DE1510430A1 - Bandablegevorrichtung - Google Patents
BandablegevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/76—Depositing materials in cans or receptacles
- B65H54/80—Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
P + Gm 66/359
Ban (!ablegevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bandablegevorrichtung für
Strecken, Karden und dergleichen mit drei am Einlauf angeordneten, das Faserband an dem Einlauf umlenkenden
Kalanderwalzen.
Bei Strecken, insbesondere zur Verarbeitung von Baumwolle und Zellwolle, wird das von den Vorderzylindern des Streckwerks
gelieferte Faservlies durch einen Bandtrichter zu einem Faserband zusammengefaßt und von einem Kalanderwalzenpaar
abgezogen. Bei hohen Liefergeschwindigkeiten hat das Faservlies jedoch das Bestreben, seine Laufrichtung
beizubehalten, so daß das Faservlies auf die Seitenwand des senkrecht stehenden Bandtrichters aufprallt, über
den Trichter hinausschießt und von dem darunterliegenden Kalanderwalzenpaar nicht mehr oder nur teilweise erfaßt
wird. Um diesen Nachteil auszugleichen und unter diesen Bedingungen überhaupt abziehen zu können, müßte die Bandanspannung
erfahrungsgemäß so hoch gewählt werden, daß die Gleichmäßigkeit des' Faserbandee darunter leidet.
Uurch das US-Patent 532.405 wurde dieser Nachteil dadurch
vermieden, daß der Bandtrichter so angeordnet ist, daß das
009812/0354 ./. ^
von den Streckwerkswalzen austretende Faservlies ohne
Umlenkung durch den Bandtrichter durchgezogen wird. Zu diesem Zweck ist neben den beiden Üblichen Kalanderwallen
nooh eine zusätzliche Umlenkwalze vorgesehen. Nachteilig iet jedoch, daß sowohl die Kalanderwalze als auch die
Umlenkwalze nur durch ihr Eigengewicht auf der angetriebenen
Walze aufliegt. Dadurch ist ein Einstellen auf ein bestimmtes Fasermaterial oder auf ein dünneres Faservlies
nicht möglich.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, bei Anordnung
von drei Kalanderwalzen zum Abziehen und Umlenken eines Streckenbandes eine bestimmte, das Eigengewicht der
Walzen übersteigende Belastung und damit Verdichtung des Faserbandes vor dem Einlauf in die Ablage zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden mit der Unterwalze zusammenarbeitenden Oberwalzen
in einem Drucksattel gelagert und über einen Trag- und Belastungsarm gemeinsam belast- und abhebbar sind.
Um die Verteilung der Belastung dem zu verarbeitenden Material anpassen zu können, ist der Belaatungspunkt am
Drucksattel einstellbar. Der Trag- und Belastungearm besteht
hierbei aus zwei Schenkeln und ist- als hochsohwenkbarer,
starrer Rahmen ausgebildet und in seiner hochgeschwenkt
en Stellung arretierbar. Dieser Trag- und Belastungearm ist über ein von dem Belastungearm lösbares
009812/0354 ./.
BAD
Gestänge mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch belastbar, wobei die Belastung einstellbar ist.
Ein Auafuhrungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es Beigem
Pig. 1 «inen Querschnitt des Bandeinlaufes gemäß der
Linie I - I von Fig. 4;
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III - III von
Fig. 4t
Das von den Vordersylindern 1, 11 des Streckwerkes einer
Faserbandβtrecke gelieferte Faservlies 2 wird, wie in
Fig. 1 gezeigt, von Walten 31, 32 durch einen Bandtrichter 4 gesogen und durch den Bandkanal 51 eines Drehtellere
einen Faeerbehalter zugeführt. Hierbei ist die Waise 31
ortsfest gelagert und wird direkt angetrieben. Durch ein nioht abgebildetes Zahnräderpaar wird die Walze 32 von der
Waise 31 aus direkt angetrieben. Die Umlenkwalze 33 wird durch Friktion von der Waise 31 nitgenoanen. Wie in Fig.
geseigt, sind hierbei die Walzen 32 und 33 gemeinsam in
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BAD ORIGINAL
Drucksätteln 6 gelagert. Die Druckeättel 6 wiederum sind
auf Bolzen 61 in Trag- bzw. Belastungearmen 7 drehbar gelagert (Fig. 4), wobei die Bolzen 61 den Belastungspunkt
darstellen.
Um die Verteilung der Belastung auf die Walzen 32, 33 dem zu verarbeitenden Material anpassen zu können, sind die
Bolzen 61 in Langlöchern 62 verschiebbar. Die größere Belastung wird hierbei auf die Oberwalze 32 ausgeübt,
die die Hauptdurchzugskraft für das Faserband 2 durch den Trichter 4 aufbringen muß.
Der Trag- und Belastungearm , der aus zwei Schenkeln 7 und 7' besteht, die durch einen Steg 71 verbunden sind,
bildet einen starren Rahmen, der um die in Stanzen 73 gelagerten Bolzen 72 dreh- bzw. verschwenkbar ist. Beim
Hochschwenken werden die Drucksättel 6 mit den Walzen 32, 33 ebenfalls hochgehoben. Dieser als kompakte Einheit
verschwenkbare Rahmen ist in seiner hochgeschwenkten Stellung arretierbar. Zu diesem Zweck ist in eine der
Stanzen 73 ein Federbolzen 12 eingebaut, der über die
Seitenkante der Stanze 73 hinausschnappt, wenn der Rahmen
eine entsprechende, nach oben geklappte Stellung eingenommen hat. Dieser nun vorstehende Bolzen 12 hält den
Rahmen so lange hochgeklappt, bis der Bolzen 12 mit dem Handgriff 13 in seine Ursprungslage zurückgezogen wird.
00 9 6 '//035 4 ./.
Die Belastung der Walzen 32, 33 erfolgt, wie aus Fig. 3
und 4 ersichtlioh, durch Belastungshebel 8, die paarweise in den Stanzen 73 auf Bolzen 81 drehbar gelagert sind.
Ferner ist ein im Gelenk 83 bewegliches Zugstangenpaar 82 am Tragarm 7 bzw. 7* in Belastungsstege 74 eingehängt.
Eine in der Stanze 73 eingesetzte Feder 9 drückt auf den Belastungshebel 8. Durch Auf- oder Niederdrehen der
Schrauben 91 ist es hierbei möglich, die Federkraft und damit den Druck der Federn 9 auf die Belastungshebel 8
zu verändern. Um einen bestimmten Druck sofort wieder einstellen zu können, sind auf der Schraube 91 vorteilhafterweise
eine Skala bzw. Markierungsstriche vorgesehen. Durch die Verstellbarkeit des Druckes auf den Belastungshebel 8 sowie durch die Verstellbarkeit des Drucksattels
ist es möglich, den Anpreßdruck der Walzen 32 und 33 gegen die Walze 31 dem jeweiligen Material bzw. der jeweiligen
Bandnummer anzupassen. Die Belastung kann anstelle der Federn 9 auch durch entsprechende hydraulische
oder pneumatische Mittel erfolgen.
Zur Entlastung der Walzen 32 und 33 wird ein Handhebel 93 verschwenkt, der mit einem Exzenter 92 fest verbunden
ist. Dadurch wird die Belastung an der Verbindungsstelle des Gestänges mit dem Belastungsarm aufgehoben, so daß
das Zugutangenpaar 82 von den Belastungsstegen 74 weggeklappt und der gesamte Belastungsarm 7» 71 mit den Walzen
32 und 33 hochgeklappt werden kann.
009812/0354
Zap Abatellung der Maschine bei Bandbruch und Wickelbildung
sind an Kontaktarmen 17 Kontaktetifte 15 angebracht,
die einstellbar sind und der jeweiligen Einstellung der Drucksättel 6 angepaßt werden können. Diese
Kontaktstifte 15 wirken hierbei von zwei Seiten auf Stifte 16, um sowohl beim Senken der Drucksättel 6 bei
Bandbruch als auch beim Anheben der Drucksättel 6 bei Wickelbildung die Maschine abzustellen. Hierzu sind einmal
die Drucksättel 6 mit Kontaktarmen 17 und Kontaktstiften 15 an eine geeignete Stromquelle angeschlossen
und bilden den einen FoI, während Stifte 16, die mit den Trag- und Belastungsarmen 7 fest verbunden sind, den
anderen Pol bilden. Hierzu sind die Drucksättel 6 gegenüber den Trag- und Belastungsarmen 7 durch eine Büchse
14 isoliert.
0098 1 2/0354
Claims (7)
1. Bandablegevorrichtung für Strecken, Karden und dergleichen mit drei am Einlauf angeordneten, das Faserband vor dem Einlauf umlenkenden Kalanderwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit der Unterwalze (31) zusammenarbeitenden Oberwalzen (32, 33)
in einem Druckeattel (6) gelagert und über einen Trag-
und Belaetungearm (7) gemeinsam belastbar und abhebbar
eind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcr gekennzeichnet, daß der Belastungspunkt (61) am Drucksattel (6) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag- und Belastungearm aus
zwei Schenkeln (7, 7') besteht und als hochschwenkbarer, starrer Rahmen ausgebildet und in seiner hochgeschwenkten Stellung arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag- und Belastungsarm (7) über
ein von dem Belastungsarm (7) losbares Gestänge (8, 82)
mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch belastbar ist.
009812/0354
Jt -
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen, die Belastung an der Verbindungsstelle (74)
des Gestänges (8, 82) mit dem Belastungsarm (7) wahlweise aufhebenden Exzenter (92).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch am Drucksattel (6) angeordnete, duroh die
Schwenkbewegung derselben bei Bandbruch oder Wiokel betätigbare, einstellbare Abstellkontaktstifte (15).
0098 12/0354
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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