS:Tm) dar, welcher bei 2Q°C eine Emissionsbandbreite von etwa 75 Angström besitzt und dessen Spitzenemissionsintensität etwa 4773 Angström beträgt. Dieser Leuchtstoff ist im einzelnen im Beispiel 5 des Anhangs beschrieben. Da das sichtbare Spektrum etwa 3800 Angström breit ist, nämlich bei 3800 Angström beginnt " und sieh etwa bis zu 7600 Angström erstreckt, hat dieser schmalbandige Leuchtstoff eine Emissionsbandbreite, welche weniger als 1/50 des sichtbaren Spektrums umfaßt.
Die Kurve 10 dieses Leuchtstoffs ist über einer Kurve 14 eines gewöhnlichen Leuchtstoffs P4 dargestellt. Hierdurch wird veranschaulicht, daß ein mit einer seltenen Erde aktivierter Leuchtstoff eine Spitzenemission besitzt, welche etwa das eeohe-
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fache der Spitzenemiasion des Leuchtstoffs P4 beträgt. Wegen der 'sehr schmalen Bandbreite des mit der seltenen Erde aktivierten Leuchtstoffs ist aber die gesamte Intensität der Emission erheblich kleiner als die gesamte Intensität der Emission des Leuchtstoffs P4. Wenn man jedoch den Leuchtstoff entsprechend der Kurve 10 in einer der Anordnungen benutzt, die im folgenden beschrieben werden, 30 kann man sehr helle und kontrastreiche Bilder in hellem Sonnenlioht erhalten.
Optische Filter, die sich für die Benutzung der Erfindung eignen, müssen ein verhältnismäßig schmales tJbertragungsband oder Durchlässigkeitsband besitzen, beispielsweise weniger als 1/40 der Breite des sichtbaren Spektrums. Interferenzfilter eignen sich für die Zwecke der Erfindung besonders gut, da sie sehr schmale Durohlaßbereiohe besitzen. Gut geeignete Interferenzfilter haben ein Durohlässigkeitsband von 100 Angström oder weniger.
Beispiel A
Die Fig, 2 veranschaulicht eine Bildwiedergaberöhre, beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre 22 mit einem Leuchtschirm 24. Um ein einfarbiges Bi-Id herzustellen, kann der Leuchtschirm beispielsweise aus blauemittierendem ZnSxTm-Leuchtstoff gemäß Beispiel 5 des Anhangs bestehen, dessen Kennlinie durch Kurve 10 in Fig. 1 wiedergegeben wird. Ein Beobachter 26 trägt eine Brille 28. Die Linsen 30 und 32 der Brille 2Θ bestehen aus sehmalbandi-
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gen optischen Filtern. Jede dieser Pilterlinsen. 30 und 32 hat ein schmales Durohlässigkeitsband von beispielsweise 100 Angstrom Breite, welches auf die Wellenlänge der Spitzenemission des Leuchtschirms 24 zentriert ist. Eine Raumbeleuchtungsquelle 34, beispielsweise die Sonne oder eine helle Glühbirne beleuchtet den Baum, in welchem sich die Röhre 22 befindet. Die Filterlinsen und 32 liegen zwischen dem Beobachter 26 und der Raumbeleuchtungsquelle und schirmen den Beobachter 26 gegen das gesamte Raumlicht ab, mit Ausnahme gegen das Raumlicht, welches in den schmalen Übertragungsbereich der Pilterlinsen 30 und 32 fällt. Diese Lichtmenge enthält nicht nur dasjenige Licht, welches von der Stirnfläche der Bildwiedergaberöhre 22 reflektiert wird, sondern auch dasjenige Licht, welches von der Lichtquelle 34 unmittelbar in das Auge des Beschauers fällt. Infolge dieser starken Filterwirkung sieht der Beobachter 26 ein gut erkennbares Bild von hohen Kontrasteigenschaften auf dem Schirm 24, obgleich das Bild wegen des schmalen Emissionsbandes nicht so sehr hell ist.
Wenn eine Bildbetraohtung bei hellem Sonnenlicht möglich sein soll, kann die Brille 28 gewünschtenfalls auch mit einem schmalbandigen optischen Filter, welches dem Emissionsband des Phosphors angepaßt ist, nur auf einem Teil der Gläser ausgerüstet werden, ähnlich wie bei den bekannten bifokalen Brillen. Der Rest jedes Brillenglases kann ähnlich wie ein gewöhnliches neutrales Graufilter ausgeführt werden oder wie eine gewöhnliche
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grüne Sonnenbrille.
■ * ■
■Beispiel B
Die Fig. 3 veranschaulicht eine andere Bildwiedergaberöhre beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre 36 mit einem Leuchtschirm 38. Um ein einfarbiges Bild herzustellen, soll der Leuchtstoff beispielsweise wieder der blauemittierende Leuchtstoff des Beispiels A sein. Ein Beobachter 39 befindet sich in einem Gehäuse 40 mit".einem Fenster 42, durch welches hindurch er den Leuchtschirm 38 beobachten kann. Das Fenster 42 besteht aus einem schmalbandigen optischen Filter mit einem tTbertragungsband von beispielsweise 100 Angström, welches auf die Wellenlänge der Spitzenemission des Leuchtschirms 38 zentriert ist. Da der Beobachter 39 von der Raumlichtquelle 34 durch das Gehäuse 40 abgetrennt wird,. wird er nur von demjenigen Teil des Raumbeleuchtungslichtes getroffen, das in den Durchlässigkeitsbereich des Filters 42 fällt.
Beispiel G
Gemäß einer anderen Anordnung kann der Leuchtstoff 24 in Fig. 2 einen blauemittierenden schmalbandigen Leuchtstoff und einen gelbemittierenden breitbandigen Leuchtstoff enthalten. Der blauemittierende Leuchtstoff kann der Leuchtstoff ZnS:TmLi gemäß Beispiel 7 des Anhangs sein, der ein Emissionsband von etwa 70 Angström besitzt. Der gelbemittierende Leuchtstoff kann
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ein leuchtstoff von der Art (Zn:Cd)S:Ag sein, bei welchem das Verhältnis des Zinksulfids zum Kadmiumsulfid etwa 45:55 ist und die Silbermenge etwa 0,005 Gew.-$ beträgt. Das Emissionsband hat etwa eine Breite von 1300 Angström. Das Emissionsband des schmalbandigen Leuchtstoffe liegt außerhalb des Emissionsbandes des breitbandigen Leuchtstoffs und besitzt einen gewissen Abstand von diesem letzteren Emissionsband. Der blauemittierende Leuchtstoff und der gelbemittierende Leuchtstoff sind in einem Gewichtsverhältnis von etwa 3:1 gemischt.
Bei relativ geringer Raumbeleuchtung kann der Beobachter das Schirmbild ohne Benutzung eines Filters betrachten und sieht dann ein Schwarz-Weißbild. Bei verhältnismäßig heller Raumbeleuchtung benutzt der Beobachter 26 die Brille 28, deren Gläser ein schmales Durchlässigkeitsband von nicht viel mehr als 100 Angstrom besitzen, welches dem Emissionsband des blauemittierenden Leuchtstoffs angepaßt ist und sieht ein blaues einfarbiges Bild von sehr guten Kontrasteigenschaften im Vergleich zu dem ohne die Brille 28 sichtbaren Bild.
Als eine Abänderung dieses Beispiels kann man eine ähnliche Einrichtung wie in Pig. 3 benutzen, bei welcher das Filter 42 dann das schmale Durchlässigkeitsband haben muß.
Beispiel D
In der Anordnung nach Pig# 2 kann die Röhre 22 auch eine Bildwiedergaberöhre für farbige Bilder sein, beispielsweise eine
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Röhre mit einem Leuchtschirm 24-, der aus drei verschiedenen far-' big emittierenden Leuchtstoffen zusammengesetzt ist, die einzeln erregt werden, um ein Farbbild zu erzeugen. Die Eöhre 22 kann beispielsweise einen Mosaikschirm nach der Schattenmaskentype enthalten oder einen. Mosaikschirm mit verschieden farbigen Zeilen oder einen Leuchtschirm aus drei Schichten. Die drei Leuchtstoffe des Farbschirmes 24 können der schmalbandige blauemittierende Leuchtstoff ZnS:Tm gemäß Beispiel 5 des Anhangs und ein gewöhnlicher breitbandiger rotemittierender Leuchtstoff und ein grün- (| emittierender Leuchtstoff sein, wobei diese beiden letzteren Leuchtstoffe aus mit Silber aktiviertem Zink-Kadmiumsulfid bestehen. Jede der Filtergläser 30 und 32 des Beobachters 26 besitzen einen schmalen Durchlässigkeitsbereich, der dem Emissionsband des blauemittierenden ZnS;Tm-Leuchtstoff angepaßt ist. Bei heller Raumbeleuchtung sieht der Beobachter 26 ein blaues einfarbiges Bild, während er bei geringer Raumbeleuchtung seine Brille abnehmen kann und dann ein mehrfarbiges Bild sieht.
Zur Abwandlung dieses Beispiels kann das Filter auch gemäß | Fig. 3 angeordnet werden.
Beispiel B
Bei gewissen Anwendungen von Kathodenstrahlröhren wird eine Mehrzahl von verschiedenen Bildern gleichzeitig auf einem einzigen Schirm dargestellt und eine Mehrzahl von Beobachtern betrachten jeweils nur ein einziges Bild auf diesem Schirm. Solche Anwendun-
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-H-
. gen können ζ,Β· ein Verkehrsliberwachungssystem sein, in welchem drei verschiedene Arten von Informationen, beispielsweise a) Plugzeuge auf den. Rollbahnen eines Plughafens, b) Flugzeuge in einer Warteschleife und c) Flugzeuge im Anflug auf einem einzigen Leuchtschirm wiedergegeben werden. Ee sind drei Beobachter vorhanden, welche jeweils die Aufgabe der Beobachtung eines dieser Bilder haben. Wegen der Überlagerung dieser Bilder, obgleich diese in verschiedenen Farben,beispielsweise in grüner, gelber und blauer Farbe wiedergegeben werden, ist die Unteracheidbarkeit und Erkennbarkeit der für einen Beobachter bestimmten Information manchmal nicht befriedigend.
Pig. 4 veranschaulicht eine Anordnung, in welcher eine Mehrzahl von Bildern auf einem einzigen Leuchtschirm durch eine Mehrzahl von Beobachtern betrachtet werden können, wobei jeder nur ein einziges Bild sieht. In Pig· 4 enthält eine Bildwiedergaberöhre 44 einen Leuchtschirm 36, welcher aus drei verschiedenen schmalbandigen Leuchtstoffen besteht, von denen jeder zur Wiedergabe einer anderen Information benutzt werden kann. Beispielsweise kann die Röhre 34 entweder eine Röhre nach der Schattenmaskentype oder eine Röhre mit sogenanntem Zeilenschirm sein, wie er bereits oben erwähnt wurde. Die drei Leuchtstoffe des Schirms 46 können beispielsweise ein grünemittierender mit Erbium aktivierter Zinksulfid-Leuchtstoff (ZnS:Er), ein gelbemittierender mit Dysprosium aktivierter Zinksulfid-Leuchtschirm (ZnS:Dy) und ein blauemittierender mit Thulium aktivierter Zinksulfid-Leuchtschirm (ZnSiTm) sein, wie sie in den Beispielen 1, 2 und 5 des Anhangs beschrieben sind.
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Ein erster Beobachter 4-8 ist mit einer Brille 50 ausgerüstet, deren Filter dem Emiesionsband des grünen Leuchtstoffs angepaßt sind. Ein zweiter Beobachter 52 trägt eine Brille 54, welche dem Emissionsband des gelben Leuchtstoffs angepaßt ist, während ein dritter Beobachter 56 eine Brille 58 besitzt, die lediglich dem blauen Leuchtstoff angepaßt ist. Jeder Beobachter kann also nur ein einziges Bild erkennen. Diese Anordnung wird vorzugsweise bei geringer Raumbeleuchtung benutzt werden, wo die verschiedenen Brillen zur Unterscheidung der verschiedenen Farben ^ dienen. GewünschtenfalIs kann auch einer der Beobachter oder es können auch zwei Beobachter Filtergläser tragen, welche eine Betrachtung der Bilder in anderen Farben erlauben. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß man die Filterlinsen 30 und 32 für verschiedene Farben einrichtet.
Beispiel F
Bei einer Anwendung, bei welcher eine Kathodenstrahlröhre nicht nur bei heller Eaumbeleuohtung betrachtet werden muß, sondern gelegentlich, auch bei niedriger Eaumbeleuchtung, kann es erwünscht sein, die große Helligkeit eines breitbandigen Leucht-Stoffs mit den guten Kontrasteigensohaften eines sehmalbandigen Leuchtstoffs zu kombinieren. Zu diesem Zweck kann eine Kathodenstrahlröhre vorgesehen werden, welche einen Leuchtschirm mit einer Mischung aus beiden Leuchtstoffen besitzt.
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Der breitbandige Leuchtstoff hat eine höhere gesamte Emissionsintensität als der schmalbandige Leuchtstoff. Dieser letztere hat jedoch eine höhere Spitzenemission, nämlich vorzugsweise eine vierfach oder noch mehrfach höhere Emission. Die Emissionsbandbreite des schmalbandigen Leuchtstoffs ist ferner vorzugsweise nicht größer als ein Zehntel des Emissionsbandes des breitbandigen Leuchtstoffs und liegt innerhalb dieses Emissionsbandes.
Beispielsweise kann in einem einfarbigen System nach Fig. der Leuchtschirm 24 einen blauemittierenden schmalbandigen Leuchtstoff ZnS:Tm gemäß Beispiel 5 des Anhangs und einen breitbandigen blauemittierenden Leuchtstoff ZnS;Ag enthalten, wie er eine der Komponenten der Leuchtstoffmischung P4 darstellt. Die Kennlinien für diese beiden Leuchtstoffe sind in Pig. 1 durch die Kurve 10 und durch den linken Ast 60 der Kurve 16 dargestellt. In diesem Beispiel hat der breitbandige Leuchtstoff ein Emissionsband von etwa 750 Angström, welches bis etwa 4550 Angström reicht, d.h. zwischen 4300 und 5050 Angström liegt. Der schmalbandige Leuchtstoff hat ein Emissioneband von etwa 75 Angstrom, nämlich von 4735 bis 4810 Angström, welches seinen Spitzenwert etwa bei 4773 Angstrom hat.
Der Beobachter 26 ist mit Filtergläsern 30 und 32 ausgerüstet, von denen jedee ein schmales Durohläseigkeitsband besitzt, welches dem Emissioneband des schmalbandigen Leuchtstoffs ZnSsTm
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angepaßt ist. Bei heller Raumbeleuchtung sieht der Beobachter 26 . den Leuchtschirm 24 durch die Filtergläser 30 und 32, während bei geringer Raumbeleuchtung der Beobachter 26 die Filtergläser 30 und 32 abnehmen kann und das Bild auf dem Schirm 24 direkt beobachten kann. In jedem Falle wird ein blaues einfarbiges Bild sichtbar werden.
Der schmalbandige Leuchtstoff soll seine größte Intensität innerhalb des Bandes des breitbandigen Leuchtstoffs haben. Damit die Farbe des betrachteten Bildes mit und ohne Filtergläser die gleiche ist, kann es vorteilhaft sein, daß die Maximalintensität des sohmalbandigen Leuchtstoffs bei einer Wellenlänge liegt, bei welcher auch die Maximalintensität des breitbandigen Leuchtstoffs auftritt.
Das Mischungsverhältnis der beiden Leuchtstoffe, die zusammen den Schirm 24 bilden, hängt von den besonderen Bedingungen ab, unter denen die Röhre benutzt werden soll, Wenn in erster Linie. Bilder von guten Kontrasteigenschaften bei heller Beleuchtung beobachtet werden sollen, muß der Anteil des schmalbandigen Leuchtstoffs erhöht werden. Wenn dagegen die Röhre vorwiegend bei geringer Raumbeleuchtung ohne Filter benutzt werden soll, so muß ein höherer Anteil des breitbandigen Leuchtstoffs benutzt werden.
Als Abwandlung dieses Beispiels kann die Filteranordnung naoh Beispiel B an Stelle von FiItergläeern in Brillen verwendet werden. ·
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Beispiel G
Eine Einrichtung, welche eine Mischung eines breitrandigen Leuchtstoffs und eines schmalbandigen Leuchtstoffs enthält, kann auch zur Darstellung eines Schwär z-Y/eißbildes "bei geringer Eaumbeleuchtung und eines einfarbigen Bildes bei heller Raumbeleuchtung verwendet v/erden. Der Leuchtschirm 24 in Fig. 2 kann aus einer Mischung des schmalbandigen blauemittierenden Leuchtstoffs gemäß Beispiel 5 des Anhangs und eines breitbandigen blauemittierenden Leuchtstoffs ZnS:Ag und des gelbemittierenden Leuchtstoffs (Zn:Cd)S:Ag bestehen. Die breitbandigen Leuchtstoffe können die gleichen sein, wie die Komponenten einer Mischung P4 oder Abwandlungen dieser Komponenten, werden jedoch in einem anderen Verhältnis verwendet, so daß durch Beigabe des schmalbandigen Leuchtstoffs ZnS:Tm der Schirm praktisch weißes Licht erzeugt, für einen derartigen Leuchtschirm können Filter nach Beispiel A oder B benutzt werden.
Bei starker Raumbeleuchtung benutzt der Beobachter 26 die Filtergläser zur Betrachtung des Leuohtschirms 24 und sieht ein blaues einfarbiges Bild. Bei geringer Eaumbeleuchtung wird er seine Brille absetzen und sieht ein Schwarz-Weißbild mit höherer Helligkeit, da dieses Bild nun noch das zusätzliche Licht von der breitbandigen Komponente des Leuchtstoffs P4 enthält. Wie bei einem einfarbigen Bild soll das Emissionsband des schmalbandigen Leuchtstoffs innerhalb des Emissionsbandes des breit-
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■ - 19 -
'bändigen Leuchtstoffs der entsprechenden Farbe liegen.
* -. '
Anhang ,
Einige geeignete schmalbandige Leuchtstoffe können nach einem Verfahren hergestellt werden, welches darin besteht, daß man Zink oder Kadmium oder Zink-Eadmium-Ohalkogenid mit 0,001 bis 5,0 Molprozent von wenigstens einer seltenen Erde in Form eines Halides in einer sauerstoff-freien Umgebung reagieren läßt und dann das Reaktionsprodukt abkühlt. Durch den Ausschluß von Sauerstoff während der Reaktion und durch Einführung der seltenen Erde in .Form eines Halides werden durch dieses Verfahren Leuchtstoffe erhalten, welche eine erhebliche Emission in einem verhältnismäßig schmalen Band besitzen.
Dieses Verfahren bezieht sich auf Leuchtstoffe, in welchen das Gastmaterial aus Zink oder aus Kadmium oder aus Zink-Kadmium-Chalkogenid besteht. Unter Chalkogeniden werden in der vorliegenden Beschreibung Sulfide, Selenide, Telluride und Mischungen dieser Stoffe verstanden. Die besten Zusammensetzungen für das Gastmaterial sind,diejenigen, welche leicht einphasige feste Lösungen bilden, obgleich auch Zusammensetzungen, welche mehr als eine Phase erzeugen, benutzt werden können. Der Zusammensetzungsbereich für das Gastmaterial kann weitgehend durch die Molformel
aM1 SibM 2SeICM 3Te
in welcher M , M2 und M5 jeweils aus Zink oder Kadmium oder aus
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beiden Stoffen bestehen und für die Größen a, b und c die folgenden Gleichungen gelten.
a = 0,0 bis 1,0 Mol b = 0,0 bis 1,0 Mol c = 0,0 bis 1,0 Mol und a + b + c « 1,00.
Das bevorzugte Gastmaterial ist Zinksulfid. Andere geeignete Gastmaterialien, sind diejenigen in welchen Kadmium für einen Teil des Zinks oder für das gesamte Zink verwendet wird und/oder Selen und/oder Tellur für einen Teil des Schwefels oder für den ganzen Schwefel in dem bevorzugten Zinksulfid.
Wenigstens eine seltene Erde wird als Aktivator dem Gastmaterial in einem Verhältnis von 0,001 bis 5,0 Molprozent des Gastmaterials beigegeben. Vorzugsweise soll eine einzige seltene Erde als Aktivator benutzt werden. Man kann jedoch auch Kombinationen von zwei oder mehr seltenen Erden verwenden. Die geeigneten seltenen Erden werden aus der entsprechenden Gruppe des periodischen Systems gewählt. Die Gruppe besteht aus den Elementen 58 (Zer) bis 71 (Lutetium). Die am besten geeigneten seltenen Erden bestimmen sich nach dem Verwendungszweck des Leuchtstoffs. Wegen der Natur der hier beschriebenen Verfahren ist die seltene Erde gewöhnlich dreiwertig, wenn sie in das Gastmaterial eingebaut ist. Dies ist die gewünschte Valenz für den Aktivator·
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Man kann auch. Hilf3aktivatoren zusammen, mit dem aus einer seltenen Erde bestehenden Aktivator verwenden. Der jeweils geeignete Hilfsaktivator wird je nach der beabsichtigten Verwendung des Leuchtstoffs ausgewählt, für leuchtstoffe für Elektrolumineszenz ist es zweckmäßig 0,01 bis 1,0 Molprozente von Kupfer in Form einer sauerstoff-freien Verbindung dem Gastmaterial beizugeben. Die leuchtstoffe v/erden alle in einem aus zwei Verfahrensschritten bestehenden Verfahren hergestellt. Es wird nämlich zunächst eine Mischung der Bestandteile angefertigt und sodann diese Mischung zur Fertigstellung des Leuchtstoffs zur Seaktion gebracht. Der erste Verfahrensschritt hat den Zweck eine gleichförmige und innige Mischung der Bestandteile des Leuchtstoffs zu gewinnen. Die Mischung soll dabei soweit als möglich frei von Sauerstoff und frei von Sauerstoff enthaltenden Verbindungen sein. Die Bestandteile können auf verschiedenen Wegen eingeführt werden. Die Elemente Schwefel, Selen, !Tellur, Zink und Kadmium können in elementarer Form oder als sauerstoff-freie Verbindungen eingeführt werden. Vorzugsweise sollen die Bestandteile des Gastmaterials zunächst durch innige Mischung beispielsweise durch Vermählen von Chalkogeniden von Zink und Kadmium in einer Kugelmühle und dann durch Kalzinieren der Mischung bei «twa 700 bis 14000O in einer sauerstoff-freien Atmosphäre, vorzugsweise in Schwefelwasserstoff, hergestellt werden. Das kalzinierte Gastmaterial kann gemischt werden oder wieder zermahlen werden und erforderlichenfalls von neuem kalziniert werden. Die aus
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seltenen Erden "bestehenden Aktivatoren und die Hilfsaktivatoren werden sodann mit der präparierten Mischung des Gastmaterials innig gemischt. Die Aktivatoren können als beliebige Halide, d.h. als Fluoride, Chloride, Bromide und Iodide eingeführt werden. Die Mischung mit Einschluß der Aktivatoren kann ebenfalls in einer sauerstoff-freien Atmosphäre kalziniert werden, um etwaige flüchtige Bestandteile zu entfernen und die Reaktion einzuleiten.
Wenn der Leuchtstoff Kupfer enthalten soll, können zur
Einführung des Kupferaktivators auch verschiedene andere Verfahren verwendet werden. Bei dem einen Verfahren wird das Gastmaterial mit einem löslichen Kupferhalid aufgeschwemmt und dann die Aufschwemmung gut getrocknet. Nach der Trocknung wird das Halid der seltenen Erde mechanisch nach einem der oben beschriebenen Verfahren hinzugefügt.
Nach einem zweiten Verfahren wird eine Verbindung von Kupfer und dem Sulfid der seltenen Erde zunächst mit dem gewünschten Verhältnis von Kupfer zur seltenen Erde hergestellt. Die Verbindung wird sodann mit dem Gastmaterial gemischt und die Mischung im Temperaturbereich zwischen 800 und 12000C in einer Schwefelwasseretoffatmosphäre kalziniert· Sodann wird die Mischung von neuem gemahlen.
Der Mischung können ein oder mehrere Flußmittel zugefügt werden. Ein geeignetes Flußmittel iet ein Material, welches bei Temperaturen unter 8000C schmilzt, d»h» eine flüssige Phase her-
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stellt. Ein Flußmittel wird zur Erniedrigung der Reaktionstemperatür hinzugefügt, um die Reaktion zu beschleunigen und/oder ein besser gleichförmiges Produkt zu erlialten. Die bevorzugten Flußmittel sind Alkalihalide, wie Natriumchlorid, Natriumbromid, Kaliumiodid, Lithiumchlorid und Rubidiumchlorid.
Der zweite Verfahrensschritt dient dazu eine Reaktion des Gastmaterials und des Aktivators zur Bildung des Leuchtstoffs ohne Zuführung von Sauerstoff herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird die Mischung des Gastmaterials und des Aktivators in einer nichtoxydierenden sauerstoff-freien Umgebung auf Temperaturen zwischen 700 und 140O0C für 0,1 bis 10 Stunden erhitzt. Bei dem bevorzugten Verfahren wird die Mischung in einer Schwefelwasserstoffatmosphäre für 3 bis 8 Stunden auf 900 bis 130O0C erhitzt. Die günstigste Wärmebehandlung, d*he diejenige Kombination von Erhitzungsdauer und Erhitzungstemperatür für eine vorgegebene Mischung wird empirisch bestimmt und hängt teilweise von der Zusammensetzung des Reaktionsproduktes ab. Die Wärmebehandlung braucht weniger intensiv zu sein oder kann kürzer dauern, wenn der Anteil von: Kadmium, Selen und Tellur auf Kosten des Zinks und des Schwefels vergrößert wird. Man kann auch eine neutrale Atmosphäre oder Vakuum an Stelle des Schwefelwasserstoffs sowohl beim Kalzinieren als für die Reaktion verwenden. Geeignete Gasatmosphären sind Argon, Neon, Stickstoff, Ammoniak und Mischungen dieser Stoffe/Nachdem die Erhitzung stattgefunden hat, wird das Reaktionsprodukt auf Zimmertemperatur abgekühlt und steht
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dann zur Benutzung als Leuchtstoff zur Verfügung. Um die Homogenität zu verbessern, kann das Eeaktionsprodukt gemahlen werden und einmal oder mehrmals von neuem gebrannt werden. Wenn ein Flußmittel benutzt worden ist, kann eine überschüssige Menge dieses Flußmittels durch Auslaugen entfernt werden.
Bei einer Erregung mit ultraviolettem Licht, von 3660 Angström leuchten die meisten der in den nachfolgenden Beispielen erwähnten Leuchtstoffe sowohl bei Zimmertemperatur als bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff (770K). Die Emission findet vorzugsweise in schmalen Bändern statt, von denen viele den charakteristischen 4f-4f Übergängen der jeweiligen seltenen Erde im Gastmaterial zugeordnet sind* Zusätzlich zu diesen schmalen Bändern tritt bei manchen Beispielen noch ein breites Band auf, welches entweder von dem schmalen Band getrennt ist oder neben dem schmalen Band liegt und von dem schmalen Band überdeckt wird.
Die Leuchtstoffe nach Beispiel 7 bis 10 sind elektrolumineszente Leuchtstoffe und eignen sich daher besonders für die Erregung durch elektrische Felder.
Beispiel 1; Man mische Zinksulfid mit 1,0 Molprozent ErCl,. Sodann wird die Mischung wie oben beschrieben kalziniert. Anschließend wird die kalzinierte Mischung auf etwa 11500C für etwa eine Stunde in Sehwefelwaeeeratoff ohne Anwesenheit von Sauerstoff erhitzt und sodann das Eeaktionsprodukt auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das Ergebnis ist ein Leuchtstoff von etwa
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ORtGtNALINSPiCTED
•der molaren Zusammensetzung ZnS:O.01Er , welcher eine Spitzenemission bei etwa 5350 Angström zeigt.
Beispiel 2: Man mische Zinksulfid mit 0,1 Molprozent DyF^ und kalziniere die Mischung wie oben beschrieben. Sodann wird die kalzinierte ^äischung auf etwa 11500O für etwa eine Stunde in Schwefelwasserstoff ohne Anwesenheit von Sauerstoff erhitzt und sodann das Beaktionsprodukt abgekühlt. Das Ergebnis besteht
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aus einem !Leuchtstoff mit der molaren Zusammensetzung ^
ZnStO.OQlDy ., der eine lumineszenz mit einem Maximum bei etwa 5750 Angstrom zeigt.
Beispiel 3s Man mische und kalziniere ZnS mit 0,1 Molprozent IbF, wie im Beispiel 2..Sodann wird die kalzinierte Mischung für etwa drei Stunden auf etwa 115O0O in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt. Das Produkt ist ein Leuchtstoff, der die molare Zusammensetzung ZnS:0.001Tb besitzt und eine lumineszenz zeigt, deren Maximalwert etwa bei 5500 Angström liegt.
Beispiel 4: Man mische und kalziniere ZnS mit 0,1 Molprozent Hol, wie im Beispiel 2. Sodann wird die kalzinierte Mischung für etwa drei Stunden auf etwa 11500C in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt. Das Produkt ist ein !Leuchtstoff mit der molaren Zusammensetzung ZnSt0.001Ho besitzt und eine lumineszenz zeigt, deren Maximalwert etwa bei 4975 Angstrom liegt.
Beispiel 51 Man mische Zinksulfid mit 0,1 Mölprosent MV und kalziniere die Mischung wie oben beschrieben» Sodann wird-die
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kalzinierte Mischung auf etwa 115Q0C für etwa eine Stunde in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt und sodann das Reaktionsprodukt abgekühlt. Das Reäktionsprodukt ist ein Leuchtstoff, der etwa die molare Zusammensetzung EnS:Q.001Tm besitzt und ein Emissionsband, dessen Mitte etwa bei 4773 Angström liegt und das eine Breite von etwa 50 Angström besitzt. Dieses Band weist ferner mehr oder weniger stark ausgeprägte Komponenten auf. Es ließ sich jedoch bei einer Änderung der Erregung keine Earb-Verschiebung beobachten.
Beispiel 6t Man mische Zinksulfid mit 0,4 Gewichtsprozenten und 20 Gewichtsprozenten NaGl wie oben beschrieben. Die kalzinierte Mischung wird sodann auf etwa 10500C für etwa eine Stunde in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt und sodann das Reaktionsprodukt auf Zimmertemperatur abgekühlt« Dieser Leuchtstoff hat etwa die molare Zusammensetzung ZnS:0.004Tm und hat ein Emissionsband, dessen Mitte bei etwa 4755 Angström liegt mit einer Bandbreite von etwa 50 Angstrom» Gewisse Komponenten dieses ψ Bandes sind mehr oder weniger scharf ausgeprägt. Mit einer Änderung der Erregung hat sich jedoch keine larbverschiebung beobachten lassen.
Beispiel 7t Man mische Zinksulfid mit 0,01 Molprozent Ihüliumchlorid und mit 0,01 Mola?prozent Lithiumchlorid und kalziniere bei 1200O. Die kalzinierte Mischung wird in Schwefelwaaserstoff für eine halbe Stunde auf 8000C erhitzt und sodann für eine wsiters halbe Stunde auf 12000C. Das Produkt ist ein
.Leuchtstoff, dessen Emissionsband sein Maximum bei etwa 4773 Angström besitzt und etwa 70 Angström breit ist.
Beispiel 8; Man mische 100 g reines Zinksulfid mit 0,1 g Kupfer, beispielsweise Kupferchlorid und 0,1 g Erbium, beispielsweise mit Erbiumchlorid und kalziniere die Mischung wie oben beschrieben. Sodann wird die kalzinierte Mischung auf etwa 11500O für etwa drei Stunden in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt, worauf man das Reaktionsprodukt auf Zimmertemperatur abkühlt. Das Reaktionsprodukt hat dann annähernd die molare Zu- Λ sammensetzungZnS:0«001Cu :0.001Er und zeigt bei einer Erregung in einem elektrischen Felde von 10 000 Hz eine lumineszenz bei etwa 5250 Angström. ,
Beispiel 9; Man mische 100 g reines Zinksulfid mit 0,1 g Kupfer in der Form von Kupferchlorid und 0,1 g Erbium in der IOrm von Erbiumfluorid und kalziniere sodann die Mischung. Sodann wird die kalzinierte Mischung mit 20 Gewichtsprozenten HaCl gemischt. Diese Mischung wird auf etwa IQOO0C für etwa eine Stunde in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt und sodann das g Reaktionaprodukt auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das Reaktionsprodukt hat angenähert die molare Zusammensetzung ZnS:0·001Cu : 0.00IEr^+ und zeigt eine Emission in schmalen Spektralbereichen bei etwa 5300 Angstrom, wenn der leuchtstoff durch ein elektrisches Feld von 10 000 Hz erregt wird«
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Beispiel 10; Man mische und kalziniere ZnS mit 0,1 Molprozent TbF, und 0,1 Molprozent CuCl wie im Beispiel 9· Sodann wird die kalzinierte Mischung für etwa drei Stunden auf etwa 11500C in sauerstoff-freiem Schwefelwasserstoff erhitzt. Das Ergebnis ist ein Leuchtstoff von etwa der molaren Zusammensetzung ZnS:0.001Cu :0.001Tb und zeigt eine Elektrolumineszenz, deren Maximum bei etwa 5500 Angström liegt. :
Beispiel 11: Man mische und kalziniere ZnS mit 0,1 Molprozent HoP, und 0,1 Molprozent CuCl wie im Beispiel 10. Die kalzinierte Mischung wird dann fiir etwa drei Stunden auf etwa 11500C in sauerstoff-freiem Schwefelwaaserstoff erhitzt» Das Ergebnis ist ein Leuchtstoff mit etwa der molaren Zusammensetzung ZnSiO.OOICu:0.001Ho und zeigt eine Elektrolumineszenz, deren Maximum bei etwa 4975 Angstrom liegt.
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Claims (15)

-■ 29 — Patentansprüche . ,
1.) Bildwiedergaberöhre mit einem Leuchtschirm., dadurch 'g e k e η η ζ e i ο h η e t , daß der Leuchtschirm einen Leuchtstoff'"enthält, dessen Spitzenemissionsintensität größer ist als die Sonnenstrahlungsdiehte bei der Wellenlänge der Spitzenemission und der eine Bandbreite besitzt, die nicht nennenswert größer ist als 1/40 der Breite des sichtbaren Spektrums.
2.) Röhre nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h~ η e t , daß die Spitzenemissionsintensität wenigstens doppelt so groß ist al» die Sonnenstrahlungsdichte.
5·) Röhre nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Schirm einen zweiten Leuchtstoff enthält, dessen Emissionsbandbreite weniger als 100 Angström beträgt und einen Abstand von dem Emissionsband des ersterwähnten Leuchtstoffs be- ' sitzt.
4.) Röhrejnach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eichnet , daß der Schirm einen zweiten Leuchtstoff enthält, dessen Emissionsbandbreite größer ist als die Emissionsbandbreite des ersten Leuchtstoffs und daß der erste Leuchtstoff eine Spitzenemissionsintensität besitzt, welche größer ist als die Spitzenemissionsintensität des zweiten Leuchtstoffs und dessen Emissionsband innerhalb des Emissionsbandes des zweiten Leuchtstoffs liegt·
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5.) Röhre nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet , daß der erate Leuchtstoff ein Emissionsband besitzt, dessen Breite nicht wesentlich größer ist als ein Zehntel des Emisaionsbandes des zweiten Leuchtstoffs, daß der erate Leuchtstoff ferner eine Spitzenemiasionaintensität besitzt, welche wenigstens das sechsfache der Spitzenemissionsintensität des zweiten Leuchtstoffs beträgt und daß diese beiden Leuchtstoffe in einem solchen Verhältnis miteinander gemischt sind, daß die Gesamtemission des Schirmes dem unbewaffneten Auge annähernd weiß erscheint.
6,) Röhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leuchtstoff einen gesamten Emissionswirkungsgrad besitzt, welcher kleiner ist als der gesamte Emissionswirkungsgrad des zweiten Leuchtstoffs.
7.) Röhre nach Anspruch 1 für die Betrachtung bei heller Raumbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß optische Filter zwischen dem Beobachter und der Röhre angeordnet sind, und daß diese Filter ein Durchlässigkeitsband besitzen, dessen Breite nicht wesentlich größer ist als 1/40 des sichtbaren Spektrums und dem Emissionsband des Leuchtstoffs angepaßt ist. ,
8.) Röhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter in Form von Brillengläsern angeordnet sind.
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"9·) köhre nach Anspruch 5 und 8, d a d u r c h g e k e η η ze lehne t , daß die leuchtstoffe achmalbandige blauemittierende und gelbemittierende Leuchtstoffe sind, daß das eine Brillenglas, ein optisches Filter ist, dessen Durchlässigkeitsband im wesentlichen dem Emissionsband des blauemittierenden Leuchtstoffs angepaßt ist, und daß das andere Brillenglas ein optisches Filter ist, dessen Durchläasigkeitsband im wesentlichen dem Emissionsband des gelbemittierenden Leuchtstoffs angepaßt ist. 10.) Röhre nach*Anspruch 3 und 7, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß auf dem Leuchtschirm der erste und der zweite Leuchtstoff auf getrennten Flächen abgelagert sind, und daß jeder Leuchtstoff eine Spitzenemissionsintensität besitzt, welche wenigstens das sechsfache der Spitzenemissionsintensität des Leuchtstoffs Standard Pt beträgt, und daß die optischen Filter einen Durchlässigkeitsbereich besitzen, welcher dem Emissionsband des zweiten Leuchtstoffs im wesentlichen angepaßt ist.
11.) "Röhre nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t , daß der Schirm einen dritten Leuchtstoff mit einer Spitzenemissionsintensität enthält, welche wenigstens das sechsfache der Spitzenemisaionsintensität dta Leuchtstoffs Standard FI beträgt und dessen Emiselonsband von den Emissionsbändern der anderen Leuchtstoffe getrennt ist, und daß das optische filter drei vonein»nder getrennte schmale Durchlaßbereiche besitzt,welche je dem Emiisionsband eines anderen Leuchtstoffs angepaßt ist.
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12.) Röhre nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennz e i chnet , daß das Durchlässigkeitsband des Filters im wesentlichen dem Emiseioneband des zweiten Leuchtstoffs angepaßt ist. -
13.) Bohre nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leuchtstoff ein ümissioneband besitzt, dessen Breite nicht wesentlich kleiner als 750 Angström ist, daß der erste Leuchtstoff ein Emissionsband besitzt, dessen P Breite nicht wesentlich größer als 75 Angström ist-, daß die Spitzenemissionsintensität des ersten Leuchtstoffs wenigstens das vierfache der Spitzenemissionsintensität des zweiten Leuchtenstoffs beträgt, und die gesamte Emissionsintensität des zweiten Leuchtstoffs größer ist als diejenige des ersten Leuchtstoffs.
14.) Röhre nach Anspruch 13, dadurch gekennze lehnet , daß ein dritter Leuchtstoff mit einem verhältnismäßig schmalen Emiseioneband vorhanden ist, der vorwiegend blaues Licht liefert und dessen Imissionsband innerhalb || des Emissionsbandes des zweiten Leuchtstoffes liegt und dessen Breite nicht größer ist ale 1/10 der Breite des Emiseionebandes dts zwiiten Leuchtstoffe, daß der dritte Leuchtstoff eine Spitzenemissioneintensität von wenigstens dem vierfachen der Emieeioneintensität des zweiten Leuchtetoffee bei der Wellenlänge der Spitzenemission des dritten Leuchtstoffes besitzt, daß der erete und der zweite Leuchtstoff eine geeamte Emissionsintensität haben,
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welche größer ist als die gesamte Emissionaintensität des dritten Leuchtstoffs, unä daß die Emissionen aller drei Leuchtstoffe fiir das unbewaffnete Auge praktisch weissea licht darstellen.
15.) Röhre naoh Anspruch 14, d a d u r oh g e k e η η 2 ei c h η et , daß die Spitzenemiaaion des dritten Leuchtstoffs bei etwa 4773 Angström liegt*
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