DE1510365B - Rundkammbesteckung einer Kämmaschine - Google Patents

Rundkammbesteckung einer Kämmaschine

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DE1510365B
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Germany
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combing
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axis
combing cylinder
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Akira Ikeda Moriwaki (Japan)
Original Assignee
Moriwaki, Akira, Ikeda; Nitto Shoji K.K., Osaka; (Japan)

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rundkammbesteckung einer Kämmaschine bestehend aus nebeneinander mit gleichen Abständen angeordneten gezahnten Bändern, welche gegen die Drehachse des Kämmzylinders unter einem Winkel bis zu 45° ausgerichtet sind und bei denen jeder Zahn eine in die Drehrichtung des Kämmzylinders ausgerichtete Spitze aufweist, welche sich zum Zahnfuß hin verbreitert.
Bei einer aus der britischen Patentschrift 333 669 vorbekannten Rundkammbesteckung dieser Art haben die einzelnen Zähne die Form eines schlanken, schiefwinkligen Dreiecks. Die in Drehrichtung des Kämmzylinders vorne liegende, kurze Seite jedes Zahnes besitzt am Zahnfuß eine kleine Rundung. Zähne dieser Formgebung besitzen den Nachteil, daß sich beim Kämmen am Zahnfuß Material ansammelt, so daß die Kämmwirkung relativ rasch verschlechtert wird, wenn nicht eine häufige Säuberung der Rundkammbesteckung vorgenommen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine Rundkammbesteckung der vorgenannten Art zu schaffen, welche die Gefahr einer Materialsammlung beim Kämmen an den Zahnfüßen verringert und damit eine über einen längeren Zeitraum gleichbleibende Kämmwirkung sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Spitze und dem Fuß jedes Zahnes ein radial auf die Achse des Kämmzylinders ausgerichteter Abschnitt ausgebildet ist. Bei praktischen Versuchen hat sich gezeigt, daß es bei einer solchen Zahnform zu keiner Materialansammlung am Zahnfuß kommt, weil Kräfte wirken, die das Material von der Spitze und dem Zahnfuß weg zu dem radial auf die Achse des Kämmzylinders ausgerichteten Abschnitt hin verschieben. Nur dieser Abschnitt ist damit maßgebend für die mit der Rundkammbesteckung erreichbare Auskämmwirkung, wodurch es gegenüber den vorbekannten Rundkammbesteckungen möglich ist, den Kämmzylinder mit höheren Drehzahlen arbeiten zu lassen und gleichzeitig ein qualitätsmäßig besseres Kammgarn herzustellen. Die Notwendigkeit für eine periodische Säuberung der Rundkammbesteckung entfällt völlig, so daß auch eine bauliche. Vereinfachung der Kämmaschine möglich ist. ';;i
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch einen Kämmzylinder, der über einen Abschnitt seines Umfangs mit der erfindungsgemäßen Rundkammbesteckung bedeckt ist,
Abb. 2A in vergrößertem Maßstab eine Teillänge eines gezahnten Bandes der Rundkammbeiste'ckung des Kämmzylinders gemäß Abb. 1,
Abb. 2B einen Schnitt nach der LinieίΐΒ-ILB der Abb. 2A, und
Abb. 3 einen einzelnen Zahn des gezahnten Bandes gemäß Abb. 2A zur Verdeutlichung der Kräfteverhältnisse beim Kämmen.
Der von einer Kämmaschine beliebiger Ausbildung angetriebene Kämmzylinder besteht aus einem Walzenkörper 1, der über einen ersten Abschnitt 2 seines Umfanges eine glatte Oberfläche aufweist und über einen zweiten Abschnitt 3 mit einem Sägezahnbeschlag versehen ist. Der Sägezahnbeschlag besteht aus einer Reihe von nebeneinander mit gleichen Abständen angeordneten, mit Zähnen 5 versehenen Bändern6, welche gegen.die Drehachse des Kämmzylinders unter einem Winkel bis zu 45° ausgerichtet sind. Die Bänder 6 sind über einen Körper 4 aus hitzehärtbarem Kunststoff an dem Walzenkörper 1 befestigt.
Jeder der Zähne 5 aller Bänder 6 besitzt eine in die Drehrichtung des Kämmzylinders ausgerichtete Spitze 7, einen radial auf die Achse des Kämmzylinders ausgerichteten Abschnitt 8 und einen sich verbreiternden Zahnfuß 9. Der beim Kämmvorgang zwischen der Oberzangenbacke und der Unterzangenplatte der Kämmaschine festgeklemmte Faserbart wird mit dieser Formgebung der Zähne ausschließlich durch den radial auf die Achse des Kämmzylinders ausgerichteten Abschnitte ausgekämmt, was an Hand der Abb. 3 nachfolgend näher erläutert sein soll.
Für den Kämmvorgang ist davon auszugehen, daß dabei auf jeden Zahn Kräfte in Richtung der Kräftepfeile Fl, F 2 und F 3 einwirken. Die auf die Spitze 7 jedes Zahnes in Richtung des Kräftepfeiles Fl einwirkende Teilkraft kann vektoriell aufgeteilt werden in die Teilkräfte in Richtung der Kräftepfeile /1 und /2, und gleichartig, kann die auf den Zahnfuß 9 jedes Zahnes in Richtung des Kräftepfeiles F 3 einwirkende Teilkraft vektoriell aufgeteilt werden in die in Richtung der Kräftepfeile /1' und /2' wirkenden Teilkräfte. Die von der.Spitze 7 jedes Zahnes erfaßten Fasern werden folglich in Richtung des Kräftepfeiles /2 von der Spitze weg zu dem radial auf die Achse des Kämmzylinders ausgerichteten Abschnitt 8 hin gestoßen, während andererseits die von dem Zahnfuß 9 erfaßten Fasern in Richtung des Kräftepreiles /1' gleichfalls zu diesem Abschnitt hin weggedrückt werden. Es ist folglich davon auszugehen, daß die Kämmwirkung nur bzw. überwiegend von dem radial auf die Achse des Kämmzylinders ausgerichteten Abschnitt 8 jedes Zahnes vorgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 510.365
    Patentanspruch:
    Rundkammbesteckung einer Kämmaschinej bestehend aus nebeneinander mit gleichen Abständen angeordneten gezahnten Bändern, welche gegen die Drehachse des Kämmzylinders unter einem Winkel bis zu 45° ausgerichtet sind und bei denen jeder Zahn eine in die Drehrichtung des Kämmzylinders ausgerichtete Spitze aufweist, welche sich zum Zahnfuß hin verbreitert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spitze (7) und dem Fuß (9) jedes Zahnes (5) ein radial auf die Achse des Kämmzylinders (1) ausgerichteter Abschnitt (8) ausgebildet ist.

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