DE1509063C3

DE1509063C3 - Dach oder Wandelement

Info

Publication number: DE1509063C3
Application number: DE19641509063
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl.-Ing. 7750 Konstanz Jordan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-08
Filing date: 1964-01-08
Publication date: 1973-09-27
Also published as: DE1509063A1; DE1509063B2

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Dach- oder Wandelement, das aus zwei selbsttragenden Außenschalen besteht, von denen zumindest eine profiliert ist und die über leistenartige, isolierende Verbindungselemente statisch miteinander verbunden sind, und das in den Feldern zwischen den Verbindungselementen eine Dämmung aufweist.

Durch die USA.-Patentschrift 3 029 561 ist ein derartiges Bauelement bekanntgeworden, das aus je einem· ebenen Blech und einem Wellblech als Außenschalen besteht, deren statische Verbindung über Abstandsblöcke und Querbalken erfolgt. Die,Abstandsblöcke sind am ebenen Blech über Hinterschneidungen dort' angebrachter Rinnen befestigt. Das Wellblech ist mittels Nägeln oder Schrauben, die durch das Wellblech in die Querbalken getrieben werden, auf die Abstandsblöcke gedrückt. Die Herstellung eines solchen Bauelementes ist umständlich und aufwendig, weil unterschiedliche Verbindungsmittel Verwendung finden. Schließlich kann dieses Bauelement nicht ohne Beschädigung wieder zerlegt werden. Wandelemente aus profilierten Metallbändern, die aus Außenschalen in Form νοπ Unter- und Oberschalen sowie einem mehrteiligen Zwischenelement bestehen, das teils fest, teils beweglich montierbar ist, und bei denen das Zwischenelement als schlechter Wärmeleiter und einzige mechanische Verbindung zwischen den beiden Außenschalen ausgebildet ist, sind ferner durch die Zeitschrift »Die Bautechnik«, Heft 5/1961, S. 174 bekannt. Zur Vermeidung von Kältebrücken sind die Außenschalen über Holzklötze miteinander verbunden. Die Art der Befestigung ist jedoch nicht erläutert.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Dachoder Wandelement der eingangs genannten Art den Zusammenbau der Außenschalen zu erleichtern.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß beide Außenschalen profiliert sind und durch ihre Profilierung Hinterschneidungen aufweisen, in die entsprechend profilierte Ansätze der Verbindungselemente federnd eingerastet sind, und daß außer diesen lediglich in einer Richtung verlaufenden Verbindungselementen keine weiteren Verbindungen zwischen den Außenschalen vorgesehen sind.

Ein derartiger Elementenaufbau ermöglicht einen schnellen Zusammenbau der Außenschalen.

Zur weiteren Fertigungsvereinfachung werden die Verbindungselemente zweckmäßig mit der Dämmung baulich vereinigt.

Im Interesse einer einfachen Montage werden die Verbindungselemente vorzugsweise längsgeteilt ausgeführt und durch Spreizelemente in die Hinterschneidungen der Außenschalen hineingedrückt.

Als Ansätze dienen vorzugsweise Federklammern, die im Abstand auf den Verbindungselementen angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine elastische Befestigung erreicht. Die Flächen können sich ungehindert nach allen Seiten bewegen, so daß keinerlei zusätzliche Spannungen entstehen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 ein Dach- oder Wandelement nach der Erfindung in isometrischer Darstellung beim Zusammenbau und

F i g. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Verbindungselementen, mit denen die Außenschalen des Dach- oder Wandelements nach der Erfindung verbunden sind.

Auf einem Träger 1 ist die Außenschale 4 durch bekannte Vorrichtungen, wie z. B. Federklammern 13 oder Schrauben 15, befestigt. Die Außenschale 4 ist über ein Verbindungselemente mittels dessen als Federklammern ausgebildeten Ansätzen 14, 16 und 17 mit der zweiten Außenschale 5 verbunden. In der Ebene des Verbindungselementes 8 ist eine Dämmung 11 angeordnet.

Die als Federklammern ausgebildeten Ansätze 14, 16 und 17 entsprechen in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Außenschalen 4 und 5 und rasten in diese federnd ein.

In Fig. 1 ist ein Dach- oder Wandelement nach der Erfindung gezeigt, bei dem die eine Außenschale 5 als Oberschale quer zu den Profilen der anderen Außenschale 4 als Unterschale verlegt ist.

Durch diese Bauweise wird eine rasche, technisch einwandfreie und rationelle Verbindung der Außenschalen 4 und 5 miteinander gewährleistet.

Das Verbindungselemente nach Fig.2, mit dem die Außenschalen 4 und 5 des Dach- oder Wandelementes nach der Erfindung verbunden sind, weist an seiner einen Seite Ansätze 8 b mit Ausfräsungen 23 auf, welche sowohl der Profilform der Außenschale 5 angepaßt sind als auch in die Hinterschneidungen derselben eingreifen und dadurch die Halteelemente sind. An der anderen Seite weist das Verbindungselement 8 Ansätze 8 α auf, die dem Profil der Außenschale 4 angepaßt sind und in die Hinterschneidungen der Außenschale 4 eingreifen. Das Verbindungs-

element 8 und die beidseitigen Ansätze 8 α und 8 b bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Stück, während die Dämmung 11 davon getrennt ist.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 bestehen Verbindungselement 8, Ansätze 8 α und 8 b und die Dämmung 11 aus einem Stück.

F i g. 4 zeigt, daß das Verbindungselement 8 längsgeteilt und durch Spreizelemente 24 in Fom von Keilen in die Hinterschneidungen der Außenschale 4 hineingedrückt ist, wodurch eine sichere Befestigung mit der Außenschale 4 erzielt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Außenschale 5 wieder durch Ansätze 17 in Form von Federklammem befestigt.

F i g. 5 zeigt, daß die Ansätze 14 und 17 in Form von Federklammern im Abstand voneinander auf den Verbindungselementen 8 angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Dach- oder Wandelement, das aus zwei selbsttragenden Außenschalen besteht, von denen zumindest eine profiliert ist und die über leistenartige, isolierende Verbindungselemente statisch miteinander verbunden sind, und das in den Feldern zwischen den Verbindungselementen eine Dämmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Außenschalen (4 und 5) profiliert sind und durch die Profilierung Hinterschneidungen aufweisen, in die entsprechend profilierte Ansätze (8 a, 14 bzw. 17) der Verbindungselemente (8) federnd eingerastet sind, und daß außer diesen lediglich in einer Richtung verlaufenden Verbindungselementen (8) keine weiteren Verbindungen zwischen den Außenschalen (4 und 5) vorgesehen sind.

2. Dach- oder Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (8) mit der Dämmung (11) baulich ver- ■ einigt sind. ■· ■■*■

3. Dach- oder Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbih-^V25 dungselement (8) längsgeteilt und durch Spreizelemente (24) in die Hinterschneidungen der Außenschalen (4 und 5) hineingedrückt ist.

4. Dach- oder Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (14 und 17) in Form von Federklammern im Abstand auf den Verbindungselementen (8) angeordnet sind.