DE1512854A1 - Gegensprechanlage - Google Patents

Gegensprechanlage

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DE1512854A1
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Description

GORDON A. PRIESEN INTERNAO?IQNAL, INC., Washington
(USA)
Gegensprechanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gegensprechanlage, insbesondere für Spitäler.
In den älteren Spitälern stehen den Patienten meist nur durch Druckknopfschalter betätigbare Rufanlagen zur Ver-
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fügung, mittels welchen die diensthabenden Krankenschwestern durch licht- oder Summersignal aufmerksam gemacht werden können. Auch wenn die entsprechenden Anzeigelampen oder Summer an mehreren Stellen der zugehörigen Abteilung angebracht werden, gewährleisten diese Rufanlagen nicht, dass die Signale immer rechtzeitig wahrgenommen werden können. Jedenfalls fehlt dem Patienten die Gewissheit, dass sein Ruf beachtet wurde.
Die in den neueren Spitälern üblicherweise zusätzlich vorhandenen Haustelephonanschlüsse geben dem Patienten zwar die Möglichkeit, sich mit der Telephonzentrale in Verbindung zu setzen; jedoch gestatten sie nicht, unmittelbar die zuständige Krankenschwester zu rufen bzw. sich mit dieser in Verbindung zu setzen. Es ist auch nicht möglich, den Zustand des Patienten mit Hilfe des Telephons zu überwachen. Es besteht heute auch die Auffassung, dass der Patient im Spital der Ablenkung oder Unterhaltung bedarf, was dadurch zum Ausdruck kommt, dass die Krankenzimmer mit Rundfunkempfängern oder Lautsprechern ausgerüstet sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Gegensprechanlage, welche verschiedene, insbesondere in Spitälern vorhandene Bedürfnisse erfüllt.
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Die erfindungsgemässe Gegensprechanlage mit mehreren Stationen und einer diese bedienenden Zentrale, zeichnet •sich dadurch aus, dass als Sprech- und Wiedergabegeräte an den einzelnen Stationen Fernsehempfänger bzw. Teile derselben verwendet werden, die über eine Verbindung an die Zentrale angeschlossen sind.
Diese Anlage hat den Vorteil, dass sie die allenfalls schon vorhandenen oder noch anzuschaffenden Fernsehempfangseinrichtungen für einen doppelten Zweck nutzbar macht bzw. unter Verwendung von zum Teil schon vorhandenen Einrichtungen betrieben werden kann.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der erfxndungsgemässen Gegensprechanlage dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der Gegensprechanlage,
Fig. 2 ein Prinzipschema einer Station der Gegensprechanlage ,
Fig. 3 ein Prinzipschema der Zentrale der Gegensprechanlage ,
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Fig. 4 ein Prinzipschema einer weiteren Ausführungsform der Zentrale der Gegensprechanlage,
Pig. 5 eine schematische Grundrissdarstellung eines Krankenhausstockwerkes mit einem administrativen Zentrum, das eine Mehrzahl von Patienten-Abteilungen bedient,
Pig. 6 ein Prizipschema einer Antennen- und Stromversorgungsanlage für die Anordnung nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Prinzipschema des Schaltpultes der Anordnung nach Fig. 5,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Schaltpultes nach Fig. 7,
Fig. 9 ein Prinzipschema einer weiteren Ausführungsform einer Station der Gegensprechanlage,
Fig. 10 ein Detail der Schaltung nach Fig. 9»
Fig. 11, 12 und 14 weitere Ausführungsformen von Empfangsstationen,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der in einer Betreuungsnische verwendeten Elemente, und
Fig. 15 ein Puls-Diagramm mit verschiedenen für Kode-Zwecke verwendbaren Pulsketten.
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Die in der Zeichnung dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Gegensprechanlage für ein Spital. In Fig. 1, anhand welcher das Prizip der Gegensprechanlage erläutert ist, bezeichnet 2 ein Kabel, das von einer Zentrale 1 zu mehreren Fernsehempfängern 10, 10', 10··, etc. verläuft, von denen jeder einem Patientenbett A, B, C, etc. zugeordnet ist. Der Einfachheit halber kann die in Fig. 1 dargestellte Anlage als aus drei Teilen bestehend betrachtet werden, nämlich einem Stromversorgungs- und Antennenteil, einer Mehrzahl von Stationen und einer Zentrale.
Der Stromversorgung- und Antennenteil schliessv das Kabel 2 ein, das durch ein Koaxialkabel oder ein anderes, zwei elektrische Leiter aufweisendes Kabel gebildet ist, Eine Stromquelle 3, welche Gleichstrom liefert und in bekannter V/eise ausgebildet ist, steht mit dem Kabel 2 in Verbindung. Weiterhin ist eine Fernsehempfangsantenne (nicht dargestellt) über einen Vorverstärker 5 mit dem Kabel 2 verbunden, um diesem Fernsehsignale zuzuführen.
Jede Station besitzt einen Fernsehempfänger 10, der für Gleichstrombetrieb eingerichtet ist und auf Grund von ankommenden Ferneehsignalen sowohl sichtbare Information wie auch Toninformation liefert. Es ist zu bemerken, dass das Kabel 2 sowohl der Versorgung der Stationen mit Gleichstrom
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wie auch für die Uebertragung von Fernsehsignalen dient,, um damit die Installations- und Anschlussverhältnisse zu vereinfachen. Jeder Fernsehempfänger hat einen Lautsprecher 14 und besitzt im weiteren einen Stromkreis, der für die Verarbeitung von Tonsignalen eingerichtet ist und normalerweise solche Tonsignale an den Lautsprecher liefert. Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, dass die Anlage, soweit bis jetzt beschrieben, eine Mehrzahl von Fernsehempfängern besitzt, die von einem gemeinsamen Kabel sowohl die Stromversorgung wie auch die Fern-
" sehsignale erhalten und in konventioneller Weise betrieben werden. Wie jedoch später näher erläutert sein wird, beeitst jeder Fernsehempfänger spezielle Detektormittel zur Feststellung c»es Auftretens bzw, Vorhandenseins vorbe» a iijüEritar kodierter Signale im Verbindungskabel und zur Erzeugung eines Steuerausgangssignales auf Grund solcher kodierter Signale. Beispielsweise besitzt der Fernsehempfänger 10 Detektormittel für die Feststellung eines kodierten Signales 02, währenddem der Fernsehempfänger 10' Detektormittel für die Feststellung eines kodierten Signalea C4 aufweist, die beide an das Kabel 2 angeschlossen sind.
Die Detektormittel, die in jedem Fernsehempfänger enthalten sind, dienen zur Steuerung dieses Empfängers bzw. seines Tonteiles und schalten diesen Tonteil von einer Betriebs-
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weise, die nachfolgend als Unterhaltungsbetrieb bezeichnet werden soll, auf eine andere Betriebsweise um, in welcher dieser Tonteil Sprechinformation erhält und durch den Lautsprecher des Fernsehempfängers hörbar wiedergibt. Es sind weiterhin Mittel vorgesehen, um Nachrichtensignale (Sprechsignale) vom Verbindungskabel zu empfangen und diese dem Tonteil einzuspeisen. Dies bedeutet, dass das gleiche Kabel 2, welches der Stromversorgung und der Uebertragung der Antennensignale dient, zur Uebertragung von kodierten Signalen und Nachrichtensignalen bestimmt ist und dass i
jeder Fernsehempfänger Mittel enthält, um die beiden letztgenannten Signalarten wahlweise auszuwerten.
Die Zentrale 1 besitzt einen Kode-Signalgenerator zur wahlweisen Erzeugung einer Mehrzahl von vorbestimmten Kode-Signalen und zur Uebertragung derselben an das Verbindungskabel, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert wird. Die Zentrale besitzt weiterhin einen generell mit 104 bezeichneten Hörer mit Sprechmikrophon und Mittel zur Uebertragung der in diesem Hörer erzeugten Signale an dar: Verbindungskabel.
also beispielsweise eine Bedienungsperson In der Zentrale 1 mit einem Patienten im Bett C zu sprechen vünscht, so erzeugt diese Bedienungsperson ein Kode-Signal C6, das über das Verbindungskabel 2 geführt wird, wo!:ei alcet-o Kode-
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Signal den Fernsehempfänger 10'! in der Weise betätigt, dass der Patient und die Bedienungsperson sich über den im Zimmer des Patienten befindlichen Fernsehempfänger und über den Hörer in der Zentrale verständigen können. Jeder Fernsehempfänger spricht nur auf ein einziges bestimmtes Kode-Signal an und die Uebertragung des Signales C6 durch das Kabel 2 beeinflusst einzig und allein den Fernsehempfänger, der dem Bett C zugeordnet ist, währenddem die übrigen Fernsehempfänger ungestört bleiben. Die Zentrale besitzt weiterhin vorzugsweise Mittel zum Empfang von Kode-Signalen vom Kabel, die ein Anzeichen dafür darstellen, dass die gewählte Station erreicht wurde und weitere Mittel zur Trennung derselben und für die mindestens visuelle Anzeige eines erhaltenen Kode-Signales auf der Anzeigetafel 9· Weiterhin besitzt jede Station Mittel zur Erzeugung von Signalen und zur Uebertragung eines Kode-Signales an das Kabel, wobei dieses Kode-Signal die entsprechende Station identifiziert. Der beispielsweise beim Bett C angeordnete Fernsehempfänger 10'' besitzt Mittel wie E.B. einen Druckknopf 711, bei dessen Betätigung der Fernsehempfänger in einen für den Verkehr mit der Zentrale I bereiten Zustand gebracht wird. Durch das Niederdrücken des Knopfes 7!i wird daa Kode-Signal C5 an das Kabel 2 ■übertragen, wobei die Zentrale Mittel enthält, um dieses ZIiZ1VJiI au empfangen und der Bedienungsperson anzuzeigen, α'5.38 ein Anruf von Bett C vorliegt. Daraufhin kann die
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Nachrichtenverbindung über den Fernsehempfänger mit der Zentrale 1 hergestellt werden, wobei diese Verbindung den Betrieb der anderen Fernsehempfänger infolge der Selektivität der Anlage nicht stört.
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kode-Signale durch die Wahl von Frequenzen bestimmt. Eine ähnliche Betriebsweise kann jedoch auch mit einem Pulskode erreicht werden oder aber mit anderen Arten von Kode-Signalen.
In Fig. 2 ist mit 10 der Fernsehempfänger bezeichnet, der bestimmt ist, in der oben beschriebenen Weise zu arbeiten. Der Fernsehempfänger ist für den Betrieb mit Gleichstrom bestimmt und liefert beim Unterhaltungsbetrieb Bild- und Toninformation über die Bildröhre 12 und den Lautsprecher 14» wobei der Lautsprecher als Tonübertrager dient.
Ein Tonteil oder Tonstufen 16 liefern in bekannter Weise Tonsignale an den Lautsprecher 14. Weiterhin besitzt der Fernsehempfänger als konventionelle Elemente die HF-Stufen 18, eine Miseh-oder Ueberlagerungsstufe 20, einen Oszillator 22, Zwischenfrequenzetufen 24, Detektormittel 26 und eine Synchronisier- und Zeilenablenkechaltung 28. Die Stromzufuhr vom Kabel 2 wird den einzelnen Stromkreisen in bekannter Weise zugeführt· Das ebenfalls über das Kabel
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2 zugeführte Fernsehsignal gelangt an einen Hochpassfilter 30 und wird von diesem zu den HF-Stufen 18 übertragen. Nach Vornahme der Kanalwahl sowie weiterer bekannter Operationen wird der Ausgang der HF-Stufen an die Mischstufe 20 weitergegeben, wo dieser Ausgang mit einem Signal vom Oszillator 22 gemischt oder überlagert wird, um ein moduliertes Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen, das seinerseits an den Detektor 26 und die Synchronisier- und Zeilenablenkschal tung 28 übertragen wird. Währenddem der Ausgang dieser Schaltung zur Steuerung des Bildes selbst dient, wird der Ausgang des Detektors 26 der Strahlsteuerung der Bildröhre zugeführt. Weiterhin gelangt der Ausgang des Detektors 26 an die Tonstufen, so dass schlussendlich Tonsignale im lautsprecher 14 hörbar werden.
Die einzige Aenderung, die die bis anhin beschriebenen Teile des Fernsehempfängers gegenüber bekannten Empfängern aufweisen, liegt darin, dass die Signale, die vom Detektor 26kommen, den Tonstufen über einen Schalter 60, welcher später näher beschrieben werden soll, zugeführt werden. Im normalen Betrieb, d.h. im Unterhaltungsbetrieb, dient dieser Schalter lediglich zur Verbindung der Tonstufen mit dem Tonauegang des Detektors 26 für die Uebertragung der Tonsignale an den Lautsprecher 14.
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Zusätzlich zu den bekannten Pernsehempfängerelementen besitzt der Fernsehempfänger 10 eine Anzahl weiterer Elemente, die vorzugsweise entweder im Gehäuse des Fernsehempfängers . 10 oder in einer Zusatzeinheit 40 angeordnet sind, welche leicht mit dem Fernsehempfänger verbunden werden kann, wie beispielsweise durch einen Stecker. Unter den Zusatzelementen befindet sich ein Entschlüsselungs-Element 42 für die ankommenden Signale, d.h. ein erster Detektor für die Feststellung des Vorhandenseins eines vorbestimmten Kode-Signales auf dem Kabel und zur Erzeugung eines ersten Steuerausganges in Abhängigkeit von diesem Kode-Signal. Weiterhin sind Schaltmittel 44 vorgesehen, d.h. ein erstes Steuerelement, das in Abhängigkeit vom ersten Steuerausgang arbeitet, um die Tonstufen von der normalen Betriebsweise auf eine zweite Betriebsweise umzuschalten, in welcher diese Tonstufen für den Patienten bestimmte Information empfangen und durch den Lautsprecher 14 hörbar machen.
lim das Vorstehende besser zu verstehen, ist 21a erwähnen, dass zwischen dem Kabel 2 und dem Entschlüsselungen lernen!
4-2 eine Verbindung 46 vorgesehen ist. Diese V--it:i:idung führt über einen Tiefpassfilter 48, der die Ferr^ehsigü^l
nicht durchläset und somit nur die Kode-Signal.- (h-x Zv/i
sehenfreCLuenzstufe 50 zuführt. Die Kode-Signali kvnnen rspielsweiae modulierte Trägersignale sein, 3eis* :. ;-1εννβΐΐ: -; kann das Trägersignal der Frequenz fc2 den v:fr>}.:;.:itif::i:ter
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Kode für die entsprechende Station darstellen, an welcher der Fernsehempfänger 10 vorgesehen ist (d.h. Bett A, Pig. I). Als Beispiel sei angenommen, dasa zwanzig Stationen mit einer einzigen Zentrale verbunden sein sollen und von dieser " aus überwacht werden·. Jeder dieser Patientenstationen wird eine bestimmte Trägerfrequenz zugeordnet und die Frequenzen werden im Frequenzband mit solchen Frequenzabständen gewählt, dass sie durch relativ billige Filter voneinander getrennt werden können.
Beim Betrieb der Anlage wird über das Kabel 2 ein Signal mit der Frequenz fc2 übertragen. Das Signal der Frequenz fc2 geht nicht durch den Bildteil, da es durch den Hochpassfilter 30 nicht durchgelassen wirdj jedoch wird es über den Tiefpassfilter 48 der Zwischenfrequenzstufe 50 zugeführt. Die Zwischenfrequenzstufe 50, die einer bekannten Schaltung entspricht, ist auf die Frequenz fc2 abgestimmt, so dass ein verwertbarer Ausgang nur dann entsteht, wenn die Frequenz fc2 auftritt} im Unterschied zu anderen Frequenzen, die über das Kabel 2 übertragen werden. Wenn die Zwiachenfrequenzstufe einen verwertbaren Ausgang erzeugt, d.h. wenn die Frequenz fc2 durch das Kabel übertragen wird, wird der Schalteinheit 44 ein Signal zugeführt. Diese Einheit enthält beispielsweise einen Schalter 60 und einen Schalter 62. Wenn die Schalteinheit 44 ein Signal erhält, so unterbricht der Schalter 60 die Verbindung zwischen den
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Tonstufen 16 und dem Detektor 26, während gleichzeitig die Tonstufen 16 mit dem Detektor 52 verbunden werden. Umgekehrt verbindet der Schalter 60 die Tonstufen 16 automatisch wieder mit dem Detektor 26, wenn die Frequenz fc2 im Kabel 2 verschwindet. Damit befindet sich der Fernsehempfänger wieder in seinem Normalbetriebszustand.
Im Vorstehenden wurde die Frequenz fc2 in erster Linie als Kode-Signal beschrieben. Jedoch kann dieses Signal entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Träger A bilden, dem Ton- oder Sprechsignale aufmoduliert sind. Dementsprechend speist die Zwischenfrequenzstufe 50 den Detektor 52, welcher die Tonmodulation auf dem Träger fc2 feststellt und diese, sofern vorhanden, über den Schalter 60 den Tonstufen 16 und schliesslich dem Lautsprecher 14 zuführt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass durch Verwendung des dem Patienten ohnehin zur Verfügung stehenden Fernsehempfängers, diesem über das zur Stromversorgung und zur ' Uebertragung des Fernseheignales vorhandene Kabel 2 Informationen übermittelt werden können. Dabei kann von der Zentrale aus ein Programm, das der Patient momentan empfängt, automatisch unterbrochen werden, um die Information zu übermitteln. Die Art und Weise der Erzeugung des Signales in der Zentrale wird weiter unten näher beschrieben.
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Eine weitere Aenderung im Fernsehempfänger gegenüber be-· kannten Geräten liegt in der Anbringung des Schalters 63. Dieser Schalter 65 dient im wesentlichen dazu, die Bildröhre auszuschalten, wenn der Patient kein Programm verfolgen will. Gleichzeitig ist der Schalter 63 beispielsweise über ein mechanisches Element 64 mit dem Schalter verbunden, so dass der übrige Teil des Fernsehempfängers jederzeit im Betrieb bleibt, wobei der Tonausgang des normalen Fernsehsignales nur ausgeschaltet wird, wenn die BiIdröhre abgeschaltet ist. Der Patient kann somit seinen Fernsehempfänger ausschalten, ohne damit die Verbindung zum Kabel 2 zu unterbrechen. Dementsprechend kann durch Erzeugung eines Kode-Signales in der Zentrale ein bestimmter Patient jederzeit aufgerufen werden.
Es soll nun erläutert werden, wie der Patient seinerseits ein Signal erzeugen kann. Dabei ist zu beachten, dass der Oszillator 22 mit einem Wähler 64' über einen Leiter 65 verbunden ist. Der Oszillator 22 ist in einem normalen Fernsehempfänger ebenfalls vorhanden, währenddem der Wähler 64' ein zusätzliches Element zu einem solchen Fernsehempfänger darstellt. Der Wähler 64' ist mit einer Mischstufe 67 verbunden, die daneben über einen Leiter 68 mit dem Schalter 62 und über diesen mit den Tonstufen 16 verbunden ist. Beim Wähler 64' handelt es sich im Prinzip um einen Frequenzwähler und zwar dient dieser Wähler zur Aus-
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scheidung eines bestimmten Signales aus den vom Oszillator 22 erzeugten Signalen und filtert, teilt, multipliziert oder wandelt diese Signale so, dass ein vorbestimmtes Kodesignal erzeugt wird, das im vorliegenden Pail fcl ist.
Wenn der Patient einen Anruf zu machen wünscht, kann er beispielsweise den Druckknopf 70 an der Zusatzeinheit 40 niederdrücken, wodurch eine Anrufsteuereinheit 69 in Betrieb gesetzt wird. Der Wähler 64' erzeugt dann einen Ausgang fcl, der der Mischstufe 67 zugeführt und darauf über den ™ Leiter 46 in das Kabel 2 eingespeist wird. Dieses Signal fcl wird über das Kabel 2 an die Zentrale übertragen.
Wenn die Zentrale in der oben beschriebenen V/eise einen solchen Anruf beantwortet, entsteht die Frequenz fc2, die über das Kabel 2 an den entsprechenden Fernsehempfänger übertragen wird, wobei an der Zwischenfrequenzstufe 50 ein Ausgang entsteht, durch welchen der Schalter 60 so betätigt wird, dass die Tonstufen 16 nicht mehr mit dem ι normalen Fernsehsignal beliefert werden. Falls auf die Frequenz fc2 an der Zentrale kein Sprechsignal aufmoduliert wird und/oder wenn ein antwortendes Sprechsignal aufhört, hat der Detektor 52 keinen Ausgang mehr. Der Schalter 62 spricht auf einen solchen Ausgang an und bei dessen Fehlen verbindet derselbe die Tonstufen 16 über den Leiter 68 mit der Mischstufe 67. Wenn der Patient spricht, dient der
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Lautsprecher 14 ale Uebertrager und erzeugt ein Tonsignal,· das in den Tonstufen verstärkt und über den Schalter 62 an die Tonstufen 67 übertragen wird, worauf dieses Tonsignal auf die Frequenz fcl aufmoduliert wird und diese Frequenz in modulierter Form dem Kabel 2 zugeführt wird»
Die Rufsteuereinrichtung 69 verbindet einen am Bett angebrachten Druckknopf (nicht dargestellt) und/oder den Druckknopf 70 mit dem Wähler 64'.
Die Frequenz fcl wird damit der Mischstufe 67 zugeführt. Daneben kann, wie in Fig. 2 angedeutet, in der Toilette ein Druckknopf vorgesehen sein, damit der Patient auch von dort aus die Zentrale aufrufen kann. Zusätzlich wird aber durch die Betätigung des Druckknopfes in der Toilette ein Schalter 80 betätigt, wodurch der Ausgang der Tonstufen und/oder der Eingang in dieselben, je nachdem ob ein Signal ausgesendet oder empfangen wird, von einem in der Toilette vorgesehenen, nicht dargestellten Lautsprecher aufgenommen oder ausgesendet werden kann. Weiterhin kann in einer dem,Raum zugeordneten Betreuungs-Nische ein Telephon-Handapparat vorgesehen sein, der beim Abheben des Hörers mit den Tonstufen 16 verbunden wird. Statt dessen kann zur Vermeidung einer Störung des Normalbetriebes des Fernsehempfängers eine vereinfachte Einrichtung zur Signalerzeugung mit dem Handapparat verbunden sein, so dass der Tonempfang des Fernsehempfängers
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während eines Gespräches von der Betreuungs-Nische aus nicht unterbrochen wird.
Bei dem Wähler 64' kann es sich um einen konventionellen Frequenzteiler, einen Frequenzmultiplikator oder einen Siebfilter handeln* während die Rufsteuereinheit 69 durch einen konventionellen SehaltStromkreis gebildet ist, der in der angegebenen Weise arbeitet.
Obwohl das bis anhin beschriebene System gegenüber den bis heute in Spitälern verwendeten Gegensprechanlagen wesentliche Vorteile aufzuweisen hat, erbringt dieses System noch weitere Möglichkeiten. Der Wähler 64' ist vorzugsweise einstellbar, wobei durch Betätigung eines Drehknopfes 82 eine Schwester oder eine andeiB Betreuungsperson den Wähler 64' so einstellen kann, dass dessen Ausgang nicht die Frequenz fcl sondern statt dessen die Frequenz fei ist. Die beispielsweise gewählte Frequenz fei kann als eine "Not-Frequenz" bezeichnet werden. Dadurch kann die Schwester bestimmen, ob der Patient an der in Fig. 2 dargestellten Station (d.h. Bett A gemäss Fig. 1) bei Anrufen in normaler Weise bedient wird oder ob dessen Anrufen bevorzugte Behandlung gegeben werden soll. Weiterhin kann die Frequenz fei oder eine andere, vorbestimmte Frequenz verwendet werden, um Signale über das Kabel 2 zu übertragen, die einen bestimmten Zustand angeben. In diesem Zusammen-
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hang sei angenommen, dass ein Herz-Ueberwachungs-Gerät' bei einem bestimmten Patienten in Betrieb ist und dass die Alarmsignale dieses Gerätes an eine entfernte Station übertragen werden sollen. In diesem Falle würde der Ausgang des Gerätes mit der Zusatzeinheit 40 über einen Stecker 90 verbunden, wobei der Ausgang der Frequenz fei aufmoduliert wird, um das Alarmsignal an die Zentrale zu übertragen. Die' Bedienungsperson in der Zentrale kann hierauf veranlassen, dass dem Patienten " die notwendige Beachtung geschenkt wird und dass allenfalls das Gerät wieder umgeschaltet wird.
Aus dem obigen ergibt sich, dass das in Fig. 2 dargestellte System in der Lage ist, automatisch aus einer Normalbetriebsweise in eine als Gegensprechanlage wirksame Betriebsweise umzuschalten und zwar auf Grund eines durch das Kabel 2 übertragenen Kode-Signales fc2. Die für die verschiedenen Betriebsmöglichkeiten notwendigen zusätzlichen Elemente sind relativ einfach und die im Fernsehempfänger normalerweise schon vorhandenen Elemente wurden weitgehend verwendet. Es ist jedoch erkennbar, dass beispielsweise der Detektor 52» die Zwischenfrequenzstufe 50 und die Mischstufe 67 eliminiert werden könnten, wobei der Detektor 26, die Zwischenstufe 24 mit einer geringfügigen Abänderung in bezug auf Selektivität und die Mischstufe 20 für eine Doppelfunktion verwendet
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werden könnten, wobei Schaltmittel vorgesehen wären, die die notwendigen Verbindungen für die beiden unterschiedlichen Betriebsweisen herstellen würden. Die Art der Ausführung richtet sich selbstverständlich nach den aufzuwendenden Kosten und nach konstruktiven Gesichtspunkten.
Unabhängig von ihrer Ausführungsforin arbeitet jede Station, die einem Patienten zugeordnet ist, in drei Zuständen, nämlich in einem Zustand, der einer normalen Betriebsweise entspricht, wobei der Fernsehempfänger in der üblichen Art und Weise betrieben wird, in einem Zustand, in welchem der Fernsehempfänger für das Senden und Empfangen von Information vom bzw. zum Patienten dient, wobei der Fernsehton ausgeschaltet ist und in einem dritten Zustand, in welchem eich der Fernsehempfänger in Ruhe befindet, jedoch für die Uebertragung von Information zwischen dem Patienten und der Zentrale jederzeit bereit ist.
Für die Erläuterung des Aufbaus der Zentrale wird auf Fig. 3 verwiesen. Das Schaltpult 1 der Zentrale besitzt einen Wählschalter 102, einen Telephonhörer 104 und eine Mehrzahl von Leuchtanzeigereihen 106, 108 und 109 auf der Anzeigetafel 9. Um den Aufbau und die Wirkungsweise der Zentrale verständlich zu machen sei angenommen, dass ein bestimmter Patient, dem eine Station gemäss Fig. 2
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zugeordnet ist, von der Zentrale aua aufgerufen werden soll. Hierzu wird der Wählschalter 102 so verdreht, dass im Anzeigefenster 101 der Name, die Zimmernummer oder die Bettbezeichnung, z.B. Bett A erscheint. Diese Verdrehung des Wählschalters bewirkt die Erzeugung eines vorbestimmten Kode-Signales durch die Kode-Mittel 114. In Uebereinstimmung mit der beschriebenen Station gemäss Fig. 2, bei welcher die Kodierung durch Frequenzwahl erfolgt, erzeugen die Kode-Mittel 114 eine Ausgangsfre- r quenz fc2. Die Kode-Mittel 114, die beispielsweise durch einen konventionellen, wahlweise betätigbaren Frequenzgenerator (z.B. den Oszillator 115 mit den wahlweise einschaltbaren Kondensatoren des Kondeneatorsatzes 117) gebildet sind, stehen mit einer Mischstufe 116 in Verbindung, die ihrerseits an das Kabel 2 angeschlossen ist. Auf Grund des übertragenen Signales fc2 wird der Tonteil des Fernsehempfängers an der aufgerufenen Station ausgeschaltet und dieser Fernsehempfänger zur Aufnahme von Information von der Zentrale vorbereitet. Wenn nun die Bedienungsperson an der Zentrale den Hörer 104 abnimmt und in diesen spricht, wird das Sprechsignal vom Hörer 104 an die Tonstufe 118 übertragen, wo das Signal verstärkt und der Mischstufe 116 zugeführt wird. Der Tonträgerfrequenz fc2 wird damit ein Sprechsignal aufmoduliert und der Patient kann demnach die übertragene Information in der beschriebenen Weise empfangen.
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Pur den Empfang von Information an der Zentrale ist das •Kabel 2 mit einer EntSchlüsselungseinhalt 119 für ankommende Signale ausgerüstet. Diese Entschlüsselungseinheit trennt die empfangenen Signale und überträgt dieselben z.B. an den Eingangswähler 120. Der Eingangswähler 120 enthält beispielsweise einen Wählschalter 121, der mit dem Signalwähler 117 verbunden ist, z.B. über die mechanische Verbindung 123. nenn also der Wähler 102 verdreht wird, um eine bestimmte Trägerfrequenz zu wählen, wird ■gleichzeitig der Bingangsfrequenzwähler 120 betätigt, so dass dieser nur diejenige Frequenz überträgt, die von der aufgerufenen Station ausgeht, d.h. im vorliegenden Beispiel die Frequenz fcl, die von der Entschlüsselungseinheit 119 ausgewählt wurde. Der Wähler 120 überträgt die Frequenz fcl an den Detektor 122, der seinerseits die Tonstufen 118 speist. Diese Tonstufen 118 führen das Tonsignal, das von der Trägerfrequenz fcl getrennt ist, dem Hörer 104 zu. Am Hörer 104 können demnach nur Tonsignale empfangen werden, die von der aufgerufenen Station stammen. Es besteht demnach eine Gegensprechverbindung, die durch andere vom Kabel 2 übertragene Signale nicht gestört werden kann.
Dem Hörer 104 ist vorzugsweise ein Schalter 200 zugeordnet, der durch den Hörerhaken betätigt wird und ein Schalter 201 ist mit der Ausgangsleitung vom Mischer
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verbunden. Die Schalter 200 und 201 Bind miteinander durch geeignete elektrische oder mechanische Mittel verbunden, wie dies durch die gestrichelte Linie 202 angedeutet ist. Der Ausgang der Mischstufe 116 ist somit unterbrochen, wenn der Hörer den Schalter 200 und damit den Schalter in ausgeschalteter Stellung hält. Dies ist erwünscht um zu verhindern, dass der Tonausgang an bestimmten Fernsehempfängern unterbrochen wird, wenn der Wählschalter 102 betätigt wird.
Die Entschlüsselungseinheit 119 enthält eine Mehrzahl von Zwischenfrequenzstufen, von denen jede ausgebildet ist, um eine einzige Trägerfrequenz vom Kabel 2 zu übertragen. So lässt beispielsweise die Zwischenfrequenz IP-I der Entschlüsselungseinheit nur die Trägerfrequenz fcl durch, währenddem die Stufe IP-2 nur die Trägerfrequenz fc3 überträgt. Die verbleibenden Zwischenfrequenzstufen arbeiten in entsprechender Weise. Der Wähler 120 dient somit dazu, vorbestimmte Zwischenfrequenzstufen der Entschlüsselungseinheit mit dem Detektor 122 zu verbinden, wodurch der in bekannter Weise ausgebildete Detektor die Modulation von einer bestimmten Trägerfrequenz trennt und diese den Tonstufen 118 zur Verstärkung zuführt.
Wenn nur von der Zentrale aus Anrufe durchzuführen wären, so würde das vorbeschriebene System ausreichend sein:
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Jedoch ist es auch erwünscht, dass die Patienten Anrufe ausführen können. Da in der Zentrale zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr als ein Anruf eintreffen kann oder weil ein Notruf empfangen wird, der bevorzugt behandelt werden soll, werden die vom Kabel 2 übertragenen Signale über die Entschlüsselungseinheit 119 nicht nur dem Wähler 120, sondern auch einem Speicherwerk 140 und Anzeige- und Alarmmitteln 142 zugeführt.
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Das Speicherwerk 140 dient dazu, Information bezüglich eingehender Anrufe für weitere Verwendung zu speichern, während die Anzeige- und Alarmmittel zur Steuerung der Schalttafel dienen. Zur Erläuterung sei angenommen, dass ein Patient mit einem Gerät gemäss Fig. 2 in direkter Verbindung mit der Zentrale gemäss Pig. 3 ist. Es sei weiter angenommen, dass dieser Patient als Empfangs-Kode-Signal die Frequenz fc2 hat, d.h., die Frequenz fc2, die an der Zentrale erzeugt wird, soll diese bestimmte Station erreichen und ein^ Sende-Kode-Signal fcl, d.h. die Frequenz fcl, wird durch die Station dieses Patienten erzeugt. Die Betriebsweise des Gerätes während einer solchen Verbindung zwischen Patienten und Zentrale wurde vorstehend erläutert.
Es soll nun angenommen werden, dass ein anderer Patient an einer anderen Station mit der Zentrale in Verbindung
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zu treten wünscht. Dieser andere Patient soll gemäss Annahme ein identifizierendes Empfangssignal fc4 und ein identifizierendes Sendesignal fc3 haben. Wenn dieser Patient mit seinem Gerät das Signal fc3 erzeugt, so wird dasselbe in der Entschlüsselungseinheit 119 empfangen. Der Ausgang der Entschlüsselungseinheit 119 wird den Anzeige- und Alarmmitteln 142 zugeführt und erzeugt ein Lichtsignal, beispielsweise die Anzeigelampe B der "Normal"-Anzeigetafel 108. Weiterhin wird dieses Signal im Speicherwerk 140 gespeichert. Da der Anruf ein "Normal-Anruf" ist, stellt die Bedienungsperson lediglich fest, dass ein Anruf eingetroffen ist und sie wird denselben der Reihe nach beantworten. Sollte die Station dieses Patienten jedoch auf Notfrequenz umgeschaltet sein, so dass beispielsweise die Frequenz fe3 von diesem Patienten ausgesendet würde, dann würde die Lampe B an der "Notanzeigetafel" 116 unter Strom gesetzt. In diesem Fall kann die Bedienungsperson das Gespräch mit dem Patienten, mit dem sie bis anhin verbunden war, unmittelbar unterbrechen und die Verbindung mit dem Patienten B, der durch sein Kode-Signal fe3 identifiziert ist, herstellen. Hierzu muss lediglich der Hörer 104 in die Gabel eingehängt und der Wähler 102 in die vorbestimmte Lage verdreht werden, wonach mit Hilfe der Frequenzen fe3 und fc4 die Anlage in der gleichen Art und Weise wie vorher beschrieben arbeitet.
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Die Entschlüsselungseinheit 119 enthält eine ausreichende Anzahl von Zwischenfrequenzstufen, um alle möglichen Kode-Signale, die von den Patientenstationen empfangen werden können, voneinander zu trennen. Die Anzeige- und Alarmeinheit 142 kann eine konventionelle Schaltmatrize enthalten, wobei die Schalter einzeln auf Grund eines empfangenen Ausgangssignales von der zugeordneten Zwischenfrequenzstufe in der Entschlüsselungseinheit 119 wirksam werden, um den Stromkreis zur zugehörigen Anzeigelampe zu schliessen; die Einheit 142 ist dabei mit den lampen über ein mehradriges Kabel 143 verbunden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
der Patient in bezug auf bestimmte Organfunktionen überwacht werden goll und ein Überwachungsgerät an dessen Fernsehempfänger angeschlossen ist, so muss ein vom Ueber— wachungsgerät erzeugtes Alarmsignal der Zentrale zugeführt werden. Zu diesem Zweck kann an der Schalttafel eine Mehrzahl von Schaltern 145 vorgesehen sein, die die Einheit 142 von der Anzeigetafel 106 oder 108 auf die Ueberwachungs-Anzeigetafel 109 umschalten.
Wenn gemäss dem vorstehend erläuterten Beispiel der Patient im Bett A überwacht wird und der Ausgang seines Ueberwachungsgerätes der Zentrale zugeführt werden soll, wird der Schalter für die Ueberwachungslampe A betätigt, so dass
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das empfangene Kode-Signal, gleichgültig ob es die Frequenz fcl oder fei hat, die Ueberwachungslampe A unter Strom setzt. Die Ueberwachungslampe kann in bekannter Weise mit einem Summer oder einer Glocke verbunden sein, um die Bedienungsperson aufmerksam zu machen. Auch allen anderen Lampen könnten hörbare Signale zugeordnet sein und falls erwünscht könnten im Korridor, ausserhalb der Patientenzimmer Lampen angebracht sein, die dann aufleuchten, wenn die Patienten die Zentrale anrufen.
Statt die Uebertragung der Ueberwachungsinformation mit der dem entsprechenden Fernsehapparat zugeordneten Frequenz vorzunehmen, kann diese Uebertragung auch mit einer bestimmten Kode-Frequenz geschehen und jedes Ueberwachungsgerät kann mit einer entsprechenden Zusatzeinheit ausgerüstet sein, um die entsprechende Kode-Frequenz an das Kabel 2 zu übertragen. Die Uebertragung kann auch mit Hilfe einer entsprechenden Verbindung zum Fernsehgerät erfolgen, die unabhängig von der Sprechverbindung ist. Wenn für die Uebertragung von Ueberwachungsinformation gesonderte Frequenzen verwendet werden, erübrigen sich die Schalter 145 und die Ueberwachungsanzeige am Schaltpult würde unabhängig von der Einheit 14-2 arbeiten. Damit würden menschliche Schaltfehler bei der Ueberwachungsanzeige vermieden.
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Das Speicherwerk 14-0 zeichnet die durch die Entschlüsselungeeinheit 119 in ihrer Reihenfolge eingehenden Kode-Signale auf. Dabei kann das Speicherwerk durch eine logische Schalteinrichtung gebildet sein, die die eingehenden Signale speichert und zwar nicht nur in bezug auf ihre Reihenfolge, sondern auch mit der Unterscheidung, ob es sich dabei um normale oder Notanrufe handelt. Die Programmierung des Speicherwerkes bewirkt dabei, dass die Anrufe in vorbestimmter Reihenfolge einer Folgeschaltung 160 zugeführt werden, die automa- f tisch den 7/ähler 102 betätigt. Somit werden entsprechend den eingegangenen Anrufen die notwendigen Gespräche automatisch gewählt. Der Betrieb für den Gegensprechverkehr bleibt sich gleich, mit dem Unterschied, dass bei Betätigung des Speicherwerkes durch den Schalter 162 der Wähler 102 automatisch statt manuell betätigt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt das Schaltpult einen konventionellen Telephonwähler 166, der normaler-
weise mit dem Hörer 104 verbunden ist, so dass dieser Hörer und die Wählerscheibe in gleicher Weise wie bei einem normalen Telephon verwendet werden können. Der vom Schaltschieber 170 betätigte Schalter 168 gestattet, den Hörer für Telephonbetrieb mit andern Teilen des Cpitales oder mit einer Auasenleitung umzusehal en. Falls Information bezüglich der Ueberwachung eines bestimmten
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Patienten an eine andere Stelle zu übertragen ist, kann das Schaltpult Anzapfungen für die verschiedenen Zwischenfrequenzstufen der Entschlüsselungseinheit 119 aufweisen, die mit Steckersockeln am Schaltpult verbunden sind. Vermittels einer mit einem solchen Steckersockel verbundenen Uebertragungsleitung kann die Ueberwachungsinformation z.B. an eine zentrale Ueberwachungsstation weitergeleitet werden. Die Anordnung entspricht dabei derjenigen einer Telephonzentrale mit Steckverbindung.
In Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Zentrale dargestellt. Das Schaltpult 250 besitzt einen Hörer 104', einen Telephonwähler 166' und einen Wählschalter 102'. Ueberdies besitzt es eine elektronische Schaltung, die im wesentlichen derjenigen des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 3 entspricht. Im vorliegenden Fall besitzt die Anzeigetafel 9' jedoch vier Anzeigeflächen 252, 254, 256 und 260, im Unterschied zu den drei Leuchtflächen 106, 108 und 109 des Schaltpultes nach Fig. 3. Die Anzeigeflächen 252 und 254 sind bestimmt, die Herkunft eines Anrufes zu bezeichnen, beispielsweise 104A, d.h. Patientenbett A im Zimmer 104. Dabei werden auf der Anzeigefläche 254 die normalen Anrufe angezeigt, währenddem die Anzeigefläche 252 die Not-Anrufe anzeigt. Die Anzeigeflächen 256 und 258 zeigen die Anzahl der Anrufe jeder Art an, die zurückgestellt sind oder einer Beantwortung bedürfen.
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Jeder Anzeigefläche ist beispielsweise eine drehbare Anzeigescheibe zugeordnet, die zur Darstellung der entsprechenden Information in eine vorbestimmte Stellung verdreht wird. Diese Scheiben werden durch eine Folgeschaltung 262 gesteuert, welche ihrerseits die Polgeinformation von einem Speicherwerk 264 erhält. Das Speicherwerk und die Folgeschaltung werden in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 betrieben und sind gleich programmiert, um eingehende Anrufe einzeln aufzunehmen und zu speichern und um der Bedienungsperson Gelegenheit zu geben, diese ebenfalls in der entsprechenden Reihenfolge zu beantworten.
Das Schaltpult gemäss Fig. 4 besitzt einen Wählschalter 266, der mehrere Schaltstellungen aufweist. Befindet sich der Wählschalter in der Stellung 1, so ist der Hörer 104' beispielsweise mit den Tonstufen 118 verbunden. Befindet sich der Schalter jedoch in der Stellung 2, so sind die Tonstufen 118 beispielsweise mit einer Telephonzentrale verbunden, die sich an einer von der Zentrale der Gegensprechanlage entfernten Stelle des Spitales befindet. Durch die Drehung des Schalters 266 in die Stellung 2 wird das Speicherwerk automatisch eingeschaltet und zwar über eine mechanische oder elektrische Verbindung (schematisch mit 267 bezeichnet), um die gespeicherten Anrufe automatisch auszulösen. Somit kann der Schalter 266 während
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der Nacht in die Stellung 2 gebracht werden und es werden dann alle Anrufe an die Telephonzentrale geleitet, über welche eine direkte Sprechverbindung mit den Patienten aufgenommen werden kann, wobei die Frequenz für den Rückruf durch das Speicherwerk und die Folgeschaltung automatisch gewählt wird.
Vorzugsweise besitzt der Schalter 266 auch eine Schaltstellung 3, in welcher eine direkte Verbindung zwischen einem Patienten und einer Versorgungs- oder Verteilungszentrale hergestellt wird, sowie eine zusätzliche Stellung 4, die eine Verbindung zwischen einem Patienten und einer "fliegenden" Schwester gestattet. In dieser Stellung verbindet der Schalter 266 die Tonstufen mit einem Rufsystem 280, wobei die Schwester einen tragbaren Radiosender und -empfänger mit sich führt. Mit Ausnahme der Stellung 1 des Schalters 266 wird die Zentrale in allen anderen Stellungen automatisch für die Erzeugung eines Kode-Signales entsprechend jedem eingegangenen Anruf vorbereitet, und zwar mit Hilfe des Speicherwerkes und der Folgevorrichtung. In diesen Fällen würde selbstverständlich nicht der Hörer 104- das Tonsignal empfangen, sondern dasselbe würde entweder einem entsprechenden Hörer in der Telephonzentrale oder im Versorgungszentrum zugeführt, oder aber es würde dem Sender des Ruf-Systemes zugeführt.
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Der im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene Schalter 266 könnte selbstverständlich auch am Schaltpult gemäss Fig. 3 vorgesehen sein.
Im Zusammenhang mit den bisher beschriebenen Ausführungsformen wurde angenommen, dass ein einziges Koaxialkabel für jedes Stockwerk verwendet wird, das von einer Zentrale bzw. einem Schaltpult zu einer Gruppe von Zimmern führt. Dabei sind weitere getrennte Schaltpulte mit anderen Gruppen von Zimmern verbunden. Während diese Anordnung unter bestimmten Bedingungen zweckmässig sein kann, bietet eine andere Ausführungsform eine etwas vielseitigere Anwendbarkeit im Betrieb in bezug auf das Bedienungspersonal.
In Eig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Anordnung dargestellt. Das im Grundriss dargestellte Stockwerk des Krankenhauses ist mit 300 bezeichnet und ist durch gestrichelt dargestellte linien in vier Abteilungen A, B, C und D unterteilt. Diese Abteilungen enthalten je entsprechende Teile der Korridore 302 bzw. 304 sowie eines Verbindungsganges 306. In einem sich gegen den Verbindungsgang öffnenden Raum 308 ist eine administrative Zentrale eingerichtet, die ein Schaltpult 310 enthält. Das Schaltpult 310 ist mit vier Koaxialkabeln 312, 314, 316 und 318 verbunden, die durch die Korridore in die entsprechenden Abteilungen A, B, C und D führen. In jedes Zimmer dieser
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Abteilungen führt eine Verzweigung des entsprechenden ' Koaxialkabels. So sind beispielsweise in die im Ahsohnitt B angedeuteten Zimmer 320, 322, 324 und 326 die Verzweigungen 328, 330, 332 und 334 geführt, welche mit Empfängern 336A, 336B, 336C und 336D in diesen Zimmern verbunden sind. Das Koaxialkabel 314 entspricht dem Koaxialkabel 2 in Pig. 1, während die Empfänger 336A 336D den Fernsehempfängern 10, 10' etc. entsprechen können. Statt dessen können aber auch Empfänger verwendet werden, wie sie nachfolgend näher beschrieben sind.
Unabhängig von der Form der Empfänger hat es sich als wünschenswert gezeigt, die Koaxialkabel 312 - 318 mit einer gemeinsamen Antenne, jedoch mit getrennten Stromversorgungen zu verbinden.
In Fig. 6 ist mit 338 eine Antenne bezeichnet, die mit einer Verstärker- und Filter-Schaltung 340 verbunden ist. Die Schaltung 340 speist einen gemeinsamen Eingangsleiter 342 mit HF-Signalen. Zur Speisung des Koaxialkabels 314 ist der Leiter 342 mit durch einen Stromversorgungsteil 344 hindurengeführt, der einen den Leiter 342 mit der Seele 348 des Koaxialkabels 314 verbindenden Kopplungsfilter 346 enthält. Die Abschirmung 350 des Koaxialkabels 314 ist geerdet. Der Stromversorgungsteil ist an eine Wechselspannungsquelle 352 angeschlossen, wobei die
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Wechselspannung durch die Diode 354 gleichgerichtet und durch die Filterschaltung 356 geglättet wird. Die Stromversorgung enthält daneben eine Notstromquelle in Form einer Batterie 358 t die bei Ausfall des Wechselstromnetzes wirksam wird. Die Diode 354 und der Kondensator (Filterschaltung) 356 sind schematisch dargestellt, jedoch ist klar, dass für hohe Belastungen eine Kondensatorgruppe und/oder eine Widerstands-Kondensator-Schaltung verwendet wird, um eine Ueberschreitung der Höchstwerte der Schaltelemente zu verhindern.
Die Stromversorgungsteile 344', 344'' und 344 m sind in gleicher Weise mit den andern Koaxialkabeln 312, 316 bzw. 318 verbunden, wie dies im Zusammenhang mit dem Stromversorgungsteil 344 und dem Kabel 314 beschrieben ist.
Für die in Fig. 5 dargestellte Anordnung kann das Schaltpult 310 die gleiche Ausbildung und eine ähnliche Betriebsweise besitzen wie die Schaltpulte nach den Figuren 1, 3 und 4. Während gewissen Tageszeiten, in denen die Anlage besonders stark belastet ist, kann es wünschbar sein, mehr als eine Bedienungsperson für die Zentrale einzusetzen. Deshalb ist gemäss einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, das Schaltpult doppelt auszubilden, so dass mindestens zwei Personen bequem daran
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Platz finden. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 8 dargestellt. Das Schaltpult entspricht dabei der Ausführung nach Fig. 4, mit der Ausnahme, dass der Telephonhörer 104' durch die beiden Telephonhörer 104A und 104B, die Wählscheibe 166' durch die beiden Wählscheiben 166A und 166B und der Wählschalter 102» durch die beiden Wählschalter 102A und 102B ersetzt ist. Durch diese Anordnung kann mit der einen Hälfte des Schaltpultes die eine Hälfte des in Fig. 5 dargestellten Stockwerkes und mit der anderen Hälfte des Schaltpultes die andere Hälfte des Stockwerkes bedient werden.
Der Betrieb erfolgt in gleicher Weise wie zuvor beschrieben. Im Unterschied zur beschriebenen Anordnung, die für jedes Zimmer eine eigene Frequenz bzw. einen eigenen Kode notwendig macht, ist es bei der Anordnung nach Fig. 7 und 8 möglich, für mehrere Zimmer die gleiche Frequenz zu verwenden, vorausgesetzt dass die Zimmer an getrennten bzw. unterschiedlichen Koaxialkabeln liegen. Das Schaltpult be- ) sitzt deshalb zwei zusätzliche Schalter 400 und 400', die den Wählschalter jeder Bedienungsstelle mit einem vorbestimmten Koaxialkabel bzw. mit einer der Abteilungen A, B, C oder D verbinden lassen. Somit kann die Zentrale bzw. das dieser zugeordnete Stockwerk von einer Person allein bedient werden oder es können zwei Personen getrennte Abteilungen dieses Stockwerkes betreuen.
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Eine weitere Aenderung im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 liegt darin, dass zwei Fernsehkameras 402 und 4021 von konventioneller Bauart vorgesehen sind. Diese Kameras sind mit den Koaxialkabeln verbunden, und zwar über die Schalter 400 bzw. 40O1. Wie üblich wird durch die Kamera einem bestimmten Träger eine Bildsignal-Frequenz auf moduliert, wobei der Träger so ausgewählt ist, dass keine Störung der andern in der Anlage oder für den normalen Fernsehempfang verwendeten Träger erfolgt.
Wenn also die Bedienungsperson den Schalter 400 betätigt, liefert die Kamera 402, die auf diese Bedienungsperson gerichtet ist, dem Koaxialkabel der vorbestimmten Abteilung ein Bildsignal mit einem Träger. Das dem Träger aufmodulierte Bildsignal kann deshalb von einem Patienten der entsprechenden Abteilung empfangen werden, falls der Fernsehempfänger gemass Fig. 2 mit den Modifikationen nach Fig. 9 und 10 ausgestattet ist. Der Fernsehempfänger 10 gemäss Fig. 9 besitzt einen Kanalwählerknopf 15. Weiterhin ist mit dem Schalter 60 ein Kanalsteuerrelais 404 verbunden. Wenn der Schalter 60 in der schon früher beschriebenen Weise ein Signal von der Zentrale erhält und den Lautsprecher 14 für die Wiedergabe des Tonsignales von der Zentrale umschaltet, betätigt dieser Schalter auch das Relais 4-04. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, kann dieses Relais eine Wicklung 408 und einen mit einem Umschalter
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406 mechanisch verbundenen Anker 410 aufweisen. Der Umschalter 406 liegt im Ausgang des konventionellen Kanalwählers 15!, der durch den Wählerknopf 15 betätigbar ist. Im vorliegenden Fall ist nun ein freier Kanal vom Empfänger abgetrennt oder entfernt. An dessen Stelle ist eine Kanalabstimmschaltung 412 vorgesehen. Die Kanalabstimmschaltung empfängt die ankommenden Signale in gleicher Weise wie der konventionelle Kanalwähler 15' solche Signale aufnimmt.
Wenn ein kodiertes Signal, das von der Zentrale ausgeht, durch den Fernsehempfänger eines bestimmten Patienten empfangen wird und hierdurch der Schalter 60 zur Verbindung der Tonstufen 16 mit dem Detektor 52 betätigt wird, erfolgt durch diesen Schalter 60 auch gleichzeitig eine Betätigung des Relais 404. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, enthält der Schalter 60 ein zusätzliches Schaltelement 60', das das Relais 404 erregt, wodurch der Schaltkontakt 406 in jene Stellung umlegt, in welcher die Kanalabstimmschaltung 412 wirksam ist. Dies bedeutet, dass beim Empfang eines Signales von der Zentrale der Schalter 60 über das Kanalsteuerrelais den normalen Kanalwähler ausschaltet und statt dessen die Kanalabstimmschaltung 412 einschaltet. Hierdurch wird der Bildteil des Empfangs auf einen vorbestimmten Kanal abgestimmt, wobei derselbe der Trägerfrequenz entspricht, welcher das Bildsignal von der Zentrale aufmoduliert ist.
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Aus dem Vorstehenden wird im Zusammenhang mit Pig. 9 und 10 klar, dass, falls an der Zentrale eine Fersehkamera verwendet wird, die Empfänger der Patienten in den entsprechenden Zimmern und/oder an den entsprechenden Betten mit Mitteln versehen werden können, um den Fernsehempfänger auf einen bestimmten Kanal abzustimmen, der mit der Bildinformation von der Zentrale gespiesen wird. Aus Fig. 9 ist zu ersehen, dass mechanische Verbindungen 414 und verwendet werden. Die mechanische Verbindung 416 ist vorgesehen, um in bekannter Art und Weise den HF-Teil 18 zur gewünschten Abstimmung zu betätigen. In ähnlicher Weise ist das Relais 404 im Zusammenwirken mit dem HF-Teil 18 wirksam, um auf dem für die Bildübertragung von der Zentrale vorgesehenen Kanal ein Bildsignal zu erzeugen.
Für den Fall der Uebertragung von Bildsignalen von der Zentrale lässt sich statt dessen auch die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform eines Fernsehempfängers verwenden. Bei dieser Ausführungsform arbeiten Schalter 60 und Kanalsteuerrelais 404 in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben, jedoch wird hier der Schalter 60 nicht zur Verbindung der Tonstufen 16 mit dem Detektor 52 verwendet} der Detektor 52 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 nicht vorhanden. Das durch die Zwisehenfrequenzstufe 50 festgestellte Kode-Signal betätigt den Schalter 60 einzig und allein zum Zweck der
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Beeinflussung des Relais 404. Sobald dieses Relais erregt wird und die Kanalabstimmsehaltung 412 (Fig. 10) den Empfänger auf den Kanal umgeschaltet hat, der für die Bildübertragung von der Zentrale verwendet wird, ist der Fernsehempfänger betriebsbereit. In diesem Falle wird nun das Tonsignal von der Zentrale auf den gleichen Träger aufmoduliert wie das Bildsignal, so dass praktisch ein Fernsehsignal mit einem' Ton- und einem Bildteil dem Empfänger zugeführt wird. Der Fernsehempfänger arbeitet deshalb beim Empfang von Ton- und Bildinformation von der Zentrale in gleicher Weise wie beim Empfang von über die Antenne ankommenden Signalen.
Der Empfänger, der im übrigen ebenfalls zur Durchführung von Anrufen an die Zentrale dient, besitzt ein Fühlerelement 420, das für einen ähnlichen Zweck dient wie der weggefallene Detektor 52.. Das Fühlerelement 420 stellt den Eingang eines Tonsignales von der Zentrale im Tonteil fest und betätigt dementsprechend den Schalter 62. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der Schalter 62 vom Detektor 52 beherrscht, so dass dieser Schalter die Tonstufen 16 mit der Mischstufe 67 nur dann verbindet, wenn von der Zentrale kein Tonsignal empfangen wird. In ähnlicher Weise verbindet das Fühlerelement 420, jedoch entnimmt dieses das Signal direkt den Tonstufen statt der Zwischenfrequenzstufe 50.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 9, 10 und 11 am Fernsehempfänger ein Kanalwechsel stattfindet. Im einen Fall resultiert der Kanalwechsel in den schon vorhandenen Komponenten des Fernsehempfängers, die sowohl die Bild- als auch die Tonsignale verarbeiten, während im anderen Ausführungsbeispiel die Komponenten des Tonteiles getrennt betätigt werden. In beiden Fällen lässt sich eine zuverlässige Betätigung erreichen. Für die Ueberlagerung von Tonsignalen der Zentrale auf den Träger, dem auch die Bildsignale aufmoduliert sind, können selbstverständlich übliche Schaltungen verwendet werden. Die Erzeugung eines Trägersignales mit aufmoduliertem Bild- und Tonsignal an der Zentrale entspricht dem üblichen Fall der Erzeugung von Fernseh-Bild- und Tonsignalen mittels Fernsehkamera und Mikrophon.
Die für die Bildübertragung in einem geschlossenen System ausgerüstete Anlage lässt sich auch besonders vorteilhaft ( im Falle von Patienten anwenden, die isoliert werden müssen. Eine Fernsehkamera kann in einem Besucherraum aufgestellt sein und eine weitere Fernsehkamera wird im Zimmer des Patienten aufgestellt. Für die Uebertragung von Signalen dient das Koaxialkabel, wobei für derartige Zwecke ein besonderer Kanal vorgesehen sein kann.
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Im Zusammenhang mit der Uebertragung von Information über den Fernsehempfänger von einer Betreuungsnische an die Zentrale wird auf die Figuren 12 und 13 verwiesen. Eine derartige Uebertragung von Information muss in vielen Fällen ohne Störung des Patienten erfolgen können.
In Fig. 13 sind die Komponenten dargestellt, welche in der Betreuungsnische vorgesehen sind, nämlich ein Telephonhörer bzw. -handapparat 500, ein Tonverstärker 502, ein Schalter 504, ein Tongenerator 506 und ein Hochpassfilter 508. Der Hochpassfilter dient zur Isolierung des Koaxialkabels 2 innerhalb des Patientenzimmers und verhindert den Austritt von Tonfrequenzsignalen in die ausserhalb des Zimmers liegenden Anlageteile. Die Schaltung nach Fig. 12 entspricht derjenigen nach Fig. 2, jedoch enthält der Fernsehempfänger zusätzlich einen Generator 510, eine Verbindung 512 zwischen der Anrufsteuerung 69 und dem Schalter 62, eine Verbindung 514 zwischen der Anrufsteuerung 69 und einem Verriegelungselement 516 und einen Schalter 518, der. durch Tonsignal betätigt wird.
Wünscht die Krankenschwester oder der behandelnde Arzt von der Betreuungsnische aus eine vertrauliche Mitteilung an die Zentrale oder an eine von dieser erreichbare Stelle zu machen, so wird der Schalter 504 betätigt, um ver-
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mittels des Tongenerators 506 ein vorbestimmtea Tonsignal {mit Tonfrequenz) zu erzeugen. Dieses Tonsignal wird über das Kabel 2 geführt, das entsprechend Fig. 13 mit dem auf Tonsignale ansprechenden Schalter 518 im Fernsehempfänger des entsprechenden Patienten verbunden ist. Der Schalter 518, der durch einen konventionellen Reed-Schalter gebildet sein kann, veranlasst im durch das Tonsignal betätigten Zustand einen Schaltvorgang in der Anrufsteuerung 69. Hierdurch wird vom Generator 510 ein Signal erzeugt, das über die Verbindung 512 zum Schalter 62 und über die Ver- g bindung 514 an die Verriegelungsmittel 516 geleitet wird. Die Verriegelungsmittel 516 verriegeln praktisch den Anrufknopf des Patienten in der ausgeschalteten Stellung. Die Verriegelungsmittel können wie in Fig. 12 angedeutet mechanischer Art sein oder es kann sich um einen Schalter handeln, der die Verbindung zwischen den verschiedenen Anrufdruckknöpfen .(Knopf 90 sowie Druckknopfschalter beim Bett und in der Toilette) und der Anrufsteuerung 69 unterbricht, so dass der Patient während dieser Zeit keinen Anruf auslösen kann. Das vom Generator 510 gelieferte Sig- ' nal wird über die Anrufsteuerung dem Schalter 62 zugeführt, um das vom Tonverstärker eingehende Signal der Mischstufe 67 zuzuführen und diese auch mit dem Generator 510 zu verbinden. Damit kann das Fernsehgerät in normaler Weise arbeiten, jedoch kann der Arzt oder die Schwester von der Betreuungsnische aus mit der Zentrale sprechen und
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es können in dieser Nische auch Gespräche von der Zentrale entgegengenommen werden. Im Unterschied zu dem vom Patienten über den Fernsehempfänger geführten Sprechverkehr wird im vorliegend beschriebenen Pail jedoch statt des Lautsprechers der Telephonapparat bzw. -Hörer 500 benutzt .
Der Generator 510 wird deswegen verwendet, weil dessen Signal zur Mischung mit dem Signal vom Oszillator 22 im Mischer 67 benötigt wird, zum Zwecke, eine bestimmte, unterscheidbare Frequenz zu erzeugen, die in der Zentrale eine vorbestimmte Anzeige, z.B. eine Signallampe auslöst. Der Einfachheit halber kann angenommen werden, dass die Zentrale eine grössere Zahl von Anzeige- oder Signallampen besitzt als dass tatsächlich Zimmer vorhanden sind, wobei die überzähligen Lampen sowie die zugehörigen Schaltelemente statt den Zimmern jeweils einer oder mehreren Betreuungsnischen zugeordnet sind. Im Normalfall reichen drei bis vier überzählige Schaltpositionen und Lampen in der Zentrale für eine Patientenabteilung mit zwanzig Betten aus. Durch die Zentrale kann dabei jeweils die Verbindung zu einer Gruppe von Betreuungsnischen statt mit einer einzigen vorbestimmten Nische hergestellt werden.
Es ist offensichtlich sehr vorteilhaft, die Führung vertraulicher Gespräche zwischen der Zentrale und einer
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Privatstation durch Verwendung des schon vorhandenen Netzes und weniger zusätzlicher Elemente zu ermöglichen. Demzufolge wird die im Zusammenhang mit Pig. 12 und beschriebene Anordnung vorzugsweise in allen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Anlage verwendet. Es lässt sich erkennen, dass die notwendigen Aenderungen sich sowohl in bezug auf die Ausführungsform nach Pig. 2 wie auch auf die Ausführungsformen nach den Fig. 9 und 11 leicht durchführen lassen.
Bei der beispielsweisen Erläuterung der Ausführungsformen wurde von der Annahme ausgegangen, dass ein Frequenz-Kode für die wahlweise Herstellung der Verbindung zwischen der Zentrale und den einzelnen Stationen verwendet wird. Es wurde jedoch schon angedeutet, dass auch ein Impuls-Kode-System verwendet werden könnte, das nunmehr im Zusammenhang mit den Figuren 14 und 15 näher erläutert wird.
Die in Fig. 14 dargestellte Ausführungsform entspricht weitgehend derjenigen nach Fig. 11, jedoch wird statt der in der letzteren Ausführung verwendeten frequenzempfindlichen Mittel (Dekodiereinheit 42) nunmehr ein Impulsdecoder 700 verwendet. Der Impulsdecoder 700 besitzt konventionelle Ausbildung und ist dem Fernsehempfänger entsprechend abgestimmt, um nur bei Empfang eines vorbestimmten
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Impulskodes einen Ausgang zu liefern. Als Beispiel sei angenommen, dass der in Fig. 14 dargestellte Impulsdecoder 700 nur auf die beispielsweise in Zeile 1 von Fig. 15 dargestellte Impulsänderung anspricht. Der Impulsdecoder wird also nur dann ansprechen, wenn auf dem Kabel 2 ein entsprechender Impuls übertragen wird, um den Schalter 60 in der vorbeschriebenen Weise zu betätigen. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11, indem Aer Fernsehempfanger auf einen bestimmten Kanal umgeBehaltet wird, auf welchem die Bild- und Tonsignale von der Zentrale übertragen werden könnten. Die Fernsehempfänger der anderen Zimmer besitzen selbstverständlich entsprechende Impulsdecoder, wobei diese jedoch auf einen anderen Impulskode ansprechen. Bei Verwendung von Empfängern entsprechend Fig. 14 ist in der Anlage eine weitere Aenderung notwendig, indem der Oszillator 115 und der .FreiLuenzwähler 117 gemäss Fig. 3 durch einen Impulsgenerator ersetzt werden, der in der lage ist, unterschiedliche Impulse zu erzeugen, und wobei die Entschlüsselungseinheit 119 auf Impulse statt auf Frequenzen ansprechen muss. Aehnliche Aenderungen in bezug auf Elemente, die auf einen Impulskode ansprechen, sind auch in anderen Teilen der Anlage notwendig, jedoch erübrigt sich eine detaillierte Erläuterung. Es ist lediglich festzuhalten, dass beim Ausführungsbeispiel nach Fdg. 14 eine vorbestimmte Station
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durch eine bestimmte Impulsfolge, Impulsform oder einen • Impulseinaatz statt durch, eine bestimmte Trägerfrequenz identifiziert wird. Diese Identifikation erfolgt durch den Wähler 64'', der an der Mischstufe 67 den vorbestimmten Impulsausgang erzeugt. In gleicher Weise spricht die Station nur auf von der Zentrale kommende Anrufe an, die den für diese Station vorbestimmten Impulskode aufweisen.
Falls erwünscht, kann die Entschlüsselungseinheit 119 gemäss Fig. 3 einen automatisch arbeitenden Impulsgenerator aufweisen, um an die anrufende Station ein vorbestimmtes Impulssignal zurückzuliefern, welches anzeigt, dass der Anruf von der Zentrale empfangen wurde, jedoch noch nicht beantwortet wird. ,Dieser Anzeigeimpuls oder diese Impulsänderung kann durch einen Impulsdetektor 702 festgestellt werden, der einen Ausgang an die Leitung 704 abgibt und beispielsweise eine Lampe 706 zum Aufleuchten bringt. Durch das Aufleuchten der Lampe wird der Patient dehalb sofort in Kenntnis gesetzt, dass sein Anruf an der Zentrale empfangen wurde und dass er in der Reihenfolge der eigehenden Anrufe bedient wird.
Aus der Verwendung eines Impulskodes ergeben sich gegenüber der Verwendung eines Frequenzkodes viele Vorteile. Lediglich im Sinne eines Beispieles sei ausgeführt, dass
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ein bestimmter Grund-Kode für jede der Stationen vorgesehen werden kann, wobei ein weiterer Impulszug für die Notfälle eingesetzt werden kann. Unter Hinweis auf Fig. 15 sei angenommen, dass der in Zeile 1 dargestellte Impulszug derjenige ist, auf welchen der Impulsdecoder nach Fig. 14 anspricht. Dies bedeutet, dass die Impulse gemäss Zeile 1 den für diesen Empfänger bestimmten Impulskode darstellen. Es sei weiter angenommen, dass der in Zeile 2 dargestellte Impulskode dem Notfall-Kode ent-P spricht. Wenn der Wähler 64'' eingestellt wird, um einen Pulsausgang zu erzeugen, der vorerst den Impulsen von Zeile 1 und darauf den Impulsen von Zeile 2 entspricht, so kann in einer Gruppe von vier Impulsen gemäss Zeile 1, die von einer Gruppe von vier Impulsen gemäss Zeile 2 gefolgt wird, ein zweifacher Impulskode übermittelt werden. Der erste Impulskode identifiziert die aufrufende Station, während der zweite Impulskode in der gleichen Kette beispielsweise einen Notfall anzeigt.
Durch die Verwendung von Impulskoden können deshalb viele verschiedene Informationsfaktoren in einfacher Weise übertragen werden, wobei eine ausserordentlich einfache Einrichtung ausreicht. Im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 14 und den anderen Ausführungsformen, gemäss welchen dem Patienten ein Bildsignal von der Zentrale übermittelt wird, ist festzustellen, dass der Schalter
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seine vorgesehene Bestimmung beibehält. Palls der Fernsehempfänger zum Zeitpunkt einee Anrufes durch die Zentrale eingeschaltet ist, erscheint der Bildteil der von der Zentrale übermittelten Information auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers. Ist der Fernsehempfänger hingegen ausgeschaltet, so erhält der Patient nur den Tonteil der Information} der Bildteil kann infolge der ausgeschalteten Stellung des Schalters 63 nicht wiedergegeben werden.
Falls erwünscht, können in den Korridoren geeignete Anzeigetafeln vorgesehen werden, um anzuzeigen, welche Patienten Anrufe an die Zentrale veranlasst haben. Diese Anzeigetafeln können beispielsweise parallel zu den Lampenreihan 106 und 108 gemäss Fig. 3 geschaltet sein. Die Ausbildung der Anzeigetafeln würde ebenfalls denjenigen gemäss Fig. 3 entsprechen, jedoch würden nicht alle der Empfangsund Wiedergabeelemente benötigt. Statt dessen könnten mit Hilfe dieser Anzeigetafeln das Betreuungspersonal darauf aufmerksam gemacht werden, dass ein bestimmter Patient einen Anruf ausführen wird oder bei entsprechender Unterteilung und Vorsehung eines Nummern-Kodes, dass eine bestimmte Krankenschwester oder ein bestimmter Arzt gesucht wird.
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Claims (20)

·- 48 - Patentansprüche
1. Gegensprechanlage mit mehreren Stationen und einer diese bedienenden Zentrale, dadurch gekennzeichnet, dass als Sprech- und Wiedergabegeräte an den einzelnen Stationen (A,B,C, usw.) Fernsehempfänger (10) bzw. Teile derselben verwendet werden, die über eine Verbindung (2) an die Zentrale (1) angeschlossen sind. }
2. Gegensprechanlage nach Ansprach 1, iadurdi gekennzeichnet, dass die Verbindung (2) zwischen den Stationen CA>BfC, uew.) und der Zentrale (l) durch ein fUr des dienendes Koaxialkabel gebildet ist.
3. Gegensprechanlage nach Anspruch 1, isfitarehi gekeimzeichnet, dass das die Verbindung (2) bildenie Koaxialkabel mit einer Gleichstromquelle (3) und mit eisern EeiTOeeh-Antennenverstärker (5) verbunden ist, dass jedtem Fernsehempfänger (10) auf ein vorbestimmtes Eo^e-Signal ansprechende Um-. schaltmittel (42,44) zugeordnet sind, um die Verbindung zwischen dem Antennensignaleingang (50,18,24,26) und dem Tonkreis (16) dieses Empfängers zu unterbrechen und den Tonkreis mit einem Eingangsteil (48) für Q-egensprechsignale zu verbinden, der an das Koaxialkabel angeschlossen ist, und dass die Zentrale (1) wahlweise einstellbare Mittel (102,114) zur Erzeugung unterschiedlicher Kode-Signale
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sowie Mittel (104,118) zur Erzeugung von Gegensprechsignalen aufweist.
4. Gegensprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station Mittel (22,64) zur Erzeugung mindestens eines der Station eigenen Kode-Signales besitzt, und dass die Zentrale (1) Dekodierungsmittel (119) und Trennmittel (120) aufweist, um die Kode-Signale von den einzelnen Stationen zu empfangen und deren Herkunft zu bestimmen.
5. Gegensprechanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kode-Signal-Erzeugungsmittel (22,64) zur Erzeugung von mindestens zwei unterschiedlichen Kode-Signalen verstellbar sind, und dass die Zentrale Mittel (106,108) zur Unterscheidung der beiden Kode-Signale aufweist.
6. Gegensprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (106,108) zur Unterscheidung visuelle Anzeigemittel aufweisen.
7. Gegensprechanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station mehrere Auslösemittel (70) für die Erzeugung des Kode-Signales aufweist.
8. Gegensprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrale (l) einen Telephonhörer (104) aufweist.
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9. Gegensprechanlage nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fernsehempfänger (10) Mittel (64,60) aufweist, um den Tonkreis (16) bei ausgeschaltetem Hauptschalter (63) mit dem Eingangsteil (48) in Verbindung zu halten.
10. Gegensprechanlage nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass jedem Fernsehempfänger (10) ein Oszillator (22) zugeordnet ist, der mit einem Wähler (64) in Verbindung steht.
11. Gegensprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verbindung (2) bildende Koaxialkabel mit einer Gleichstromquelle (3j344) und mit einem Antennenverstärker (5|340) verbunden ist, dass jedem Fernsehempfänger (10) Umschaltmittel (44) für den Empfang von Signalen von der Zentrale (1), ein mit diesen Umschaltmitteln verbundener, auf vorbestimmte Kode-Signale ansprechender Decoder (42$700) und ein den Decoder mit dem Koaxialkabel verbindender Eingangsteil (48) zugeordnet sind und dass die Zentrale Mittel (114) zur Erzeugung mehrerer unterschiedlicher Kode-Signale, Mittel (104,118) zur Erzeugung von Informationssignalen und eine Mischstufe (116) aufweist, um die Informations- und Kode-Signale zu übertragen.
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12. Gegensprechanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltmittel (44) einen Abstimmkreis (412) aufweisen und mit einem Kanalwähler (404) verbunden sind.
13. Gegensprechanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede einen Fernsehempfänger (10) aufweisende Station einen Signalwähler (64'56411J aufweist, der mit einer an einen Tonkreis (16) angeschlossenen Mischstufe " (67) verbunden ist.
14. Gegensprechanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Station neben dem Fernsehempfänger (10) weitere mit der Mischstufe (67) verbundene Sende- und Empfangsmittel (500) zugeordnet sind.
15. Fernsehempfänger für Gegensprechanlage mit einem Bildteil, einem Tonteil und einem Kanalwähler, gekennzeichnet durch Mittel (42$700), die auf vorbestimmte Kode- J Signale ansprechen und einen Steuerausgang erzeugen, Mittel (44), die auf den Steuerausgang ansprechen, um den Empfänger unabhängig von dessen jeweiligem Betriebszustand für die Wiedergabe von Tonsignalen vorzubereiten und Mittel (22,64), um ein vorbestimmtes Kode-Ausgangssignal zu erzeugen.
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16. Fernsehempfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Steuerausgang ansprechenden Mittel (44) mit dem Kanalwähler (15f) verbundene Mittel (404) aufweisen, um im#Bildteil auf einem vorbestimmten Kanal übertragene Bildinformation zu empfangen und wiederzugeben und Mittel (60), die mit dem Tonteil (16) in Verbindung stehen, um in diesem Tonsignale unabhängig von über die Kanäle übertragener Information wiederzugeben.
17. Fernsehempfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Steuerausgang ansprechenden Mittel (44) ein Schaltorgan (404) und einen Abstimmkreis (412) aufweisen, um den Empfänger auf einen bestimmten Kanal einzustellen.
18. Fernsehempfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Kode-Ausgangssignales einen Oszillator (22) und ein Tonsignal-Netzwerk aufweisen, welches Mittel zur Steuerung des Ausganges in Abhängigkeit von durch dieses übertragenen Signalen aufweist.
19. Fernsehempfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kode-Signale durch Kode-Frequenzen gebildet sind.
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20. Fernsehempfänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kode-Signale durch kodierte Impuls-Züge gebildet sind.
16.1.1967
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