DE150906C

DE150906C -

Info

Publication number: DE150906C
Application number: DENDAT150906D
Authority: DE

Description

Patent-A ν Sprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen von. Flügelpumpen an Fässern oder dergl., gekennzeichnet durch radial an der Pumpe angeordnete Streben, die in die Rille zwischen Dauben und Faßboden eingreifen.

2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei im Winkel von ungefähr 120⁰ radial zur Pumpe stehende Streben und eine denselben gegenüber am Faßrand angreifende Schraubenzwinge, durch deren Rücken eine gezahnte ,Stange hindurchführt, die als dritte Strebe dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Befestigen von Flügelpumpen an Fässern oder dergl. Sie besteht aus radial stehenden, die Flügelpumpe haltenden Streben, welche in die Rille zwischen Dauben und Faßboden eingreifen. Zweckmäßig kommen drei solcher Streben zur Verwendung, die zueinander im Winkel von je I2O° angeordnet sind. Die beiden

ίο unteren Streben greifen in die Daubenrille ein, während die obere Strebe durch eine Schräubenzwinge besonderer Ausbildung an dem Faßrand gehalten wird.

Bisher wurden die' Pumpen auf einem besonderen Gestell an der Wand, am Boden oder an der Decke der Räume befestigt, in welchen sie gebraucht wurden. Die Gestelle für die Pumpen mußten fest und daher auch in schwerer Ausführung gearbeitet sein, wodurch das Weiterbefördern der Pumpen mit ihren Gestellen schwierig wurde.

Das Befestigen der Pumpen nach der vorliegenden Erfindung hat dagegen den Vorteil, daß für die Pumpen ein Gestell nicht mehr erforderlich ist und sie infolgedessen sehr leicht fortgeschafft werden können. Auch können die Fässer mit der Pumpe gemeinsam aus einem Keller in den anderen gerollt werden.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Befestigungsvorrichtung für Flügelpumpen in drei Figuren veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. ι eine Draufsicht auf die Stirnseite eines Fasses mit Flügelpumpe,

Fig. 2 die Rückseite der Pumpe und

Fig. 3 die Seitenansicht der Schraubenzwinge.

Die Rückseite der Pumpe α ist mit zwei durchbohrten Ansätzen b versehen. Die Ansätze sind so angeordnet, daß in ihre Durchbohrungen gesteckte Streben c in einem Winkel von etwa I2O° nach außen ragen. An dem Faßrand ist eine Schraubenzwinge d, und zwar gegenüber der Mitte zwischen den beiden Streben c befestigt. Durch den Rücken der Zwinge ist eine Stange/hindurchgeführt, die mit ihrem passend gebogenen Ende die Pumpe festhält. Diese ist zu diesem Zweck mit einer Knagge e versehen, hinter welche das gabelförmig gestaltete Ende der Stange f greift. Die Stange kann durch eine geeignete Haltevorrichtung an der Schraubenzwinge in beliebiger Stellung festgemacht sein, so daß sich die Vorrichtung für Fässer von verschiedener Größe eignet.