DE1513798C3 - Elektrowerkzeug in Schalenbauweise - Google Patents

Elektrowerkzeug in Schalenbauweise

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DE1513798C3
DE1513798C3 DE19661513798 DE1513798A DE1513798C3 DE 1513798 C3 DE1513798 C3 DE 1513798C3 DE 19661513798 DE19661513798 DE 19661513798 DE 1513798 A DE1513798 A DE 1513798A DE 1513798 C3 DE1513798 C3 DE 1513798C3
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DE
Germany
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housing
power tool
gear
shell construction
plastic housing
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DE19661513798
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DE1513798B2 (de
DE1513798A1 (de
Inventor
Erwin Dipl.-Ing. 7057 Winnenden Stütz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein vollisoliertes Elektrowerkzeug in Schalenbauweise, dessen wesentliche Teile, wie Antriebsmotor, Getriebe, Schalter oder Relais, in Kammern eines aus zwei Halbschalen bestehenden Kunststoffgehäuses eingelegt sind. Das Elektrowerkzeug dient als Antriebsmaschine und kann mit Zusatzeinrichtungen gekuppelt werden, so daß für verschiedene Vorsatzgeräte und Arbeitseinrichtungen nur eine Antriebsmaschine benötigt wird.
Bei als Antriebsmaschinen dienenden Elektrowerkzeugen der bisher bekannten Bauart befinden sich die einzelnen Teile, d. h. der eigentliche Motor und das Getriebe teils in getrennten Gehäusen.
Bei solchen Ausführungen wird beispielsweise ein eigens für die Antriebsmaschine vorgesehener und nicht anderweitig verwendbarer Motor eingebaut, der etwa in das Gehäuse eingepreßt ist. Auch andere Teile, beispielsweise die Kugellager sowohl für den Motor als auch für das Getriebe, sind bei den bekannten Ausführungen ebenfalls im Gehäuse eingepreßt. Unter Umständen sind sogar Teile derart mit dem Gehäuse verbunden, daß sie nur unter Zerstörung wieder entfernt werden können.
Nachteilig bei den bisher bekannten Ausführungen ist, daß die Einzelteile speziell für die jeweilige Antriebsmaschine angefertigt wurden und nur für diese passend waren. Auch die Montage durch Einpressen in das Gehäuse oder anderweitige Befestigung wie Schrauben, Nieten od. dgl., ist zeitraubend und ebenso der Ausbau, beispielsweise zum Auswechseln beschädigter Teile oder zum Reinigen des Motorinnern. Es ist auch bezüglich der Fertigung bzw. Lagerhaltung als nachteilig anzusehen, daß dabei der für die Antriebsmaschine vorgesehene Motor für andere Zwecke nicht verwendbar war bzw. ein anderer Motortyp nicht in dieselbe eingesetzt werden konnte. Das gleiche trifft möglicherweise auch auf andere Bauteile zu.
Um diese Nachteile zu beseitigen, sind Elektrowerkzeuge in Schalenbauweise in der eingangs genannten Ausführung bekannt (EMA »Die elektrische Maschine« 1958, Heft 6, S. 164 bis 168), deren wesentlichen Teile, wie Schalter, Störschutz, Kohlenhalter, Getriebezwischenwellen mit Lagern und die Bohrspindel, in Kammern einer Schalenhälfte des Kunststoffgehäuses eingelegt sind. Die Kammern können Ausfräsungen oder schon bei der Herstellung der Gehäuseschalen mit eingearbeitete Ausnehmungen sein. Nun lassen sich aber in die Schalen des Kunststoffgehäuses, insbesondere bei Verwendung thermoplastischer Kunststoffe, die Kammern für die
ίο Lager der Getriebezwischenwellen nicht mit der für
die Zahnräderabstände erforderlichen Exaktheit her- ι
stellen, so daß dies beim Hinzukommen von Schwunderscheinungen, welchen der Kunststoff unterworfen ist, im Extremfall zu einer Zerstörung des Getriebes führen kann, wenn sich der Achsabstand der einzelnen Getriebezwischenwellen in ungünstiger Weise verändert. Ferner läßt sich bei größeren Elektrowerkzeugen durch das Einlegen der einzelnen Getriebeteile in Kammern der Kunststoff-Gehäusescha-
ao len die notwendige mechanische Stabilität nicht mehr erreichen. Auch ist das Abdichten der einzelnen Getriebeteile gegeneinander nur sehr aufwendig und schwer zu verwirklichen. ty
Des weiteren ist ein Elektrowerkzeug in Schalen-
»S bauweise bekannt (deutsche Patentschrift 975 150), bei welchem stirnseitig an die Gehäuseschalen ein metallisches, mit Zentrierflächen versehenes Getriebegehäuse angeschraubt ist. Das Getriebegehäuse ist einstückig ausgebildet, und die Bohrspindel und die Getriebezwischenwellen mit Lager sind in diesem angeordnet. Die Befestigung des Getriebegehäuses mittels Schrauben an den Stirnflächen der Kunststoffgehäuseschalen ist jedoch infolge der im Betrieb des Elektrowerkzeuges an den Schraubstellen auftretenden großen Kräfte unbefriedigend; ebenso können die in den Stirnflächen angeordneten Bohrungen beim Spritzen der Gehäuseschalen nicht genügend exakt mit angebracht werden, so daß ein genaues Kämmen des Motorritzels mit dem entsprechenden Getriebezahnrad schwer zu erzielen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Elektrowerkzeug in Schalenbauweise die Anordnung des Getriebeteils so auszubilden, daß die obengenannten Nachteile vermieden werden, die fertigungstechni- »
sehen Montagevorteile der Schalenbauweise jedoch '·--" voli genutzt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Getriebe ein eigenes metallisches Gehäuse besitzt, das mit Zentrierflächen versehen und mit diesen im Kunststoffgehäuse gehalten ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kunststoffgehäuse mit dem Getriebegehäuse zusätzlich mittels Schrauben verbunden. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte mechanische Festigkeit gegenüber solchen Gehäusen, deren Gehäuseschalenhälften ausschließlich miteinander verschraubt sind.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Elektrowerkzeug in Schalenbauweise, das als Antriebsmaschine dient und mit Zusatzeinrichtungen gekuppelt werden kann. In Kammern einer Kunststoffgehäusehalbschale sind sämtliche Teile des Elektrowerkzeuges, wie der Antriebsmotor 2, ein Getriebe 3, ein Relais 4, ein Schalters, ein Stecker6 und ein Kondensator7, eingelegt.
Das Getriebe 3 besitzt ein eigenes metallisches Gehäuse 8, welches mit entsprechenden Zentrierflächen versehen und durch diese exakt in der hierfür vorgesehenen Kammer im Gehäuse 1 fixiert ist. Dieses metallische Getriebegehäuse nimmt zugleich das vordere Motorlager 2' auf, während das rückwärtige Motorlager 2" im Gehäuse 1 mittels einer kugeligen Außenkontur gelagert ist, so daß hierdurch gewisse Schwenkbewegungen zum selbsttätigen Einstellen des Lagers bei Achsabweichungen ermöglicht werden. Zum besseren Zusammenhalten und zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit sind nicht nur die beiden Schalenhälften des Kunststoffgehäuses miteinander verschraubt, sondern auch die Schalenhälften zusätzlich mit dem metallischen Getriebegehäuse 8.
Nach dem Aufsetzen der anderen, hier nicht dargestellten Gehäusehälfte und nach dem beschriebenen Verschrauben sind sämtliche Teile in ihrer vorgesehenen Lage fixiert. Das Kuppeln des als Antriebsmaschine ausgebildeten Elektrowerkzeuges mit ίο dem anzutreibenden Vorsatzgerät erfolgt mittels einer mit Gewinde versehenen Abtriebswelle 3'.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vollisoliertes Elektrowerkzeug in Schalenbauweise, dessen wesentliche Teile, wie Antriebsmotor, Getriebe, Schalter oder Relais, in Kammern eines aus zwei Halbschalen bestehenden Kunststoffgehäuses eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (3) ein eigenes metallisches Gehäuse (8) besitzt, das mit Zentrierflächen versehen und mit diesen im Kunststoffgehäuse (1) gehalten ist.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse (1) mit dem Getriebegehäuse (8) zusätzlich mittels Schrauben verbunden ist.
DE19661513798 1966-03-07 1966-03-07 Elektrowerkzeug in Schalenbauweise Expired DE1513798C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0053029 1966-03-07
DEL0053029 1966-03-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1513798A1 DE1513798A1 (de) 1969-07-03
DE1513798B2 DE1513798B2 (de) 1974-06-20
DE1513798C3 true DE1513798C3 (de) 1976-11-18

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