DE1511370B1

DE1511370B1 - Verfahren zum Herstellen eines Minenrohres fuer Kugelschreiber

Info

Publication number: DE1511370B1
Application number: DE19661511370
Authority: DE
Inventors: Kazuo Ishizuka
Original assignee: Mitsubishi Pencil Co Ltd
Current assignee: Mitsubishi Pencil Co Ltd
Priority date: 1965-10-02
Filing date: 1966-07-13
Publication date: 1972-01-13
Also published as: GB1134034A; US3389456A; SE305158B; CH459809A

Description

Reibung nicht nur das Kugelbett 12, sondern ist auch seitlich von der Kugel 10 angeordnet.

Da alle die Tinte leitenden Bohrungen im Kunststoff angebracht sind und die Tinte nicht mit metallischen Teilen in Kontakt kommt, ist nicht zu befürchten, daß durch chemische Umsetzung zwischen der Tinte und dem Metall eine Korrosion eintritt. Da der Umfangsrand 11 der Bohrung 7 für die Kugel 10 aus dem gut verformbaren Metall besteht, ist im Gegensatz zu einer ganz aus Kunststoff bestehenden Spitze eine Wärmebehandlung dieses Randes 11 beim Verschließen der Spitze nicht erforderlich.

Beim Bohren des Tintenkanals 6 mit einer der Steigungsrichtung des Innengewindes 3 entsprechenden Drehrichtung wird der Kunststoff 4 fest in das Innengewinde 3 eingepreßt. Es besteht daher keine Gefahr, daß während der Herstellung der Bohrung 7 für die Kugel 10 oder während des Gebrauchs des Kugelschreibers sich die Seele gegenüber dem Stab 1 lok-

o kert oder schwach bewegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY

Claims

ausgefüllt, worauf der Tintenkanal mit einer der

Patentanspruch: Steigungsrichtung des Innengewindes entsprechen

den Drehrichtung in den Kunststoff gebohrt und da-

Verfahren zum Herstellen eines. Minenrohres bei der Kunststoff in das Innengewinde eingepreßt für Kugelschreiber aus einem Metallstab mit 5 wird. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbin-Längsbohrung, die mit einer Seele aus ver- dung zwischen Kunststoffseele und Metallrohr, die schleißfestem Material ausgefüllt wird, in der da- einerseits ein Drehen der Seele während des Bohrnach durch Bohren der Tintenkanal und das Vorganges unmöglich macht sowie andererseits einen Kügelbett hergestellt werden, dadurch ge- festen Gebrauchssitz der Seele im Metallstab gewährkennzeichnet, daß die Bohrung (2) des ίο leistet. Dadurch, daß die Kunststoffseele während des Metallstabes (1) mit einem Innengewinde ver- Bohrens des Tintenkanals in das Innengewinde des sehen und darauf die Bohrung mit einem veir- Metallrohfes eingepreßt wird, läßt sich die Herstelschleißfesten Künststoff ausgefüllt wird, worauf lung des Minenrohres erheblich vereinfachen. Gleichder Tintenkanal_f;(6) mit einer der Steigungs- zeitig wird der Tintenkanal mit einer Kunststoffrichtung des Innengewindes entsprechenden Dreh- 15 auskleidung versehen, so daß ein Angriff der Schreibrichtung in den Kunststoff (4) gebohrt und da- flüssigkeit an der Innenwand des Minenrohres ausbei der Kunststoff in das Innengewinde eingepreßt geschlossen ist.

wird. Die folgende Beschreibung erläutert beispielsweise

« ■■■■'. das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für ein

zo Minenrohr für Kugelschreiber an Hand der Zeich-

— nung. Hierbei zeigt schematisch

Fi g. 1A bis 1E einen Schnitt durch eine Kugelschreiberspitze während der verschiedenen Phasen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her- des Herstellungsganges und

stellen eines Minenrohres für Kugelschreiber aus 25 Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Kugeleinem Metallstab mit Längsbohrung, die mit einer schreiberspitze in einem der F i g. 1E entsprechenden Seele aus verschleißfestem Material ausgefüllt wird, Verfahrensstadium.

in der danach durch Bohren der Tintenkanal und das Zuerst wird (s. F i g. 1 A) in einem runden Stab 1

Kugelbett hergestellt werden. aus einem Metall guter Bearbeitbarkeit und Verform-

Der zur Herstellung des Minenrohres verwendete 30 barkeit, z.B. Messing, eine axiale Bohrung2 entWerkstoff soll gut verformbar sein, um eine ein- sprechender Form angebracht. Das eine Ende dieser wandfreie Abdichtung, des die Kugel aufnehmenden Bohrung 2 wird mit einem Innengewinde 3 versehen. Kugelbettes herbeiführen zu können. Der Werkstoff Darauf füllt man die Bohrung 2 mit einem verschleißsoll weiter leicht"^:zu bearbeiten sein, und er'muß die festen Kunststoff z.B. im Wege des Spritzgießens erforderliche Verschleißfestigkeit besitzen, damit die 35 oder Gießens vollständig aus. Diesen Zustand zeigt Kugelschreiberspitze die gewünschte hohe Lebens- Fig. IB. Der Messingstab 1 ist axial mit der Seele dauer erhält. Das vielfach verwendete Messing läßt aus Kunststoff 4 versehen, in die das Kugelbett 12 jedoch die Verschleißfestigkeit vermissen. Anderer- eingearbeitet werden soll. Der Stab 1 wird, danach seits lassen sich die Schreibeigenschaften nicht durch z. B. einer gebräuchlichen automatischen Fabri-Verminderung der Kugelreibung verbessern. 4° kationsmaschine für Kugelschreiberspitzen zugeführt.

Es ist weiterhin bekannt, das Kugelbett aus Kunst- Dort wird er zuerst an seinem vorderen Ende5 und stoff zu fertigen, der sich jedoch nicht kalt verformen an entsprechenden anderen Stellen bearbeitet, um ihm läßt und ein Erwärmen des Werkstoffs beim Ein- seine äußere Form zu geben. Dann wird einmal von passen der Kugel verlangt. Dabei wird das Kugelbett dem das Innengewindes tragenden Ende aus der jedoch häufig so stark verformt, daß die Kugel nicht 45 Tintenkanal (> (s. F i g. 1 C) gebohrt und zum anderen mehr leicht' rollt;' was einer Beeinträchtigung der von dem entgegengesetzten Ende der Spitze aus eine Schreibeigenschaften gleichkommt. Bohrung 7 für das Kugelbett angebracht. Anschlie-

Zum Stand der Technik gehört auch ein Minen- ßend wird durch die Bohrung 8 die Verbindung mit rohr, bestehend aus einer Metallhülse mit einer ver- dem Tintenkanal 6 hergestellt. Durch Einkerben des schleißfesten Metallseele, die zur Ausbildung, des 50 Bodens der Bohrung 7 entstehen mehrere die Tinte Tintenkanals weitgehend ausgebohrt wird. Der Sitz leitende Kanäle 9 im Kugelbett 12. Diesen Zustand der Seele in der Metallhülse ist hierbei nicht aus- zeigt Fig. ID. Die Bohrung7 zur Aufnahme der reichend fest, wenn nicht die Hülse vor dem Ein- Kugel 10 kann leicht dadurch maßhaltig hergestellt bringen der Seele einer Wärmebehandlung unter- werden, daß man während des Bohrens kalte, z.B. zogen wird, so daß'sie nach dem Einfügen der Seele 55 mit Trockeneis gekühlte Luft durch eine Düse an während ihrer Abkühlung schrumpft und dann die das vordere Ende der Spitze bläst. Seele fest umschließt. Der technische Aufwand und Die Kugel 10 wird nun in die Bohrung 7 am vor-

die damit bedingten Kosten sind in einem solchen deren Ende des Minenrohres eingepaßt und der UmFall beträchtlich, fangsrand 11 gebördelt, damit die Kugel nicht her-Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer be- 60 ausfallen kann. Damit ist das Minenrohr fertiggestellt, sonders festen Verbindung zwischen dem mit einer In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Längsbohrung versehenen Metallstab und der Seele, Durchmesser α der die Kugel 10 aufnehmenden Bohwas zu einer bemerkenswerten Verbesserung des rung 7 gleich dem oder etwas kleiner als der Durch-Kugelbettes und der Kunststoffauskleidung des messer b der Seele aus Kunststoff 4 für das Kugelbett Tintenkanals führt. 65 12. Ist jedoch, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, der Erfindungsgemäß wird die Bohrung des Metall- Durchmesser c der Bohrung 7 etwas kleiner als der Stabes mit einem Innengewinde versehen und darauf Durchmesser d des Kunststoffes 4 für das Kugelbett die Bohrung mit einem verschleißfesten Kunststoff 12, so bildet der verschleißfeste Kunststoff niedriger