DE1509956A1 - Verfahren zum Ausbessern von Terrazzo - Google Patents
Verfahren zum Ausbessern von TerrazzoInfo
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Description
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Ttl.fom 334»62
Bank· Bayarhdi·VaratiubankAAOnekm,
Zw.lgst. Hotieiiioll.rnitr. Kto. Nr. 453100
roittchack-Kontoi MOTCkM «5343
!.!•eromm-Adr., PATENTEULE, Mond»·
Be/Be
Thiokol Chemical Corporation
P.O.Box 27, Bristol, Pennsylvania, / U.S.A.
"Verfahren zum Ausbessern von Terrazzo"
Diese Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Ausbessern von Lücken und ausgebroohenen Flächen zwischen gehärteten
Beton- oder Terrazzo-Belagflächen und gehärteten Beton-Unterflächen. V/eiterhin betrifft diese Erfindung die Verwendung
von neuen gehärteten Beton-Unterflächen. V/eiter betrifft die Erfindung die Verwendung von neuen Terrazzo-Ausbesserungs-Zubereitungen,
um solche Lücken und Aushreohflächen auszubessern. Diese Ausbesserungs-Zubereitungen er-
oder * ,v
starren und- erhärten mit Heiner oder keiner (weniger, als 15/Ό
Schrumpfung, um einen relativ nicht zusammenpressbaren Peststoff in den ausgebesserten Flächen zu bilden und auf
diese Weise eine erneute .Bindung der anliegenden und umge-
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r 2 -
benden inneren Flächen der ausgebesserten Flüchen mit einer
anderen n'läche herzustellen.
Beim Legen von Beton- und Terrazzo-Belägen unmittelbar
auf gehärtete Beton-Unterflächen können lückige Zwischenräume gelegentlich in der Zwischenfläche vorkommen, V/eiter
können, während des Härtungsverfahrens des Oberbelags oder auch später, Ausbrechungen zwischen der ünterflache und
dem Oberbelag erfolgen, sodass auch Lücken in der Zv/ischenfläciie
entstellen. Diese Lücken sind unzweckmässig, v;eil sie, obgleich sie durchaus in der Fläche ausgedehnt sein
können, gewöhnlich nur eine extrem flache Tiefe haben, das heisst von ein paar 1000/stel bis ein paar 1OO/stel
inch. Ihr Vorhandensein ist unerwünscht, da mit der Zeit
und einer fortgesetzten Benutzung durch den Yerkehr und durch thermische oder sonstige Belastungen, eine Bruchstückbildung,
ein Bruch oder ein v/eiter es Ausbrechen des Beton- oder Terrazo-Belages erfolgen wird. So beeinträchtigt,
sind diese fehlerhaften Flächen für den Zweck, Belastungen zu tragen, ungeeignet, für welchen sie vorgesehen
waren.
Vor der vorliegenden Erfindung bestand das einzige, dem Fachmann bekannte praktische Verfahren zum .usbessern solcher
Lückenflächen oder Zwischenräume darin,diese Belagflächen aufzureissen, welche die Lückenzwischenräume bedeckten
oder welche ausgebrochen waren und diese Belagflächen
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durch neue gebundene j3eton- oder Terrazzo-Oberflächen-Beläge
zn ersetzen. Jo solche Ausbesserungen nach den bisherigen,
den Fachmann bekannten, Verfahren vorgenommen wurden, war es oft schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, die ausgebesserten
Teile des Belags genau mit den nicht ausgebesserten !eilen, im Hinblick auf Farbe und Gefüge, zusammenzufassen,
weiterhin war dieses .Viederherstellungs-Verfahren
verhij.ltnismässig kostspielig. Ausserdem mussten während
des Ausbesserungs-verfahrene und mindestens 72 Stunden danach
die ausgebesserten Flächen für den Verkehr und eine andere Benutzung gesperrt werden, um der neugelegten Bet.on-
oder Terrazso-02erflache das Härten in einem ^usmass zu ermöglichen,
um eine gebrauchsfähige belastbare Fläche hersusteilen.
Weiterhin war sogar nach der Ausbesserung keine Sicherheit g·: geben, dass die ausgebesserten Seile nicht noch
Lücken oder Abblätterungs-Flächen enthalten wurden.
Es wäre daher von liutzen ein Verfahren zum Ausbessern solcher
Lücken und Ausbrechungen zu schaffen, wobei ein Ersetzen des ursprünglichen Belags nicht notwendig ist. Das würde
dem Problem begegnen, das darin besteht Farben und Gefüge von grossen Oberflächen-Bereichen in Übereinstimmung
zu bringen und würde auch das weitere Vorhandensein fehlerhafter Stellen vermeiden, die in der neu ausgebesserten Fläche
vorkommen.Wenn ferner das gesuchte Verfahren eine solche
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Ausbesserung in sehr viel kürzeren Zeiträumen als dies beim Ersatzverfahren erforderlich ist, schaffen könnte,
könnten die Flächen dem Verkehr und anderen Verwendungen in einer entsprechend kürzeren Zeit zugeführt werden und
dadurch die Schwierigkeiten verringern, welche durch das Sperren solcher Flächen für den Verkehr entstehen. Das
ist von besonderer Wichtigkeit bei stark begangenen Fussböden, beispielsweise in öffentlichen Gebäuden. Wenn weiter
das gesuchte Verfahren wesentlich weniger Kosten verursachen würde als das Wiederherstellungsverfahren, wurden
finanzielle Schwierigkeiten verkleinert, welche dazu führen, besonders wo Budget-Überlegurgen vorherrsohen
die Zeitdauer vom Erkennen solcher Fehler bis zur Durchführung abhelfender Ausbesserungen zu verlängern. Der Abstand
zwischen dem Erkennen und der Ausbesserung würde dann als Folge davon verkürzt werden.
Es wurden verschiedene Verfahren zum Füllen von Lücken- · Zwischenräumen unter Betonflächen bekannt. Im allgemeinen
mussten die Lücken,, welche nach diesen vorausgehenden Verfahren gefüllt wurden, im Volumen weit grosser und von
sehr viel grösserer Tiefe sein, als diejenigen, welche
nach
das vorliegende Problem betreffen, um geg-eniüaer dem vorherigen
Verfahren irgendeinen Nutzen zu haben. Die Flächen, welche nach diesen angegebenen Verfahren ausgebessert werden,
stützen sich auf, sind aber nicht fest gebunden, Füllmaterialien, welche Erde, Ton, Zuschlagstoffe oder
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entsprechend ähnliche Substanzen sein können. Diese Unterflächen sind beträchtlich poröser und mehr zusammendrückbar
als Beton-Unterfläohen, die von dem vorliegenden Problem
betroffen sind. Die Lücken-Füllungs-Zubereitungen, welche bei diesem früheren, dem Fachmann bekannten Verfahren
verwendet werden, sind keine Binde-Zubereitungen in dem Sinne, dass sie eine dauerhafte !aminierung zwischen
den lasttragenden Flächen und ihren Unterflächen schaffen, wie dies von der Bindung einer Beton- oder Terrazzofläche
auf einer Beton-Unterfläche gefordert wird. Die Füllungs-Zubereitungen wurden bei den vorherigen Ausbesserungs-Verfahren
im allgemeinen mehr in der Funktion als physikalischer Träger für Betonflächen im Hinblick auf
ihre Pressfähigkeit verwendet. Es muss in Betracht gezogen werden, dass diese Füllstoff-Zubereitungen daher die gleiche
Funktion haben, wie die verhältnismässig loaen Füll-Unterflachen,
die sie ersetzen. Die lücken zu deren Ausfüllung die vorherigen Füllverfahren bestimmt waren, erfolgten
gewöhnlich durch natürliche Erosion, wie durch 'Wasser oder durch ein detzen der relativ losen, porösen und
zusammenpressbaren Füll-Unterflächen oder sie wurden mit
der Zeit und durch den Verkehrsablauf darauf, verdichtet.
3-euü.ss
6egenüber den vorausgehenden, dem Fachmann bekannten *erfahren
wurde ein Zugang zu den Zwischenräumen der Lücken zwischen der Beton-Flächenplatte und der Füllungs-Unterfläche
durch Bohren von Löchern durch die Betonfläche oder
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seitliches Eindringen durch die Unterfläche und unter die Platte, geschaffen. Ein leicht flüssiges Gemisch von festen
Stoffen und flüssigkeiten, welche nacls dem Auffüllen
der lücke erhärten sollen, um Dme:/-Unteretutzung zu gewähren,
wird gewöhnlich unter Druck in nie Lücken hineingepumpt. Diese Technik wird auch verwendet, um feste Strassenbeläge
unter der hydraulischen «/irkung des Pumpens einer
füllenden Zubereitung zwischen die Beton-Ilattenfläehe
und die feate Füll-Unterflache, in die richtige Stellung
zu heben. Hier schaffen die Füllungs-Zubereitungen wieder allein den physikalischen Träger für das Gewicht der FlU-chenplatten.
Bei dem Füllungs- und Hebe-Verfahren v/erden Lücken geschaffen, welche Tiefen haben, die weit iioer diejenigen
deu vorliegenden Iroblems hinausgehen. Die Pressbarkeit
der Füllung, ihre poröse Ilatur und die iünfülirung
der Püllun£jssubereitun£;, nicht au einer innigen Bindung,
sondern nur um den Oberflächen-Platten einen druckfähigen Träger zu geben, erfordern, dass nur verhältnismässig niedere
Pump-Drücke verwendet v/erden, um die Füllungs-Zubereitungen zu den Lückenflächen zu schaffen. Die so, in den
früheren Verfahren verwendeten Zubereitungen, müssen nicht und fliessen nicht hinein und füllen alle kleinen Risse
und Zwischenräume, wie dies zur lösung des vorliegenden
müssen Problems erforderlich ist und weiterhin köHHea sie nicht
und können nicht all die Flächen laminieren mit welchen sie in Verbindung kommen. Deshalb sind die hier vorgetra-
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genen Verfahren ungeeignet zur Verwendung zum Ausbessern von Lücken und Ausbrechungen, welche zwischen gehärtetem
Beton oder Terrazo und den gehörte ^u. Beton-Unterflächen
auftreten.
Es ist daher ein Gegenstand der Erfindung, dass sie ein neues Verfahren und neue laminierende Zubereitungen
schafft, welche die Ausbesserung von Lücken-Zwischenräumen
und Ausbrech-Flächen zwischen gehärteten Beton-oder Terrazaoflächen undgehärteten Beton-Unterflächen bewirken,
wobei der Ersatz der fehlerhaften Flächen unnötig wird.
Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, dass sie ein Verfahren zum Ausbessern von Lücken-Zwischenräumen und
Ausbrechstellen schafft, welche zwischen gehärteten Beton- oder Terrazzoflächen und gehärteten Beton-Unterflächen
auftreten, wobei sogar sehr kleine Lücken oder Delaminierungsflachen
ausgebessert werden und die angrenzenden Flächen mit grosser Haftfähigkeit wiedergebunden werden.
Es ist weiterhin ein Gegenstand dieser Erfindung, dass
sie ein Ausbesserungsverfahren schafft, welches das Erkennen von Fehlern, ihre Ausbesserung und Wiederbindung
einschliesst, wobei bedeutende Einsparungen und Vereinfachungen,
hinsichtlich Zeit und Kosten, gegenüber Terrazzo-Ausbesserungsverfatiren
geschaffen werden, die bisher bokaunt waren. 909Θ28/0807
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Es ist weiterhin ein Gegenstand dieser Erfindung, dass sie ein Ausbesserungs-Verfahren schafft, wobei der Fortgang
der Ausbesserung während des Ausbesserungs-Terfahrens
beobachtet werden kann.
Weiterhin ist es ein Gegenstand dieser Erfindung, dass sie ein Ausbesserungs-Verfahren schafft, wobei die wiederverbindenden
Zubereitungen in innigen und fortdauernden Kontakt mit all den zu laminierenden, gegenüberliegenden
Flächen gebracht werden.
Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist, dass sie ein Ausbesserungs-Verfahren schafft, wobei nur ein geringfügiges
Aufbrechen der ursprünglichen Oberfläche erforderlich ist, um die Ausbesserung zur Wirkung zu bringen.
Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist, dass sie verbesserte laminierende Zubereitungen schafft, welohe
in winzige Risse ur.d Ausbrechflächen eindringen, diese füllen, festwerden oder härten zu einer verhältniemässig
nicht-zusa-menpressbaren Masse und auf diese Weise tatsächlich
eine Wiederbindung aller angrenzenden und umgebenden Flächen mit hoher Haftfestigkeit bewirken.
Weitere Gegenstände dieser Erfindung werden durch die folgenden Ausführungen und Beispiele erkennbar.
Diese Gegenstände werden durch die vorliegende Erfindung
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befriedigt, worin Lücken oder Delaminierungsflachen zuerst
erkannt und durch ein Klopf-Sondierungs-Verfahren aufgezeigt werden. Dann wird in die Oberfläche der beschädigten
Fläche eingedrungen, um Zutritt su den Lückenflüchen durch eine LIehrzahl von Ausbesserungs- und Auslasslöcher
von sehr kleinem Durchmesser, zu gewinnen. Flüssige Bindungs-Zubereitungen werden dann unter verhältnismässig
hohem Druck und hinein in die Auslasslöcher gepumpt, während der Ablauf des? Ausbesaerungsverfahrens durch den
Fluss der Laminierungs-Zubereitung in die Auslasslöcher
und durch die Klopf-Sondierungs-Teohnik beobachtet wird.
Das Härten, Erstarren der Laininierungs-Zubereitungen und
das Abschleifen und Verstreichen der Oberfläche der angebohrten Flächen, un sie eben au machen und mit den umgebenden
Flächen, hinsichtlich Farbe und Gefüge zu binden, sind die Endstufen des Ausbesserungs-Verfahrens der vorliegenden
Erfindung.
die Ausbesserung eines beschädigten Terrassobelags
unter Verwendung des Verfahrens und der Zubereitungen der
vorliegenden Erfindung bewirkt wird, was von dem Ausmass der Fläche der Oberflächengrösse abhängig ist, die wiedergefunden
werden soll, werden Einsparungen von 50 bis 95/°
an Zeit und Kosten gemacht, welche gewohnlich nach den
früheren Terrazzo-Ausbesserunge-Techniken erforderlich gewesen wären, um den beschädigten Belag zu ersetzen, ."/eiterhin
erlaubt das Kärtungsverfanren für Zubereitungen der 9 0 9828/08 Qi^Ci,: BAD.ORtQINAt
- ίο -
vorliegenden Erfindung die Verwendung der wiedergebundenen Flächen unmittelbar, nachdem die Ausbesserung vorgenommen
wurde, im Vergleich zu einem Aufschub vor indestens Stunden für das frühere Ersatz-Verfahren. ,Veiter schafft
die hier beschriebene neue Laminierunpo-Ausbesserungs-JVethode
bedeutende Ein sprung en an Arbeitskoaten für die
Ausbesserung, gegenüber denjenigen, welche für das ilrsatz-Verfahren
erforderlich sind.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung werden
Lücken-Zwischenräume od^r Delarainierun jsfllichen durch Beobachtsn
eines "hohlen" Tons, durch Beklopfen dar Fläche mit einem Ilci^ier, festgestellt. Das Ausmass des Fehlers
wird durch das Klopf-Terfaiiren bestimmt und die
Randlinien mit Kreide oder irgend einen anderen Llarkierunjsmittel
festgehalten. Innerhalb der aufgezeichneten
Fläche /.erdan eine üehrziuil von Löchern von 1/4 bis 1/2
inch Durclme.jjer durch den Beton- oder die i'erz'azzoflache
zu der be3C:iü.digten Fläche gebohrt. Diese Locher wirken
sowohl als ^usbesserungs- wie als Auslasslöcher und werden
in Zwischenräumen von zwischen 2" and 2' voneinander
angebracht, abLänoi^ von der Grosse der Flüche, die ausgebessert
werden soll, wenigstens zwei solcher Löcher sind für jede getrennte Fläche, die ausgebessert werden
soll, notwendig. Bei dem Ausbesserungsverfahren wird eine
geeignete Guoai- oder Metalldichtung in od3r über wenigstens
eir.sr.: Loch eingeführt, das als Ausbesserungsloch be-
zeichnet wird, und die oben beaohriebenen Binde-Zubereitungen
werden in das Ausbesserungsloch unter Drücken von ungefähr
50 bis 1000 pounds, per inchc, '-e-nuir-t. Eine selbst
bewegliche Fettpresse oder irgendein anderer mit hohem Druck arbeitender Pumpenapparat kann üblicherweise zu diesem
Zweck verwendet werden. Übermässige Drüoke, welche andererseits
den Bruch des Belags verursaohen könnten, werden dadurch vermieden, dass die I/ücke zu der Atmosphäre
durch eine !lehrzahl von Löcher geöffnet ist, von denen einige als "Auslasslöcher11 dienen. Jedoch sind sehr hohe
Drücke erforderlich, um wenigstens anfänglich die Binde-Zubereitungen
in alle Zwischenräume der schadhaften Stelle zu pressen und diese zu füllen. Verhältnismässig hohe Anfangsdrücke
werden benötigt, weil die Lückenflächen so dünn sind und die Bruchstücke, welche vom Bohren der Ausbesserungs-
und Auslasslöcher herrühren, dazu neigen Lükkenflächen kleinerer Grosse zu verstopfen und diese Stückchen
müssen zunächst herausgeblasen werden, bevor die Binde-Zubereitung in die Lücken eingebracht werden kann. Die
aus Luft und Bruchstückchen in den Lückenflächen werden d\ü»efe
den Zwischenräumen und heraus aus den offenen Auslasslöchern gepresst. Indem man vorzugsweise von den Löchern
am Rand der Schadensfläche zu ihrer Mitte hin arbeitet,
wird jedes Loch mit der Laminierungs-Zubereitung vollgepumpt bis die letztere in und aus dem zunächst benachbarten
Loch oder Auslassloch herausgepresst wird. Dieses Aus-
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.. ι ? —
lasBlooh wird dann daa näohste Füllooh und dieses Verfahren
wird dann bo lange fortgesetzt bis die fehlerhafte Stelle vollkommen gefüllt ist. Auf diese Weise kann man
auoh das Ausmass des Füllens während des Fallvorgangs beobaohten.
Die ausgebesserte Fläohe wird dann naoh der Ton-Klopf-Teohnik
geprüft, damit man Bioher ist, dass die gesamte fehlerhafte Stelle gefüllt ist, besondere an ihrem
Rand. Wo hohle Töne das Vorhandensein von nioht gefüllten Irtioken anzeigen, werden weitere FUllungs- und
Auslasslöoher gebohrt, gefüllt und geprüft, wie besohrieben.
Die wiederverbundenen Flächen können entweder sofort zur Verwendung freigegeben werden und die Löcher in einem
späteren Zeitpunkt verstriohen werden oder die Füll-
und Auslaeslöoher können in einem Arbeitsgang verstriohen
werden. Die Löoher werden mit Beton eft»« der gleichen Zubereitung
und Farbe, entsprechend der ursprünglichen Fläohe, verstriohen und naoh dem Härten mit der ursprünglichen
Oberfläche plangeschliffen.
Epoxy-Beton-Bindemittel sind eohon eine Zeltlang bekannt.
Ss ist ebenso bekannt, dass den Epoxy-Bindemitteln, um
das übermäsBige Brüohigwerden zu vermeiden, etwas gesohmeidigmaohende
Mittel den Zubereitungen zugegeben werden müssen, beispielsweise flüssige Polysulfid-Harze,
wie diese von der Thiokol Ohemioal Corporation unter den Bezeichnungen IP-3, LP-33 und LP-8 auf den Markt gebraolit
werden. Härtungsbeaohleuniger aua dem Amino-phenol-Typ
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sind zum Härten soloher Epoxy-polysulfid-Bindemittel geeignet,
beispielsweise Tri-(dimethylaminomethyl)-phenol
(DMP-30) und auoh DMP-30/Dimethylamlnomethyl-phenol (DMP-10)-Gemische.
Für Zubereitungen der vorliegenden Erfindung wird, obgleioh beide, das DMP-30 und das Gemisch von DHP-3O/
DMP-10,verwendet werden können, das bevorzugte Härtungsmittel DMP-30/DMP-10 in einem Verhältnis von 1:1 Gew./Gew.
verwendet. Spezifische aliphatiaohe lösungsmittel, beispielsweise Ketone, wie Aoeton oder Methyl-äthyl-keton
und ihre Gemische und Gemisohe von diesen aliphatiaohen
Lösungsmitteln und kleinerer Prozentsätze von aromatisohen
!lösungsmitteln, wie loluol oder Xylol oder ihr Gemisch,
werden diesen Zubereitungen zugegeben, um die Topfzeit zu verlängern und die Zubereitungen gegenüber dem Weohael
in der Topfzeit unempfindlicher zu maohen, hervorgerufen
duroh die Volum-Sohwankungen der hergestellten Binde-Zubereitung
und um die Bindemittel einer wirksamen Verwendung zuzuführen. Die Lösungsmittel müssen jedooh im wesentlichen
vor dem Härten der Binde-Zubereitungen duroh Verdampfen oder Absorption entfernt werden. Zubereitungen»
welche für die Bearbeitung in der vorliegenden Erfindung zuviel Lösungsmittel enthalten, das heisst »ehr ale 15
Vol.#, schrumpfen bedeutend während des Härtens, wenn das ' Lösungsmittel entfernt wird und sohliessen daher ihre Verwendung
in den Harz^Laminierungs-Zubereitungen der vorliegenden
Erfindung aus. Weiterhin, wie bereits oben angege-
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ben, wird ein massig wirkender Härtungsbesohleuniger,
wie DMP-30/DMP-10-Gemisohe, für die Epoxy-sulfid-Zubereitungen
der vorliegenden Erfindung einem sehr sohneil -wirkenden Härtungsbeschleuniger wie eben DMP-3O allein,
vorgezogen, um die Topfzeit der Zubereitungen der vorliegenden Erfindung auszudehnen.
Im allgemeinen werden die flüssigen Epoxy-Harze, zusammen mit einem biegsam maohenden Additiv, einem Härtungsbesohleuniger
von verringerter Wirksamkeit und mit Füllstoffen in einem Zwei-Verpaokungs-System in dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung verwendet. Unmittelbar vor dem Gebrauch werden die beiden Teile, wovon einer gewöhnlioh
nur das Epoxy-Hara und der andere das Härtungsmittel, die biegsam maohenden Mittel und die Tüllstoffe enthält,
zusammengemieoht und dann dem Pumpverfahren zugeführt.
Das Pumpen muss" beendet sein solange die Zubereitungen noch flüssig sind, das heisat während ihrer wirksamen
Arbeite- oder Topfzeit. Andernfalls wurden die Ausbesserungs-Zubereitungen
in de» Pumpapparat härten und mechanisohe
Schwierigkeiten bereiten.
Polysulfid/Bpoxy/DlIP-30/D]IIP-10-Zubereitungen; Diarainolettsäure-aiiiid/Bpoxy-Zubereitungen
und Polyamid/Epoxy-Zubereitungen
sind als laminierungs-Bindemittel in dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung von besonderer Brauchbarkeit. Andere Zubereitungen, welche in der vorlie-
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genden Erfindung Verwendung finden können, eohlieBsen die Polyester/Peroxyd-Zubereitungen, die Steinkohlenteer
oder clilorinierten Biphenyle-Streck/Epoxy/Amin-Zubereitungen
und Butyl-glycldyl-äther/Epoxy/Amin-Zubereitungen ein.
Im allgemeinen haben diese Zubereitungen eine Topfzeit von wenigstens 40 Minuten, eine Schrumpfung, die beim
Härten 3$ des ursprünglichen VolumenB der Zubereitung nioht
überschreitet, sofern kein Lösungsmittel vorhanden ist und sofern ein Lösungsmittel vorhanden ist, nicht über
15% und eine maximale AusgangBviskosität von ca. 18
bis 20 000 op. bei 25°0.
Die folgenden Beispiele dienen nur der Erläuterung des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung und schränken den Erfindungsbereich in keiner Weise ein.
Vier kleine Flächen eines Terrazzo-Belags wie anfänglich,
gelegt,banden nioht einwandfrei mit der Beton-Unterfläohe
in einem Hausflur eines öffentlichen Gebäudes, und es ergaben sioh Lücken-Flächen von ungefähr 2 bis 10 mm Tiefe.
Die Gesamt-betroffene fläche war annähernd 10 ft. . Die genauen Ausmasse der Delaminierung wurden gefunden und
ihr Ausmass durch Abklopfen der Oberfläche des Terrazzos mit einem Hammer bestimmt, wobei festgestellt -varde, wo
der hohle Ton erfolgte. Die Flächen wurden mit Zeiohenstift ausgezeichnet. Innerhalb dieser Flächen wurden ei-
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ne Vielzahl von löchern mit 3/8 inoh Durohmesser durch
die Terrazzo-Fläche zu den Lücken-Zwischenräumen gebohrt.
Ein Durohsohnitt von 1 bis 2 Löohern pro ft2 wurden für
den betroffenen Bereich verwendet. Die Löoher wurden dann von Bohrstaub freigeblasen.
Eine laminierungs-Zubereitung wurde durch Vereinen und
Misohen von zwei Teilen Beton-Binde-Zubereitung hergestellt, Teil A enthielt 150 Gew.Teile flüssiges Mercaptan-endständiges
Polysulfidpolymerisat, vertrieben als IP-3 von der
Thiokol Chemical Corporation, 12 Gew.Teile eines schnellen
Härtungsmittel8, Tri(dimethylaminomethyl)-phenol, welches
gewöhnlich als DMP-30 bekannt ist, 12 Gewichtsteile eines
Jf
langsamen Härtungsmittels, wie^Methylaminomethyl-phenol
welches gewöhnlioh als DMP-10 bekannt ist und 35 Gew.Teile
Toluol. Teil B enthielt 200 Gew.Teile eines flüssigen Epoxyharzes, welches eine Epoxyd-lquivalenz von 185 bis
195 hatte, und welches als Tipoxharz B von der Thiokol Chemical Corporation vertrieben wird. Das flüssige Epoxyharz
von Teil B wurde in 14 Gew.Teilen Toluol gelöst.
Druck-Sohmierungs-Püllmi**eler, ausgestattet mit weichen .
Metallsohlänohen von 3/8 inch Durohmesser wurden dioht
in jedes Loch eingeführt, wie dies für das Ausbesserungs-Verfahren notwendig war. Die anderen löoher wurden offen
zur Atmosphäre gelassen als Auslasslöcher.
Die laminierungs-Zubereitung wurde in eine automatische
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im Hebeltyp arbeitende Spritz-Yorriohtvng eingebraoht,
welohe mit einer Tülle ausgestattet war, die mit den in
den Terrazzo-Belag eingebrachten Sohmier-Vorrichtungen
verbunden war. Vom Rande her zur Mitte bei jeder der delaminierten Jläche arbeitend, wurden die Zubringleitungen '
nacheinander folgend in jedes der Ausbeaeerungslooher
eingebracht und jedes Ausbesserungslooh wurde mit Laminierungs-Zubereitung
vollgepumpt bis die Binde-Klebe-Zubereitung
in das näohste Auslasalooh floss und aus diesem heraustrat. Das nächatbenaohbarte Auslaaslooh wurde dann
zum Ausbesserungslooh durch Einbringen der Yorriohtung gemaoht und daa Einpumpen der Iiaminierungs-Zubereitung
j durchgeführt bis daa näohste Auslaselooh gefüllt war und
so weiter arbeitend bis der ganze Ifehlerbereioh ausgebessert
war. Dies wurde duroh Abklopfen der ausgebesserten tfläohe mit einem Hammer geprüft, -öevor die üinde-Zubereitungen
erhärteten, wurden die eingebrachten Schmier- M Zubringleitungen aus der !errazzo-Oberfläohe entfernt.
der ähnlichen Zubereitung, wie die, welohe beim Legen der ursprünglichen Oberfläohe verwendet, wurde zum
iHillen und Verstreichen der Ausbeeserungs- und AuslaBS-löoher
verwendet. Nach dem Härten wurde der ^eton-Verstrich
glatt und plan mit der Oberfläohe des ^errazzobelags
geschliffen.
Durch eine fortdauernde Beobachtung nach der Ausbesserung 909828/0807 -18-
wurde keine -"elaminierung des ausgebesserten Bereichs
festgestellt. Kein Riss oder andere sohädliche Wirkungen des Belags wurden während des Ausbesserunga-Verfahrens
und danaoh beobachtet. Der ausgebesserte Bereich war ebenso gut wie der Rest des ursprünglichen Belags
hinsiohtlioh Belastungs- und AbnutzungseiHgeneohaften.
I
lüoken-Zwischenräume von ungefähr 2 bis 10 mm Tiefe ver-
sohienen
vu?0aehieH unter dem Terrazzo-Fuaabo/iden in der Nähe von
drei Türen im Kellergeaohoss eines Privathauses. Der lük-
kenbereioh belief eioh auf annähernd 15 ft insgesamt.
Das Ausmass der Fehler wurde duroh Abklopfen der Oberfläohe
mit einem Hammer und duroh Feststellen des erzeugten hohlen oder festen Tons bestimmt. Die fehlerhaften Bereiche
wurden mit Kreide gekennzeichnet und eine Vielzahl. von Ausbesserungs- und Auslasslöchern von ca. 3/8 inch
Durohmesser wurden duroh den Terrazzo-Belag zu dem Beton-
ünterboden in Zwischenräumen von 1 bis 2 pro ft innerhalb
des mit Kreide gekennzeichneten Bereichs, gebohrt. Die allgemeinen Ausbesserungsarbeiten und Endbehandlungen
ο
£5 wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, um
co die hier betroffenen Fehlstellen auszubessern. Ebenso wur-
° de die gleiche Laminierungs-Zubereitung, wie in Beispiel 1
ο verwendet.
Nachfolgende Überprüfungen der ausgebesserten Flächen zeigten, dass sie gesund waren. BAD 0RiGINAl _ 19 _
Eine Delaminierung des Terrazzobelags im ersten Stockwerk
eines Gebäudes einer Universitatsstudenten-Verbindung trat
ρ in einem Ausmass von ungefähr 30 ft und in einer Tiefe
von X 2 bis 10 mm auf. Eine Ausbesserung dieses delaminierten
Berqiohs wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, bewirkt, jedoch wurde eine andere laminierende Zubereitung
verwendet.
Teil A der Ausbesserungs-Zubereitung enthielt 100 Gew·Teile
eines flüssigen Weichmachers und Härtungsmittel ein Diamino-Fettsäure-amid als EM-308 von der Thiokol Chemikal
Corporation vertrieben. Teil B enthielt 125 Gew.Teile flüssiges
Epoxyharz, das eine Epoxyd-Äquivalenz von 179 bis 194 modifiziert mit Butyl-glycidyl-äther, und die modifizierte
Zubereitung wird als Tipoxharz A von der Thiokol Chemical Corporation vertrieben.
Nachfolgende Überprüfungen des ausgebesserten Terrazzos von der Ausbesserungszeit an haben das Vorhandensein von
Fehlern nicht erkennen lassen.
In dem gleichen Gebäude, wie in Beispiel 4 beschrieben,
war eine Bodenbelags-Zubereitung, allgemein bekannt als ro
oo Latex-Terrazzo unter Verwendung einer Aufbring-Teohnik ~
oo Latex-Terrazzo unter Verwendung einer Aufbring-Teohnik ~
O0 durch Benutzung einer Beton-Zubereitung, welche Portland- q
-a zement, Kautschuklatex, Marmorstückclnn and Wasser ent-]:iolt
cuf ein-ari· "Betöh-iiÄterboden aufgebraciit worden und ω
hatte sich von der Beton-Unterfläohe unter Bildung von
Zwischenräumen von ungefähr 2 bis 10 mm Tiefe in einem Gesamtbereioh von einigen 600 ft2 abgespalten.
Die Instandsetzungs-Technik, welche benutzt wurde, war die gemäss der vorliegenden Erfindung, wie in Beispiel 1
beschrieben, unter Verwendung einer Laminierungs-Zubereitung, wie sie in Beispiel 3 beschrieben ist.
Die Überprüfung zu verschiedenen Zeiten nach Durchführung der Instandsetzung zeigte einwandfrei klingende Oberflächen
ohne Bruchstellen, Abhebungen oder sonstige Fehler.
Ausgedehnte Ablösungsbereiohe traten in einem Terrazzobodenbelag
in einer Tiefe von ungefähr 2 bis 10 mm auf. Die benutzte Laminierungs-Zubereitung zur Instandsetzung
dieses Belags war dieselbe, wie die in Beispiel 3 beschriebene. Es wurde das gleiche Instandsetzungs-Yerfahren wie.
in Beispiel 1 benutzt, mit der Ausnahme, dase keine Druckvorrichtungen
verwendet wurden. Es wurde stattdessen eine Sohmierpistole des Hebeltyps benützt, welche mit einer
o Düse ausgerüstet war, die keinen Stopfenverschluss oder
Rückschlagventil hatte, sondern lediglich einen schmalen
^ Durohmesser mit einem ca. 1/I6tel inch Durchmesser Munden
oo stück. Eine Gummidichtung mit einer Öffnung, gerade gross
ο
^4 genug, um den Düsenkopf der Druokpistole aufzunehmen, wurde
auf das Ausbesserungsloch aufgesetzt. Die Düse der
Druckpresse wurde in das AusbesserungIocn eingeführt
wobei mittels der Gummidichtung ein peripherer Versohluss ι
gegenüber der Atmosphäre bewirkt wurde. Das Ausbesserungsloch wurde dann mit Laminierungs-Zubereitung vollgepumpt,
wobei die Pistole fest in das loch und gegen die Gummidiclitung
gepresst wurde durch den abwärtsgeriohteten Körperdruok
der die Fehlstelle ausbessernden Person.
Nachfolgende Überprüfungen zeigten keine schadhaften Stellen in den instandgesetzten Bereichen. Die Ausbesserungs-Zube- Jj
reitungen' der vorliegenden Erfindung können bis zu 5 Gew.^
Füllmittel und bis zu 15 Gew·^ Lösungsmittel enthalten.
In der Polysulfid/Epoxy/DM[P-30/Dli[P-10-Ausbesserungs-Zube- >
reitung ist das Verhältnis (Gewicht) EpoxyjPolysulfid im
Bereich von 1:1 bis 2,5:1 und diese Zubereitung enthält
auoh 8 bis 15$ Härtungsbesohleuniger.
In den Diamino-Fettsäure-amid/Epoxy-und den Epoxy/Polyamid-Zubereitungen
ist daa Gew.Verhältnis Epoxy:Amid im Bereich j
von 2:1 bis 1:1,5.
In den Epoxy/Amin-Zubereitungen kann das Amin in Mengen bis zu 15 Gew·^ des Epoxy vorhanden sein. In der Polyester/
Peroxyd-Zubereitung kann das Peroxyd in Mengen von 2 bis 5 Gew·^ des Polyesters vorhanden sein. Weitere Härtungsmittel können nur benutzt werden, wenn sie als Polyesterhärtungsmittel
bekannt sind.
In den Steinkohlenteer-oder chlorinierten Biphenyl-Streok/
Epoxy/Amin-Zubereitungen kann das Streckmittel in Mengen 909828/0807 BAD ORIGINAL ~ 22 ~
bis zu 25 Gew.jS der Gesamt-Zubereitung und daa Amin in
Mengen bis zu 15$ vorhanden sein. Die Amine, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind solche, die dem Fachmann zum Härten von Epoxy-Verbindungen
bekannt sind.
909828/0807 -23-
Claims (7)
1. Verfahren für die Instandsetzung τοη Fehl- bzw. Lükkenbereiohen
von ungefähr 2 bis 10 mm Tiefe zwischen einem Terrazzobelag und einer Basis-Struktur gekennzeichnet durch
Bestimmung der besagten Lückenbereiche, Anzeichnen der erkannten
Lüokenbereiche mit KennzeiohnungBmitteln an der
Oberfläche des besagten Belags, Bohren einer Vielzahl von im wesentlichen in gleioher Weise bemessenen (bezüglioh -des
Abstandes) Ausbesserungslöchern in dem angezeichneten Bereich, wobei diese Ausbesserungslöoher den Zugang zu den
Lückenbereiohen von der Oberfläche des besagten Belags erlauben, unter Zwang Einbringen einer härtbaren Binde-Ausbesserungs-Zubereitung
durch die genannten Ausbesserungslöcher in die besagten Lüokenbereiche, um diese zu füllen, wobei
dieses Einbringen in der Weise durchgeführt wird, dass verschiedene der Ausbesserungslöcher als Auslasslöcher dienen,
während die besagte Ausbesserungszubereitung gezwungen
anderes
wird durch mind, eines,der besagten Ausbesserungslöcher einzutreten,
Veranlassen der bezeichneten Ausbesserungszubereitung in den besagten Lüokenbereichen zu härten und den genannten
Terrazzobelag mit der besagten Basis-Struktur zu verbinden und Wiederherstellen der ursprünglichen Bedingungen
an den besagten Ausbesserungslöchern.
2. Verfahren gemä^s Anspruoh 1 dadurch gekennzeichnet,
dass die bezeichneten Ausbesserungslöcher einen Durchmesser von annähernd 3/16 "bis 1 inch haben und einen Abstand von
909828/0807 BAD original ~ ?A "
ungefähr 2 inch bis 2 ft haben.
3. Verfahren gemäsa Anspruch 1 daduroh gekennzeichnet, dass
die härtbare Binde-Ausbeseerungs-Zubereitung durch die bezeichneten
Ausbesserungslöcher in die lückenbereiohe mit einem Druck von ungefähr 50 bis 1000 pounds per inch2 eingepresst
wird.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass
dieses weiterhin das Reinigen der bezeichneten Ausbesserungslöcher und lückenbereiche von Bruchstücken vor dem Einpressen
der Ausbesserungs-Zubereitung in die Lüokenbereiche umfasst.
5. Verfahren gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die bezeichnete Ausbesserungs-Zubereitung eine Binde-Zubereitung
ist, die im wesentlichen aus ungefähr 150 Gew.Teilen
von wenigstens einem Meroaptan-endständigen flüssigen PoIysulfidpolymerisat,
ungefähr 24 Gew.Teilen von wenigstens einem Härtungsmittel, ungefähr 200 Gew.Teile von wenigstens
einem Epoxyharz, das eine Epoxyd-Äquivalent von 185 bis 195
hat und aus ungefähr 49 Gew.Teilen von wenigstens einem Lösungsmittel besteht.
6. Verfahren gemäss Anspruoh 5 daduroh gekennzelohnet, dass
die bezeichnete Ausbesserunge-Zubereitung bis zu 5 öew·^
Füllstoff enthält.
7. Verfahren gemäss Anspruoh 5 dadurch gekennzeichnet, dass die bezeichnete Ausbesserungs-Zubereitung bis zu 15 ^
eines Lösungsmittels enthält.
909828/0807
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1962
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Also Published As
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