DE1512252B1 - Kopier- und Reproduzier-Einrichtung - Google Patents

Kopier- und Reproduzier-Einrichtung

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DE1512252B1
DE1512252B1 DE19671512252 DE1512252A DE1512252B1 DE 1512252 B1 DE1512252 B1 DE 1512252B1 DE 19671512252 DE19671512252 DE 19671512252 DE 1512252 A DE1512252 A DE 1512252A DE 1512252 B1 DE1512252 B1 DE 1512252B1
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DE19671512252
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Inventor
Eugene Garfield
Lawrence Lutzker
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Institute for Scientific Information Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/32Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
    • H04N1/36Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device for synchronising or phasing transmitter and receiver

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopier- und Reproduziervorrichtung mit einem Abtastkopf, dessen Außengehäuse an seinem Boden eine Öffnung aufweist, einer faseroptischen Anordnung aus einer Gruppe in dem Gehäuse angeordneter einzelner lichtübertragender Fasern, wobei sich ein Ende der faseroptischen Anordnung in einer geordneten Verteilung am Gehäuseboden befindet, während an dem anderen Ende der Anordnung lichtempfindliche Aufnahmevorrichtungen, die gemäß dem durch die Fasern übertragenen Licht elektrische Signale erzeugen, und eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Empfang dieser Signale und zur Aufzeichnung eines Musters, das durch die geordnete Verteilung des anderen Endes der Fasern bestimmt ist, angeordnet s_rd, und mit einem Aufzeichnungskopf und einem streifenförmigen Aufzeichnungsträger, auf den das Muster aufgezeichnet wird, sowie mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsträger.
  • Es ist oft erwünscht, Drucktexte aus Büchern u. dgi. zu kopieren und zu reproduziercn. Dies gilt besonders für Berufe wie technische oder andere Rechercheure, Anwälte und Statistiker, welche Bücher, Akten und andere Schriftstücke einsehen und bestimmte Teile aus diesen kopieren müssen. Das Kopieren von Hand ist ermüdend und zeitraubend, insbesondere, wenn das zu kopierende Material sehr umfangreich ist. Es sind zahlreiche Arten von Photokopiergeräten bekannt. Derartige Geräte sind jedoch relativ groß. Daher muß das zu kopierende Material zu Geräten gebracht werden, was Zeit kostet, so daß das Material für andere, welche es benutzen wollen, nicht verfügbar ist. Ferner kopieren solche Geräte ganze Seiten, was eine Verschwendung bedeutet, wenn vielfach nur kleine Teile einer Seite kopiert zu werden brauchen. Ferner kopieren viele dieser Geräte nur lose Blätter und nicht Seiten aus einem gebundenen Band.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde eine Ko,Jer- und Reproduziervorrichtune, in dci--i gltcies, Patent 1290166 vorgeschlagen. Gegenstand des Patents ist eine Kopier- und Reproduziervorrichtung aus einem relativ zur Bildvorlage längs einer Druckzeile bewegbaren Abtastgerät, in dem ein scharf gebündelter Lichtstrahl erzeugt wird; dessen von der Bildvorlage reflektierte Strahlung in einer Photozelle ein elektrisches Signal erzeugt, und aus einem Wiedergabegerät mit einem über eine elektroempfindliche Unterlage geführten von dem elektrischen Signal gesteuerten Schreibstift, der synchron mit der Abtastbewegung des Lichtstrahls quer zur Verschiebung der Unterlage bewegt wird. Bei dieser Vorrichtung, die zwar brauchbar ist, besteht die Beschränkung, daß der Benutzer das Abtastgerät waagerecht von links nach rechts über die zu kopierenden einzelnen Wörter oder Sätze bewegen muß. Dies führt zu einem Ergebnis, dessen Wirkung deriei-#i(Yrn ähnlich ist, wie sie in Trickfilmen zum »Malen« von Wörtern auf einem Schirm ist.
  • Es ist andererseits bekannt, eine Glasfaseroptik zur Erzeugung optischer Abbildungen zu verwenden (USA.-Patentschrift 1751584). Bekannt ist auch die Verwendung einer solchen Glasfaseroptik in Abtasteinrichtungen für Bildtelegrafiegeräte (deutsche Patentschrift 1221270) sowie für Lochkartenabtasteinrichtungen (Journal of the SMPTE, Oktober 1960, S. 705 bis 710). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. --ine verbesserte Kopier- und Reproduziervorrichtung anzugeben, die ebenfalls eine Faseroptik verwendet und bei der die Abtastbewegung des Abtastkopfes mit der Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsvorrichtung und Aufzeichnungsträger synchronisiert ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kopier-und Reproduziervorrichtung der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen Meßfühler, der die Stellung des Abtastkopfes feststellt, und durch eine Synchronisiereinriehtung, die den Antrieb in Abhängigkeit von den vom ÄZeß -fühler empfangenen Signalen regelt, derart, daß die Relativbewegung des Aufzeichnungsträgers in bezug auf die Aufzeichnungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Lage des Abtastkopfes geregelt wird.
  • Der Meßfühler besteht vorzugsweise aus einer Rolle, die beim Bewegen des Abtastkopfes auf der zu kopierenden Unterlage abrollt.
  • Durch die Synchronisation der Abtastbewegung des Abtastkopfes und der Relativbewegung zwischen Aufzeichnungskopf und Aufzeichnungsträger werden Wiedergabeverzerrungen vermieden, wie sie bei dem Gerät nach dem älteren Patent 1290 9.66 auftreten können. Ferner gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung das gleichzeitige Kopieren ganzer Zeilen, so daß die durch die Bewegung längs einer Zeile entstehenden Verzerrungen ebenfalls vermieden werden können.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung beispielsweiser Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht im Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablesers. Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Kopier- und Reproduziervorrichtung besitzt im wesentlichen ein Abtast- oder Kopier3;erät, das allgemein mit 10 bezeichnet ist, ein allgemein mit 12 bezeichnetes Reproduzier;erä t und eine Verstärker-und Stromversorgungsschaltung 14, welche das Abtastgerät 10 mit dem Reproduziergerät 12 verbindet, um die Information von einem zum anderen zu übertragen.
  • Das Abtast- bzw. Kopiergerät 10 besitzt ein Gehäuse 16 mit einem offenen Ende 18. Das Abtastgerät 10 ist so klein, daß es in der Hand des Benutzers gehalten werden kann. Innerhalb des Gehäuses 16 befindet sich benachbart dem offenen Ende 18 eine Blende 20, welche die Öffnung begrenzt, durch die das Innere des Gehäuses 16 dem zu kopierenden Material ausgesetzt wird. Normalerweise wird das offene Ende 18 benachbart dem zu kopierenden Material angeordnet, so daß es von dem Inneren des Abtastkopfes 1.0 »:_reselien<: w:@rd@csl k-nn.
  • Unmittelbar benachbart der Blende 20 ist ein »Lucite«-Block 22 angeordnet. der transparent ist und dazu dient, Licht zu einer faseroptischen Abtasteinheit 24 zu übertragen. Der »Lucite«-Block 22 ermöglicht es dem Benutzer, zu sehen, was reproduziert wird, da das kopierte Bild auf einen Betrachter übertragen wird.
  • Die faseroptische Abtasteinheit 24 besteht aus einer großen Anzahl von Glasfasern, die in einer einzigen wirksamen Reihe angeordnet sind, welche ein Bild dadurch übertragen, daß sie es in gesonderte Komponenten zerlegen und jede dieser Komponenten unabhängig von dem einen Ende der Anordnung zum anderen übertragen. Damit dies geschehen kann, müssen die Glasfasern 24 an jedem Ende in genau der gleichen Anordnung sein, da sonst das Bild am Austrittsende der Gruppierung zerzerrt oder verformt wird. Die Fasern brauchen jedoch nicht genau in der Mitte angeordnet zu sein, an welcher das Licht aufgefangen wird. Da die Glasfasern sehr 2nz, be#_'-einander liegen, berühren sie sich über einen beträchtlichen Flächenbereich, und es können die Fasern aneinander hängenbleiben. Aus diesem Grunde ist es normalerweise vorteilhaft, die Fasern voneinander durch einen dünnen Mantel aus transparentem Material zu isolieren, dessen Brechungsq:i;;t@nt üiedri@,e_ als derjenige de- Fasern ist. Ein zusätzlicher Vorteil des dünnen Mantels besteht darin, daß er die Wand schützt, an welcher eine totale innere Reflexion stattfindet. wodurch sie rein und glatt gehalten wird. Da die Faseroptik von der Zahl der Reflexionen je Längeneinheit innerhalb jeder Faser abhängt, muß natürlich die Oberflächengüte der Faser sehr hoch sein, wenn das Licht nicht durch Oberflächenstreuung verlorengehen soll. Bei-3niels@@c @dise kann ein Lichtstrahl in einer Faser von 50 Mikron 3000- bis 4000mal je 30 cm (je Fuß) reflektiert werden.
  • Die Fasern 24 sind so angeordnet, daß sich ihre distalen Enden 26 über die Länge der durch die Blende 20 begrenzten öffnung erstrecken. Die übertragenden Enden 28 der Faseranordnung 24 sind benachbart einem lichtempfindlichen Streifen 30 angeordnet, welcher mit einer Vielzahl von Photozellen beschichtet ist, von denen jede auf ein besonderes Faserende 28 anspricht. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Enden 28 der Faseranordnung 24 einen weit größeren Abstand voneinander haben können wie die distalen Enden 26. Dies ergibt eine Vergrößerung des von den distalen Enden 26 empfangenen Bildes. Umgekehrt wird, wenn die Fasern am Übertragungsende 28 enger beieinanderstehen, eine Verkleinerung des Bildes erzielt.
  • Jeder Photozelle auf dem Streifen ist ein besonderer Leiter zugeordnet, welche Leiter über ein geeic,netes Kabel 32 mit der Verstärker- und Stromversorgungsschaltung 14 verbunden sind. Die Schaltung 14 hat die Aufgabe, jedes der Signale aus den einzelnen Phtozellen im photoleitenden Streifen 30 zu verstärken und ein Spannungssignal nur für diejenigen Photozellen zu übertragen, die nicht erregt worden sind. Diese Signale werden über ein Ausgangskabel 34 dem Anschluß 36 einer Druckeinrichtung 38 des Reproduzierger ätes 12 zugeführt.
  • Die Druckeinrichtung 38 weist eine gedruckte Schaltung 40 auf, auf der eine Vielzahl von Schreibstiften 42 vorgesehen sind, deren Aufzeichnungsenden 44 fest benachbart einem Streifen 46 aus Aufzeichnungspapier angeordnet sind. Der Streifen 46 aus Aufzeichnungspapier wird von einer Vorratsrolle 48 über eine Auflageplatte 50 abgezogen und bewegt sich auf dieser unter den Schreibstiften 42 hindurch. Der Papierstreifen 46 gelangt dann zu einem elektrostatischen Papierbehandler 52 und wird von der Rolle 48 durch einen geeigneten Satz von Antriebsrollen 54 abgezogen.
  • Die Schreibstiftenden 44 gleiten leicht auf dem Papierstreifen 46, der aus einem elektrostatischen Papier, beispielsweise aus einem elektrostatischen Papier nach A. B. Dick, besteht, so daß, ",eng eise Spannungssignal an einen der Schreibstifte 42 gelegt wird, eine Markierung (die manchmal als latentes Bild bezeichnet wird) auf dem Papierstreifen 46 vorgenommen wird. Der Behandler 52 entwickelt das laten''e Bild, so daß es dem bloßen Auze sic1_tbar wird.
  • Das Ablesegerät 10 weist eine Synchronisierrolle 56 auf, die längs der einen Seite des Gehäuses 1.6 drehbar so gelagert ist, daß sie mit Reibung an dem zu kopierenden Material angreift. Daher dreht sich, wenn das Gehäuse 16 längs einer Seite einer Druckschrift bewegt wird, das Rad 56 entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit. Das Synchronisierrad 56 steuert ein Synchronisierrelais 58, dessen Kontakte einen Schrittschaltmotor 60 über Leiter 62 steuert. Der Schrittschaltmotor 60 liefert die Kraft für den Antrieb der Rollen 54, so daß sich das Papier 46 unter den Enden 44 der Schreibstifte 42 mit einer Geschwindigkeit bewegt, welche der Bewegungsgeschwindigkeit der Ableseeinheit bzw. des Ablesegeräts 10 entspricht. Ferner ist ein Blendeneinstellregler 64 zur Regelung der Öffnung der Blende 20 entsprechend dem besonderen zu kopierenden Material vorgesehen.
  • Im Gebrauch setzt die den Ableser 10 benutzende Person diesen auf die zu kopierende Druckschrift auf. Hierbei kann die kopierende Person sehen, was sie kopiert, indem sie durch den transparenten »Lucite«-Block 22 blickt. Wenn die kopierende Person den Ableser 10 längs der bedruckten Seite bewegt, dreht sich die Synchronisierrolle 56, was zur Folge hat, daß sich der Schrittschaltmotor 60 dreht und die Rollen 54 antreibt, wodurch der Streifen 45 unter den Enden 44 der Schreibstifte 42 und mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Ablesers 10 übereinstimmt. Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß das Umgebungslicht ausreicht, ein Lichtsiam' für die Ableseeinheit 10 zu liefern. Gegebenenfalls kann eine gesonderte Lichtquelle am Ableser angebracht werden, um die zu kopierende Druckschrift zu beleuchten.
  • Wenn das Licht (Umgebungslicht oder eine Lichtquelle) auf einen unbedruckten Teil der Seite scheint, wird das Licht von der weißen Fläche reflektiert. Die dem weißen Teil benachbarten Fasern nehmen das reflektierte Licht auf und übertragen es auf den Photozellenstreifen 30. Wenn Licht auf eine besondere Photozelle scheint, wird ein Strom erzeugt, der durch den Verstärker 14 verstärkt wird. Der Verstärker 14 verhindert dann, daß ein Spannungssignal zu den Schreibstiften 42 gelangt, die den erregten Photozellen auf dem Streifen 30 zugeordnet sind. Der Verstärker 14 bestand bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einer Vielzahl von Transistorverstärkern mit einem gemeinsamen Kollektor, die je gesondert mit einer Photozelle verbunden waren. Dieser Verstärker wurde wegen seiner außerordentlich hohen Eingangsimpedanz gewählt. Diese hohe Eingangsimpedanz entspricht der Impedanz der Photozelle. Auf diese Weise wird sehr wenig Strom durch die Photozellen abgezogen, so daß eine überhitzung verhindert wird. Ferner braucht bei Verwendung von Photozellen im hohen Impedanzbereich (10 Megohm für dunkle Signale und 1,2 Megohm für helle Signale) der Ableser keine gesonderte Lichtquelle zu besitzen. Es können daher beim Ablesen geringe Lichtwerte verwendet werden. Diejenigen Fasern 24, deren Enden einem bedruckten Teil des Blattes benachbart sind, bewirken keine Erregung der ihnen zugeordneten Photozellen auf dem Streifen 30. In diesem Falle wird ein geringer Strom an den zugeordneten Transistor des Ver= stärkers 14 gelegt. Für die besondere Faser und Photozelle, die nicht erregt wurde, wird ein Spannungssignal über den Leiter 34 auf den Anschluß 36 und den besonderen zugeordneten Schreibstift 42 übertragen. Der erregte Schreibstift führt das Spannungssignal zur Herstellung eines latenten Bildes bzw. einer Markierung auf dem Papier 46 zu: Da den Schreibstiften 42 ein Spannüngsignal zugeführt wird, wenn die Enden 26 die Druckschrift bestreichen, werden auf dem Papier 46 Markierungen erhalten, die die gleiche Form und Gestaltung wie die zu kopierende Druckschrift haben. Die Druckschrift wird daher auf dem Papierstreifen 46 identisch reproduziert. Gegebenenfalls können geeignete Perforierungen 66 am Streifen 46 vorgenommen werden, damit gleichmäßige Längen von kbpiertem Material hergestellt und auf Karten mit einem Format von 75 - 125 mm gelagert werden können.
  • Da das Abtastgerät 10 so klein ist; daß es in der Hand gehalten werden kann und mit dem Verstärker 14 und dem Reproduziergerät 12 nur durch eine elektrische Leitung verbunden ist, können das Reproduziergerät 12 und die Schaltung 14 an dem einen Ort angeordnet werden und das Abtästgerät 10 zur Verwendung zu einem anderen Ort gebracht werden. Zum Beispiel kann das Reprodüziergerät 12 und die elektronische Schaltung 14 in einer Bücherei an einer zentralen Stelle angeordnet und mit mehre= ren an verschiedenen Stellen in der Bücherei vor= gesehenen Anschlußsteckern verbunden sein: Wenn eine Person irgend etwas aus einem Buch oder Magazin od. dgl. zu kopieren wünscht, steckt sie ein Abtastgerät in den nächstliegenden Stecker und bewegt das Abtastgerät über die zu kopierende Druckschrift. Die Person kann sich somit frei in der Bücherei bewegen und an irgendeiner Stelle irgendeine gewünschte Druckschrift kopieren. Wenn der Benutzer seine Arbeit beendet hat, kehrt er zu der Stelle des Aufzeichnungsgerätes zurück und reißt den die reproduzierte Druckschrift enthaltenden Streifen ab und ordnet ihn für seinen eigenen Gebrauch an. Somit kann jede Druckschrift von eitler einzigen Zeile bis zu einem Absatz öder ein Bild in einfacher Weise und schnell kopiert werden. Da das Abtastgerät zu dem zu kopierenden Material ge= ; bracht werden kann, wird keine Zeit dadurch verloren, daß die Bücher zu dem Kopiergerät und zurück in die Fächer getragen werden müssen. Da die Bücher nicht von den Fächern weggenommen werden, sind sie also immer verfügbar. Außerdem findet die Reproduktion fast gleichzeitig mit dem Kopieren statt; so daß der Kopiervorgang viel schneller als mit volle Seiten kopierenden Photokopiergeräten vor sieh geht; welche die Verzögerung für die Behandlung der ganzen Seite erforderlich machen.
  • In F i g. 2 ist ein zweiter Ablesekopf 70 gemäß der Erfindung dargestellt: Der Ablesekopf 70 besitzt ein Gehäuse 77 mit einem offenen Ende 74, welches benachbart einem zu kopierenden Material angeord= net werden kann. Das offene Ende 74 ist mit einer Blende 76 versehen, die sieh von defü offenen Ende in Abstand befindet und die Größe des zu kopierenden Materials bestimmt. Im Abstand von der Blende 76 ist ein geeignetes geometrisches optisches Linsensystem 78 auf Halterungen 80 und 82 angeordnet, durch welches das gesehene Bild über die Blende 76 auf einen photoleitenden Photozellenstreifen 84 gerichtet wird. Der Photozellenstreifen 84 ist dem irr F i g. 1 gezeigten Photozellenstreifen 30 genau ähnlich und mit einer geeigneten Leitung 86 verbunden.
  • Zwischen dem Linsensystem 78 und dem Photozellenstreifen 84 kann ein geeigneter Spiegel-Strahlspalter oder Betrachter 88 angeordnet sein, der mit einem Winkel zur Vertikalen gerichtet ist: Der Spiegel-Strählspalter 88 ermöglicht den Drucktritt des Bildes zum Photozellenstreifen 84 und reflektiert zusätzlich das Bild auf einen Spiegel 90, welcher im Abstand benachbart einem Fenster 92 in der Rückwand des Gehäuses 77 angeordnet ist: Der Spiegel 90 richtet das Bild von der Blende 76 in eine Betrachterlinse 94, so daß die das Gerät benutzende Person leicht sehen kann, was sie kopiert: Hierbei ist zu erwähnen, daß das geometrische optische Linsensystem 78 dazu verwendet werden kann, das von der Blende 76 gesehene Bild zu vergrößern oder zu verkleinern. Infolge der Anordnung der Blende 76 benachbart dem offenen Ende 74 des Lesekopfes 70 sieht der Benutzer immer genau, was er kopiert. Die Leitung 86 ist mit der Verstärkerschältung 14 und mit dem Reproduziergerät 12, die in F i g. 1 dargestellt sind, in der gleichen Weise wie die Leitung 32 verbunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kopier- und Reproduziervorrichtüng mit einem Abtastkopf; dessen Außengehäuse an seinem Boden eine Öffnung aufweist, einer frieroptischen Anordnung aus einer Gruppe in dem Gehäuse angeordneter einzelner lichtübertragender Fasern, wobei sich ein Ende der faseroptischen Anordnung in einer geordneten Ver= teilung am Gehäuseboden befindet, während an dem anderen Ende der Anordnung lichtempfindliche Aufnahmevorrichtungen, die gemäß dem durch die Fasern übertragenen Licht elektrische Signale erzeugen; und eine Aufzeichnungs= vorrichtung zum Empfang dieser Signale und zur Aufzeichnung eines Musters, das durch die geordnete Verteilung des anderen Endes der Fasern bestimmt ist, angeordnet sind, und mit einem Aufzeichnungskopf und einem streifenförmigen Aufzeichnungsträger, auf den das Muster aufgezeichnet wird, sowie mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsträger, gekennzeichnet durch einen Meßfühler (56), der die Stellung des Abtästkopfes (16) feststellt, und durch eine Synchronisiereinrichtung (58), die den Antrieb (60) in Abhängigkeit von den vom Meßfühler (56) empfangenen Signalen regelt, derart, daß die Relativbewegung des Aufzeichnungsträgers (46) in bezug auf die Aufzeichnungsvorrichtung (38) in Abhängigkeit von der Lage des Abtastkopfes (16) geregelt wird.
  2. 2. Kopier- und Reproduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler aus einer Rolle (56) besteht, die beim Bewegen des Abtastkopfes (16) auf der zu kopierenden Unterlage abrollt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1751584A (en) * 1927-08-13 1930-03-25 Rca Corp Picture transmission
DE1221210B (de) * 1961-07-26 1966-07-21 Eastman Kodak Co Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten tertiaeren Aminoketonen

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