DE151410C - - Google Patents

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DE151410C
DE151410C DENDAT151410D DE151410DA DE151410C DE 151410 C DE151410 C DE 151410C DE NDAT151410 D DENDAT151410 D DE NDAT151410D DE 151410D A DE151410D A DE 151410DA DE 151410 C DE151410 C DE 151410C
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magnetic
hearth
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ore
rods
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 151410 KLASSE
, _ Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Verfahren der magnetischen Aufbereitung von Erzen in fein zerteiltem Zustande, bei dem das Gut zunächst auf einen geneigten und hin- und herbewegten magnetischen Vorscheideherd aufgebracht und dort mit den magnetisch empfindlichsten Teilen zu oberst geschichtet wird, worauf die magnetischen Teilchen von einem zweiten
ίο Magnetsystem abgehoben und für sich weggeführt werden. Die Felder beider Magnetsysteme sind in schmale, parallele Einzelfelder zerlegt, und zwar liegen die Magnetfelder des Vorscheideherdes quer zur Richtung der Neigung und Bewegung des Herdes. Auch das Magnetfeld des zweiten Magnetsystems ist in parallele, schmale Einzelfelder geteilt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das
Gut nach dem Passieren der Vorscheidetischkante unter den Einfluß von rechtwinklig zu den Magnetfeldern des Vorscheideherdes liegenden Magnetfeldern gebracht .wird, so daß die beiden Gruppen von Magnetfeldern einander nicht stören. '
Die Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens dar. Es sind
Fig. ι eine Seitenansicht einer solchen Vorrichtung, zum Teil im Schnitt,
,30 Fig. 2 ein Grundriß dazu.
Fig. 3 eine Aufsicht des Magnetsystems des Vorscheideherdes (rechts sind die beiden Mägnetschenkel enden nach Linie 3-3 der Fig. 4 geschnitten unter den Polstangen dargestellt),
Fig. 4 eine Endansicht dieses Magnetsystems und
Fig. 5 ein Schnitt nach 5-5 der Fig. 3 durch dasselbe.
Fig. 6 zeigt das zweite Magnetsystem in Seitenansicht,
Fig. 7 dasselbe in einem wagerechten Schnitt nach 7-7 der Fig. 6 und
Fig. 8 im Schnitt nach 8-8 der Fig. 6.
Die ganze Einrichtung ist in einem Gestell α untergebracht und umfaßt den hin- und herbewegten geneigten Vorscheideherd c aus Messing oder sonstigem .unmagnetischen Stoff mit darunterliegendem Magnetsystem, über den das Erz vom Füllrumpf b aus hinabgleitet, das zweite über der unteren Kante des Vorscheideherdes angeordnete Magnetsystem mit darum gelegtem endlosem Bande zur Wegführung des Magnetischen und darunter aufgestelltem Bock d zwischen den Fallbahnen des Unmagnetischen und Magnetischen.
Der Herd c ruht unmittelbar auf den PoI^ stangen e des zugehörigen Magnetsystems. Die Stangen liegen quer zur Richtung der 6p
Neigung und Bewegung des Herdes, und zwar in Abständen von etwa ι cm voneinander, und besitzen abwechselnde Polarität (N, S, Fig. 3); daher wird eine große Anzahl langer, schmaler, magnetischer Felder erzeugt, über die das Erz quer hin- und hergehen muß. Die Stangen e können geradlinig, gekrümmt oder von welliger Form sein.
Die Stangen e ruhen in Vorsprüngen h der Polenden zweier kräftiger Hufeisenmagnete g (Fig. 3, 4 und 5) und sind abwechselnd auf verschiedennamigen Polen angeordnet, so daß jede Polstange, mit Ausnahme der ersten und letzten, von zwei Stangen entgegengesetzter Polarität eingeschlossen ist. Die freien Zwischenräume sind dabei weniger breit als tief gehalten, eine Kraftlinienstreuung zwischen einem Nordpole und den darüber hinziehenden Südpolstangen und umgekehrt kann demnach nicht eintreten. Die Räume zwischen den Stangen e können mit Weißmetall oder einem anderen nicht magnetischen Mittel ausgefüllt werden. Da die Polenden der Magnete g in regelmäßigen Zwischenräumen längs den Stangen e angeordnet sind, so werden letztere gleichförmig in ihrer
• ganzen Länge magnetisiert. Die Anzahl der Magnete g ist nicht beschränkt, für gewöhn-
- liehe Herde von etwa 70 cm Breite genügen zwei Magnete der dargestellten Art.
Über dem unteren Ende des Herdes c ist ein, zweites Magnetsystem, das eigentliche Scheidemagnetsystem, angeordnet. Dieses System besteht aus einem Magneten i, auf dessen Polenden eine Anzahl gekrümmter Stangen f ebenso wie die Stangen e so angebracht sind, daß sie abwechselnde Polarität besitzen. Die Erfindung besteht nun, wie bereits angegeben, darin, daß die Felder dieses Magnetsystems rechtwinklig zu denen des Herdmagnetsystems liegen. Die Stangen/" sind demgemäß senkrecht zu den Stangen e gerichtet (Fig. 2). Die Stangen f haben somit die Richtung, in der das Erz sich bewegt.
Die zu Kreisquadranten ausgebildeten Stangen f sind an den Ansätzen j der erweiterten Polenden des Magneten i befestigt, der sich über die ganze Breite des Herdes erstreckt.
Das endlose Tuch k läuft über die Rollen / und m und die Stangen f. Seine Bewegung empfängt das Tuch von der Rolle /, die durch Riemscheibe η (Fig. 2) in Umdrehung versetzt wird. Von der Scheibe ο der Rollenachse läuft ein Riemen zur Scheibe p, deren Achse sich daher mitdreht und mittels eines Exzenters oder Daumens q und der Stange r die hin- und hergehende Bewegung des Herdes c erzeugt.
Behufs Einstellung des Herdes c der Schräge nach sind die Magnete g in einem um die Stange t drehbaren Rahmen s angeordnet. Die Stange t sowie die das Exzenter q tragende Welle ρ und der Rumpf b sind in gemeinsamen Lagerböcken u gelagert. Durch geeignete Unterlagen unter die Böcke läßt sich der Rumpf und das obere Ende des Magnetgestells usw. höher einstellen. Die Stellschraube ν dient zum Einstellen des ■ unteren Endes gegenüber dem Scheidemagneten, so daß dem Herde eine beliebige Schrägstellung gegeben werden kann.
Die am Ablaufende des Rumpfes b angeordnete Speisewalze w erhält ihren Antrieb durch Riemen und Scheiben von der Welle der RoJIe /. Die am oberen Ende des Rumpfes gelenkig eingehängte Wand y schleift auf, der Walze w, und die dabei erzeugte Vibration der Wand y genügt, um das Erz gehörig zum Ablaufen und zum Abfallen bei χ zu bringen.
Das Erz fällt aus dem Füllrumpfe b auf den hin- und hergehenden Herd c und durch die zwischen den Polstangen ^e gebildeten Querfelder. Die magnetischen Erzteilchen drehen sich beim Übergange von Feld zu Feld infolge des Polaritätswechsels und der Erschütterungen des Herdes um sich herum und kommen dabei allmählich oben auf zu liegen. Diese vorbereitende Sonderung ist durchgeführt, wenn das Erz die untere Herdkante erreicht; gelangt nun das Erz unter den Einfluß des Magnetsystems i,j,f, so wird die obere Lage des Erzes angezogen und hängt sich an das Tuch k. Die dabei mitgerissenen unmagnetischen Teilchen werden infolge des Polaritätswechsels der Polstangen f und der dadurch bewirkten Drehbewegungen der magnetischen Teilchen abgeschüttelt. Die am Tuche hängenden Erzteilchen fallen links vom Bocke d (Fig. 1) ab, sobald sie aus dem Wirkungsbereich der Magnete herausgelangen, wohingegen die nicht magnetischen Erzteile gleich am unteren Ende des Herdes, also rechts von d niederfallen. Die Entfernung zwischen den beiden Abfallinien ist erheblich, so daß eine' sichere Trennung des Erzes ohne besondere genaue Adjustierung der Scheidewand leicht zu erreichen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren der magnetischen Aufbereitung von Erzen, bei welchem die magnetischen Teile des Gutes auf einem geneigten, hin- und herbewegten Herde unter dem Einfluß eines Magnetsystems mit einzelnen, hintereinander liegenden Querfeldern zu oberst geschichtet und am
    unteren Ende des Vorscheideherdes von einem zweiten Magnetsystem angehoben und für sich fortgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut am unteren Ende des Vorscheideherdes unter den Einfluß von rechtwinklig zu den Magnetfeldern des Vorscheideherdes gerichteten Magnetfeldern gebracht wird, so daß die beiden Gesamtmagnetfelder einander nicht stören.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE151410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039453B (de) * 1953-12-16 1958-09-25 Bruno Babin Vorrichtung zur magnetischen Enteisenung von Gemischen, die mit kleinsten Eisenspuren durchsetzt sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039453B (de) * 1953-12-16 1958-09-25 Bruno Babin Vorrichtung zur magnetischen Enteisenung von Gemischen, die mit kleinsten Eisenspuren durchsetzt sind

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