DE1509018C - - Google Patents

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DE1509018C
DE1509018C DE1509018C DE 1509018 C DE1509018 C DE 1509018C DE 1509018 C DE1509018 C DE 1509018C
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ribs
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rib
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Description

Die. Erfindung bezieht sich auf einen Betonbewehrungsstab, der zur Verbesserung der Verbundwirkung in verschiedenen Abständen angeordnete Rippen verschiedener Höhe aufweist.
Es sind Betonrippenstähle bekannt, bei denen die Rippen in gleichbleibenden Abständen zueinander angeordnet sind, wobei die Rippenhöhe über die Rippenlänge im wesentlichen konstant oder zu den Enden schwach abfallend vorgesehen ist. Nach den bisherigen Erkenntnissen über den Verbund ist der Gleitweg bis zur Überwindung der Scherfestigkeit in erster Linie eine Funktion des Rippenabstandes. Bei kleinen Abständen erfolgt der Bruch bei kleineren Gleitwegen als bei großen Abständen. Wenn sämtliche Rippen in gleichbleibenden Abständen angeordnet sind, erfolgt der Bruch jeweils beim gleichen Gleitweg. Die Folge davon ist, daß örtlich die Verbundwirkung mit dem Gleitweg zunächst stark zunimmt und dann aber plötzlich nach Erreichen des kritischen Gleitweges auf Null absinkt.
Zur Vermeidung dieser bei Stäben mit gleichbleibendem Rippenabstand bekannten Nachteile ist es ferner bekannt, hohe Rippen in großen Abständen und niedrige Rippen in engen Abständen an einem.. ■$ Stab zugleich anzuordnen. Hierbei ist das Verhältnis Höhe zu Abstand der Rippen gleich groß gehalten ' und befindet sich in einem vorbestimmten Rhythmus auf dem Stab. Dadurch werden die Verbundeigenschaften des Betonrippenstabes nicht wesentlich verändert.
Bei einer weiteren vorbekannten Ausführungsform wurde eine Rippenform gewählt, die bei gleichbleibender Höhe über die Länge zu einem unterschiedlichen Abstand zwischen den einzelnen Teilen der. Rippen führte. Dadurch wird eine gewisse Verbesserung erreicht, jedoch sind die Entfernungen zwischen den Stellen mit engen Abständen im Vergleich zur Stabdicke zu groß, so daß keine gleichmäßige Verteilung der Verbundkräfte über den Stabumfang vorhanden ist. Hinzu kommt, daß die Größtabstände zwischen den Rippen immer noch zu klein sind, um eine ausreichende Verbundwirkung bis zu den notwendigen großen Gleitwegen zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betonbewehrungsstab zu schaffen, bei dem unter Verwendung von in verschiedenen Abständen und verschiedenen Höhen angeordneten Rippen die Verbundwirkung des Bewehrungsstabes in dem Beton wesentlich verbessert wird. Die Erfindung zeichnet sich bei einem solchen Bewehrungsstab dadurch aus, daß der Verhältniswert zwischen der Höhe und dem Abstand einander benachbarter, in Stablängsrichtung aufeinanderfolgender Rippen sich fortlaufend ändert.
Durch eine solche Maßnahme wird eine erhebliche Verbesserung des Gleitwiderstandes eines gerippten Bewchrungsstabes im Beton erzielt. In dem Verhältnis von Höhe zu Abstand der Rippen soll ein Wechsel — in Stablängsrichtung gesehen — vorliegen, so daß der betreffende Verhältniswert ständig variiert. Jede Rippe hat — in Längsrichtung des Stalles gesehen — /u den ihr benachbarten Rippen zwei Abstände, die gleich oder ungleich sein können. Die der Rippe mit einer vorbestimmten Höhe benachbarten Rippen können ihrerseits die gleiche' Höhe oder verschiedene Höhen aufweisen. In jedem von Rippen begrenzten Feld soll der Verhältniswert
ein anderer sein als in einem in Stahläiigsriditung
gesellen · benachbarten FcId. Die Unterschiedlichkeit des Verhältniswertes kann sich von Paar zu Paar einander benachbarter Rippen sowohl durch einen Unterschied der Rippenhöhe als auch durch einen Unterschied des Rippenabstandes als auch durch einen Unterschied beider Werte ergeben. Eine solche Anordnung der Rippen führt zu einer außerordentlich günstigen Verbund-Gleitweg-Charakteristik. Durch diese besondere Form ist gewährleistet, daß der Verbund sowohl örtlich als auch über größere Stablängen schon bei kleinen Gleitwegen in ausreichendem Maß vorhanden und bis zu großen Gleitwegen sichergestellt ist.
Der Stab gemäß der Erfindung kann in an sich bekannter Weise verwunden sein. Er kann ferner mindestens eine schraubenlinienförmig umlaufende Längsrippe und dazwischenliegende kurze, sichelförmige Schrägrippen besitzen, deren Neigung gegenüber der Stabachse von der der schraubenlinienförmig umlaufenden Rippe abweicht. Durch die unterschiedliche Neigung der schraubenlinienförmig umlaufenden und der dazwischen angeordneten kurzen Schrägrippen wird bei gleichzeitiger sichelförmiger Ausbildung der letzteren — in Stablängsrichtung gesehen — ein ständiger Wechsel sowohl zwischen hohen und niedrigen Rippen als auch zwischen engen und weiten Abständen erreicht. Hinzu kommt, daß auch noch der Verhältniswert zwischen Höhe und Abstand der Rippen sich ständig verändert.
Im allgemeinen werden die schraubenlinienförmig umlaufenden Längsrippen zweckmäßig höher gehalten als die dazwischenliegenden kurzen Schrägrippen. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Höhe der schraubenlinienförmig umlaufenden Längsrippen innerhalb wechselnder, vorzugsweise kurzer Bereiche verschieden ist. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, daß die kurzen Schrägrippen etwas höher sind als die schraubenlinienförmig umlaufenden Längsrippen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
F i g. 1 und 2 zeigen einen Betonbewehrungsstab in Ansicht bzw. im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
F i g. 3 und 4 entsprechen den F i g. 1 und 2 und veranschaulichen eine weitere Ausführungsform in Ansicht bzw. im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Betonbewehrungsstab 1 weist mindestens eine durchgehend verlaufende Längsrippe 2 auf, die infolge der Verwindung des Stabes schraubenlinienförmig um den Stabkern umläuft. Zwischen der durchgehend verlaufenden Längsrippe bzw. den Längsrippen befinden sich kurze Schrägrippen 3, die in einem spitzen Winkel zur Stablängsachse gerichtet sind. Der Bewehrungsstab selbst hat einen kreisförmigen Kernquerschnitt 4.
Die schraubenlinienförmig verlaufende durchgehende Längsrippe 2 hat eine größere Höhe H1, als die Höhe Ii der dazwischen befindlichen kurzen Schrägrippen 3 beträgt. Diese Schrägrippen zeigen einen solchen Verlauf, daß der jeweilige Abstand von der Schrägrippe zur durchgehend verlaufenden Längsrippe sich ändert. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um Schrägrippen mit einem sichelförmigen Verlauf ihrer Längsachse. Man kann auch einen S-förmigen Verlauf vorsehen. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich, abgesehen von den
Unterschieden in den Höhen, zwischen der durchgehenden Rippe und den Schrägrippen ein sich ständig ändernder Unterschied in dem Abstand Ix, I2... zwischen den Schrägrippen — in Stablängsrichtung gesehen —, da die Schrägrippen entsprechend der Steigung der durchgehenden Rippe 2 am Umfang des Stabes versetzt zueinander liegen. Je nach der Formgebung der Schrägrippen kann die Änderung des Abstandes zwischen diesen kontinuierlich oder auch diskontinuierlich erfolgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 sind ebenfalls sichelförmig verlaufende Schrägrippen vorgesehen. Diese sind nach der entgegengesetzten Richtung gegenüber dem Beispiel der F i g. 1 gekrümmt. Die Schrägrippen 5 mit der Höhe h sind zu ihren Enden hin stark abfallend gestaltet, wie sich aus F i g. 4 ergibt. Weiterhin ist die Höhe der schraubenlinienförmig umlaufenden Längsrippe 6 innerhalb wechselnder Bereiche verschieden ausgeführt. Während die durchlaufende Rippe in dem Bereich 6 die Höhe H1 aufweist, ist die Höheii., der durchlaufenden Rippe auf den Teilstrecken 6 a geringer als die Höhe H1 und auch anders als die Höhe h der Schrägrippen 5. Dadurch ergibt sich — in Stablängsrichtung gesehen —, daß der Verhältniswert zwischen den Höhen der Rippen 6, 6 a, 5 und auch dem Abstand einander benachbarter, in Stablängsrichtung aufeinanderfolgender Rippen 5, 6, 6 a sich ändert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Betonbewehrungsstab mit in verschiedenen Abständen angeordneten Rippen verschiedener Höhe, dadurch gekennzeichnet, daß der Verhältniswert zwischen der Höhe und dem Abstand einander benachbarter, in Stablängsrichtung aufeinanderfolgender Rippen sich fortlaufend ändert.
2. Betonbewehrungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab in an sich bekannter Weise verwunden ist.
3. Betonbewehrungsstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine schraubenlinienförmig umlaufende Längsrippe und dazwischenliegende kurze, sichelförmige Schrägrippen besitzt, deren Neigung gegenüber der Stabachse von der der schraubenlinienförmig umlaufenden Rippe abweicht.
4. Betonbewehrungsstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig umlaufenden Längsrippen höher sind als die dazwischenliegenden kurzen Schrägrippen.
5. Betonbewehrungsstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der schraubenlinienförmig umlaufenden Längsrippen innerhalb aufeinanderfolgender Bereiche verschieden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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