DE1513255C - Bimetallwärmeauslöser - Google Patents

Bimetallwärmeauslöser

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DE1513255C
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bimetal
heat release
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heating
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English (en)
Inventor
Erhard Dipl.-Ing.; Pietschraann Georg; 2350 Neumünster Grau
Original Assignee
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH, 6OOO Frankfurt

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Description

1 OLD ZOO
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bimetallwärmeauslöser mit Heizleitern und Bimetallstreifen, bei dem die Heizleiter und Bimetallstreifen zu einem Paket zusammengefaßt sind. .
Bei einem bekannten Bimetallwärmeauslöser sind die streifenförmigen Bimetalle mit den ihnen konturengleichen Heizelementen (Heizleitern) lose zu einem Paket vereinigt, daß mit Halteblechen (Streifen) verschraubt ist. Die Schrauben dienen dabei der elektrischen Kontaktierung der Heizelemente.' Die Haltebleche sind gleichzeitig die Eingangs- und Ausgangsklemme (deutsche Auslegeschrift 1 099 626). Bei dem bekannten Bimetallwärmeauslöser geht der Heizstrom über die Einspannstellen der querdurchflossenen Bimetallstreifen zum Heizelement. Das ist insofern ungünstig, als der Übergangswiderstand am Heizelement bei höheren Stromstärken beachtlich sein kann. Er soll aber konstant sein und sich im Bereich nicht ändern. Er kann sich aber durch Korrosion der aufeinanderliegenden Teile ändern, d. h. ao vergrößern. Maßgeblich für die Funktion des Bimetallwärmeauslösers ist die in Wärme umgesetzte Verlustleistung des Heizelementes. Zweckmäßig ist es, diese an dem Heizelement selbst bestimmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bimetallauslöser zu schaffen, bei dem eine einwandfreie, betriebssichere Stromführung zu den Heizleitern gewährleistet ist. ·
Diese Aufgabe wird bei einem Bimetallwärmeauslöser der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizleiter mit ihren diese haltenden, der Stromzu- und -ableitung dienenden Anschlußstücken einstückig sind und eine erste Baueinheit bilden und daß die Bimetallstreifen zusammen mit einem Tragorgan eine weitere Baueinheit bilden, an der die Anschlußstücke der Heizleiter unter Zwischenlage isolierender Schichten verschraubt, sind.
Dadurch wird erreicht, daß das Heizelement mit seinen Anschluß- und Kontaktstellen für sich her- *° stellbar und prüfbar ist und daß eine sichere und gleichbleibende Kontaktierung des Heizelementes gewährleistet ist.
Vorzugsweise weist das Tragorgan einen von ihm abgebogenen Steg auf, der zu einem Haitestreifen verbreitert ist, an dem die Bimetallstreifen mittels einer ' Mutterplatte verschraubt sind.
Die Mutterplatte weist vorteilhaft eine Abbiegung auf, auf der sich eine in dem Tragorgan sitzende Einstellschraube abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 eine Vorderansicht eines Bimetallwärmeauslösers,
Fig. 2 eine Rückansicht des Bimetallwärmeauslösers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Heizleiters mit seinen Anschlußstücken., ..■■..
In F i g. -1, 2 und 3 sind mit 1 U-förmige Bimetallstreifen bezeichnet, zwischen denen sich, von den Bimetallstreifen 1 durch formgleiche Glimmerstreifen (nicht besonders dargestellt) isoliert, ein formgleicher Heizleiter 2 befindet. Dieser ragt mit seinen Anschlußenden 212 und 2I:I über die Bimetallstreifen 1 hinaus.
An das eine Anschlußende 212 ist ein Anschlußstück 3, an das andere Anschlußende 21:i ein An* schlußstück 4 angeschweißt. Die Anschlußstücke 3 und 4 federn. Das aus den Bimetallstreifen 1 und dem Heizleiter 2 bestehende Paket ist auf einem Tragorgan 5 aufgebaut, von dem ein Steg 51 abgebogen ist, , der (Fig. 1) zu einem Haltestreifen 5'- verbreitert ist. In das Tragorgan 5 ist eine Einstellschraube 6 eingeschraubt, die gegen eine Abbiegung einer Mutterplatte 7 drückt und mit der das ganze Bimetallpaket gegen die Ebene des Tragorgans 5 (Fig. 3) zwecks Justierung biegbar ist.
Das Tragorgan 5 und ein starrer Winkel 8 sind mit einer Schraube 9 am Auslösegehäuse 11 befestigt. Das Tragorgan 5 ist an. dieser Stelle mit einer Gewindebohrung versehen, der starre Winkel 8 mit einem Loch, das größer ist als der Schraubenschaft. Zwischen dem Tragorgan 5 und dem starren Winkel 8 liegt eine nicht dargestellte isolierplatte. Die Bimetallstreifen Γ sind mit dem Heizleiter 2 mit Schrauben 10 an dem Haltestreifen 512 mittels der Mutterplatte 7 befestigt. Die Köpfe.der Schrauben 10 sind .^ jeweils durch Glimmerschejben gegen ihre Auflage-^., isoliert, die von den Schrauben 10 durchsetzten Löcher der Bimetallstreifen 1 und Heizleiter 2 haben einen größeren Durchmesser als die Schraubenschäfte, : so daß die Schrauben 10 nicht stromführend sind. )
Die federnden Anschlußstücke 3 und 4 werden bei ί der Zusammenstellung des Bimetaüwärmeauslösers % verspannt. · . . ;
Das Tragorgan 5 ist das eine, der starre Winkel 8 das andere Klemmenstück für den Bimetallwärmeauslöser. Die Bimetallstreifen 1 und Heizleiter 2 können zu mehreren geschichtet sein. In diesem Falle sind die Heizleiter einander parallel geschaltet und gemeinsam mit ihren Kontaktstücken verbunden (verschweißt).

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Bimetallwärmeauslöser mit Heizleitern und Bimetallstreifen, bei dem die Heizleiter und Bimetallstreifen zu einem Paket zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter (2) mit ihren diese haltenden, der ■ Stromzu- und Ableitung dienenden Anschluß^ V,^ stücken (3, 4) einstückig sind und eine erste Baueinheit bilden und daß die Bimetallstreifen (1) zusammen mit einem Tragorgan (5) eine weitere Baueinheit bilden, an der die Anschlußstücke (3,
    4) der Heizleiter (2) unter Zwischenlage isolierender Schichten verschraubt sind.
    2. Bimetallwärmeauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (5)
    — einen von ihm abgebogenen Steg (51) aufweist, der zu einem Haltestreifen (512) verbreitert ist, an dem die Bimetallstreifen (1) mittels einer Mutterplatte (7) verschraubt sind.
    3. Bimetallwärmeauslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterplatte (7) eine Abbiegung aufweist, auf der sich eine in dem Tragorgan (5) sitzende Einstellschraube (6) abstützt. ·
    4. Bimetallwärmeauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter (2) mit den Bimetallstreifen (1) nahezu konturengleich sind und mit ihren Anschlußenden (212, 213) über die Bimetallstreifen (1) hinausragen und mit den Anschlußstücken (3, 4) durch Schweißung verbunden sind.
    5. Bimetallwärmeauslöser nach einem der vor^ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (3, 4) für die Heizleiter (2) gegen das Tragorgan (S) für die Bimetallstreifen (1) verspannbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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