DE1510256B1 - Vorrichtung zum Justieren von Walzen an einer Krempel - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung wobei die Arbeitswalze 10 zwei solche Vorrichtung!, zum Justieren von Walzen in einer Krempel, die in 13 und 14 aufweist, und zwar eine für die Justierui Lagerarmen ruhen, feststellbar und mittels im Ma- in bezug auf den Krempelzylinder 12 und eine ande: schinengestell ruhender Schrauben zu anderen Walzen für die Justierung in bezug auf die Abstreifwalze 1

einstellbar sind. 5 Die Abstreifwalzeil ist dagegen mit einer einzige Eine Krempel weist im allgemeinen ein drehbares, Vorrichtung 15 zur Justierung in bezug auf dt mit aus seiner Oberfläche hervorstehenden Stiften Krempelzylinder 12 versehen, oder anderen Vorsprüngen versehenes Teil, den Jede Vorrichtung weist zwei zusammenwirken.

Krempelzylinder, sowie zumindest ein mitwirkendes Elemente in der Form eines Nippels 16 mit Kopf un Teil, eine Walze, auf, die ebenfalls mit Stiften oder io Innengewinde für eine Schraube 17 auf. Der Nipp anderen Vorsprüngen versehen ist. Die Walze ist in 16 ist in einer Bohrung im Maschinengestell eii bezug auf den Krempelzylinder verstellbar, um bei- geschraubt, so daß sich die Schraube 17 in die: spielsweise Raum für das Fasergut zu schaffen, das Bohrung erstreckt, wenn sie in den Nippel 16 en mit verschiedenen Qualitäten oder Dicken zwischen geschraubt wird, um über einen Bolzen 18 mit eine; dem Krempelzylinder und der Walze hindurchläuft. 15 die Walze tragenden Lagerarm 19 im Eingriff ζ In bekannten Maschinen mußte die Verstellung stehen. Der Bolzen 18 schlägt gegen den Lagerar: durch eine Bewegung der Walze in bezug auf den 19 an einer Stelle unterhalb der durch die Achse dt Krempelzylinder vorgenommen werden, bis eine Walze verlaufenden Horizontalebene an, so daß d. Lehre von der erforderlichen Dicke zwischen die Lagerarm mit der Walze durch den Bolzen 18 en Stiftspitzen des Krempelzylinders und der Walze an ao gegen der Wirkung ihrer Schwerkraft bewegt werde der engsten Stelle ihrer Annäherung eingeführt wer- kann.

den konnte. Ein Nachteil war, daß der Zugang zu Die Längsachse der Vorrichtung 14 zum Justiere

dieser Stelle oft schwierig ist. Des weiteren besteht der Arbeitswalze 10 in bezug auf die Abstreifwall die Gefahr, daß sich nach Festlegung des unter den 11 liegt in der Verlängerung der durch die Achse genannten Schwierigkeiten bestimmten genauen Ab- as der beiden Walzen 10 und 11 verlaufenden Eben Standes dieser beim Anziehen der zuvor gelösten Ebenso liegen die Längsachsen der Vorrichtungen 1 Rollenhalterung wieder verändert. Außerdem sollte und 15 zum Justieren der Arbeits- und Abstrei die Justierung der Walzen entlang einer Linie erfolgen walzen 10 und 11 in bezug auf den Krempelzylind können, die durch die Achse dieser Walzen führt. 12 in den Ebenen, die die Achsen der Arbeits- ur Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- 30 Abstreifwalzen 10 und 11 sowie des Krempe gründe, eine Vorrichtung zum Justieren von Walzen Zylinders 12 verbinden. Die Schrauben 17 und Bc

auf einer Krempel zu schaffen, bei der diese Un- zen 18 in den Vorrichtungen 13 und 15 sind so au

zuträglichkeiten ausgeschaltet sind, und löst diese gerichtet, daß sie Radialbewegungen der Walzen 3

Aufgabe ausgehend von der eingangs genannten Vor- und 11 in bezug auf diese Walzen in diesen Ebene richtung dadurch, daß dort die Schraube sich in 35 ausführen können.

einem Nippel befindet, der im Maschinengestell ein- Zur Justierung der Walzen 10 und 11 gegeneii

geschraubt ist, und daß zwischen Nippel und Schrau- ander werden in der Vorrichtung 14 Lehren 20 ve

benkopf eine Lehre zum Bestimmen des Walzen- einer Dicke verwendet, die der erwünschten Stellur

abstandes einlegbar ist. der Walzen entsprechen.

Vorteilhafterweise kann zwischen der Nabe des 4° Getrennte Feststellmittel zum Festlegen jeder Walz

Lagerarmes und der Schraube ein in einer Führung nach der Justierung sind ebenfalls vorgesehen. S'

gehaltener Bolzen angeordnet sein. weisen Bolzen 21 zum Befestigen des Lagerarmes 1

Schließlich ist die Anordnung vorzugsweise so ge- auf, der die betreffende Rolle am Maschinengeste

troffen, daß der Einwirkungspunkt der Schraube auf trägt. Die Bolzen 21 sind so gelagert, daß beim Fes

die Walze unterhalb der waagerechten Ebene liegt, 45 klemmen des Lagerarmes 19 am Maschinengestell d

durch welche die Walzenachse verläuft. Durch die Bewegungen des Lagerarmes 19 in axialer Richtur

erfindungsgemäße Ausbildung der Justiervorrichtung in bezug auf die Längsachse der Walze erfolgen ur

wird erreicht, daß es nicht mehr notwendig ist, eine so die vorherige radiale Einstellung der Walze nie:

Lehre zwischen die Stifte des Zylinders und der beeinträchtigen.

Walze einzuführen. Eine Falschjustierung ist, selbst- 50 Wie oben dargelegt, ist jede Vorrichtung zu

verständlich unter Voraussetzung der Wahl der rieh- Justieren so angeordnet, daß ihre Achse in der Ebei

tigen Lehre, nicht möglich. Da die Justierung genau liegt, die durch die Achsen der Walzen oder d

in radialer Richtung erfolgt, entspricht die Lehren- Achse des Krempelzylinders 12 geht, dicke genau derjenigen der benötigten Justierung. Wenn eine Vorrichtung auf der Verlängerung d

Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der 55 Ebene angeordnet ist, beispielsweise die Vorrichtu:

Erfindung ist nachstehend beispielsweise mit Bezug zum Justieren der Arbeitsachse in bezug auf die A

auf die Zeichnung beschrieben. streifwalze, wird die Schraube 17 in den Nippel

F i g. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht, teil- eingeschraubt, bis der Schraubenkopf am Nippel

weise im Schnitt, die die Vorrichtung nach der Erfin- anschlägt. Der die Schraube 17 tragende Nippel:

dung in einer Krempel mit zwei Walzen zeigt; 60 wird in das Maschinengestell eingeschraubt, so d;

Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht der in die Schraube 17 die Arbeitswalze 10 über den Bolzv

Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, ebenfalls teilweise im 18 auf die Abstreifwälze 11 hin bewegt, bis die Stil

Schnitt. 22 der Arbeitswalze 10 die Stifte 23 der Abstre

Eine Krempel ist mit einer Arbeitswalze 10 und walze 11 berühren. Wenn eine der beiden Walzen

einer Abstreifwalze 11 versehen, die miteinander und 65 und 11 nicht während der Justierung gedreht wir

mit einem Krempelzylinder 12 zusammenarbeiten. können die Stifte der einen Walze zwischen die Sti

Das Einstellen einer jeden Walze wird durch ge- der anderen Walze eindringen, ohne sich zu berühre

trennte Vorrichtungen zum Justieren vorgenommen, Daher wird während der Justierung die Walze

BAD ORIG8NAL

gedreht, wenn der Nippel 16 in das Maschinengestell eingeschraubt wird, bis die Stifte 22 an den Stiften 23 anschlagen. Das Anschlagen der Stifte 22 und 23 und der Widerstand gegen die Walzen werden hörbar und fühlbar durch den Bedienungsmann bemerkt. Die Vorrichtung 14 liegt dann in ihrer Null-Stellung. Die Schraube 17 wird dann teilweise aus dem Nippel 16 ausgeschraubt, wobei die Arbeitswalze 10 mit ihr zurück- und von der Abstreifwalze 11 unter der Wirkung der Schwerkraft abrückt, bis die gewählte Lehre 20 einer Dicke, die gleich der erwünschten Walzenentfernung ist, zwischen die Köpfe des Nippels 16 und der Schraube 17 eingeführt werden kann. Das Feststellmittel wird dann betätigt, um die Walze in dieser eingestellten Stellung festzulegen.

Wenn die Vorrichtung zum Justieren in der Ebene zwischen zwei Achsen und im wesentlichen unter der einzustellenden Walze liegt, beispielsweise die Vorrichtung 13 zum Justieren der Arbeitswalze 10 in bezug auf den Krempelzylinder 12, wird die ausgewählte Lehre 20 ursprünglich zwischen die Köpfe der Schraube 17 und des Nippels 16 eingeführt und durch Einschrauben des Nippels 16, der die Schraube 17 und die Lehre 20 in bezug auf das Maschinengestell mitnimmt, wird die Nullage erreicht, wobei die Stifte 24 des Krempelzylinders 12 und" die Stifte 22 der Arbeitswalze 10 sich gerade berühren. Die Lehre 20 wird dann entfernt und die Schraube 17 in den Nippel 16 eingeschraubt, wobei das Ende der Schraube 17 mit dem Bolzen 18 in Eingriff kommt, um die Walze 10 vom Krempelzylinder 12 wegzuschieben, bis der Nippel 16 anschlägt. Dadurch werden die Stifte 22 der Walze 10 und die Stifte 24 des Zylinders 12 auf die erforderliche Entfernung voneinander gebracht.

Es ist ersichtlich, daß nach Justierung der Arbeitswalze 10 in bezug auf den Krempelzylinder 12 die Justierung dieser Arbeitswalze 10 in bezug auf die Abstreifwalze 11 bewirkt, daß die Achse der Arbeitswalze 10 sich tangential zum Krempelzylinder 12 über die Anlagefläche des Bolzens 18 der Vorrichtung zur Justierung der Arbeitswalze 10 in bezug auf den Krempelzylinder 12 bewegt und die Justierung der Arbeitswalze 10 in bezug auf den Krempelzylinder 12 sich leicht verändern wird. Diese tangentiale Bewegung ist jedoch so gering, daß die radiale Bewegung vernachlässigt werden kann.

Obwohl die Erfindung hauptsächlich in Zusammenhang mit einer Krempel beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß sie auch an anderen Maschinen angeordnet werden kann, in denen die Einstellung von zusammenwirkenden Walzen, Zylindern oder anderen derartigen Teilen notwendig ist.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Justieren von Walzen an einer Krempel, die in Lagerarmen ruhen, feststellbar und mittels im Maschinengestell ruhender Schrauben zu anderen Walzen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17) sich in einen Nippel (16) befindet, der im Maschinengestell eingeschraubt ist, und daß zwischen Nippel- und Schraubenkopf eine Lehre (20) zum Bestimmen des Walzenabstandes einlegbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nabe des Lagerarmes (19) und der Schraube (17) ein in einer Führung gehaltener Bolzen (18) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwirkungspunkt der Schraube (17) auf die Walze (10) unterhalb der waagerechten Ebene liegt, durch welche die Walzenachse verläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen