DE1509029A1 - Gittertraeger - Google Patents
GittertraegerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
- E04C5/065—Light-weight girders, e.g. with precast parts
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Description
Bei Gitterträgern, die entweder als selbständiges Tragelement oder als Stahleinlagen in einem Stahlbetonbiegekörper verwendet werden, sind üblicherweise die Ausfachungsstäbe mit den Gurtstäben durch Schweißung, Vernietung oder Verschraubung verbunden. Eine Schweißverbindung weist den Nachteil auf, dass durch die Schweißung der Stahl ungünstig beeinflusst wird, z.B. durch den Kohlenstoffgehalt verspröden kann und im Falle der Verwendung von kaltvergüteten Stählen deren Vergütungsstruktur gestört oder sogar gänzlich aufgehoben wird. Eine
Nietverbindung oder eine Schraubenverbindung weist den Nachteil auf, dass die Stabquerschnitte durch die Löcher erheblich geschwächt werden. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Ausfachungsstäbe zumindest mit einem Teil der Gurtstäbe durch Klemmung zu verbinden. Die bekannten Träger, bei welchen die Ausfachungsstäbe mit den Gurtstäben durch Klemmung verbunden sind, weisen aber wieder den Nachteil auf, dass die Klemmverbindung erst nach Einbetten in Beton od.dgl. tragfähig wird. Bekannte Träger dieser Art finden daher im wesentlichen nur als Armierungsgerüst in Eisenbetonkörpern Verwendung. Die Klemmverbindung eignet sich daher in besonderem Maße für solche Träger, bei welchen die Gurtstäbe eines Gurtes vor der Verlegung des Trägers in ein Betonbrett einbetoniert werden. Solche Träger werden aber, bevor die Umhüllung des Gurtes mit Beton erfolgt, transportiert. Beim Transport tritt aber der Nachteil auf, dass sich die Klemmknotenpunkte durch die Erschütterungen verschieben, sofern die Träger nicht von der Ladebühne des Transportmittels in entsprechend kurzen Abständen unterstützt werden oder die Klemmpunkte vorher mittels Beton oder einer anderen geeigneten Masse gegen Gleiten abgesichert werden. Bei großer Länge der Träger ist daher die Verwendung von Langtransportwagen mit durchgehenden Ladebühnen unerlässlich, und dadurch erhöhen sich die Transportkosten.
Die Erfindung bezieht sich nun auf solche Gitterträger, bei welchen die Ausfachungsstäbe zumindest mit einem Teil der Gitterstäbe durch Klemmung, insbesondere durch Klemmumrollung,
verbunden sind, und zielt darauf ab, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass die Oberfläche derjenigen Gitterstäbe, mit welchen die Ausfachungsstäbe durch Klemmung verbunden sind, mit durch Kaltverformung, insbesondere Kaltwalzung hergestellten Vertiefungen und/oder Erhebungen versehen ist, deren vorzugsweise scharfe Kanten quer, insbesondere schräg zur Stabachse verlaufen. Dadurch, dass die Vertiefungen oder Erhebungen durch Kaltverformung gebildet sind, wird eine Kaltverfestigung erreicht, sodaß die Gurtstäbe härter werden als die Ausfachungsstäbe. Es können hiebei gemäß der Erfindung auch die Ausfachungsstäbe von vornherein aus weicherem Material bestehen, als die Gurtstäbe, wodurch der Härteunterschied zwischen Gurtstäben und Ausfachungsstäben noch erhöht wird. Der Effekt ist, dass sich bei der Klemmung die Kanten der Vertiefungen oder Erhebungen der Gurtstäbe nach Art eines Meißels in das Material der Ausfachungsstäbe einpressen, wodurch eine gute gegenseitige Verankerung entsteht. Dieser Effekt kommt in besonderem Maße zur Geltung, wenn die Kanten scharf ausgebildet sind, was bei einer Kaltverformung bzw. Kaltwalzung leicht erreicht werden kann. Dadurch, dass die Kanten quer zur Stabachse verlaufen, wird eine gute Sicherung gegen Verschiebung in der Längsrichtung erreicht. Hiebei können die Kanten senkrecht wie auch schräg zur Stabachse verlaufen. Ein Schrägverlaufen der Kanten ist deshalb vorteilhafter, weil dadurch die Gewähr
geboten ist, dass bei einer Klemmverbindung an jeder beliebigen Stelle der Gurtstab zumindest ein oder zwei solche Kanten im Bereiche der Klemmstelle liegen und damit bei der Klemmung erfasst werden. Der schräge Verlauf der Kanten hat hiebei den Vorteil, dass nicht nur eine Sicherung gegen Verschiebung in der Längsrichtung erzielt wird, sondern, dass durch diese Kanten auch senkrecht zur Achse des Gurtstabes wirkende Kräfte aufgenommen werden können. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Neigungswinkel der Kanten zur Stabachse mit etwa 45° zu wählen, wobei sowohl in Richtung der Achse des Gurtstabes, als auch in Richtung senkrecht zur Achse des Gurtstabes auftretende Kräfte in gleichem Maße durch die Kanten aufgenommen werden können. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, dass Träger mit großen Transportlängen ohne zusätzliche Maßnahmen und bei Verwendung von gewöhnlichen Transportfahrzeugen über beliebig lange Strecken transportiert werden können, ohne dass Verschiebungen an den Klemmverbindungsstellen eintreten. Es ist daher Gewähr gegeben, dass die Träger in der vorbestimmten Form an ihr Ziel gelangen.
Sobald die Knotenpunkte in Beton oder einer ähnlichen Masse eingebettet sind, verhindert dieser das Auffedern der Klemmösen auch bei Beanspruchungen bis zur Bruchlast, und die Kräfte werden durch die Knotenpunkte einwandfrei angeschlossen. Es können daher solche Träger mit Betonfuß versehen
als selbständiges Tragwerk, wie z.B. als Dachsparren oder Dachpfetten verwendet werden. Weil die erfindungsgemäßen Träger aber ein selbständiges Tragwerk sind und als solches eine Eigensteifigkeit besitzen, können sie bei Verwendung als Armierungsgerüst in Eisenbetonbiegekörpern auch mit ihrer Eigensteifigkeit ähnlich wie dies bei Berechnung von Eisenbetonkörpern mit Steifarmierung der Fall ist, in Rechnung gestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das gesamte Gitterwerk wirtschaftlich in Eisenbetonbiegekörpern auszunützen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Fig. 1 und 2 zeigen einen ebenen Gitterträger in Seitenansicht und Querschnitt. Fig. 3 und 4 zeigen einen Dreiecksgitterträger in Seitenansicht und Querschnitt, Fig. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstab einen Klemmknotenpunkt eines solchen Trägers, wobei Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 darstellt. Fig. 7 zeigt eine andere Ausbildung eines Klemmknotenpunktes.
Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausbildung eines Gurtstabes, wobei Fig. 8 eine Ansicht und Fig. 9 einen Längsschnitt zeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die Ausfachungsstäbe 1 und 2 mit dem einen Gurtstab 3 durch Schweißung verbunden, wobei die Schweißstellen mit 4 angedeutet sind. Mit dem anderen Gurtstab 5 sind die Ausfachungsstäbe 1 und 2 durch Klemmumrollung verbunden, wobei die Enden dieser Ausfachungsstäbe zur Bildung von Ösen 6 um den Gurtstab 5 gerollt sind.
7 deutet den Betonfuß an, in welchem der Gurtstab 5 später eingebettet wird.
Fig. 3 und 4 zeigen einen Dreiecksgitterträger, bei welchem die Ausfachungsstäbe 1 und 2 wieder an den Schweißstellen 8 mit dem einen Gurtstab 3 durch Schweißung verbunden sind. Mit den anderen Gurtstäben 5 sind die Ausfachungsstäbe 1, 2 unter Bildung von Ösen 6 durch Klemmumrollung verbunden. 9 deutet wieder den Betonfuß an, in welchen später die beiden Gurtstäbe 5 eingebettet werden.
Die Gurtstäbe 5, mit welchen die Ausfachungsstäbe 1 und 2 durch Klemmumrollung verbunden sind, weisen, wie Fig. 5 und 6 in größerem Maßstab zeigen, Vertiefungen 11 auf, welche durch Kaltwalzen hergestellt sind. Durch das Kaltwalzen werden die Gurtstäbe 5 noch weiter verfestigt. Die Ausfachungsstäbe 1 und 2 bestehen aus weicherem Material, sodaß sich bei der Umrollung das Material dieser Ausfachungsstäbe an der Stelle der Ösen 6 teilweise in die Ausnehmungen 11 einpreßt, wodurch die von den Ösen 6 gebildeten Knotenpunkte gegen Verschieben gesichert sind.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Ausfachungsstäbe 12 von Flacheisen gebildet sind. Der Gurtstab 5 ist wieder in gleicher Weise wie bei den anderen Ausführungsformen mit kalt eingewalzten Vertiefungen 11 versehen.
Die Ausfachungsstäbe 12 sind wieder durch Klemmumrollung unter Bildung von Ösen 13 mit dem Gurtstab 5 verbunden, wobei wieder die Vertiefungen 11 im Gurtstab 5 eine Sicherung gegen Verschieben der Knotenpunkte ergeben.
Fig. 8 und 9 zeigen eine besonders günstige Formgebung eines Gurtstabes 5. Die Erhebungen 14 und die Vertiefungen 15 sind durch Kaltwalzen hergestellt. Die Kanten 16 und 17 sind möglichst scharf ausgebildet und verlaufen unter 45° zur Stabachse. Diese scharf ausgebildeten Kanten 16 und 17, welche infolge der Kaltverformung sehr hart sind, drücken sich nach Art eines Meißels unter dem Druck der Klemmung in das Material der Ausfachungsstäbe ein. Wie die Zeichnung zeigt, wird dadurch, dass die Kanten 16 und 17 schräg unter 45° verlaufen, erreicht, dass in jedem Querschnitt des Gurtstabes 5 je eine Kante 16 und eine entgegengesetzt gerichtete Kante 17 geschnitten wird, sodaß bei einer Klemmverbindung an einer beliebigen Stelle des Gurtstabes zwei entgegengesetzt gerichtete Kanten die Sicherung gegen Verschiebung bewirken. Da die Vertiefungen 14 und Erhebungen 15 durch Kaltwalzen hergestellt sind, verbleiben zwei diametral gegenüberliegende, längsverlaufende Stege 18, welche gleichfalls noch dazu beitragen, Verschiebekräfte, welche senkrecht zur Stabachse wirken, aufzunehmen.
Claims (3)
1. Gitterträger, bei welchem die Ausfachungsstäbe zumindest mit einem Teil der Gitterstäbe durch Klemmung, insbesondere durch Klemmumrollung, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche derjenigen Gitterstäbe, mit welchen die Ausfachungsstäbe durch Klemmung verbunden sind, mit durch Kaltverformung, insbesondere Kaltwalzung hergestellten Vertiefungen und/oder Erhebungen versehen ist, deren vorzugsweise scharfe Kanten quer, insbesondere schräg zur Stabachse verlaufen.
2. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Vertiefungen oder Erhebungen ungefähr unter 45° zur Stabachse verlaufen.
3. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfachungsstäbe aus weicherem Material bestehen als die Gurtstäbe.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT164863 | 1963-03-01 | ||
AT164863A AT255094B (de) | 1963-03-01 | 1963-03-01 | Gitterträger |
DEU0010537 | 1964-02-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1509029A1 true DE1509029A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1509029B2 DE1509029B2 (de) | 1975-10-16 |
DE1509029C3 DE1509029C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1051215A (de) | |
BE644567A (de) | 1964-07-01 |
AT255094B (de) | 1967-06-26 |
NL6402085A (de) | 1964-09-02 |
DE1509029B2 (de) | 1975-10-16 |
NL142217B (nl) | 1974-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |