DE151209C - - Google Patents

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DE151209C
DE151209C DENDAT151209D DE151209DA DE151209C DE 151209 C DE151209 C DE 151209C DE NDAT151209 D DENDAT151209 D DE NDAT151209D DE 151209D A DE151209D A DE 151209DA DE 151209 C DE151209 C DE 151209C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Beim Gießen von Schriftzeichen oder anderen Metallgegenständen in Metallformen ist es von großer Wichtigkeit, daß die mit dem Gußmetall eingeführte Luft und.andere Gase so vollkommen wie möglich aus den Formen entfernt werden, besonders wenn das Metall schnell und unter Druck eingeführt wird, damit man das Gußstück möglichst blasenfrei erhält.
ίο Zu diesem Zwecke kleine Öffnungen in dem Formmetall vorzusehen, ist bekannt. Diese Öffnungen genügen zwar dort, wo das Gußmetall ohne Druck verhältnismäßig langsam in die Form gebracht wird, so daß die Luft Zeit hat zu entweichen, sind aber bei einem schnellen Einführen des Gußmetalles unter Druck durchaus ungeeignet, weil das Metall aus ihnen ausspritzt, was, abgesehen von den möglichen Verletzungen des Arbeiters, einen zu großen Metallverbrauch und Erhöhungen am Gußstück ergibt, die besonders weggearbeitet werden müssen. Beim Schriftgießen wür'de dieses Fortnehmen unausführbar sein, und bei anderen Gegenständen verschiedener Gestalt und Größe würde es schwer fallen, den Auslaß so zu lagern," daß dadurch ein vollkommenes Entweichen oder Verdrängen der Luft gewährleistet wird. Den gleichen. Übelstand zeigen auch die aus der Patentschrift 3545 bekannten Letterngußformen, bei welchen gegenüber der Gußmetalleinführungsöffnung ein Spalt zwischen beiden Formhälften vorgesehen ist. Dort ist zwar ein regelbares Abschlußmittel für diesen Luftauslaßspalt angeordnet. Dasselbe verengt aber, wenn es so gestellt ist, daß es das Ausspritzen des Metalles verhindert, den Luftauslaß in solchem Maße, daß dieser ungenügend wird.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Gußform ist aus der Erkenntnis hervorgegangen, daß der Querschnitt der Luftauslaßöffnung ein von der Schnelligkeit bezw. dem Druck des eintretenden Gußmetalles abhängiges, bestimmtes Maß haben muß. Um nun dieses Maß einzuhalten, gleichzeitig aber auch dem schädlichen Ausspritzen des Gußmetalles vorzubeugen, ist zwischen den einander zugekehrten Flächen der Formteile ringsum ein ganz schmaler Zwischenraum dadurch gelassen, daß eine Formhälfte niedrige Füße erhält, die auf der anderen Formhäfte aufliegen, wodurch ein Entweichen der Luft und anderer Gase aus allen Teilen der Form durch die ringum gebildete Fuge ermöglicht wird, ohne daß die Form des Gußstückes eine Beeinträchtigung erfährt. Das Maß des Abstandes der einander zugekehrten Flächen der Formteile oder Kammern hängt von der Größe und Gestalt des Guß-Stückes, dem Grad des angewendeten Druckes und der Schnelligkeit der Zuführung des Gußmaterials ab. In vielen Fällen ist ein Abstand von dreitausendstel Zoll ausreichend. Wenn ein außergewöhnlicher Druck angewendet wird, um das Metall in die Form zu zwingen, wird ein noch geringerer Abstand der einander zugekehrten Flächen der Form genügen. Die vollständige'Verdrängung der Luft ist dem Umstände zuzuschreiben, daß dieselbe infolge der Anordnung des Metallzutrittes senkrecht zu den Luftauslässen an

Claims (3)

allen Stellen der Teilungs- oder Öffnungslinien der Form entweichen kann und nicht gezwungen ist, durch einen bestimmten Teil der Form zu gehen, wie z. B. nach einem Ende oder einer Seite oder einer Stelle derselben. Außerdem gestattet die erwähnte Anordnung des Metallzutrittes das Anfertigen beliebig geformter Gegenstände. In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι ίο die Lage der Form im Gießapparat, Fig. 2 eine der Abteilungen der Form aus Fig. 1 in aufgerichteter Lage; Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch herausgenommene Formen, deren einander zugekehrte Flächen im Sinne vorliegender Erfindung einen Zwischenraum aufweisen ; Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten, teilweise im Schnitt durch abweichende Ausführungsarten der neuen Formen, wobei die einander zugekehrten Flächen einen Zwischenraum aufweisen. In Fig. ι ist α die geteilte Form, deren beide Hälften in geeigneter Art, z. B. durch Bolzen b, fest an den gegenüberliegenden Tragplatten c d gelagert sind. Das Maß des Abstandes der einander zugekehrten Flächen e beider Formhälften wird durch Füße oder niedrige Ansätze f bestimmt, die von einzelnen Stellen der einen Formhälfte, \vie z. B. den Ecken derselben, vorragen und gegen die gegenüberliegende Fläche des anderen Formteiles stoßen. Diese Füße oder Ansätze/ können, falls gewünscht, auch geteilt werden. Der durch sie gebildete geringe Abstand beider Formhälften bildet die ringsum liegenden Luftauslässe. Um das Metall, in die Form einzuführen, besitzt die untere Formhälfte den Kanal g, der die Fortsetzung des Kanals /; der unteren Tragplatte c bildet und nach einem in bekannter Art mit Plungerkolben ausgestatteten Gußmetallbehälter führt. . Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Anwendung einer bestimmten Gußform beschränkt, sondern es können verschiedene solcher Formen Anwendung finden, wie z. B. die in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellten, wenn sie nur aus Teilen bestehen, die mit ihren einander zugekehrten Flächen während der Gußmetallbeschickung in gewissem Abstande voneinander bleiben. Die Teillinien dieser Formen können an einer beliebigen Stelle der Form liegen. Die in Fig. 5 und 6 gezeichneten besitzen z. B. übereinstimmende Teile i mit Zapfen k, die in die gegenüberliegenden Teile oder Kammern der Form so eintreten, daß die Luft um jene Zapfen herum entweichen kann. Die besondere Anordnung des Metalleinlasses ergibt sich als Folge des rings um die Form sich erstreckenden Luftauslasses. Paten τ-An Sprüche:
1. Gußform aus Metall mit Luftspaltcn, insbesondere für Schriftzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Formhälften durch niedrige Ansätze ff) nahezu ringsum ein sehr geringer Zwischenraum verbleibt, welcher der Luft überall einen unbehinderten Austritt gewährt, ohne gleichzeitig Gußmetall austreten zu lassen.
2. Ausführungsform der Gußform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Durchlaßkanäle in den Ansätzen (f).
3. Ausführungsform der Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mctalleinlaß nicht in der Ebene oder Richtung der Luftausströmungsöffnungen liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621945C1 (de) * 1996-05-31 1997-08-28 Daimler Benz Ag Verfahren zum Schwerkraftgießen von Leichtmetall-Gußteilen im Kokillen-Gießverfahren
DE102009031453A1 (de) 2009-07-02 2011-01-05 Werner Beuerlein Gussform mit Entlüfter

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DE19621945C1 (de) * 1996-05-31 1997-08-28 Daimler Benz Ag Verfahren zum Schwerkraftgießen von Leichtmetall-Gußteilen im Kokillen-Gießverfahren
DE102009031453A1 (de) 2009-07-02 2011-01-05 Werner Beuerlein Gussform mit Entlüfter
WO2011000344A2 (de) 2009-07-02 2011-01-06 Werner Beuerlein Gussform mit entlüfter
US9327428B2 (en) 2009-07-02 2016-05-03 Werner Beuerlein Casting mold comprising a breather

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