DE1509652C - Stemmtor fur Schutzanlagen - Google Patents

Stemmtor fur Schutzanlagen

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Publication number
DE1509652C
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DE
Germany
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wing
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wings
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mortise
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Expired
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DE19641509652
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English (en)
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DE1509652A1 (de
Inventor
Karl Heinz 6095 Gustavs bürg Buhlen
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg filed Critical Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stemmtor für Schutzanlagen mit im Bereich der Drehlagerungen der beiden Flügel vertikal angeordneten und gleichen Halbmesser aufweisenden, konzentrischen Stemmflächen sowohl an jedem Flügel als auch am feststehenden Rahmen und mit Mitteln zum Lagern der jeweils um eine außerhalb des Mittelpunkts der konzentrischen Stemmflächen angeordnete Achse verschwenkbaren Torflügel am Torrahmen.
Bei einem bekannten Stemmtor der angegebenen Art (vgl. »Die Schiffschleusen«. Abb. 110 auf Seite 145) heben sich beim Öffnen der Flügel deren Stemmflächen von den Stemmflächen des feststehenden Rahmens durch die Anordnung der Schwenkachse zwar ab; es wird bei diesem bekannten Stemmtor aber als nachteilig angesehen, daß beim Beginn des Öffnens der Flügel die Stemmflächen trotz der exzentrischen Lagerung noch gegeneinander reiben. Außerdem hat die Praxis ergeben, daß die Lagerung ein großes Spiel haben muß, wenn sie keine Stemmkräfte aufnehmen soll. Daraus folgt aber, daß in der Geschlossenstellung bei plötzlicher Beaufschlagung, wie sie im Gegensatz zu Schleusentoren bei Schutztoren zu erwarten ist, die Stemmflächen noch nicht in Eingriff stehen, sondern erst nach Überwindung des Lagerspiels zur Anlage kommen, wodurch eine zusätzliche Stoßbelastung der Stemmflächen entsteht. Ein solches großes Spiel bewirkt auch noch.
daß die Stcmmflächen erst bei einem verhältnismäßig großen Öffnungswinkel mit Sicherheit außer Eingriff kommen.
Es soll also ein Stemmtor geschaffen werden, dessen Stemmflächen im Falle einer Beaufschlagung sicher im Eingriff stehen und beim Öffnen und Schließen der Flügel nicht gegeneinander reiben, um ihre Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
ίο gelöst, daß die Flügel oben und unten über jeweils zwei, gegensinnig gerichtete Lagerzapfen verbindende kurze Hebel im feststehenden Rahmen gelagert sind, wobei die in den Rahmen eingreifenden Lagerzapfen im Mittelpunkt der Stemmflächen und die in den zugehörigen Flügel eingreifenden Lagerzapfen so seitlich neben den erstgenannten Lagerzapfen angeordnet sind, daß der diese verbindende kurze Hebel etwa senkrecht zur Abhebrichtung des zugehörigen Flügels am Beginn des Öffnens liegt und daß zum Begrenzen der Bewegung der kurzen Hebel Anschläge an den Flügeln angebracht und die kurzen Hebel mit ihrem einen Ende mit je einer Feder verbunden sind, welche die vom Gewicht des Flügels verursachten Kräfte ausgleicht.
Durch diese Maßnahmen zusammen wird die gestellte Aufgabe mit einfachen Mitteln gelöst und der besondere Vorteil erreicht, daß die Flügel mit geringem Kraftaufwand bewegt werden können und daß infolge der satten Anlage der Stemmflächen und des Vermeidens jeglicher Abnutzung durch Reibung, die für Schutzzwecke erforderliche Abdichtung gewährleistet ist.
Außerdem können die Flügel in ihrer gegenseitigen Lage auf einfache Art und Weise durch Einstellen der Hebel justiert werden.
Es sind zwar bei Fensterbändern ähnliche Hebel bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 811,562), diese dienen aber einer anderen speziellen technischen Aufgabe, weil sie lediglich die Flügel in einer Lüftungs-
-40 lage halten.
Eine zweckmäßige Ausbildung ist, die jeweils in einen Flügel eingreifenden Lagerzapfen miteinander durch eine Welle zu verbinden. Durch diese Maßnahme wird die Führung der Flügel verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt.
F i g. 1 eine Ansicht eines geschlossenen, zweiflügeligen Stemmtores, wobei nur ein Flügel desselben ganz gezeichnet ist, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Draufsicht,
Fig. 3 die zu Fig. 1 gehörige Untersicht,
F i g. 4 den rechten Teil der F i g. 3 in größerem Maßstab und
Fig. 5 den rechten Teil der Fig. 2 in größerem Maßstab.
Ein dem Abschließen eines Stollens 1 einer Schutzanlage dienendes Stemmtor nach den Figuren 1 bis 3 hat zwei Flügel 2, die nicht in üblicher Weise um eine feste Drehachse schwenkbar gelagert sind, sondern es sind diese oben und unten mit Hebeln 3 bzw. 4 versehen, die nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Lagerzapfen 5 bzw. 6 aufweisen. Die Lagerzapfen 5 sind dabei in jedem Flügel 2 und die Lagerzapfen 6 im feststehenden Rahmen 7 gelagert. An jedem ' Flügel 2 und am feststehenden Rahmen 7 sind gemäß den Figuren 4 und 5 zylindrische Stemmflächen 8 bzw. 9 mit gleichem Radius vorgesehen, in
deren Mittelpunkten die Lagerzapfen 6 liegen. Die Hebel 3, 4 werden durch das Kippmoment des betreffenden Flügels 2 mit den Horizontalkräften H1 und H2 bzw. H1, und H2, belastet. Die vertikalen Kräfte G werden beispielsweise durch Kugeln 10 vom Flügel 2 über die Hebel 3, 4 in den feststehenden Rahmen 7 geleitet. Die vertikalen Kräfte G können auch anders aufgenommen werden. Die Hebel 3, 4 sind so angeordnet, daß die auf sie einwirkenden Horizontalkräfte ein Drehmoment MH1 bzw. M111, erzeugen (Fig. 2 und 3), dabei sind, die Lagerzapfen 5 als Drehpunkte anzusehen. Weiter ist zwischen jedem Flügel 2 und dem ihm zugeordneten Hebel 3 bzw. 4 eine Feder 11 so angeordnet, daß sie ein gegensinniges Drehmoment MF bzw. MF, erzeugt (Fig. 2 und 3), wobei M111 = MF und M111, = MF, ist. An jedem Flügel 2 befestigte Anschläge 12 ergeben unabhängig von den variablen Reibungskräften eindeutige Endlagen der Hebel 3, 4, die nur durch äußere Kräfte verändert werden. Die Lage der Lagerzapfen 5 und 6 sowie der Anschläge 12 zueinander werden den Erfordernissen entsprechend so bestimmt, daß beim unbelasteten Flügel 2 zwischen diesem und der ihm zugeordneten Stemmfläche 9 ausreichend Luft gelassen ist. Die Lagerzapfen 5 können auch durch eine Welle 13 miteinander verbunden sein. Hierbei kann die Feder 11 am oberen Hebel 3 jedes Flügels 2 entfallen. Durch diese Maßnahmen läßt sich eine noch genauere Führung der Flügel 2 erzielen. Die so festgelegte relative Lage der Hebel 3, 4 zum jeweiligen Flügel 2 wird bei der Drehbewegung des Flügels um den Lagerzapfen 6 beibehalten. Sie ändert sich erst, wenn jeder Flügel 2 kurz vor Erreichen der Schließlage die Stemmfläche berührt. Durch die dann auftretenden Kräfte wird das Gleichgewicht an den Hebeln 3, 4 gestört. Diese verändern nunmehr ihre relative Lage zu dem ihnen zugeordneten Flügel 2 und es wird dieser — bei minimaler Drehbewegung um den Lagerzapfen 6 — nahezu geradlinig auf die Stemmfläche 9 zu versetzt, wobei er dort ohne Reibung zur Anlage
kommt. Beim Öffnen verläuft der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Siemmtor für Schutzanlagen mit im Bereich der Drehlagerungen der beiden Flügel vertikal angeordneten und gleichen Halbmesser aufweisenden, konzentrischen Stcmmflächen sowohl an jedem Flügel als auch am feststehenden Rahmen und mit Mitteln zum Lagern der jeweils um eine außerhalb des Mittelpunkts der konzentrischen Stemmflächen angeordnete Achse verschwenkbaren Torflügel am Torrahmen, dadurch gekennzt\clinet, daß die Flügel (2) oben und unten über jeweils zwei, gegensinnig gerichtete Lagerzapfen (5 bzw. 6) verbindende kurze Hebel (3 bzw. 4) im feststehenden Rahmen (7) gelagert sind, wobei die in den Rahmen eingreifenden Lagerzapfen (6) im Mittelpunkt der Stemmflächen (8, 9) und' die in den zugehörigen Flügel eingreifenden Lagerzapfen (5) so seitlich neben den erstgenannten Lagerzapfen angeordnet sind.. daß der diese verbindende kurze Hebel etwa senkrecht zur Abhebenchtung des zugehörigen Flügels am Beginn des Öffnens liegt, und daß zum Begrenzen der Bewegung der kurzen Hebel Anschläge (12) an den Flügeln angebracht und die kurzen Hebel mit ihrem einen Ende mit je einer Feder (11) verbunden sind, welche die vom Gewicht des Flügels verursachten Kräfte ausgleicht.
2. Stemmtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in einen Flügel (2) eingreifenden Lagerzapfen (5) durch eine Welle (13) miteinander verbunden sind.
DE19641509652 1964-03-12 1964-03-12 Stemmtor fur Schutzanlagen Expired DE1509652C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0060264 1964-03-12
DEM0060264 1964-03-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1509652A1 DE1509652A1 (de) 1970-05-06
DE1509652C true DE1509652C (de) 1973-05-17

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