DE1510533C - Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern - Google Patents
Vorrichtung zum Verspinnen von StapelfasernInfo
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Description
tungzum Verspinnen von Stapelfasern gelöst, daß die garn 9 wird durch ein Riemensystem 10 mit den
andere Elektrode des Feldes von den elektrisch lei- Riemchen 10« und 10 b vorbewegt, die von dem Aniendeii,
ein Drehröhrchen bildenden Teilen der Dreh- ' " * '"
yorru itung gebildet wird, und daß die beiden Elektroden
an eine Hochspannungsquelle angeschlossen
t
sind.
sind.
Rimchen IO « und 10 b g,
triebszylinder 11 mit einer geringeren Geschwindigkeit
als die tannentialc Geschwindigkeit des Riffel/ylinders
1« und des Preßzylinders Ib angetrieben
wird. Das Vorgarn 9 erfährt also in der zwischen dem Riemensystem 10 und dem Streckzylindcrpaat 1 liegenden
Zone sein letztes Verziehen oder Strecken, wobei die Fasern beim Austritt aus dem Streckzylin-
Auf diese Weise gelingt es einerseits die von tier Zuführvorrichtung mit einer elektrostatischen Aufladung
vcK-hencn Fasern durch die auf sie von dem in
Richtung ihrer Bewegungsbahn verlaufenden elektro- ίο despaar 1 praktisch zueinander parallel angeordnet
statischen Feld ausgeübten Kräfte voneinander zu sind. Das Garn 3 wird mit Hilfe von Führungswalze!!
trenien, so daß die Vorbedingungen für die Durch- 12« und 12 b zu einer Aufvvickelspiile 13 geführt,
führung eines »open-end«-Spinnverfalirens erfüllt Die Riffclzylinder des Streckzylindcrpaares 1 sowie
werden und dieses mit der Vorrichtung ausiibbar ist, die Drehvorrichtung 4 sind aus elektrisch leitendem
und andererseits dafür zu sorgen, daß praktisch alle 15 Werkstoff hergestellt oder an ihrer Oberfläche mit
Fasern dem Drehröhrchen zugeführt und von diesem Hilfe eines geeigneten Belags elektrisch leitend geerfaßt
werden, ohne daß sich in störender Weise macht.
Fasf.jnsammlungen an isolierte Ladungen tragenden Fine Hochspaunungsquelle 20 ist einerseits an den
Teilen außerhalb des Drehröhahens bilden können. Riilel/ylinder I α und an den Preß/vlinder \ l>
des
die hei der Vorrichtung nach dem bereits erwähnten 20 Streckzylinderpaares 1 i'iiu .indererseits an die Dreh
vorrichtung 4 angeschlossen, u.id zwar mit Hilfe von
an Kollektoren 23 <i. 23 ft b/w. 24 anliegenden Schkifbürsten 2la. 21 b bzw. 22, so Jaß /wischen
den Kollektoren ein durch eine Anhäufung von
Vorschlag unvermeidlich sind.
Iü! ein/einen kann die Zuführvorrichtung von
eine!.1. Streckwerk gebildet werden, dessen Ausgangswal/enpaar
eine Eletrode bildet.
Iki einer Ausführungsform der Vorrichtung wird 25 Kraftlinien 25 dargestelltes elektrisches Feld entsteht,
ein an sich bekanntes elektrostatisches Orientierungs- Im dargestellten Beispiel ist der Pluspol der Spannungsquelle
20 an das Streck/ylinderpaar 1 angeschlossen, während ihr Minuspol an die Drehvorrichtung
4 angeschlossen ist. Der Pluspol der Sp.mnungs-30 quelle 20 ist außerdem zweckmäßigerweise geerdet.
Die Zuführvorrichtung 1 ist so eingerichtet, daß die Fasern sie voneinander getrennt, d. h. ohne sich
gegenseitig zu berühren, verlassen, damit zwischen dem Vorgarn 9 und dem Garn 3 keine mechanische
feld liir die Vororientierung der Fasern verwendet,
Wi)I"-' sicn das elektrostatische FeIiI /wischen der
Steile, an der die Fasern das Orientierungsfeld verlassen, und der Drehvorrichtung erstreckt.
iiei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung
besteht die Hochspannungsquelle aus einem V.m-de-Graaff-Generator, der eine im wesentlichen
!iii.'.lförmige, isolierte Elektrode und ein Ladungs-
transportband aus isolierendem Werkstoff enthält, 35 Verbindung besteht. Da die Zuführvorrichtung geerd;,s
um einer im Inner.1 der Elektrode angeordneten det ist, laden sich die Fasern mit ihrem Eintreten in
und mit ihr elektrisch verbundenen ersten Rolle ge- das elektrische Feld 25 mittels lnfl ;cnz auf. Beim
tragen und durch eine mit der Zuführvorrichtung Verlassen der Zuführvorrichtung 1 sind die Fasern
el.'ktrisch verbundene zweite Rolle in Bewegung ge- also Träger einer positiven elektrischen Ladung. Jede
setzt wird, wobei die Drehvorrichtung an einem der 40 dieser Fasern unterliegt mehreren Kräften, die sich in
Ei den der ers'en Rolle in der Weise befestigt ist, daß ihrem Schwerpunkt auf eine die Faser bis an den Finder
Einlauftrichter der Drehvorrichtung mit der lauf der Drehvorrichtung 4 vortreibenden Resultie-Außenfläche
der Elektrode abschneidet, während die renden und ein sie zu dem elektrischen Feld parallel
erste Rolle tine axiale Bohiung für den Durchlaß des orientierendes Moment verringert, das, nachdem die
Garns und die Elektrode eine der axialen Bohrung 45 Faser orientiert ist, auf die Faser eine Zugkraft ausgegenüberliegende
und für den Durchlaß dr.s Garns übt. Folglich begeben sich die Fasern ein/ein /um
bestimmte Öffnung aufweist. Einlauf der Drehvorrichtung 4, wo sie zugleich /ur
Die Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern Achse der Drehvorrichtung, also zur Zusammendrehnach
der Erfindung wird nachstehend an Hand der achse, parallel orientiert und gestreckt ankommen,
schematisch Ausführungsbeispiele veranschaulichen- 50 Sie befinden sich also jeweils in dem tum Bilden
den Zeichnung erläutert. In dieser zeigt eines Garns 3 mit regelmäßiger Drehung erforderli-
Fig. 1 eine erste Variante der erfindungsgemäßen chen Zustand. Der Einlauftrichter8 verhindert, daß
Vorrichtung. die elektrisch geladenen Fasern an der Außenwand
F i g. 2 eine zweite Variante, der Drehvorrichtung 4 niederschlagen, von der sie,
F i g. 3 eine besondere Anordnung eines Teiles der 55 nachdem sie sich dort entladen haben, zurüekgesto-Vorrichtung
und Ben würden, und zwingt sie. in die Zusamniendreh-
F i g. 4 und 5 erläuternde schematische Darstellun- vorrichtung einzulaufen,
gen. Da das elektrische Feld die Fasern gesondert cin-
In Fig. 1 ist ein die Zuführvorrichtung der Fasern zein, also ohne sich gegenseitig 211 berühren, vorbildendes,
aus den Riffelzylindern 1 α und 1 b beste- 60 treibt, ist die durch die Drehvorrichtung 4 ausgeübte
hendes Streckzylinderpaar 1 und die Drehvorrich- Torsion ohne Auswirkung auf das Vorgarn 1J. Fs ist
- r»_ .1:. r-
.1 „,„11, r,:„r„ nr.,u*,„rrir.h- also nicht erforderlich, die Drehbewegung der Dreh-
htung zu der Drehbewegung der /
no. iremnemen / vuii einem muiui « .,,,u.v. in Beziehung zu setzen, um zu verhindern, daß
angetriebenen Riemenscheibe 5 ihren Drehantrieb er- 65 das Vorgarn beim Zusammendrehen des Garns aufhält.
Diese Vorrichtung 4 besteht aus einem Trich- gedreht wird. Die Erfindung ermöglicht also, die Betung
2 für die Fasern dargestellt. Diese uicmuuiur «...~ . - _ _
tung besteht aus einer Vorrichtung 4, die mit Hilfe vorrichtung zu der Drehbewegung der Aufvv ickel·
einer über eine;. Treibriemen? von einem Motor6 spule
hält. Diese g
ter 8 aus isolierendem Werkstoff, dessen Aufgabe im Nachstehenden noch näher erläutert ist. Das' Vor
gedreht ^
wegungen dieser beiden Vorrichtungen voneinander
unabhängig zu machen, ohne auf die durch das vor-
stehend erörterte aerodynamische Verfahren beding- eine positive Ladung auf, so daß sie nunmehr von
ten Schwierigkeiten zu stoßen. seilen des leides 25 einer Anziehungskraft unter- |
Die in F" i g. 2 gezeigte Variante der crfindungsgc- worfcn sind, die sie einzeln in Richtung auf die Dreh- ,'
mäßen Vorrichtung ist bei dem aus der Karde austrc- vorrichtung 4 führt, an deren Einlauf sie gestreckt j
tenden Flor anzuwenden. Da diese Fasern nicht 5 und orientiert ankommen. In diesem Falle bildet also %
zueinander parallel geordnet sind, müssen sie zu- das Hilfsfördcrband 35, und zwar genauer gesagt sein J
nächst mit Hilfe einer anderen Vorrichtung parallcli- Arbeitstrum 36, die Zuführvorrichtung. Die in Fi g. 2 |
sicrt werden.'Die Erfindung sieht die Zuhilfenahme gezeigte Ausführung hat den Vorteil, daß die das J
eines als Orienticrungsfeld bezeichneten elektrischen allmähliche Orientieren oder Richten der Fasern be- j
Hilfsfeldcs vor. Das eigentliche Spinnen geschieht io wirkenden Streckzylinderpaare in Forlfall kommen |
dann erst in einem zweiten elektrostatischen Feld. können. Daraus ergibt sich eine Einsparung von '
Die den Flor 30 bildenden, nicht orientierten Ia- mehreren mechanischen Teilen, deren Instandhaltung
sern werden mit Hilfe eines Förderbandes 31 aus lci- aufwendig ist. Dieser Vorteil zusätzlich zu der durch
tendem Weikstoff befördert, das sie in das zwischen das Trennen der Drehbewegung von der Aufwickcleincr
Flcktrodc 33« und dem Fördeiband 31 ge- 15 bewegung möglich werdenden Produktionssteigerung
schaffenc Oricnlicrungsfcld 32 führt. Ein Hufs- macht dieses Verfahren besonders interessant,
förderband 35 aus isolierendem Weikstoff ist so an- Bei beiden vorstehend beschriebenen Vorrichtungeordnet,
daß sein Arbcilstrum 36 das Orientierungs- gen wird mindestens eine Hochspannungsquelle, die \
feld 32 durchläuft. das Feld 25 erzeugen soll, benötigt. Die Erfindung \
Dieses Feld wird durch eine elektrische Hochspan- ao sieht gemäß F i g. 3 eine besondere Anordnung vor, {
nunpsquellc erzeugt, von der ein Pol an die Elektrode die in der Kombination dieser Hochspannungsquclle \
33« und der andere Pol an eine auf einem mit dem mit der Drehvorrichtung 2 besteht, und zwar unter !
Förderband 31 in elektrischem Kontakt stehenden Verwendung eines Van-de-Graaffsehen Generators j
Kollektor 39 schleifende Bürste 34 angeschlossen ist. als Stromquelle. Die elektrostatische Maschine ist ein j
Der Abstand zwischen der Elektrode 33« und dem as Van-de-Graaffschcr Generator bekannter Bauart, der j
Trum 36 des HiKsförderbandcs 35 ist so gewählt, daß eine kugelförmige Elektrode enthält, die von einem j
jeder elektrische Durchschlag über dieses Trum 36 auf einer Grundplatte 42 befestigten isolierenden ■
vermieden wird. Das Trum 36 des Hilfsfördcrbandcs Ständer 41 getragen wird. Ein isolierendes Transport-35
bewegt sich auch durch das zwischen einer Elck- band 43 wird über eine mit der Grundplatte 42 elektrode
33 ft unt! der Drehvorrichtung 2 erzeugte Feld 30 trisch verbundene untere Rolle 44 und eine mit der
25. Die Elektrode 33/) befindet sich in sehr geringem Kugel 40 elektrisch verbundene obere Rolle 45 ge-Absland
von dem Trum 36 des Förderbandes 35. so führt. Kämme 46 bzw. 47 sind dazu bestimmt, die
daß ein elektrischer Durchschlag über das Trum 36 von dem absteigenden bzw. hochsteigenden Trum des
möglich ist. Es ist zweckmäßig, diese beiden Felder, Transportbandes 43 getragenen elektrischen I.adund.
h. das Oricnlicrungsfcld 32 und das clcktrostati- 35 gcn von entgegengesetztem Vorzeichen zur Grundschc
Feld 25, mit Hilfe einer einzigen Stromquelle 20 platte 42 bzw. zur Kugel 40 hin abzuführen. Das
zu erzeugen. In diesem Falle ist der Minuspol dieser Transportband wird mit Hilfe der Rolle 44. die ihrer-Stromquclle
an die dem Förderband 31 zugeordnete scits von einem Motor 48 angetrieben wird, in Bewc-Schleifbürste
34 und an die der Drehvorrichtung 2 gung gesetzt. Die obere Rolle 45 ist zu einer Drehvorzugeordnctc
Schleifbürste 22 angeschlossen, während 40 richtung 4 ausgebildet, welche mit einem isolierenden
ihr Pluspol an die Elektroden 33 a und 33 6 angc- Trichter 8 versehen ist. Die Rolle 45 ist mit einer
schlossen ist. Die beiden Elektroden sind dann zwei Bohrung 49 verschen, die dazu dient, das durch die
Teile einer einzigen F.lcktrodc 33. Außerdem ist der Zusammendrchvorrichtung 4 erzeugte Garn 3 durchMinuspol
der Stromquelle 20 geerdet. treten zu las.cn, wobei eine isolierende Hülse 50 das
Unter Einwirkung des Oricntierungsfeldcs richten 45 Garn bei seinem Austritt aus der Kugelclcktrode 40
sich die Fasern parallel zu den Feldlinien, laden sich führt. Beim Betrieb des Van-dc-Ciraaffsehen Generanegativ
auf und haften, indem sie durch die positive tors wird die Kugel 40 und mit ihr die elektrisch mit
Elektrode 33« angezogen werden, mit einem ihrer ihr verbundene Drehvorrichtung 4 auf ;inc hohe
Enden an dem ArhcitsUum 36 des Hilfsförderbandes Spannung aufgeladen, wobei die Drehvorrichtung 4
35. Das Hilfslördcrband 35 befördert die zueinander 50 einen Drehantrieb erhält, da sie mit der oberen Rolle
parallel orientierten Fasern, wie es für die Fasern 37 45 fest verbunden ist Diese Anordnung vereint also
dargestellt ist, und bringt sie in das elektrostatische die Hochspannungsquclle 20 und die Drehvorrich-FcId
25. Beim Hincmwandcrn in dieses Feld befinden lung 2 nach Fig. 1 in einem einzigen Teil. Da die
sich die Fasern sein nahe der Elektrode 336. Das Kugelelektrode 40 in der Weise angebracht ist, daß
Feld zwischen dem Ende der Fasern und der Elek- 55 die Drehvorrichtung2die in Fig. I dargestellte Lage
trodc336 übersteigt die Durchschlagsfestigkeit des einnimmt, genügt es zum Erzeugen des elcktrostatiisolicrcndcn
Förderbandes 35, so daß eine gewisse sehen Feldes 25 die Grundplatte 42 der elektrostatigeringe
Entladung stattfindet. Die Fasern verlieren sehen Maschine an die Schlcifbürslen 21 α und 21 b
ihre negative ladung und nehmen in dem Feld 25 elektrisch anzuschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verspinnen von Stapetfa- bend anliegt. Die auf diese Weise in der Außenfläche
sern, bei welcher die Fasern vereinzelt von einer 5 des Kragens triboelektrisch erzeugte Ladung bleibt
Zuführvorrichtung bis zu einer mit einem aus Iso- wegen de·" isolierenden Eigenschaft des Kragenwerkliermaterial
bestehenden Einlauftrichter versehe- Stoffs auf diese Außenfläche beschrankt und fuhrt
nen Drehvorrichtung unter Einwirkung ein.es deshalb zum Haftenbleiben der aus der Zufuhrvorelektrostatischen
Feldes bewegbar sind, dessen richtung kommenden Stapelfasern an dieser Flache, eine Elektrode von der Zuführvorrichtung »-nil- io so daß praktisch so gut wie keine Stapelfasern m das
det wird, d a d u r c h g c k e η η ζ e i c h η e tT daß Drehröhrchen gelangen und ein wirksamer Spinnvoi die
andere Elektrode des Feldes von den elek- gang deshalb mit der vorgeschlagenen Vorrichtung
trisch leitenden, ein Drehröhrchen bildenden Tei- «!durchführbar ist.
len der Drehvorrichtung (2) gebildet wird, und Bei einer bekannten, unter Verwendung eines elek-
daß die beiden Elektroden (1 und 2) an eine t5 trostatischen Feldes arbeitenden Vorrichtung zum
Hochspannungsiiuelle (20) angeschlossen sind. Verspinnen von Stapelfasern werden die Fasern in zu
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gc der Richtung Jer Kraftlinien des elektrostatischen
kennzeichne, daß die Zuführvorrichtung (1) von IVIdcs senkrechter Richtung von der nicht als FeM-einem
Streckwerk gebildet wird, dessen Aus- elektrode ausgebildeten Zuführvorrichtung in das Feld
gangswal/enpaar (la, Ib) eine Elektrode bildet. 20 eingeführt. Die Fasern, die bei ihren, seitlichen I in
lC Vorrichtung nach Anspruch 1. gekenn/ei.:.- tritt in dieses nicht aufgeladen sind, werden unter iler
net durch ein an sich bekanntes elektrostatisches Wirkung des Feldes /war polarisiert, unterliegen je
Oricntierungsfeld (32) für die Vororientierung du«.!, keiner, ihre gegenseitigen Abstände verändern
der Fasern, wobei sich das elektrostatische Feld den. geschweige denn sie voneinander trennenden
(25) zwischen der Stelle, an der die Fasern (30) 25 Kraft. Die bekannte Vorrichtung eignet sich deshalb
das Orientierungsfeld (32) verlassen und der nicht /ur Durchführung eines einwandfreien »open
Drehvorrichtung (2) erstreckt. end;. Spinnverfahrens, vielmehr besteht bei ihr stan
4. Vorrich.'hig nach Anspruch 1,2 oder 3, da- dig eine mechanische Verbindung zwischen den jcdurch
gekennzeichnet daß die Hochspannung*- weils im Eingriff mit dem Drehröhrchen und den νo· ·
quelle aus einem Van-de-Graaff-Generator (43. 30 her im Bereich des elektrischen Feldes befindliche,:
•44, 46) besteh!, der eine im wesentlichen kugel- Fasern, was zu den bekannten, durch das hier \\κ\
förmige, isolierte Elektro Ie ^40) und ein La- uneingeschränkt »open-ende-Spinnverfahrcn ν ei
dungstransportband (43) aus isolierendem Werk- meidbaren Nachteilen führt.
stoff enthält, das vo.i einer im Innern der Elek- Fine andere bekannte, unter Verwendung eines
trode (40) angeordneten und mit ihr elektrisch 35 elektrostatischen Feldes arbeitende Stapelfaserverbundenen
ersten Rolle (45) getragen und Spinnvorrichtung ist ebenfalls nicht zur Ausübung
durch eine mit der Zuführvorrichtung (I) elek- des «open-end«-Spinnverfahrens geeignet, weil hei
trisch verbundene zweite Rt)He (44) in Bewegung ihr die Fasern ungeordnet auf einem Förderband
gesetzt wird, wobei die Drehvorrichtung (4) in quer zur Richtung der Kraftlinien des elektrostati
einem der Finden der ersten Rolle (45) in der 40 sehen Feldes in dieses bewegt und dann unter der
Weise befestigt ist, daß der Einlauftrichter (8) der Wirkung des letzteren zum Anhaften an ein zweites
Drehvorrichtung (4) mit der Außenfläche der Förderband gebracht werden, von dem aus sie in
Elektrode (40) abschneidet, während die erste Form einer vorgeordneten, zusammenhängenden
Rolle (45) eine axiale Bohrung (49) für den Lunte, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines dritten
Durchlaß des Garns (3) und die Elektrode (40) 45 Förderbandes, dem Einlauftrichter der Drehvorricheine
der axialen Bohrung (49) gegenüberliegende tung zugeführt werden. Da die aus den unter Einwir-
und für den Durchlaß des Garns (3) bestimmte kung des Feldes vorgeordneten Fasern bestehende
Öffnung (50) aufweist. Lunte, die entweder aus einer Walze, über die die
Lunte läuft, oder aus dem dritten Förderband bestc-50
hende Zuführvorrichtung ständig ununterbrochen mit
der Drehvorrichtung verbindet und irgendeine Trennung der Fasern in ihrer Bewegungsrichtung auf die
letztere zu weder vorgesehen noch möglich ist, läßt sich auch mit dieser bekannten Spinnvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vcr- 55 trotz der darin erfolgenden Anwendung eines elektrospinnen
von Stapelfasern, bei welcher die Fasern ver- statischen Feldes kein »open-cndx-Spinnverfuhrcn
einzelt von einer Zuführvorrichtung bis zu einer mit durchführen.
einem aus Isoliermaterial bestehenden Einlauftrichter Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
versehenen Drehvorrichtung unter Einwirkung eines Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern der
elektrostatischen Feldes bewegbar sind, dessen eine 60 eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß prak-Elektrode
von der Zuführvorrichtung gebildet wird. tisch die gesamte Menge der zugeführten Stapelfasern
Bereits vorgeschlagene Vorrichtungen dieser Art in wirksamen Eingriff mit dem Drehröhrchen gelangt,
sind so ausgebildet, daß bei ihnen die andere Elek- und daß die Fasern vor ihrem Eintritt in dieses so
trode des auf die Stapelfasern einwirkenden elektro- voneinander getrennt werden, daß ihre Verarbeitung
statischen Feldes von dem Außenumfang eines aus 65 im Wege des »open-cnd«-Spinnvcrfahrens gevvälirlei-Harlgummi
od. dgl. bestehenden, zylindrischen, am stet ist.
Hinlauf des Drehröhrchen, diesen umgebend an dein Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Drehröhrchen befestigten Kragens besteht, wobei solche Ausbildung der eingangs erwähnten Vorrich-
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CH878664A CH417421A (fr) | 1964-07-03 | 1964-07-03 | Procédé de filature de fibres textiles |
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