DE2317660A1 - Fuenf-walzen-kalander - Google Patents

Fuenf-walzen-kalander

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DE2317660A1
DE2317660A1 DE19732317660 DE2317660A DE2317660A1 DE 2317660 A1 DE2317660 A1 DE 2317660A1 DE 19732317660 DE19732317660 DE 19732317660 DE 2317660 A DE2317660 A DE 2317660A DE 2317660 A1 DE2317660 A1 DE 2317660A1
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DE
Germany
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roller
calender
roll
rollers
diameter
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Application number
DE19732317660
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Woeckener
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KraussMaffei Berstorff GmbH
Original Assignee
Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
    • B29C43/24Calendering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

231766Q
unser Zeichen: 73/6 3 Hannover, den 3» April 1973
by/zu
Fünf-Walzen-Kalander
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander, insbesondere Fünf-Walzen-Kalander zur Herstellung von Kunststoff-Folien und Gummibahnen.
Bekannt sind Fünf-Walzen-!-Kalander, d. h., daß 5 Walzen unterschiedlichen Durchmessers übereinander angeordnet sind. Die oberste und unterste, sowie die mittlere Walze haben einen gleich, großen Durchmesser, während die an die oberste und unterste Walze angrenzenden Walzen einen geringeren Durchmesser aufweisen. Um derartige Kalander zu beschicken, muß entweder vor der oberen Walze großen Durchmessers oder vor der unteren Walze großen Durchmessers, aufgrund der auftretenden Spaltkräfte, eine weitere Walze gleichen Durchmessers vorgelagert werden, um einen Beschickspalt für das Material zu erhalten.
Eine weitere vorgelagerte Walze (unten vorgelagert gleich L-Kalander, oben vorgelagert gleich F-Kalander) verteuert ■ naturgemäß den Preis eines Kalanders erheblich, weil zum einen eine zusätzliche Walze und zum anderen ein wesentlich größerer Kalanderständer mit entsprechenden Lagern und Kulissen erforderlich sind.
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-Z-
Um jedoch eine gleichmäßige Verteilung der auftretenden Spaltkräfte im Beschickspalt zu erreichen, muß die vorgelagerte Walze den gleichen Durchmesser wie die unterste bzw. oberste Walze aufzeigen.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einwandfreie Beschickung eines Fünf-Walzen-Kalanders mit Walzen unterschiedlichen Durchmessers zu ermöglichen, eine Walze mit den entsprechenden Lagern und Schrägverstellungen einzusparen und die Kalanderständer bzw. die gesamte Konstruktion des Kalanders stark zu verbilligen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ständer eines Fünf-Walzen-Kalanders waagerecht angeordnet sind und in den Standern als erste und letzte Walze eine Walze größeren Durchmessers, daran angrenzend zur Mitte hin, je eine Walze kleineren Durchmessers und als mittlere Walze eine Walze mit gleichem Durchmesser wie die erste und letzte Walze, angeordnet sind.
Durch die waagerechte Anordnung der Walzen eines Fünf-Walzen-Kalanders wird eine einwandfreie Beschickung des ersten Walzenspaltes ermöglicht, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Hilfsmittel, in Form einer vorgelagerten Walze, erforderlich sind.
Es ist weiterhin leicht ersichtlich, daß eine derartige waagerechte Kalanderkonstruktion erstens aufgrund der Einsparung einer Walze, zweitens jedoch aufgrund seiner waagerechten' Anordnung wesentlich schwächer ausgelegt werden kann, wodurch die Kalanderständer erheblich verbilligt werden.
Auch das Auswechseln einer Wälze wird bei einer waagerechten Kalanderkonstruktion wesentlich vereinfacht.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher veranschaulicht.
Es zeigen:
Figur 1 einen Kalander gemäß des Standes der Technik
Figur 2 einen Kalander gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wenn die Forderung besteht, ein bestimmtes Material zwecks
Verformung durch vier Walzenspalte laufen zu lassen, muß bei einem Kalander mit Walzen unterschiedlichen Durchmessers, gemäß des Standes der Technik, wie er in Figur 1 gezeigt wird, die Walze 1 vorgelagert werden, um einen Aufgabespalt für
das zu verarbeitende Material zu schaffen. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kalander von oben nach unten
zu beschicken und neben der obersten Walze 6 eine Walze vorzusehen, um einen Aufgabewalzenspalt zu bilden. In den, diesem Aufgabewalzenspalt folgenden Walzenspalten wird dann das Material entsprechend verformt und nachdem es den letzten
Walzenspalt verlassen hat, über eine Umlenkrolle 7 abgezogen und einer weiterverarbeitenden Maschine zugeführt.
Werden also vier Arbeitsspalte gebraucht, so ist aus Gründen einer gleichmäßigen Kräfteverteilung im ersten Spalt immer
eine zusätzliche Walze für die Materialaufgabe erforderlich.
Bei dem erfindungsgemäßen Kalander, gemäß Figur 2, in waagerechter Anordnung, entfällt jedoch diese zusätzliche Walze
zwecks Bildung eines Aufgabewalzenspaltes. Das Material wird in dem Spalt zwischen den Walzen 1 und 2, an der mit dem
Pfeil 10 gekennzeichneten Stelle auf den Kalander aufgegeben und durchläuft dann die weiteren Walzenspalte zwischen den WaI-
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zen 1 bis 5· Danach wird die Folie von der Walze 5 abgenommen, über die Umlenkwalze 6 geführt und wiederum einer weiterverarbeitenden Maschine, gemäß Pfeil 7, zugeführt.
Die eingangs geschilderten Vorteile sind aufgrund der waagerechten Kalanderkonstruktion, in Verbindung mit einem System von Arbeite- und Stützwalzen, besonders deutlich. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kalanderkonstruktion liegen also zum einen darin, daß durch die Anordnung der erforderlichen fünf Walzen in waagerechter Ebene vier Materialbearbeitungsspalte zur Verfügung stehen, wobei eine mühelose Beschickung des Kalanders erreicht wird und zum anderen darin, daß durch die abwechselnde Anordnung von Stützwalzen größeren Durchmessers und Arbeitswalzen kleineren Durchmessers weniger Spaltkräfte in den Walzenspalten entstehen, bedingt durch die kleinere Materialwulst und somit äußeret günstige Durchbiegungemomente der einzelnen Walzen.
Da bei einem Kalander gemäß Figur 1 die Kalanderständer die in den Walzenspalten durch die Verformungsarbeit auftretenden Kräfte aufnehmen müssen, sowie das Gewicht der übereinander angeordneten Walzen, der zugehörigen Lager, Schrägverstelleinrichtungen und Parallelverstelleinrichtungen, ist es erforderlich die Kalanderständer entsprechend dieser großen Belastung auszulegen.
Bei einem Kalander gemäß der vorliegenden Erfindung, wie er in Figur 2 gezeigt wird, braucht der Kalanderständer 8 jedoch lediglich die in den Walzenspalten auftretenden über die Walzenlager und Verstelleinrichtungen auf die Kalanderständer 8 übertragenen Kräfte aufnehmen. Der Kalanderständer kann somit insgesamt wesentlich schwächer ausgelegt werden.
In dieser Verbindung muß noch erwähnt werden, daß durch die
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abwechselnde Anordnung von Walzen größeren und kleineren Durchmessers weniger Spaltkräfte entstehen und somit auch aus diesem Grunde die Kalanderständer schwächer ausgelegt werden können.
Da Einrichtungen zum Schrägverstellen der Walzen, bzw. zum Parallelverstellen der Walzen zwecks eines Ausgleichs der Walzendurchbiegungen selbst in der Fachwelt bekannt sind, wird darauf verzichtet, diese in der Zeichnung zu zeigen bzw. in der Beschreibung näher zu detaillieren.
- PATENTANSPBUCH-
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Kalander, xnsbeaondere Fünf-Walzen-Kalander, zur Herstellung von Kunststoff-Folien und Gummibabnen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ständer des Fünf-Walzen-Kalanders waagerecht angeordnet sind und in den Ständern als erste und letzte Walze eine Walze größeren Durchmessers, daran angrenzend zur Mitte hin je eine Walze kleineren Durchmessers und als mittlere Walze eine Walze gleichen Durchmessers wie die erste und letzte Walze angeordnet ist.
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DE19732317660 1973-04-07 1973-04-07 Fuenf-walzen-kalander Pending DE2317660A1 (de)

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FR7410526A FR2224275B3 (de) 1973-04-07 1974-03-27
GB1504374A GB1459322A (en) 1973-04-07 1974-04-04 Calender for the production of rubber webs or plastics material foils
IT5017374A IT1005946B (it) 1973-04-07 1974-04-05 Calandra in particolare a cinque rulli
JP3808974A JPS50929A (de) 1973-04-07 1974-04-05
BE143096A BE813597A (fr) 1973-04-07 1974-04-11 Calandre a cinq cylindres

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BE (1) BE813597A (de)
DE (1) DE2317660A1 (de)
FR (1) FR2224275B3 (de)
GB (1) GB1459322A (de)
IT (1) IT1005946B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3943389A1 (de) * 1989-12-28 1991-07-11 Kleinewefers Ramisch Gmbh Schmelzwalzenkalander zum herstellen von folienbahnen bzw. beschichtungen aus thermoplastischem material mit mindestens drei kalanderwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4052446A (en) * 1973-08-06 1977-10-04 Hoffmann-La Roche Inc. 11,16-substituted prostaglandins
FR2639284B1 (fr) * 1988-11-24 1991-03-22 Solvay Dispositif de calandrage

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1459322A (en) 1976-12-22
FR2224275B3 (de) 1977-01-14
JPS50929A (de) 1975-01-08
IT1005946B (it) 1976-09-30
BE813597A (fr) 1974-07-31
FR2224275A1 (de) 1974-10-31

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