DE1511708A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hermetisch abgedichteter Verpackungen und eine solche Verpackung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hermetisch abgedichteter Verpackungen und eine solche Verpackung

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DE1511708A1
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DE19661511708
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Mahaffy Reid Alexander
Hamilton Joel Allan
Young William E
Pinney Wesley Wilcox
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Mahaffy and Harder Engineering Co
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Mahaffy and Harder Engineering Co
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Description

Dr. Ändrejcwski imi7ne Dr..ing. Honke TbJ 1708
43 Emu, Kettwtger Str. 36
Patentanmeldung der Firma 26.8.1966
Mahaffy & Harder Engineering Company ( 26 Purler.Street« Totowa 8, New Jersey United States of America
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hermetisch abgedioh- teter Verpackungen und eine solche Verpackung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hermetisch abgedichteter Verpackungen für Insbesondere verderblich« Nahrungsmittel« wie In Scheiben geschnittene Fleisch,- vurstwarsn oder dergleichen·
Ss sind bisher bereite zahlreiche aufwendige Versuche unternommen worden« um. ein. geeignetes Verfahren und eine entsprechend* Vorrichtung xu entwickeln« um.Lebensmittel« Insbesondere ' Fleischprodukt« in evakuierten Behältern aus flexiblem Kunststoffmaterial zu verpacken. In einigen Fällen hat man das su verpackende Out in vorgeformt· Beutel eingelegt und dann diese Beutel evakuiert sowie entlang ihrer Öffnung gasdicht ver« schlossen. Auseerdem sind automatisch arbeitende Verpackung*· maschinen bekannt ( vgl. USA-Patent 306I 984) « alt denen Verpackungen aus swel Bahnen flexibler Kunststoffolie« die den Automaten von Vorratsrolle!! aus tugef Uhrt werden« hergestellt werden können. In beiden beschriebenen Pillen bestand al«· der Behälter bzw. die Verpackung vollkommen aus dUnner flexibler Folie. Daraus resultiert« dass Ια Zuge des Svakuierens die Folie beidseitig unter dem atmosphärischen Druck in engem Xontakt mit dein su verpackenden Out gebracht wird und die Folie glelefesaa in eine For« gezwungen wird«did der des zu verpackenden Gutes entspricht. Für einige OOter« s.B. für Frankfurter WOrrt-
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chen, reicht eine derartige Verpackung aus. Bei anderen Arten von Nahrungsmittelprodukten befriedigt eine solche Verpackung jedoch nioht. Das 1st z.B. dann der'Fall, wenn Schinken- oder Speckacheiben achindelartiger Anordnung verpackt sind, weil dann der auf die Folie einwirkende Atmoephärendruck eine unerwünschte Kohäaion der einzelnen Scheiben bzw. Streifen aus Schinken oder Speckt- nach dem Offnen dea Behälters durch den Verkäufer hervorruft· Ausserdem genügt ein solcher Behälter auch den ästhetischen Anforderungen nicht« da sich den auch mit den Auge kaufenden Kunden die Schinken - bzw· Speokschelben aufgrund der gedehnten und teilweise deformierten Folie-nicht gerade in ansprechender Weise präsentieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, odt dem verderbliche Nahrungsmittel, inabesonder· scheibenförmige Fleischwaren, einwandfrei und den ästhetischen Anfor+< derungen genügend verpackt werden können. Ausaerdem!sollen eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung sowie ein· verbesserte Verpackung geschaffen werden.
Die«· Aufgabe löst dl· Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch« dass das zu verpackende Out in einen biegeateifen , napfähnlichen Behälter eingelegt« BIe Behälteruffnung mit einer flexiblen, dehnbaren Foil· abgedeckt und diese Foil· auf dl· Ränder der Behälteröffnung gas«
dioht aufgebracht wird« dass ferner ein innerer und äusserer Behälterdruok zur Erzeugung einer engen Berührung der Foil· mit den erhabenen Konturen des zu verpackenden Out·· unter Aufreaht* erhaltung der ursprünglichen Form des Behälters aufeinander abgestimmt werden«
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Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des'beanspruchten Verfahrens, die sich durch ihre Ein* fachhelt und Funktionssicherheit auszeichnet. Es handelt sich dabei um eine Verpackungsmaschine, die gekennzeichnet ist durch in Reihe angeordnete« auf einer endlosen Fertigungsstrasse geführte Aufnahmen, die in Reihe angeordnete, in Zeitinvervallen arbeitende Verpackungsstation·* durchlaufen, wobei die Aufnahmen als Träger für napfähnliche Behälter ausgebildet sind, ferner durch eine FollenzufUhrvorrlchtung zur schrittweisen Abgabe flexibler Folie an die Jeweiligen Behälter, weiter durch einen Packmaschinenkopf an einer der Verpackungestationen mit Verschlusseinrichtung zum gasdichten Aufbringen der FoI1Ie auf Ränder der Behälteröffnung und mit Heizmittel innerhalb des Packmaschinenkopfes zum Erwärmen des Mittelteils der Folie, sohliesslich durch Reguliervorrichtungen zum Einstellen des Inneren'und aussehen, auf den Jeweiligen der Folie abgedichteten Behälter wirkenden Druckes, um dl« erwärmte Folie auf das zu verpackende Out niederzudrücken und unter Verformung in enge Berührung mit den erhabenen Formen des Gutes zu bringen.
Ausserdea fällt unter dl· Erfindung eine Verpackung für verderbliche Mahrungsmittel, insbesondere für Fleischwaren in Scheibenform, welche gekennzeichnet ist durch einen napfartigen, biegesteifen Behälter zur Aufnahme des zu verpackenden Gutes, durch eine flexible, dehnbare Folie, welche die Behälteröffnung abdeckt und mit den Behälter dl· Verpackung bildet, wobei die Folie adhäsiv auf dl« die Behälteruffnung umgebenden Rinder zur hermetischen Abdichtung gegen die Atmosphäre aufgebracht ist und der!relative innere und äussere Druck auf die Verpackung so gewäiilt sind,dass dl· Folie in enger Berührung mit den erhabenen Konturen des Gutes steht und das Gut gegen den Behälter drückt* während die Ursprungsform des Behälters erhalten bleibt.
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Im folgenden werden die Erfindung sowie weitere erfindungswesentliche Merkmale anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung nHher erläutert; es zeigen:
Flg. 1 teilweise in Seitenansicht und vertikal geschnitten eine erfindungsgemässe Vorrichtung als Verpackungsmaschine,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Gegenstand nach
Flg. 1 im Bereich eines Packmaschinenkopfes in Ansicht von unten.
Fig· 3 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemässe Verpackung,
Fig. 4 einen Querschnitt duroh den Gegenstand nach Fig. 3 gemass der Linie 4-4,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus den Gegenstand nach Flg. 4 im Bereich einer Ecke,
FIg· 6 einen Querschnitt durch ein« Verpackung anderer AusfUhrungsform la Bereich der Ecke und
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung die ander· Ausführungeform der Verpackung gem&ss Fig· 6 mit zurUckgefaltetea Deckel.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung bzw. Verpackungsmaschine zur Herstellung hermetisch abgedichteter Verpackungen /rinsbeson4ere verderbliche Nahrungsmittel wie in Scheiben geschnittene Fleisch-, Wurstwaren oder dergleichen dargestellt· Diese Vorrichtung besitzt in Reihe angeordnete Aufnahmen 1o. Diese Auf-
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n&haen 1o sind muldenförmig ausgebildet und als Träger für napfartige Behälter 12 geeignet. In die Behälter 12 ist das zu verpaukende Out 14 eingelegt« im vorliegenden Falle handelt'es sich um schindelartig angeordnete Schinken- bzw. Speckscheiben. Die Aufnahmen Io sind schrittweise angetrieben, und zwar in einem zyklischen Rhythmus, der dae Ausführen der verschiedenen tiXr das Verpacken erforderlichen Arbeitsgänge auf entsprechenden Stationen entlang der Fertigungsstrasse gestattet* Die Behälter 12 bestehen aus durchsichtigem, glattgewalzten,dicht plastiziertem Polyvinylchlorid mit einer Dicke zwischen 5 und 15 Tausendstel Zoll. Derartiges Polyvinylchlorid ist "halbsteif" bzw. biegesteif und behält unter normalen Gebrauchsbedingungen seine Form, z.B. wenn der Behälter 12 in Üblicher Welse belastet wird, was mit einer Wasserflillung imitiert werden kann. Die Behälter 12 besitzen die Form eines dreiwinkligen, stucipf artig ausgebildeten Prismas, wie das unschwer der Fig. zu entnahmen ist und weisen im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Trapezoida gemäss Flg. 4 auf. Die Behälter sind mit flachen Flanschen 16 ausgebildet, die sich urafangsseltig der Behälteröffnung erstrecken und'ineiner gemeinsamen Ebene liegen.
Oberhalb zweier benachbarter Positionen der Aufnahmen 1o ist ein Packmaschinenkopf18 montiert, der synchron alt der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Aufnahmen Io eine Vertikalbewegung durchfuhren kann. Das ist x.B. dann der Fall, wenn die Aufnahmen To stillstehen. Dann wird der Packmaschineiikopf 18 niederbewegt, führt einige, später noch ausführlich zu beschreibende Arbeltsgänge aus und fährt unmittelbar vor der nächsten Vorwärtsbewegung der Aufnahmen 1o in seine Anfangsstellung zurück, so dass die Aufnahmen 1o ungestärt weitertransportiert werden können.
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Dem Packniaschinenkopf 1o wird eine flexible Kunststoffolle 2o zum Verpacken zugeführt, welche mittels einer Walze 21 gelenkt und niedergehalten wird. Von dieser Walze 21 aus gelangt die Folie 2o in Hohe der Oberkante der Aufnahmen Io unter den Packmaschinenkopf 18. Die Folie 2o wird won einer Vorratsrolle, die nicht gezeigt ist, abgezogen und besitzt eine ausreichende Breite, um die Behälter 12 einschliessllch der seitlichen Flansche 16 zu Überdecken. Die Folie So ist ein Hartgewebe oder hart gewalztes Produkt aus saran-bedeckter Polyesterbahn usiä einer Polyvinylchloridbahn, wobei die Polyvinylchloridseite den Polyvinylchloridbehältern 12 zugeordnet ist. Auf diese Weisewird erreicht, dass die unter Hltzelnwlrkunf^stehende adhäsive Vereinigung der Folie 2o und der Behälter 12 einen einwandfreien gasdichten, insbesondere sauerstoffdichten Verschluss bilden. Der Packcaschinenkopf 18 weist eine Verschlusseinrichtung auf, die aus einem Vorbehandlungswerkzeug 22 und einem Nachbehandlung*« werkzeug 24 besteht. Das Vorbehandlungswerkzeug 22 besitzt Heiz- bzw. Pressbalken 26 ( vgl. Fig. 2) , die Über die Breite der Flansche 16 der Behälter 12 hinaufreichen, wobei ein Presebalken 26 einen Flansch Jedoch teilweise überbrückt. Dazu 1st «ine Ausnehmung in dem betreffenden Pressbalken 26 entlang dem entsprechenden vierten Flansche 16 vorgesehen, die mit Material geringer Wärmeleitung, einem hitzebeständigen Elastomer 28 , z.B. Silikongummi, gefüllt ist. Die Silicongummifüllung fliesst mit dem betreffenden Pressbalken 26 in gleicher Höhe ab oder liegt geringfügig unter-dessen Pressfläche. Auf diese Weise wird die Folie 2o bei herabfahrendem'Pressmasohinenkopf 18 gegen die Flansche 16 gedrückt und daran auf adhäsivem Wege gasdicht am gesamten Umfang der Behälteröffnung mit Ausnahme der Randöffnung 12a gasdicht befestigt«
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Ferner weist der Packmaschinenkopf 13 bzw, das Vorbehandlung«· werkzeug 22 eine Heizplatte 3o auf, deren Oberfläche um etwa 3 mm oberhalb der Heiz- bzw. Pressbalken 2.6 liegt« also gleihhsam gegenüber diesen Balken 26 versenkt 1st. Die Seltenwände dieser Heizplatte Jo sind mit einem geringen Abstand von den inneren Seitenwänden der Pressbalken 26 gehalten. In die Heizplatte 3o sind Heizelemente 32 eingebettet, zuzüglich zu Heiz-•lementen 33 in den Heiz- bzw, Pressbalken 26« um die Heiz» platte 3o auf massig erhöhter Temperatur zu halten.
Wenn sich der Pdckmaschinenkopf 18 in seiner unteren Stellung befindet, also ausgefahren ist, wird die durch das Vorbehandlungswerkzeug 22 definierte Kammer über eine Absyugleitung 36 evakuiert. Wie aus Fig· 1 zu erkennen 1st, wird aufgrund des entstehenden Vakuums die Folie 2o gieichmässig gegen die Heizplatt· 30 gezogen, wo die Folie aufgrund der Hitze leicht erweicht* £ia solches Erweichen macht es in einfacher Welse möglich, die Folie durch Beaufschlagung mit entsprechendem Druck zu dehnen, z.B. Über ihre Elastizitätsgrenze hinaus. Während sich der Behälter 12 noch unterhalb des Vorbehandlungswerkzeuges befindet, verachweiasen dl· Heiz- bzw* Pressbalken 26 in an sich bekannter Welse die Folie 2o mit den entsprechenden Behälter 12 bzw. mit drei seiner Plansche 16. Da das Elastomer 23 nicht erwärmt let, wird in diesem Bereich die Folie 2o nicht auf den entsprechenden Flansch :i6aufge- «chwelsst. Nach diesen Verechweissungsvorgang fährt der Paokaaschinenkopf 1Ö hoch und der mit der SU· 2o dreiseitig abgedichtete Behälter 12 schrittweise an dl« nächste Boarbeitungsstelle, wo das Evakuieren und die endgültige adhXslv« Befestigung der Folie 2o an dem Behälter 12 stattfindet. Dazu i3t jede Aufnahme 1o alt einem Folienheber 38 ausgerüstet, welcher durch einen Ausschnitt bzw. die Randöffnung 12a in den Behälter 12 unter die Folie 2o fährt , uoäiese Folie
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anzuheben, und zwar an jenem Ende des Behälters 12, an dem die Folie 2o nicht an dem entsprechenden Plansch 16 befestigt ist. Darauf erfolgt das Evakuieren;durch den auf diese Weise zwischen Folie 2o und Behälter 12 gebildeten Kanal. Evakuiert wird durch die von dem Folienheber JQ. gebildete Passage in der betreffenden Aufnahme 1o, durch eine vertikal angeordnete , reziprok arbeitende Dichtungskupplung 4o, durch eine Anschlussleitung 42 mit einem Kontrollventil 44 und endlich durch ein Hauptventil 46, an welches eine Abzugsleitung 48 angeschlossen ist. Vom Hauptventil 46 aus führt auch eine Saugleitung 5o zu der Kammer oberhalb der Folie 2o. Nach der Evakuatlon wird das Hauptventil 46 abgesperrt und Über eine Gasleitung 52 Inertgas- ^em von der Folie 2o abgedichteten Behälter 12 zugeführt. Das Gas passiert durch eine innere Leitung in dem Folien·« heber J8 und tritt durch eine Öffnung In dem Kopf des Folienhebers 3d in die Verpackung ein. Venn die Verpackung raft einem geeigneten Gasanteil gefüllt iat, wird der Folienheber 28 in seine normale Ruhelage zurückgezogen, worauf die Folie 2o auch mit dem letzten Flansch 16 adhäaiv verbunden wird, so dass im Ergebnis eine über den gesamten Umfang des Behälters 12 gasdichte Abdichtung zwischen der Folie 2o und den Flanschen entsteht. Dieses Verschliessen der üffnung 12a erfolgt im Zuge einer Endverschwel3sung mittels Heiz- bzw· Pressbalken 16, welche in dem Nachbehandlungswerkzeug 24 die Folie 2o ein zweites Mal mit den Händern der Behälteröffnung adhäsiv vereinigt, so dass gleichsam eine einwandfreie dichtende Doppelechwelssung verwirklicht wird.
Im Anschluss an den Vsrschweissungsvorgang wird das Haupt ·* ventil 46 In BeIUftungsposition gebracht, so dass Luft unter atmosphärischem Druck,durch die Leitung 5o in die Kammer oberhalb der Folie 2o dringen kann. Das Kontrollventil 44 verhindert zunächst den Zugang der Luft zu der Aufnahme 1o, jedoch wird sich der Luftdruck oberhalb und unterhalb der Verpackung
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alsbald egalisieren, da ein Anteil der Luft in die vom Folien· heber 38 gebildete Passage eindringen wird« welche nur ungenügend von den in niedergefahrene Position befindlichen Pressbalken für die Endschweissung verschlossen wird. In einigen Fällen ist es wünschenswert« den Druckausgleich zu beschleunigen, indem ein einstellbares Druckminderventil in einer Bypassleitung um das Kontrollventil 44 vorgesehen wird.
Obwohl die obige Beschreibung sich speziell mit einer Packciaschlne beschäftigt« bei der da.a Evakuieren lediglich an einem Ende der Verpackung durchgeführt wird, kann die Erfindung auch bei solchen Maschinen Anwendung finden, bei denen zentrale Evaluation verwirklicht wird, wie das z.B. der USA-Patentschrift 3 o61 934 zu entnehmen ist· FUr Verpackungsmaschinen, welche Btit zentrier Evakuation arbeiten« werden zwei Werkzeuge genäss Fig. 2 eingesetzt« die nebeneinander angeordnet sind und bei denen die Elastomere 28 zueinander benachbart sind. Der Ar» beitsvorgang let der gleiche wie oben beschrieben« Jedoch mit der Ausnahme« dass während der Belüftung keine unter atnoephärem Druck stehende Luft von der Kammer oberhalb der Folie 2o in dem Naahbehandlungswerkzeug 24 durch den Folienheber 33 passie- »n wird« da die Folie, oei zentraler Evakuation keine Passage mi#lera Behälter 12 bzw. dessen Flanschen 16 bildet, durch welche Luft passieren könntfc. Das hat zur Folge« dass stärker als bei der eingangs beschriebenen Verpackungsmaschine die Folie 2o In den Behälter 12 gedrückt wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Luft über ein Bypassventil und Kontrollventil 44 langsam herumzuführen, so dass die Dichtkuppiung 4o nicht an der entsprechenden Aufnahme Io haften bleibt. Das Eindringen des atmosphärischen Druckes und das Beaufschlagen der Folie 2o mit diesem Druck zwisgt die Folie in den Behälter nieder, wodurch die Folie 2o eine Dehnung erfährt. Das Ausaase .dieser Dehnung, hängt davon ab, wievielInertgas vorher in die Verpackung eingeführt worden ist. Vorzugsweise 1st die Inertgasfüllung
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30 gewählt, dass auch die Ränder bzw. dieScken der Schinkenoder Speckscheiben leicht gegen die innere Oberfläche des Behälters 12 gedrückt sind, wenn die Verpackung sich in ihrer normalen aufrechten Lage, wie in Fig. 3 dargestellt, befindet· Die Dehnung der Folie 2o im Dereich innerhalb der Flansche 1β , d.h. die Dehnung des Mittelteils der Folie 2o wird durch die Temperaturbeaufschlagung während der ersten Verschlussoperation, d.h. im Vorbehandlungswerkzeug 22 begünstigt. Durch die leichte Erwärmung hat die Folie 2o nämlich eine geringfügige Erweiohung erfahren, se dass sie gedehnt werden kann, und zwar um ein Mass, aus welchem permanenter Sitz des Kuns'tstoffoaterials resultiert. Jedenfalls wird die Folie 2o allan erhabenen Konturen der Schinken- bzw. Speckscheiben bei gleichzeitiger Dehnung unter dem Einfluss atmosphärischen Druckes angepasst. Der Behälter 2o, der aus biegesteifem Material besteht, behält seine Form bei, so dass die Schinken- oder Speckscheiben, bzw. deren Kanten, die mit einem gewünschten Druck gegen den Behälter 12 gepresst werden,in der Verpackung unbeweglich sind* Die Unbeweglichkeit des verpackten Gutes 14 ist insofern von besonderem Vorteil, als gerade dadurch ein Verschmieren der Folie alt Fett auf der Folieninnenseite und damit in ästhetischer Hinsicht eine ablehnende Btcufcacnfcung der Verpackung seitens des Käufers vermieden wird.
Der Druck auf das zu verpackende Gut 14 gegen das Innere des Behälters 12 sollte stets so gross sein, dass auch gröseere flache und scheibenähnliche Waren, so wie das Ende der Scheite 14a , in vollen Kontakt mit dem Inneren des Behälters 12 kommen. Andererseits soll der Druck niedrig genug sein, um ein Verletzen der Ränder oder Kanten 14b der Schinken- bzw. Speokscheiben beim Andrücken gegen das Behälterinnere zu vertaeidenV Die geeignete Wahl des Druckes ermöglicht eine
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ansprechende und In ästhetischer Hinsicht befriedigende Verpackung* weil sich eben das Gut 14 in dea Behälter 12 nicht bewegen und daher die Folie 2o nicht verschmieren kann.
Die Folie 2o kann durch die Evakuierung des Behälters 12 geformt werden, d.h. über ihre Elastizitätsgrenze hinaus gedehnt werden, und zwar bereits in dem Vorbehandlungswerkzeug 22 ua ein. solches Ausmass, dass ein weiterer Dehnvorgang in dem Nachbehandlungswerkzeug 24 nicht mehr erforderlich 1st· Ein derartiges Dehnen 1st in manchen Fällen erwünscht und wird sowohl durch einen luftdichten Verschluss ua alle vier Seiten des Vorbehandlungswerkzeuges 22 als auch infolge der Temperatureinwirkunu auf die Folie 2o mittels der Heizplatte y> erleichtert. Soll die Folie 2o bereits in dem Vorbehandlung«- werkzeug 22 gedehnt werden, so ist die Heizplatte Jto vorzugsweise mehr als ca. 3 mm oberhalb der von den Heiz- bzw. Pressbalken 26 gebildeten Ebene angeordnet, da» entspricht einem Abstand, der gleich der gewünschten Ausdehnung der Folie 2o let· In anderen Anwendungsfällen kann die Vorerwürraung und Vordehnung der Folie 2o auch reduziert oder sogar Überflüssig werden, wenn nämlich Folienmaterial verwendet wird,welches eine geeignete Dehnungscharakteristik bei normalen Arbeitstemperaturen aufweist.
Während des letzten Arbeitsganges, d.h. während der endgültigen Verschweissung der Folie 2ο alt dem Behälter 12 in dem Nach- ~ behandlungswerkzeug 24 ist ein Dehnen der Folie 2o im Rand* bereich , d.h. in dea Übergangabereich, von dea befestigten Folienrand zu dea Folienmittelteil zu dem Cut 14 hin erwünscht, und zwar um ein Hass, welches permanenten Sitz gewährleistet, da durch einen aolchen Dehnvorgang das Auftreten von Spannungen in der FoIAe 2o vermieden wird. Wie die Figur 5 zeigt, ist dl«
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Folie 2o Im Bereich 2oa den Seitenwänden des Behälters 12 folgend nach innen gezogen und liegt auf dem Produkt 14a auf. Dadurch wird erreicht» dass die infolge dee atmosphärischen Druckes auftretende beanspruchung der Folie 2o la wesentlichen von dem verpackten Gut 14a getragen wird« unterstützt von dem inneren Gasdruck und somit wird eine starke Beanspruchung des Behälters 12 der Folie 2o vermieden, insbesondere die Möglichkeit erheblich herabgesetzt» dass der biegesteife Behälter 12 seine Ursprungsform verliert.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine andere AusfUhrungcfora einer erflndungsgeniässen Verpackung. Der grundsätzliche Aufbau stimmt mit der erstbeschriebenen Verpackung insoweit Uberein» als ein biegesteifer Plastikbehälter 12» der in der normalen aufrechten Lage der Verpackung als Oberteil dient« und an deeeen Flansche 16 die Kunststoffolie 2o adhäelv befestigt 1st, mit Evakuatlon verwirklicht wird. Nachdem die gleichen Arbeltsvorgänge In der Verpackungsmaschine bei der erstbeschriebenen Ausfuhrungsform durchgeführt worden sind, wird eine Versteifungslage 6o, z.B. ein Pappdeckel an der Folio 2o befestigt. Diese Versteifungslage 6o 1st dicker als die Folie 2o, vorzugsweise zwischen 5 und 12 Tausendstel Zoll stark, so dass der Behälter 12 zusätzlich versteift wird. Di« Varftteifungslage 6o ist an der Folie 2ο in dessen Randbereich befestigt, und zwar mittels eines Diohtungs- und Klebemittels 62, so daes die Befestigung durchgeführt werden kann, während sich der Behälter 12 sich noch in der Aufnahme 1o befindet« D&B Dichtunga- und Klebemittel 62 kann z.B. von der Artt sein, welche durch Übliche Helzungsmittel aktiviert wird. Vorzugsweise heftet das Dlciitungs- und Klebemittel 62 die Versteifungslage 6o stärker an die Folie 2o als diese mit dem biegesteifen Behälter 12 verbunden ist. Auf diese Weise kann die
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Verpackung durch bloeses Abziehen aer Folie 2o mit der Versteif ungslage 60 von dem Behälter 12 geöffnet werden, wie das Pig. 7 zeigt. Eine Seite des Behälters 12 besitzt eine fingerartige Zunge 64 als Öffnungshilfe für die Verpackung. Wenn die Verpackung geöffnet ist, wird die Vcrsteifungslage 60 ua die an dem Rücken der Verpackung entlanglaufende Langslinie umklappen bzw. zurückbiegbar sein, da die Versteifungslage la Verhältnis zu dem biegesteifen Behälter 12 flexibel ist. Ebenfalls kann die^Pigur 2 beschriebene erste AusfUhrungsform eine fingerartige Zunge 64 zum Abziehen der Folie 2o von dem üegesteifen Behälter 12 besitzen.Die in den Figuren 6 und 7 behandelte zweite AuafUhrungsform sieht eine Verpackung vor, welche nicht nur steifer als die erstbeschriebene ist, sondern bei der darüber hinaus durch die Versteifungslage die Gefahr, dass die Verpackung beim Verladen oder Handhaben verletzt werden könnte, auf ein Minimum reduziert ist. Ausserdem lässt sich die erfindungsgemässe Verpackung aufgrund der Versteifungslage 60 leichter Offnen. Nachdem die gewünschte Anzahl von Schineken- oder Speckscheiben dem Behälter 12 entnommen worden sind, kann die Verpackung in einfacher Weise wieder geschlossen und in einen Kühlschrank zur weiteren Lagerung zurückgelegt werden.
Wenn die Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird, bricht das Vakuum zusammen und die Folie 2o fällt auf die Versteifungslage 60 nieder. Wenn die Verpackung zur weiteren Lagerung des verbliebenen Gutes wieder geschlossen wird, ist es möglich, die Verpackung auf einen Stapel ähnlicher Verpackungen zu setzen oder andere Artikel auf die Verpackung aufzusetzen, ohne dass das Gut verletzt wird. Auch vor dem Offnen kann die
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erfindungsgemäSe Verpackung leicht gestapelt werden, wobei die flexible Folie 20 als eine membranartige Feder dient. Auch bei der in den Figuren 6 und 7 beschriebenen Ausführungsform wird die Folie 20 gegen die Heizplatte J>0 infolge Saugwirkung gezogen, kann jedoch auch infolge erhöhten Druckes im Inneren der Verpackung gegen die Heizplatte 30 gepresst werden. Für einige Anwendungsfälle kann es wünschenswert sein, die Heizplatte J>0 mit den Heiz- bzw. Pressbalken 26 in gleicher Ebene abschliessen zu lassen, um den Randbereichen zusätzliche Wärme zuzuführen, in denen während der Endverschweissung die grösste Dehnung bei der Folie 20 auftritt.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Verpackung noch weiter variiert werden. Zum Beispiel können die verschiedenartigsten Produkte, insbesondere Produkte ohne unterteilende Zwischenräume A abgepackt werden. Der biegesteife napfähnliche Behälter 12 kann vorgeformt sein und in vorgeformtem Zustand der Verpackungsmaschine zugeführt werden, obwohl es ebenso leicht möglich ist., im Zuge der kontinuierlichen Herstellung einer erfindungsgemässen Verpackung eine Bahn aus Behältermaterial der Maschine von einer Vorratswalze zuzuführen und im Vakuumverfahren diese Bahn in der Maschine in eine napfähnliche Form zu bringen. Falls es erwünscht ist, kann die Versteifungslage 60, «die an der Folie 20 befestigt wird, eine konkave Form besitzen, und zwar in Anpassung an die Folie 20, so dass eine Vielzahl von Packungen auf geringstem Raum gestapelt werden kann.
Ansprüche:
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Claims (20)

Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung hermetisch abgedichteter Verpackungen für insbesondere verderbliche Nahrungsmittel wie in Scheiben geschnittene Fleischwaren oder dergleichen» dadurch gekennzeichnet, dass das zu verpackende Gut in einen biegesteifen napfähnlichen Behälter eingelegt, die Behälteröffnung mit einer flexiblen , dehnbaren Folie abgedeckt und dies· Folie auf die Ränder der Behälteröffnungen gasdicht aufgebracht wird, dass ferner ein innerer und äusserer Bohälterdruck zur Erzeugung einer engen Berührung der Folie mit den erhabenen Konturen des zu verpackenden Gutes unter Aufrechterhaltung der Ursprungsform des Behälters aufeinander abgestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Alt der Folie abgedichtete Behälter unter Abführung von Sauerstoff evakuiiert wird derart, dass der Atraosphärendruck die Folie dehnt und in eng· Berührung mit dem zu verpackenden Gut bringt.
jS. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Evakulieren des Sauerstoffs in den Behälter ein Inertga^gWingeren Druck als der Atmospharendruck eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie mit ihrem Mittelteil abgehoben und gegen eine Heizeinrichtung gedrückt sowie von dieser das Mittelteil zwecks nachfolgender Dehnung erweicht und anschlicssend die Folie mit ihrem Kandbereich auf die Sander dei- Behälteröffnung adhäsiv aufgebracht wird, wobei sich unier Evakuierung des Schalters das gedehnte Mittelteil der Folie auf das Gut mit enger Berührung auflegt.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gakennzeichnet', dass das Kittel teil der Folie unter Saugwirkung gegen die Heizvorrichtung gezogen und,durch nachfolgende Belüftung des Zwischenraumes zwischen dem Mittelteil und der Heizvorrichtung das Mittelteil unter Atraosphärendruck auf das Gut niedergedrückt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis i>, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie im Bereich des Überganges vom Mittelteil zum Handbereich über ihre Elastizitätsgrenze hinaus gedehnt und darauf das Mittelteil nit dem Gut in enge Berührung gebracht wird.
7. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstelfungelage mit der Folie auf deren Aussenseite vereint wird·
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 $ gekennzeichnet durch in Reihe angeordnete, auf einer endlosen Fertigungsstrasse geführte Aufnahmen (1o), die in Reihe angeordnete, in Zeitintervallen arbeitende Verpackungsstationen durchlaufen, wobei die Aufnahmen (1o) als Träger für napfähnliche Behälter (12) ausgebildet sind, ferner durch eine PolienzufUhrvorrichtung (21) zur schrittweisen Abgabe flexibler Folie (2o) an die Jeweiligen Behälter (12), weiter durch ein Packmaschinenkopf ( 18) an einer der Verpackungsstationen mit Verschlusseinrichtung ( 22,24) zum gasdichten Aufbringen der Folie (2o) auf Ränder (16) der Behälter-Öffnung und mit Heizmitteln (32,33) innerhalb des Packmaschinenkopfes (18) zum Erwärmen des Mittelteils der Folie(2o), schliesslich durch Reguliervorrichtungen (46) zum Einstellen
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des inneren und Susseren auf den jeweiligen mit der Folie (2o) abgedichteten Behälter (12) wirkenden Druckes, um die erwärmte Folie (2o) auf das zu verpackende Out (14) niederzudrücken und unter Verformung in enge Berührung mit aen erhabenen Formen des Gutes (14) zu bringen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vakuumanlage ( j56,42,48,50,52) vorgesehen ist, mit einer ersten Vakuuineinrichtung zur Evakuierung des rait der Folie (2o) abgedichteten Behälters (12) und zur Reduzierung des auf den Behälter ( 12) wirkenden Aussendrucks, sowie mit einer zweiten Vakuumeinrichtung zur Reduzierung des auf die Folie (2o) wirkenden Aussendrucks während der Evakuierung, und mit Kontrolleinrichtungen (44) zur Belüftung der zweiten Vakuumvorrichtung unter Aufrechterhaltung des auf den üegesteifen Behälter (12) wirkenden Aussendruckes.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung ein Vorbeüandlungs- und Nachbehandlungswerkzeug ( 22,24) besitzt, wobe.i das Vorbehandlungswerkzeug (22) beheizte, mit Abstand von und um die Aussenabmessungen des Behälters (12) angeordnete Heizbzw. Pressbalken (26) aufweist, die zum adhäslven Aufbringen der Folie (2o) auf die Ränder (16) der Behälteröffnung mit Ausnahme einer Randöffnung (12a) für dl· nachfolgende Evakuierung dienen* ' *
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizmittel Heizelemente(22,33) * die im Bereich innerhalb der Pressbalken (26) in dem Packraaschlnenkopf (18) untergebracht sind, und ferner eine Heizplatte, -die parallel zur Folienoberfläche angeordnet 1st,
aufweisen. .
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bie 11, dadurch gekennzeichnet» dass einer der Pressbalken (26) unbeheizt ist und eine zur Bildung der Randöffnung (12a) vorzusehende Lücke überbrückend an die beheizten Pressbalken (26) angeschlossen ist; dass ferner eine Vakuumeinrichtung zum Evakuieren des mit den Heizelementen (32,33) ausgerüsteten Raumes vorgesehen ist, um die Folie (2o) in Berührung mit der Heizplatte (>>) zu bringen.
13. Verpackung für verderbliche Nahrungsmittel wie in Scheiben geschnittene Fleischwaren oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen napfartigen biegesteifen Behälter (12) zur Aufnahme des zu verpackenden Gutes (14), durch eine flexible, dehnbare Folie (2o), welche die Behälteröffnung abdeckt und mit dem Behälter (12) die Verpackung bildet, wobei die Folie (2o) adhäsiv auf die die Behälteröffnung umgebenden Ränder (16) zur hermetischen Abdichtung gegen die Atmosphäre aufgebracht ist und der relative innere und äussere Druck auf die Verpackung so gewählt sind, dass die Folie (2o) in enger Berührung mit den erhabenen Konturen des Gutes (14) steht und das Gut (14) gegen den Behälter (12) drückt, während die Ursprungsform des Behälters (12) erhalten bleibt.
14. Verpackung nach Anspruch Ό, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Folie (2o) abgedichtete Behälter (12) ein Inertgas unter geringerem Druck als Atmosphärendruck enthält und dadurch die Folie (2o) ständig gegen das Gut gedrückt ist.
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15. Verpackung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2o) unter Atrnosphärendruck über ihre Elastizitätsgrenze hinaus in das Innere des Behälters (12) auf das Gut (14) gedrückt ist.
16. Verpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 15*dadurcn gekennzeichnet, dass der Behälter (12) Seitenwinde mit einer Hohe grosser als das Gut (4) besitzt und die Folie (2o) im Bereich der Seitenwände Über ihre Elastizitätsgrenze hinaus gedehnt 1st.
17· Verpackung nach einen der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2o) mit ihren gedehnten Bereichen unter Atmosphärendruck fest gegen die Seitenwände de« Behälters (12) gedrückt 1st.
18. Verpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 17» dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) urafangoeltig der Behälteröffnung als Ränder Flansche (16) in gleicher Ebene aufweist und darauf die Folie (2o) adhäsiv befestigt ist.
19. Verpackung nach einem der Ansprüche 13 bie 1Ö, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) den Querschnitt eines gleichschenkligen Trapezoids mit ebenem Boden und zu dem äoden geneigten Soltenwänden besitzt.
20. Verpackung nach einen der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Behälter (12) abgewandten Seite auf der Folie (2o) eine Versteifungslage (6o) befestigt und dadurch die Versteifungslage (6o) mit dem Behälter (12) vereint ist.
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21« Verpackung nach einen der Ansprüche 13 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungslage (όο) lediglich im Bereich der die Behälteröffnung umgebenden Plansche (16) an der Folie (2o) befestigt und deren Mittelteil von der Versteifungslage (6o) frei ist.
22« Verpackung nach einera der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungslage (6o) mit geringerer Haftung an der Folie (2o) als diese an den Flanschen (16) befestigt ist und dadurch Versteifungslage (6o) und Folie (2o) gemeinsam als Einheit von dem Behälter (12) abziehbar sind.
Patentanwalt Dr.AndreJeweki
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