DE1509096C - Klammer zum Befestigen einer ein- oder mehrschaligen Lichtkuppel auf einem Aufsetzkranz - Google Patents
Klammer zum Befestigen einer ein- oder mehrschaligen Lichtkuppel auf einem AufsetzkranzInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Klammer zum Befe- F i g. 3 einen Teil der Klammer im Schnitt nach
stigen einer ein- oder mehrschaligen Lichtkuppel auf der Linie III-III in F i g. 1 und
einem Aufsetzkranz, bestehend aus einem am Auf- F i g. 4 den Rand einer auf einem Aufsetzkranz
lagerrand des Aufsetzkranzes festgelegten unteren mittels einer gleichartigen Klammer festgelegten
und aus einem den Auflageflansch der Lichtkuppel 5 doppelschaligen Lichtkuppel im Schnitt,
übergreifenden oberen Klemmbügel sowie aus einer Die in Fig. 1 gezeigte einschalige Lichtkuppel 1 die beiden Klemmbügel zusammenspannenden Zug- ruht mit ihrem Auflageflansch auf dem Auflageschraube, rand 2 des Aufsetzkranzes 3 und ist an diesem mit-
übergreifenden oberen Klemmbügel sowie aus einer Die in Fig. 1 gezeigte einschalige Lichtkuppel 1 die beiden Klemmbügel zusammenspannenden Zug- ruht mit ihrem Auflageflansch auf dem Auflageschraube, rand 2 des Aufsetzkranzes 3 und ist an diesem mit-
Bei einer bekannten Klammer dieser Art überlap- tels mehrerer über dessen Umfang gleichmäßig verpen
sich die einander zugekehrten äußeren Enden der io teilt angeordneter Klammern festgelegt. Diese Klambeiden
Klemmbügel. Die Zugschraube durchdringt mern bestehen· jeweils aus einem am Auflagerrand 2
diese Enden in ihrem Überlappungsbereich und preßt des Aufsetzkranzes 3 befestigten und mit Versteisie
fest gegeneinander. Da "die Dicke des zwischen fungsrippen versehenen unteren Klemmbügel 5, aus
die beiden Klemmbügel eingreifenden Auflage- einem den Auflageflansch der Lichtkuppel 1 überflansches
der Lichtkuppel in gewissen Grenzen 15 greifenden oberen Klemmbügel 4, der ebenfalls Verschwanken
kann, besteht die Gefahr, daß der auf den steifungsrippen aufweist, sowie aus einer die beiden
Auflageflansch der Lichtkuppel durch den oberen Klemmbügel 4 und 5 gegeneinander verspannenden
Klemmbügel ausgeübte Klemmdruck entweder zu ge- Zugschraube 11. An ihren einander zugekehrten
ring oder zu groß ist. Die Folge eines zu geringen äußeren Enden weisen die Klemmbügel 4 und 5 je-Klemmdrucks
ist eine ungenügende Festlegung der ao weils einen radial nach außen gerichteten Spann-Lichtkuppel.
Ist der Klemmdruck dagegen zu groß, flansch 12 bzw. 13 auf. Am Außenrand des Spannso
kann der Auflageflansch einer eine verhältnis- ■ flansches 12 des oberen Klemmbügels 4 ist eine
mäßig geringe Festigkeit aufweisenden Lichtkuppel ^ Knagge 10 vorgesehen, über die sich die beiden
beschädigt oder gar zerstört werden. Spannflansche 12 und 13 gegeneinander abstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine "35 Das Verspannen der Klemmbügel 4 und 5 erfolgt
Befestigungsklammer der eingangs angegebenen Art durch die unmittelbar neben der Knagge 10 angeso
auszubilden, daß sie an verschiedenen Dicken der ordnete Zugschraube 11. Um eine gegenseitige Lage-Auflageflansche
der Lichtkuppeln ohne weiteres an- sicherung der beiden Klemmbügel 4 und 5 bei ihrer
paßbar ist, so daß stets der richtige Klemmdruck auf Montage zu erreichen, weist der Spannflansch 12 des
den Auflageflansch der betreffenden Lichtkuppel aus- 30 oberen Klemmbügels 4 an seiner Unterseite zwei
geübt werden kann. Zapfen 8 auf, die jeweils in ein im Spannflansch 13
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- des unteren Klemmbügels 5 vorhandenes Führungs-
löst, daß die beiden Klemmbügel an ihren einander loch 9 eingreifen.
zugekehrten äußeren Enden jeweils einen radial nach Die Befestigung der Lichtkuppel 1 erfolgt in der
außen abgewinkelten Spannflansch aufweisen, daß 35 Weise, daß zunächst mehrere untere Klemmbügel 5
sich die beiden Spannflansche über eine am Außen- gleichmäßig über den Umfang des Aufsetzkranzes 3
rand des einen Spannflansches angeordnete Knagge verteilt und an dessen Auflagerrand 2 mittels Schrau-
gegeneinander abstützen und daß die Zugschraube ben 7 festgelegt werden. Hierauf wird eine ringsum-
unmittelbar neben dieser Knagge angeordnet ist. laufende hochelastische Dichtung 6 auf den Auf-
Durch diese Ausbildung der Klammer wird er- 40 lagerrand 2 des Aufsetzkranzes 3 und auf die darauf
reicht, daß die von den beiden Klemmbügeln beim festgeschraubten unteren Klemmbügel 5 aufgelegt.
Befestigen der Lichtkuppel ausgeführte Zangenbewe- Um die Dichtung 6 deutlich zu zeigen, ist der diese
gung durch entsprechendes Anziehen der Zug- untergreifende Teil des unteren Klemmbügels 5 in
schraube genau auf die Dicke des zwischen die der Zeichnung abgebrochen dargestellt. Nach dem
Klemmbügel eingreifenden Auflageflansches der 45 Auflegen der Lichtkuppel 1, bei dem die Dichtung 6
Lichtkuppel abgestimmt werden kann, so daß dieser im Bereich der Klammern flachgedrückt wird, wird
durch die Klammer stets zuverlässig festgehalten wird, auf den unteren Klemmbügel 5 jeder Klammer der
ohne dabei jedoch beschädigt zu werden. Da das der zugehörige obere Klemmbügel 4 aufgesetzt und die
Knagge gegenüberliegende Ende des oberen Klemm- durch den Spannflansch 12 des oberen Klemmbügels
nur einen Anpreßdruck auf den Auflage- 50 bügeis 4 gesteckte Zugschraube 11 in den Spannflansch
der Lichtkuppel ausübt, der der um das Ver- flansch 13 des unteren Klemmbügels 5. eingeschraubt,
hältnis der Hebelarme reduzierten Schraubenzug- Dabei greifen die Zapfen 8 des oberen Klemmkraft
entspricht, ist die Gefahr, daß der Anpreßdruck bügeis 4 in die Führungslöcher 9 des unteren Klemmbei
zu festem Anziehen der Zugschraube die Festig- bügeis 5 ein. Beim Anziehen der Zugschraube 11
keit des Auflageflansches übersteigt, gering. 55 schwenkt der obere Klemmbügel 4 zangenartig um
Um eine gegenseitige Lagesicherung der beiden die an seinem Spannflansch 12 angeordnete Knagge
Klemmbügel bei ihrer Montage zu erreichen, ist es 10 und wird gegen den Auflageflansch der Lichtbesonders
zweckmäßig, wenn der Spannflansch eines kuppel 1, der eine größere oder kleinere Dicke auf-Klemmbügels
mit mindestens einem Zapfen versehen weisen kann, elastisch angedrückt. Da die Zugist,
der in ein im Spannflansch des anderen Klemm- 60 schraube 11 unmittelbar neben der Knagge 10 angebügels
vorgesehenes Führungsloch eingreift. ordnet ist, wird an deren Unterseite eine Pressung
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele erzeugt, die etwa der Zugkraft in der Zugschraube
der Erfindung dargestellt. Es zeigt 11 entspricht, wogegen das der Knagge 10 gegen-
F i g. 1 den Rand einer auf einem Aufsetzkranz überliegende Ende des oberen Klemmbügels 4 nur
mittels einer Klammer festgelegten einschaligen Licht- 65 einen entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme
kuppel im Schnitt, reduzierten Anpreßdruck auf die Oberseite des Auf-
F i g. 2 einen Teil der Klammer im Schnitt nach lageflansches der Lichtkuppel 1 ausübt. Dadurch
der Linie H-II in Fig. 1, wird dieser zuverlässig auf dem Aufsetzkranz 3 fest-
gehalten, ohne daß die Gefahr besteht, daß er bei zu festem Anspannen der Zugschraube 11 beschädigt
oder gar zerstört wird.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der bereits beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nur dadurch, daß an
Stelle einer einschaligen Lichtkuppel 1 eine doppelschalige Lichtkuppel la vorgesehen ist und daß die
einander zugekehrten äußeren Enden der beiden Klemmbügel 4 und 5 eine der wesentlich größeren
Dicke des Auflageflansches der doppelschaligen Lichtkuppel 1 α entsprechende größere Länge aufweisen.
Claims (2)
1. Klammer zum Befestigen einer ein- oder mehrschaligen Lichtkuppel auf einem Aufsetzkranz,
bestehend aus einem am Aüflagerrand des Aufsetzkranzes festgelegten unteren und aus einem
den Auflageflansch der Lichtkuppel übergreifenden oberen Klemmbügel sowie aus einer die beiden
Klemmbügel zusammenspannenden Zugschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbügel (4 und 5) an ihren einander
zugekehrten äußeren Enden jeweils einen radial nach außen abgewinkelten Spannflansch
(12 bzw. 13) aufweisen, daß sich die beiden Spannflansche (12 und 13) über eine am Außenrand
des einen Spannflansches (12) angeordnete Knagge (10) gegeneinander abstützen und daß die
Zugschraube (11) unmittelbar neben dieser Knagge (10) angeordnet ist.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (12) eines
Klemmbügels (4) mit mindestens einem Zapfen (8) versehen ist, der in ein im Spannflansch (13)
des anderen Klemmbügels (5) vorgesehenes Führungsloch (9) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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