DE1510264C - Reinigungsvorrichtung fur Kammaschinen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fur Kammaschinen

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DE1510264C
DE1510264C DE1510264C DE 1510264 C DE1510264 C DE 1510264C DE 1510264 C DE1510264 C DE 1510264C
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Germany
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roller
brush
combing
shaft
needle
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Application number
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English (en)
Inventor
der Anmelder DOIh 7 56 ist
Original Assignee
Hatton, Ryosuke, Jinmokuji, Ama, Aichi (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Kämmaschinen, bei der die Kämmwalze durch eine umlaufende Walzenbürste gereinigt wird, die mittels einer Kurvenscheibe bei Umlauf der Kämmwalzc von derselben abhebbar ist.
Bei bekannten Reinigungsvorrichtungen dieser Art wird die umlaufende Walzenbürste dann von der Kämmwalze abgerückt, wenn das Riflelsegment der Kämmwalze an der Walzenbürste vorbeiläuft, und zwar wird die Walzenbürste so weit abgehoben, daß ίο zwischen Kämmwalze und Walzenbürste keine Berührung mehr stattfindet. Im Umfangsbereich des Nadelsegments dagegen hat bei der bekannten Reinigungsvorrichtung die Achse der Walzenbürste von der Achse der Kämmwalze einen festen Abstand. Dies führt nun zu dem nachteiligen Urnstand, daß die Walzenbürste bei jeder Umdrehung der Kämmwalze deswegen stark beansprucht und abgenutzt wird, weil der Abstand des Nadel.bodens von der Achse der Kämmwalze in Drehrichtung der Kämmwalze vom vorderen Ende des Nadelsegments zu seinem Hinterende stetig zunimmt, so daß die Borsten der Walzenbürste, die zum Zwecke der vollständigen Reinigung den Nadelboden auch im vorderen Bereich des Nadelsegments berühren müssen, in dessen hinteren Bereich am Nadelboden stark schleifen, umgebogen werden und abnutzen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für Kämmaschinen oben beschriebener Art zu schaffen, die bei Verwendung einer üblichen Walzenbürste deren Standzeit erheblich verlängert, dennoch aber das Nadclsegment bis hinunter zum Nadelboden vollständig reinigt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Kurvenscheibe in solcher Winkelstellung auf der Kümmwalzenwelle sitzt und einen derartigen Kurvenverlauf hat, daß die Walzenbürste'des Nadelsegments der Kämmwalzc, der Nadelfußebene folgend, ihre Abhebebewegung vollzieht. Der Abstand zwischen der Achse der Walzenbürste und der Achse der Kämmwalze wird also während der Drehung der Kämmwalze auch im Bereich· des Nadelsegments verändert, jedoch so, daß die Borsten der Walzenbürste stets, bis auf die Nadelfußebene durchgreifen, eine gute Reinigung also sichergestellt ist.
An Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispicls in Verbindung mit der Zeichnung wird die Erfindung noch deutlicher offenbar. Es zeigt
Abb. 1 eine Tcilseitenansicht der wesentlichen Teile einer bekannten Kärhmwalze,
. A b b. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer Kämmaschine nach der Erfindung,
Abb. 3 eine Seitenansicht in schematischer Darstelltiii'.', einer Kurvenscheibe und eines Schwenkarms der Bürstenantriebsvorrichtung nach der Erfindung und
Abb. 4 und 5 Seitenansichten in schematischer Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Miirstcnanl Heilvorrichtung.
Cicmült dun Abb. 1 und 2 besteht die Kämmwalze .V aus einer Walzen welle 1, einem an der Welle 1 befestigten Walzenkörper 2, einem am Walzenkörper 2 befestigten lialbzyliiidrischen Kamin 3, einem gegenüber dem linlb/yliiulrischcn Kamm 3 am Walzenkörper 2 befestigten Segment 4, einer Vielzahl von lanicUciiarii!', am Kamin 3 befestigten Nadelträgcrn 6 und einer i'mßen Anzahl von Nadeln 5, die an der gleichen Seile der äußeren Hndkanlen der Nadelträger 6 angebracht sind. Die äußeren Endkantenflächen der Nadelträger 6 bilden infolge ihrer gleichmäßigen Ausrichtung einen Teil der äußeren Umfläche der Walze S. Diese äußere Umfläche weist einen von der Drehachse der Walze S aufgemessen veränderlichen Radius auf, wobei der Radius in der durch einen Pfeil angegebenen Drehrichtung der Walze von der Vorderseite zur Rückseite stetig zunimmt. Die Nadeln 5 sind so angeordnet, daß sie von dieser äußeren Umfläche hervorragen, und zwar in einem solchen Ausmaß, daß ihre Spitzen auf einem imaginären Kreiszylinder liegen, dessen Symmetrieachse mit der Drehachse der Walze zusammenfällt. Demgemäß nehmen die Höhen der Nadeln 5 von der äußeren Umfläche aus gemessen in Drehrichtung der Walze von vorne nach hinten stetig ab.
Aus A b b. 2 ist zu entnehmen, daß die Walze S auf ι der Walzenwelle 1 drehbar gelagert ist, die wiederum : in Lagern 8 läuft, die am Maschinengestell 7 befestigt sind. Die Antriebskraft der Triebwelle 10 wird der Walzenwelle 1 über einen Trieb 11, der an der Triebwelle 10 befestigt ist, und einen Trieb 9 übertragen, j der an der Walzenwelle 1 befestigt ist und in den j Trieb 11 eingreift.
Eine Drehschwingungen ausführende Welle 12 ist parallel zur Walzenwelle 1 im Maschinengestell 7 drehbar gelagert. An den beiden Enden der Welle 12 sind Arme 13, 13 befestigt, die an ihren freien Enden eine Bürstenwelle 15 derart tragen, daß sich diese parallel zur Walzenwelle 1 drehen kann. Konzentrisch auf der Bürstenwelle 15 ist eine Kämmmaschinenwalzenbürste 14 bekannter Bauart mit radial abstehenden Borsten befestigt. An einem Ende der Bürstenwelle 15 ist ein Trieb 16 angebracht, der im Eingriff mit einem Zahnrad 17 steht, das frei drehbar auf der Welle 12 befestigt ist. Durch diese Anordnung ist ein ständiger Eingriff zwischen den Trieben 16 und 17 gesichert, wenn die Bürstenwelle 15 um die Welle 12 schwingt.
In am Maschinengestell 7 befestigten Lagern ist eine Zwischenwelle 19 gelagert, an deren einem Ende ein Trieb 18 befestigt ist, der mit dem Zahnrad 17 im Eingriff steht. Am anderen Ende der Zwischenwelle 19 ist ein Kettenrad 20 angebracht. Die Triebwelle 10 ist mit einem Kettenrad 21 versehen. Die Antriebskraft wird von der Triebwelle 10 über das Kettenrad 21, eine über dieses Rad laufende Kette 22 und das Kettenrad 20 auf die Gegenwelle 19 übertragen, von der die Kraft über das Getriebe 18, 17 und 16 der Bürstenwelle 15 übermittelt wird, so daß die Bürste 14 mit hoher Geschwindigkeit gegensinnig zur Walze S umläuft.
An dem dem Trieb 9 gegenüberliegenden Ende der Walzenwelle 1 ist eine Kurvenscheibe 23 befestigt. Ein Mitnehmerarm 24, der an einem Ende der Drehschwingcrwelle 12 befestigt ist, liegt mit seinem einen Ende an der Oberfläche der Nockenscheibe 23 an und wird mit Hilfe einer zwischen dem anderen Ende des Armes 24 und einem Teil des Maschinengestells 7 eingespannten Feder 25 gegen die Kurvenscheibe 23 belastet, so daß er ständig mit dieser in Berührung steht. Die der Gestalt der Kurvenscheibe 23 entsprechende Schwenkbewegung des Armes 24 versetzt die Welle 12, die beiden Arme 13, 13, die Bürstenwelle 15 und die Walzenbürste 14 in Schwingung, so daß sich die Walzenbürste 14 entsprechend der Ausbildung der Kurvenscheibe 23 tier Walze .V nähert bzw. sich von ihr entfernt.
Wie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, weist die Kurvenscheibe 23 einen Teil A mit großem Radius und einen Teil B mit kleinem Radius auf. Die Kurvenscheibe 23 ist so ausgebildet, daß der Winkel Θ zwischen diesen vom Drehmittelpunkt der Teile A und B ausgehenden Radien im wesentlichen gleich ist dem Winkel Q1 (Abb. 1, 2, 4 und 5) zwischen den vom Drshmittelpunkt der Vorderseite des Teils a mit kleinem Radius und der Rückseite des Teils b mit großem Radius ausgehenden Radien der äußeren Umfläche der Walze S, die durch die gleichmäßig ausgerichteten äußeren Endkantenflächen der Nadelträger 6 gebildet wird (A b b. 1). Wenn der Arm 24 gemäß Abb. 5 den Teil/? mit kleinem Radius der Kurvenscheibe 23 berührt, so ist der Teil b mit großem Radius der äußeren Umfläche der Walze S der Walzenbürste 14 zugekehrt. Wenn dagegen der Arm 24 den Teil A mit großem Radius der Kurvenscheibe 23 berührt, so ist der Teil a mit kleinem Radius der äußeren Umfläche der Walze 5 der Walzenbürste 14 zugekehrt, wie in A b b. 4 dargestellt. Die Spitzen der Borsten der Walzenbürste 14 sollen die äußere Umfläche der Walze S berühren oder so angeordnet sein, daß ein sehr kleiner Abstand zwischen ihnen und der äußeren Umfläche aufrechterhalten bleibt. Die Gestalt der Kurvenscheibe 23 wird so festgelegt, daß die äußere Walzenumfläche und die Borstenspitzen der Bürste, während die äußere Umfläche und die Walzenbürste 14 einander gegenüberstehen, ein konstantes Lageverhältnis zueinander einhalten.
Aus den obigen Erläuterungen geht hervor, daß gemäß der Erfindung die Kämmaschinenbürste durch eine Antriebsvorrichtung so betrieben wird, daß die Borstenspitzen der Walzenbürste gegenüber der äußeren Umfläche der Kämmwalze stets in konstantem Lageverhältnis gehalten werden, wobei die äußere Umfläche durch die kontinuierlich angeordneten äußeren Endkantenflächen der Nadelträger an der Kämmwalze gebildet wird. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine übermäßige Berührung zwischen den Bürstenborsten und der äußeren Umfläche vermieden wird, so daß keine Beschädigung der Walzenbürste auftritt und die Walzenbürste über die gesamte Länge aller Nadeln eine »Abbürstung« vornehmen kann, obwohl die Nadeln eine bezüglich der äußeren Umfläche in Drehrichtung veränderliche Höhe aufweisen.
Damit ist die Säuberungsleistung der erfindungsgemäßen Bürste bezüglich der Kämmwalze äußerst gleichmäßig, so daß Rückstände, beispielsweise um die Nadeln gewickelte Kurzfasern, vollständig entfernt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reinigungsvorrichtung für Kämmaschinen, bei der die Kämmwalze durch eine umlaufende Walzenbürste gereinigt wird, die mittels einer Kurvenscheibe bei Umlauf der Kämmwalze von derselben abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (23) in solcher Winkelstellung auf der Kämmwalzenwelle (1) sitzt und einen derartigen Kurvenverlauf hat, daß die Walzenbürste (14) während des Bürstens des Nadelsegments der Kämmwalze (5), der Nadelfußebene folgend, eine Abhebebewegung vollzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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