DE1511385C - Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber - Google Patents

Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber

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DE1511385C
DE1511385C DE1511385C DE 1511385 C DE1511385 C DE 1511385C DE 1511385 C DE1511385 C DE 1511385C
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Application number
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English (en)
Inventor
Wilhelm 6IOI Brensbach Ritter
Original Assignee
Jacob Ritter KG, 6IOI Brensbach

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Description

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Das Patent 1 239 959 betrifft einen Schreibstift, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der insbesondere Kugelschreiber, mit längsverstellbarer, Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
federbelasteter Schreibmine, bei dem zum Verstellen F i g. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Teildarstelder Mine ein Druckstift und ein unmittelbar auf die lung eines Schreibstiftes gemäß Erfindung;
Mine wirkendes, mit oben abgeschrägten Nocken 5 F i g. 2 stellt eine Abwicklung des Mittelteiles der wechselweise in lange und kurze, sich in Axialrichtung in F i g. 1 wiedergegebenen Schalteinheit dar.
erstreckende Einschnitte in der Schreibstifthülse ein- In F i g. 1 ist mit 1 die Schreibstifthülse, mit 2 die rastendes, drehbares Schaltglied dienen, dessen Nok- Schreibmine und mit 3 die Minenverstellfeder beken bei Druckstiftbetätigung aus den jeweils ein- zeichnet. Der Verstellmechanismus besteht im wesentgenommenen Einschnitten austreten und infolge einer io liehen aus einem Druckstift 4, einem Schaltglied 5 kurzen Drehbewegung des Schaltgliedes unter der und einem außermittig zur Längsachse des Druck-Wirkung der Minenfeder in die benachbarten Ein- Stiftes angeordneten, federnden Zwischenglied, beischnitte einrasten. Bei dem Schreibstift nach dem spielsweise einer gebogen verlaufenden Biegestütze 6. Hauptpatent wird die Drehbewegung des Schaltgliedes Der Druckstift, das Schaltglied und das federnde dadurch erzielt, daß der Druckstift und das Schalt- 15 Zwischenglied bilden eine Einheit, die beispielsweise glied über ein drehelastisches Zwischenglied oder durch Spritzen in Kunststoff in einem Stück hermehrere derartige Zwischenglieder, z.B. außermittig gestellt ist. Zu dem Verstellmechanismus gehören angeordnete, schräg oder spiralförmig verlaufende weiterhin (s. insbesondere F i g. 1) auf dem Schalt-Biegestützen oder an beiden Enden Biegegelenke auf- glied sitzende, oben abgeschrägte Nocken 7 und verweisende Schrägstützen, miteinander in Wirkverbin- 20 schieden hohe Einschnitte 8 und 9 als Rasthalterundung stehen. gen innen in der Schreibstifthülse 1.
Bei Schreibstiften nach dem Hauptpatent kann es, Am Druckstift 4 und am Schaltglied 5 sind Randverursacht durch eine zu starke Minenrückstellfeder, ansätze 10 und 11 (Schaltzähne) mit parallel zueinvorkommen, daß über das normale Maß hinaus- ander abgeschrägten Zahnflanken 10 α und 11 α angehende Kräfte auf das Schaltglied und damit die 25 geordnet, deren Spitzen sich um ein Geringes über-Biegestützen wirken und daß diese infolge- lappen. Im Beispielsfall weist die Schalteinheit ein dessen in ihrer Lebensdauer beeinträchtigt sind. Schaltzahnpaar und eine Biegestütze auf. Es können Eine andere Beeinträchtigung der Lebensdauer selbstverständlich auch zwei oder mehr Schaltzahnder Biegestützen ergibt sich daraus, daß der paare und/oder Biegestützen vorgesehen sein.
Druckstift nicht gegen mutwillige Verdrehung ge- 30 Im Fall der in den Fig. 1 und2 wiedergegebenen sichert ist. Ausführungsform sind zur Begrenzung der Schräg-
Durch die Erfindung werden die vorstehend ge- flächen 10 α und 11 α Anschlagstifte 12 und 13 vorschilderten Mängel beseitigt. Die Erfindung besteht gesehen, die sich in Entlastungsstellung des Druckdarin, daß zwischen Druckstift und Schaltglied außer- Stiftes 4 mit dem jeweils gegenüberliegenden Schaltmittig ein Schaltzahnpaar oder mehrere Schaltzahn- 35 zahn etwas überlappen. Somit besteht eine Überpaare mit parallel zueinander abgeschrägten Zahn- lappung zwischen dem Schaltzahn 10 und dem Anflanken angeordnet sind, deren Zähne sich an den schlagstift 13 einerseits sowie dem Schaltzahn 11 und Zahnflankenspitzen um ein Geringes überlappen und dem Anschlagstift 12 andererseits. Auf diese Weise die am unteren Ende der schrägen Zahnflanke bzw. wird nicht nur die Vertikalbewegung der Schaltzähne Zahnflanken mit einem die Drehbewegung des Schalt- 40 im Verhältnis zueinander begrenzt, sondern auch in gliedes begrenzenden Anschlag bzw. Anschlägen ver- der Entlastungsstelle des Druckstiftes ein Verdrehen sehen sind. Auf diese Weise wird die Schaltwirkung des Druckstiftes im Verhältnis zum Schaltglied nach der Biegestütze bzw. der Biegestützen unter gleich- einer Seite unterbunden, während die Drehbewegung zeitiger Druckentlastung wesentlich unterstützt. Durch des Druckstiftes nach der anderen Seite durch Andas Abstützen der Zahnflanken aufeinander wird 45 schlag der Biegestütze 6 an der Innenwand der Hülse 1 einerseits eine Begrenzung der Annäherungsbewegung verhindert wird.
zwischen Schaltglied und Druckstift bewirkt, so daß Die dargestellte Mechanik arbeitet wie folgt: Bei ein übermäßiges Verbiegen der Biegestützen unter Betätigung des Druckstiftes 4 in Pfeilrichtung setzen der Wirkung der die Schreibmine belastenden Feder sich die Schaltzähne 10 und 11 mit den sich überweitgehend vermieden ist, während andererseits die 50 läppenden Zahnflanken 10 a und 11a aufeinander Zahnflanken nach Austreten der Nocken aus den auf, worauf das Schaltglied 5 in der Vertikalbewegung Einschnitten unter der Wirkung der die Schreibmine des Druckstiftes mitgenommen wird. Infolge der Fühbelastenden Feder und unter Verdrehen des Schalt- rung der Nocken 7 in den Einschnitten 8 erfolgt keine gliedes aufeinander abgleiten. Verdrehung des Schaltgliedes 5, d. h., der Druckstift 4
Vorteilhaft sind die die Drehbewegung des Schalt- 55 und das Schaltglied 5 werden in dem durch die Schaltgliedes begrenzenden Anschläge als Anschlagstifte zähne 10 und 11 bestimmten Abstand gemeinsam ausgebildet, die eine solche Länge aufweisen, daß nach unten bewegt. Ein übermäßiges Verbiegen und sie sich in Entlastungsstellung des Druckstiftes etwas damit eine Überlastung der Biegestütze 6 ist hierbei überlappen. Die Begrenzung der Drehbewegung des ausgeschlossen.
Schaltgliedes erfolgt bei dieser Ausbildung durch seit- 60 Nach dem Austreten der Nocken 7 aus den Einlichen Anschlag des Schaltzahnes bzw. der Schalt- schnitten 8 wird das Schaltglied 5 in seiner Drehzähne an dem Anschlagstift bzw. den Anschlagstiften, bewegung frei, was zur Folge hat, daß die Zahnwobei gleichzeitig eine wirksame Verdrehsicherung flanken 10 α und 11 α unter der Wirkung des gegen für den Druckstift geschaffen ist, die nach der einen die Minenverstellfeder 3 gerichteten Betätigungs-Seite durch Anschlag der Schaltzähne an den An- 65 drucks aufeinander abgleiten und das Schaltglied im schlagstiften und nach der anderen Seite durch An- Verhältnis zum Druckstift in der durch den Pfeil anlegen der Biegestütze an die Innenwand der Hülse be- gedeuteten Richtung gedreht wird, bis die Schaltzähne wirkt wird. 10 und 11 auf die Anschläge 12 und 13 treffen, durch
die die Drehbewegung des Schaltgliedes 5 und damit auch die gegeneinander gerichtete Axialbewegung zwischen Druckstift 4 und Schaltglied 5 begrenzt werden. In dieser Stellung sind die Nocken 7 unter die benachbarten Einschnitte 9 getreten.
Nach Lösen des Drucks auf den Druckstift 4 wird das Schaltglied 5 unter der Wirkung der Minenverstellfeder 3 nach oben gedrückt, und die Nocken 7 setzen sich infolgedessen in die nächsten Einschnitte 9, d. h. also die die Schreibstellung der Mine 2 bestimmenden nächsten Rasthalterungen, während der Druckstift 4 von dem federnden Zwischenglied 6 in seine ursprüngliche Abstandslage zum Schaltglied 5 gebracht wird.
Bei erneuter Druckbetätigung spielt sich der gleiche Vorgang, jedoch mit dem Unterschied ab, daß die Nocken 7 in die Rasthalterungen 8 und damit die Mine 2 in Ruhestellung übergeführt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber, mit längsverstellbarer, federbelasteter Schreibmine, bei dem zum Verstellen der Mine ein Druckstift und-ein durch ein drehelastisches Zwischenglied oder mehrere derartige Zwischenglieder, z. B. Biegestützen, mit dem Druckstift verbundenes, unmittelbar auf die Mine wirkendes, mit abgeschrägten Nocken wechselweise in lange und kurze, sich in Axialrichtung erstreckende Einschnitte in der Schreibstifthülse einrastendes Schaltglied dienen, nach Patent 1239 959, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckstift (4) und Schaltglied (5) außermittig ein Schaltzahnpaar (10,11) oder mehrere Schaltzahnpaare mit parallel zueinander abgeschrägten Zahnflanken (10 a, 11 a) angeordnet sind, deren Zähne (10,11) sich an den Zahnflankenspitzen um ein Geringes überlappen und die am unteren Ende einer schrägen Zahnflanke bzw. der schrägen Zahnflanken mit einem die Drehbewegung des Schaltgliedes (5) begrenzenden Anschlag bzw. Anschlägen (12,13) versehen sind.
2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag bzw. die Anschläge (12,13) als Stifte von einer solchen Länge ausgebildet sind, daß sie sich in Entlastungsstellung des Druckstiftes (4) mit dem jeweils gegenüberliegenden Schaltzahn (10, 11) um ein Geringes überlappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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