DE1511201B2 - Tragrolle für Rollentische, insbesondere von Papiermaschinen - Google Patents

Tragrolle für Rollentische, insbesondere von Papiermaschinen

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DE1511201B2 DE1511201A DE1511201A DE1511201B2 DE 1511201 B2 DE1511201 B2 DE 1511201B2 DE 1511201 A DE1511201 A DE 1511201A DE 1511201 A DE1511201 A DE 1511201A DE 1511201 B2 DE1511201 B2 DE 1511201B2
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle

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Description

zu bearbeitenden Gut, d.h. meist in senkrechter der die Durchbiegung der Tragachse durch ein ex-Ebene. Anders ist es bei Tragrollen für Rollentische, zentrisches Zwischenlager eliminiert ist,
die selbstverständlich auch wechselnden Belastungen F i g. 2 eine schematische Teildarstellung einer unterliegen. Je nach Lage der Rolle ist die resultie- Fourdrinier-Langsieb-Papiermaschine mit der Anrende Hauptbelastungsrichtung aber mehr oder weni- 5 Ordnung von Tragrollen,
ger von der Senkrechten abweichend, und zwar kön- F i g. 3 und 4 je eine schematische Darstellung
nen sich diese Abweichungen für eine bestimmte von Lageranordnungen,
Rolle je nach den Betriebsbedingungen auch noch F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
ändern. Dies deshalb, weil Tragrollen eines Rollend- Tragrolle gemäß der Erfindung mit der Darstellung
sches eine wandernde Flächenlast zu tragen haben, io konstruktiver Einzelheiten, und
deren von der Senkrechten abweichende Belastungs- F i g. 6 einen Querschnitt in der Ebene VI-VI in
richtung — neben der Änderung der Belastung an Fig. 5.
sich — veränderlich sein kann. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besteht eine Tragrolle Mit der eingangs definierten Tragrolle, die inner- aus einem äußeren Zylindermantel 10, der etwas halb des Zwischenlagers zwei Exzentrizitäten auf- 15 länger ist als ein von ihm getragenes Fourdrinierweist, wäre die gestellte Aufgabe auch dann nicht zu Siebband breit ist. Der Mantel 10 hat eine glatte zylösen, wenn beide Exzentrizitäten von außen drehbar linderische Oberfläche und einen Durchmesser, der wären. Überraschenderweise ergibt sich aber dann einem optimalen Wasserentzug entspricht,
die Möglichkeit, der Durchbiegung von Tragrollen Der Zylindermantel 10 wird durch eine kräftige auch dann entgegenwirken zu können, wenn eine 20 mittlere Tragachse 11 gehalten, die sich über die Last in einer von der Senkrechten abweichenden Länge des Zylindermantels erstreckt und an den Ebene angreift, wenn gemäß der Erfindung die rela- Enden über Lager 12 und 13 abgestützt ist. Die Siebtive Lage der Mittellinien der Endlager und des oder bandpartie der Papiermaschine hat einen Rahmen, der Zwischenlager durch Drehen von exzentrischen auf dem die Tragachse 11 undrehbar abgestützt ist
Lagerbüchsen der Endlager winkelverstellbar ist. 25 Zur drehbaren Lagerung des Zylindermantels 10 Dies ist insofern besonders vorteilhaft, weil zur Ver- auf der feststehenden Tragachse 11 sind Endlager 14 formung des Zylindermantels, wozu es nicht uner- und 15 sowie ein Zwischenlager 16 vorgesehen. Das heblicher Kräfte bedarf, zwei Elemente zur Verfü- Zwischenlager 16 ist relativ zu den Endlagern 14, 15 gung stehen, nämlich die beiden exzentrischen Lager- exzentrisch um einen Betrag, um den sich die Tragbüchsen der Endlager, die zudem gut zugänglich 30 achse unter Last durchbiegt, so daß der äußere Zysind. Auch hat es konstruktive Vorteile, die vorein- lindermantel 10 im wesentlichen gerade gehalten gestellte Exzentrizität in das oder die Zwischenlager wird. Hierdurch kann für das Siebband eine ebene, und die winkelverstellbare Exzentrizität in die Endla- gerade Unterstützung geschaffen werden,
ger zu verlegen, weil dann eine ortsfeste Schmierlei- Fi g. 2 zeigt einen Teil einer bekannten Siebpartie tung im Inneren der hohlen Tragachse zum Zwi- 35 einer Papiermaschine mit einem Langsiebband 19, schenlager hin verlegt werden kann. das horizontal unterstützt ist, und auf das die wäßrige Wenn beim Gegenstand der Erfindung das oder Papiersuspension aus einem Stoffaufgabekasten 20 die Zwischenlager gegenüber den Endlagern senk- aufgegeben wird. Das Siebband wird von der Brustrecht versetzt exzentrisch voreingestellt sind, d. h. die rolle 21 und der nicht dargestellten Gautschrolle Winkelverstellbarkeit der exzentrischen Lagerbüch- 40 getragen und formt aus dem aufgegebenen Brei eine sen der Endlager von einer senkrechten Exzentrizität Papierbahn W, die über einen aus den Tragrollen 22 der Mittelachsen der Lager ausgeht, so stehen gleiche bestehenden Entwässerungsteil und einen Saugkasten Winkelbeträge nach rechts oder links zum Drehver- 23 wandert. Die geformte Papierbahn W wird nach stellen der Endlager-Exzenterbüchsen zur Verfü- der Gautschrolle abgehoben, durch Pressen und einen gung, durch die gleichartige, aber richtungsverschie- 45 nachfolgenden Trockner geführt und aufgerollt,
dene Durchbiegungsänderungen der Tragrolle einge- Die Exzentrizität der Lager kann auf verschiestellt werden können. dene Weise vorgesehen werden, um den Zylinder-Für eine zufriedenstellende Arbeitsweise einer mantel 10 geradezuhalten, wenn die Konstruktion Papiermaschine und die Erzeugung einer guten Pa- belastet ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Mittelpierbahn ist es wichtig, daß der Rollentisch unter 50 achse des Zylindermantels 10 mit 24 und die der dem Siebband gerade bleibt, damit das Siebband eine massiven Tragachse 11 mit 25 bezeichnet. Die seitliebene, horizontale Unterstützung hat. Indem man chen Abstützungen der undrehbaren Tragachse 11 zur Vermeidung der Durchbiegung der Tragrollen sind mit 26 und 27 bezeichnet. In F i g. 3 sind die bisher gezwungen war, den Durchmesser der unter den Zylindermantel 10 tragenden Endlager 28, 29 Umständen über 9 m langen Tragrollen zu vergrö- 55 gegenüber der Tragachse 11 konzentrisch, wogegen ßern, weist die Erfindung einen Weg, der Rollen- das Zwischenlager 30 exzentrisch ist. Die Durchbiedurchbiegung auch ohne Vergrößerung des Rollen- gung der Tragachse ist mit der Linie 25 bei 30 überdurchmessers zu begegnen. Dies ist besonders wich- trieben dargestellt, welches Maß der Exzentrizität tig für die Tragrollen in der Nähe der Brustrolle der des Zwischenlagers entspricht.
Siebbahn, wo ein großes Volumen Wasser abgezogen 60 In F i g. 4 ist die Mittelachse des Zylindermantels wird. Je kleiner hier der Durchmesser der Tragrollen mit 24' und diejenige der Tragachse mit 25' bezeichgemacht werden kann, um so größer und wirkungs- net. In dieser Anordnung sind das Zwischenlager 30' voller ist der Entwässerungseffekt. mit der Tragachse konzentrisch und die Endlager 28' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel und 29' exzentrisch derart, daß auch hier der Zyeiner Tragrolle gemäß der Erfindung dargestellt, und 65 lindermantel bei durchgebogener Tragachse gerade zwar zeigt ist. Die seitlichen Abstützungen 26' und 27' für die Fig.l einen Querschnitt durch eine unter Last Tragachse nach F i g. 4 sind ebenso wie die Untergerade Tragrolle in schematischer Darstellung, bei Stützungen 26, 27 nach F i g. 3 in der Höhe verstell-
5 6
bar, so daß die Tragrolle auf die richtige Höhe und der Lagerbock hat eine Stellschraube 36, mit der die Ebene relativ zu dem übrigen Siebband einjustiert Achse 33 der Höhe nach auf eine Ebene des Siebwerden kann. bandtransportes eingestellt werden kann. Die Achse Wenn auch in den dargestellten bevorzugten Aus- 33 ruht in Pendellagern 37, die der Durchbiegung führungsbeispielen nur ein Zwischenlager vorgesehen 5 der Tragachse 33 keinen Widerstand entgegensetzen, ist, so liegt es im Rahmen der Erfindung, deren meh- Abschlußplatten 38 tragen eine Schmierölleitung 39, rere anzuordnen, deren Exzentrizität dann davon ab- die zu dem mittigen Zwischenlager 42 führt, hängt, wo sie auf der Tragachse 11 sitzen. Wenn z. B. Der Zylindermantel 31 ist auf der Tragachse 33 in der Anordnung nach F i g. 3 zusätzliche Zwischen- über das erwähnte Zwischenlager 42 und zwei Endlager zwischen dem Lager 30 und dem Endlager 29 io lager 40, 41 drehbar gelagert. In der dargestellten vorgesehen würden, so müßte deren Exzentrizität Anordnung ist das mittlere Lager mit der Tragachse dem Abstand der Biegelinie 25 von der geraden Mit- konzentrisch, wogegen die Endlager exzentrisch sind, tellinie 24 des Zylindermantels an der Stelle entspre- Die Endlager 40, 41 werden über Schmierbohrungen chen, wo die zusätzlichen Zwischenlager angeordnet 47, 43 geschmiert.
sind. Die erforderliche Exzentrizität wird also von 15 Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist das Endlager 41 der Durchbiegung auf Grund des Eigengewichtes und hinsichtlich der Lage der Exzentrizität an Hand einer der äußeren Last bestimmt. Die äußere Last ist eine Indexlinie 44 einstellbar, die die Lage der maximalen Funktion der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine, Exzentrizität anzeigt. In Fig.6 ist das Lager so eindem Papiertyp, der Konsistenz des Papierbreis und gestellt, daß die Mittellinie 46 des Zylindermantel 31 anderer Faktoren. Es ist zu beachten, daß die Lager 20 sowohl vertikal als auch horizontal gegenüber der entweder gegen Lager anderer Exzentrizität aus- Mittellinie 45 der Achse 33 versetzt ist. Die Exzentriwechselbar oder in ihrer Exzentrizität einstellbar sind, zität der Mittellinie 46 des Zylindermantels bildet um auch unter verschiedenen äußeren Lastbedingun- mit der Mittellinie 45 der Achse 33 einen Winkel a. gen einen im wesentlichen geraden Zylindermantel Die vertikale Exzentrizität stellt sich als Abstände zu erhalten. 25 und die horizontale Exzentrizität als Abstand b dar.
F i g. 3 und 4 sind für eine belastete Tragrolle ent- Mit anderen Worten: je nach der auf dem Zylinderworfen, und es darf angenommen werden, daß die mantel ruhenden Last in vertikaler Richtung und der Mittelachse des Zylindermantels eine andere Lage aus der Maschinenbewegung resultierenden Last einnehmen wird, wenn die Rolle unbelastet ist, als wird sich die Tragachse um den Betrag c nach unten diejenige, die dargestellt ist und bei der die tatsächli- 30 durchbiegen. Die Exzentrizitäten auf der Tragachse chen Biegekräfte des Zylindermantels und der Trag- sind so eingestellt, daß der Abstand b in der Mitte achse im Gleichgewicht sind. Die Bauteile werden und an den Enden gleich ist, wodurch die Mittellijedoch entworfen mit einer von dem im geraden Zu- nien der Lager eine horizontale gerade Linie bilden, stand befindlichen Zylindermantel unabhängigen wenn die senkrechte Durchbiegung c auftritt. Tragachse unter natürlichen, unbelasteten Bedingun- 35 Nach F i g. 5 hat die Tragachse 33 radial versetzte gen. Der Zylindermantel wird ebenfalls so konstruiert, bzw. exzentrische Büchsen 40 a, auf denen die Enddaß er unter natürlichen unbelasteten Bedingungen lager 40, 41 angeordnet sind und die so geformt sind, gerade ist. daß die Endlager 40, 41 relativ zum Zwischenlager
F i g. 5 zeigt einen betriebsfähigen Zusammenbau 42 exzentrisch sind. Die Richtung der Exzentrizität einer Tragrolle gemäß der Erfindung mit einem au- 40 (die relativen Einstellungen der Mittelinien der Endßeren Zylindermantel 31, dessen Oberfläche eine lager 40, 41 und des Zwischenlagers 42) ist einstell-Schicht 32 trägt. Eine Tragachse 33 erstreckt sich bar, wie vorstehend in Verbindung mit F i g. 6 bedurch den Zylindermantel und ist aus Gründen ihrer schrieben wurde, indem die exzentrischen Lager-Abmessung als Hohlwelle dargestellt, kann aber büchsen 40 α relativ zur Achse gedreht werden, auch massiv sein. Die Tragachse muß also mit ande- 45 Zusammenfassend gesagt sind die Endlager und ren Worten nicht hohl sein, um Durchgänge für Trä- die oder das Zwischenlager für die drehbare Lageger oder Steuermechanismen zu schaffen, mit denen . rung des Zylindermantels auf der Tragachse ausgedas Maß der Durchbiegung gesteuert wird, vielmehr legt, die relativ exzentrisch zueinander angeordnet muß sie die Abmessungen haben, die eine bleibende sind, indem das Zwischenlager 42 entsprechend Verformung unmöglich machen. Der Außendurch- 50 F i g. 3 eine vorgegebene Exzentrizität hat und in messer des Zylindermantels ist mit Rücksicht auf die Kombination mit der Winkelversteilbarkeit der ExVoraussetzungen eines optimalen Entwässerungsef- zentrizität der Endlager 41, 40 die Verhältnisse so fektes in der Papierbahn gewählt. eingestellt werden können, daß der Zylindermantel
Die Tragachse 33 ist an ihren Enden in Lager- auch unter veränderter Lastrichtung in Achsrichtung bocken 34, 35 des Maschinenrahmens abgestützt. Je- 55 gerade bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 seitlich auswandert. Dieses Prinzip ist bei der be- . kannten Tragrolle zur Voreinstellung einer gewissen Patentansprüche: Gegenbiegung angewandt worden mit der Abänderung, daß die innere Exzenterbüchse mit ihrer Mittel-
1. Tragrolle für Rollentische mit zylinderischer 5 linie gegenüber der zu erwartenden Belastungsrich-Oberfläche zur Aufnahme einer sich über ihre tung etwas versetzt ist und nur die äußere Exzenter-Länge erstreckenden Last, z.B. der wandernden büchse durch Drehen eines alle Lager tragenden Trag-Papierbahn einer Papiermaschine, bestehend aus rohres winkelverstellbar ist. Hierin liegt ein gewisser einem sich quer zur Maschine und unter einem Kompromiß gegenüber der bekannten Doppelexzen-Fourdrinier-Siebband erstreckenden Zylinder- i° ter-Anordnung zur Anstellung von Walzen. Der Sinn mantel, der über an den Enden einer feststehen- ist der gleiche, da durch eine Voreinstellung der inden Tragachse angeordnete Lager auf der Trag- neren Exzenterbüchse ebenfalls darauf hin gewirkt achse drehbar angeordnet ist, unter Verwendung werden soll, daß sich die Rolle beim Drehen der äuvon mindestens einem auf der Tragachse an- ßeren Exzenterbüchse nicht zu sehr senkrecht zur geordnetem Zwischenlager, das den Zylinder- *5 Lastrichtung verlagert. Damit ist aber auch klar, daß mantel an seiner inneren Zylinderwand rundum die gesteuerte Eigenbiegung der Tragrolle sich stets mitträgt, und mit einer vorgegebenen fest einstell- in einer festliegenden Lastrichtung abspielen soll, baren Exzentrizität des oder der Zwischenlager nämlich in der Richtung, die sich aus dem Zusam- und einer wahlweise einstellbaren weiteren Ex- menarbeiten zweier gegenüberliegender Walzen erzentrizität zum Ändern der konzentrischen Lage 20 gibt.
zwischen den die Tragachse tragenden Endlagern Gegenstand eines älteren Rechtes (deutsche Pa-
einerseits und dem oder den Zwischenlagern an- tentschrift 1 292 956 ist eine Hohlwalze mit einem dererseits zum Ausgleich von Durchbiegungen auf Wälzlagern frei drehbar laufendem Mantelrohr, der Rolle unter Last, dadurch gekenn- bei der sowohl ein auf der Tragachse sitzendes, exzeichnet, daß die relative Lage der Mittelli- 25 zentrisches Zwischenlager als auch die beiden Endlanien der Endlager (40, 41) und des oder der Zwi- ger über exzentrische Lagerbüchsen in der Richtung schenlager (42) durch Drehen von exzentrischen ihrer Exzentrizitäten unabhängig voneinander win-Lagerbüchsen (40 a) der Endlager winkelverstell- kelverstellbar sind. Dabei trägt aber das Zwischenlabar ist. ger den Zylindermantel an seiner inneren Zylinder-
2. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch ge- 3° wandung nicht rundum mit, vielmehr soll es aus kennzeichnet, daß die Winkelverstellbarkeit von einer Exzenterlage, in der das Zwischenlager das einer senkrechten Exzentrizität der Mittelachsen Mantelrohr nicht berührt, durch Drehen der Tragder Lager ausgeht. achse von innen her gegen das Mantelrohr andrückbar sein. Dies ist auch der Fall bei einer bekannten
35 Hohlwalze gemäß der schweizerischen Patentschrift
352 988). Die Erfindung hingegen geht u. a. von exzentrischen Zwischenlagern aus, die die Innenwandung des Mantelrohres rundum mittragen aus der Erkenntnis heraus, daß nur dann eine eiförmige Ver-
Die Erfindung betrifft eine Tragrolle für Rollend- 40 formung des Mantelrohres durch exzentrische Einsehe mit zylindrischer Oberfläche zur Aufnahme stellung des Zwischenlagers gegenüber den Endlaeiner sich über ihre Länge erstreckenden Last, z. B. gern vermieden werden kann. Insofern und weil Geder wandernden Papierbahn einer Papiermaschine, genstand des älteren Rechtes sowohl die Drehbarkeit bestehend aus einem sich quer zur Maschine und un- der Tragachse mit dem exzentrischen Zwischenlager ter einem Fourdrinier-Siebband erstreckenden Zy- 45 als auch der exzentrischen Lagerbüchsen der Endlalindermantel, der über an den Enden einer festste- ger ist, bestehen zwischen dem älteren Recht und henden Tragachse angeordnete Lager auf der Trag- dem Gegenstand der Erfindung keine Überschneiachse drehbar angeordnet ist, unter Verwendung düngen.
von mindestens einem auf der Tragachse angeordne- Ergänzend ist noch zum Stande der Technik auf tem Zwischenlager, das den Mantel an seiner inneren 50 eine bekannte Tragrolle hinzuweisen (britische Pa-Zylinderwand rundum mitträgt, und mit einer vorge- tentschrift 893 427), bei der einer Rollendurchbiegebenen, fest einstellbaren Exzentrizität des oder der gung durch hydraulischen Druck entgegengewirkt Zwischenlager und einer wahlweise einstellbaren wird, indem sich auf der Tragachse abstützende weiteren Exzentrizität zum Ändern der konzentri- Druckschuhe auf elastisch verformbare Wälzlager sehen Lage zwischen den die Tragachse tragenden 55 von innen her zur Einwirkung gebracht werden. Endlagern einerseits und dem oder den Zwischenla- Auch hier kann der Tragrolle eine Eigenbiegung nur gern andererseits zum Ausgleich von Durchbiegun- in einer zu erwartenden Kraftrichtung gegeben wergen der Rolle unter Last. den, was für Kalanderwalzen auch ausreichend ist.
Damit geht die Erfindung aus von einer bekann- Ziel der Erfindung ist es, eine Tragrolle für RoI-ten Tragrolle (USA.-Patentschrift 2 261740) mit 60 lentische insbesondere ■ von Papiermaschinen zu zwei ineinandergeschachtelten Exzenterbüchsen in- schaffen, deren Eigenbiegung einer betriebsmäßig nerhalb eines Zwischenlagers, wobei die beiden äuße- wechselnden Richtung der auf die Tragrolle einwirren Endlager zentrisch sind. Solche Doppelexzenter- kenden Last angepaßt ist, um stets einen geraden Zy-Anordnungen sind auch für die Anstellung von Ar- lindermantel erhalten zu können. Kalanderwalzen beitswalzen im Walzwerkbau bekannt und haben hier 65 befinden sich stets in einer paarweisen Relation den Sinn, den Walzenspalt durch gegenläufiges Dre- zueinander, indem sie einen wenn auch veränderlihen der Exzenter zu verändern, ohne daß die anstell- chen Druckspalt zwischen sich bilden. Ihre Hauptbebare Walze gegenüber der Druckrichtung der Last lastungsrichtung verläuft im wesentlichen quer zum
DE19661511201 1965-10-22 1966-10-20 Tragrolle fur Rollentische, ins besondere von Papiermaschinen Expired DE1511201C (de)

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DE1511201A1 DE1511201A1 (de) 1969-09-04
DE1511201B2 true DE1511201B2 (de) 1973-01-04
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DE1511201A1 (de) 1969-09-04
FR1504751A (fr) 1967-12-08
US3424651A (en) 1969-01-28
ES327495A1 (es) 1967-03-16

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