DE1510057C - Vorrichtung zum Auf- und Wiederverseilen von um eine Seele geschlagenen Verseilelementen an Verwürgemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Wiederverseilen von um eine Seele geschlagenen Verseilelementen an Verwürgemaschinen

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Publication number
DE1510057C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Werner 4134 Rheinberg Hulak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Wiederverseilen von um eine Seele geschlagenen Verseilelementen an Verwürgemaschinen mit zwei drehbaren, einstückigen Legeplatten, die jeweils eine mittige Führungsbohrung für die Seele und vom Umfang ausgehende radial verlaufende und vor der mittigen Fühningsbohrung endende Führungsschlitze für die Verseilelemente aufweisen und in einer Halterung auswechselbar befestigt sind.
Bei den als Doppelschlagmaschinen arbeitenden Verwürgemaschinen ist es bekannt, die im ersten Schlag zur Litze verwürgten Verseilelemente vor dem zweiten Schlag vorübergehend wieder aufzuseilen, um eine gleichmäßige und spannungsfreie Lage der Verseilelemente innerhalb der Litze sicherzustellen. Die entsprechende Vorrichtung zum Auf- und Wiederverseilen besteht aus einer Legeplatte, die entweder frei drehbar gelagert ist und dem Drall der Litze folgt oder zwangläufig angetrieben wird und mit außermittigen Führungsbohrungen für die Verscilelemente sowie gegebenenfalls einer mittigen Fiihrungsbohrung für die Seele versehen ist.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art müssen die Verseilelemente und gegebenenfalls die Seele in axialer Richtung durch die entsprechenden Bohrungen der Legeplatte geführt werden, was naturgemäß nur beim Einrichten der Maschine möglich ist. Dies ist insofern nachteilig, als sich häufig erst nach dem Inbetriebsetzen oder sogar erst nach längerem Arbeiten der Maschine herausstellt, daß eine Verseilkorrektur im oben angegebenen Sinne überhaupt erforderlich ist. Ein nachträgliches Einschalten der Legeplatte in den Verseilvorgang ist dann aber nicht mehr möglich.
Es ist auch eine Maschine zur Herstellung von Drahtseilen bekannt, bei welcher zwei Legeplattcn in axialem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Seele ist dabei durch eine lange rohrförmige Spindel geführt, welche die Legeplattcn trägt, und muß auf jeden Fall durch diese hindurchpefädelt werden, während die Lagendrähte oder -litzen vom Umfang her in radial verlaufende Führungsschlitzc eingelegt werden könnten.
Fun bekanntes Handwerkszeug zum Spleißen von Seilen ist zum Einführen der Seele eines Seiles entweder als an einer Stelle unterbrochener Ring oder als voller, in einer Meridianebene geteilter Ring ausgebildet. Es ist dabei nicht vorgesehen, zwei Legeplatten unmittelbar hintereinander anzuordnen.
Schließlich ist eine weitere Vorrichtung bekannt. die eine einzige Lcgcplatle enthält, die als zweiteiliger Stern ausgebildet sein kann. Diese Lcgeplatte wird von der Seite her in eine aufgelockerte Stelle eines Seiles eingeführt; um dabei die Seele in die mitlige Bohrung zti bringen, muß zuvor der Stern aus seinem Halterungsring ausgebaut und seine beiden Hälften müssen voneinander entfernt werden. Nach dem Einlegen der Seele muß der Stern dann wieder in seine Halterung eingebaut werden. Dies stellt eine zein aubende Arbeit dar.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Legeplatte einen zusätzlichen vom Umfang ausgehenden, radial verlaufenden und in der mittigen Führungsbohrung endenden Schlitz aufweist, daß die Legeplatten in der Halterung unmittelbar hintereinander liegen und in dieser gegeneinander zwischen einer Deckungsstellung der Fühnmgsschlitze einschließlich der beiden zusätzlichen Schlitze und einer Deckungsstellung der Führungsschlitze allein verdrehbar sind.
Eine derart ausgebildete Vorrichtung kann rasch und einfach nachträglich in die entsprechende Halterung an der Maschine eingesetzt werden, wobei lediglich das an der betreffenden Stelle befindliche Litzenstiick auseinandergebogen wird und die einzelnen Verseilelcmente um die Legeplatten herumgelegt und von deren Außenkanten in die Führungsschlitze eingeführt werden. Die Seele wird zuvor in derselben Weise durch die zur Deckung gebrachten, in der mittigen Führungsbohrung endenden zusätzlichen Schlitze in die Legeplatten eingeführt und muß in deren mittigen Führungsbohrungen gegen seitliches Ausweichen in die zugehörigen Schlitze gesichert werden. Dies erfolgt durch gegenseitiges Verdrehen der beiden unmittelbar hintereinander angeordneten Legeplatten bis zu einer Stellung, in der sich nur die vor der miitigen Fübrungsbohrung endenden Führungsschlitze decken, in die nunmehr die Verscilelemente eingeführt werden. Da in dieser Stellung die in der mittigen Führungsbohrung endenden Schlitze in verschiedenen radialen Richtungen verlaufen, kann die Seele nicht seitlich ausweichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Auf- und Wiederverseilen von um eine Seele geschlagenen Verseilelenienten an Verwürgcniaschincn mit zwei drehbaren, einstückigen Legeplatten, die jeweils eine mittige Führungsbohrung für die Seele \ind vom Umfang ausgehende, radial verlaufende und vor der mit-■igen Führungsbohrung endende Führungsschlitzc für die Vc-seilelcmente aufweisen und in einer Halterung auswechselbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede I rgcplattc einen zusätzlichen vom Umfang ausgehenden, radial verlaufenden und in der mittigen Fühningsbohrung endenden Schlitz aufweist, daß die Legeplattcn in der Halterung unmittelbar hintereinander liegen und in dieser gegeneinander zwischen einer Deckungsstcllung der FUhrungsschlitze einschließlich der beiden zusätzlichen Schlitze und einer Deckungsstellung der Führungsschlitze allein verdrehbar sind.

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