DE1508161A1 - Blaslanzenvorrichtung fuer metallurgische Gefaessstaende - Google Patents
Blaslanzenvorrichtung fuer metallurgische GefaessstaendeInfo
- Publication number
- DE1508161A1 DE1508161A1 DE19661508161 DE1508161A DE1508161A1 DE 1508161 A1 DE1508161 A1 DE 1508161A1 DE 19661508161 DE19661508161 DE 19661508161 DE 1508161 A DE1508161 A DE 1508161A DE 1508161 A1 DE1508161 A1 DE 1508161A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blowing lance
- lance
- height
- lances
- working
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4606—Lances or injectors
- C21C5/462—Means for handling, e.g. adjusting, changing, coupling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
Description
DEMAG Aktiengesellschaft, Duisburg "'-· <
· -' >-· ■' 2>.11;1966
- 5153 -
Blaslanzenvorrichtung für metallurgische Gefäßstände
Die Erfindung" 'fafe-trifft ^e'ine CBlaslanae- i'ü-r; Gefäßständey
insbesondere .Stahlwerkskonverterstände, mit
lotrecht autgehängten, in horizontaler Richtung an Führungen
transportieoPbaren -Blaslanzen. ■
Besonders im Beispiel von Stahlwerkskoriverterständen tritt
der Umstand ein, den wertvollen,umbauten Raum des Gebäudes
weitestgehend nutzen zu wollen. Aus verfahrenstechnischen Gründen verbleibt wenig Kaum zwischen den Haupteinrichtungen
des Stahlwerks, also zwischen den Hallenabschnitten von Beschickungsorganen und gegenüberliegenden Abschnitten der
Gieß- bzw* otripperhalle. Eine Erweiterung des zur Verfügung
stehenden Raumes bringt eine nur schwerlich als tragbar zu -:·..
erachtende Steigerung der Anlagenkosten mit sich.
So verbleibt für Betriebseinrichtungen über den Konverterständen nur vienig Ausdehnungsfläche. Blaslänzeh-Katzwagen, ■-■
d.h. über den Konverterständen Verfährbare Arbelts- und
Reservelanzen tragende Wagen nehmen einen wesentlichen Anteil des Raumes in Anspruch, der an und für sich durch den
Konvertern benachbarte Kranbahnen und Bühnen der Beschiekungsorgane
einerseits und durch Konverterabgaskamine, Vorrats- bunker
für die Beschickungsstoffe sowie VJiegeeinrichtungen
andererseits bestimmt wird. So bleibt schließlich nur ein
relativ schmaler, aber tiefer Spalt übrig, in dem die oft
über 20 Meter langen Blaslanzen an- und abtransportiert, ausgewechselt, die Anschlüsse für Betriebsmittel, wie Sauerstoff
und Kühlwasser montiert, demontiert und gewartet werden müssen.
!!ach einer bekannten Ausführung (DEMG-Druckschrift St 147.1,
Abb. 4 u. 5 "DEMAG LD-Stahlwerk Italsider, Bagnoli") kann
90S805/.0 7 42
das von einer beweglichen Bühne aus erfolgen, die in Höhe
eine's- Bereiche's' vorgesehen' Ist, in dem-: äer-'lotrechfc "verfahn·-
bare "Xah"z'ehschlitten: in; der am5 Kätzf-älirr ahmendbefestigten, 'k "
Führung 'seine : öftere ßndstellung^rreicht·»- Diese-:-3ühne..-is.b ^j
an" eine 'Katze'1 äriges'chlossen>';'':de"r·-im -Eällehgerüst über.· der ;..-,-.
Konverterreine' 'verfährt. Allen"'-Kohvertern; ist- -somi-t-- eine r..- .:
derartige Bühne' zugeordnet. ' -■■-'"■ "■'"' :" ----- :·; ------- ·.-.:.■- :.;. ...
Zwar is't es'durchaus möglich, mit klappbaren Sittmen.ale^Be-triebsriiittelänschlüss'e:
zu warten und■■ von -der Höhe ..eines 'i.. .·.:-
anderen" l'aüfWte'ge's ^-iDei spxelsweis'6' vo'n :dem einer:"--"-tlef er j ge.-* ■<■
legenen Kranbahn aus, weiter unten im "Lanzenschacht" '.Beob·*-
achtungen anzustellen» Jedoch ist eine solche Tätigkeit des BediehungspersOhals aus verschiedenen Gründen unerwünscht*.'.;·
Die vorliegende Erfindung-hat"- sich "deshalb-"zur- Aufgabe..ge*·-. ■.
stellt, "die'beschriebenen Verhältnisse :zu-verbessern»; Dies -.■:■.:
'soll in gemeiii£ämer;'Hirisicht auf- Transport -; Weehael-Zuncl·;.-. .".
VJartüngsarb'el'ten 'geschehen, wobei: öe-n he^ö^C'efeii' '.ie-nichts-·^:
punkten der Sicherheit des""-öedienüngs-pers-brials· unu--':d:<3v -vor-K^
liegenden Platxvernäitnis'se'-'.Beächturig ;ζΐν--'sehenken- ist,; ■ -ri.-X ·:
Diese Aüfgab'e wird nach der" Erfindung gelost alt-rch"^eiiieh'pa«
rallel zu einer Gefäßreihe ■verfahrb'ären Bla
wagen mit einem Fahrräh'men und' an 'diesem·' starr 'D
lotrech'ten Arbeitsgerüst, daff 'aurniiide'st :äh der'den zu:-
tierenden 31 as lanzen'züge Wandten" Sei te üf fh
höhenversteilbare Arbeitsbühne'- oder jecVer t/ff'nußg·}ΐΜ§
riete, feste, a,üf einander folgend ■be'gehbare Pl ätt^fjörtliefi^ --'-"-' "
aufv/eist. In völliger Sicherhei't'' vermag danach e:sS"-'']l'§:G-i'¥-i'.; --·
nungspersonäl in jeglicher Eöhenla^e uriab:hy,ngl'g vorir-Läüfsfeeg
und dergleichen die beschriebenen Arbeiten''-'vtirau-neMien'.· Der-·
wesentliche Vorzug liegt aber in der damit geschaffenen Wirt schaftlichkeit der Arbeitsweise^ daß voll Kbnverterät-änä Ma?.i
Konverterstand lediglich das" Verfahren 'des Kohtagewägeh-s ·- " ·'
vpnstat-ten geht, wobei die ' jeweilige"' Eöhenla^e tve"s Yirbeifs-
9098Q5/074 2:;- -' 0·\ ?r -P ü ύζ
"Fi,/G
itzep erhalten bleiben kann oder ohne große Mühe, völlig
sicher,, und ohne Zeitversähwendung gewonnen werden kann. Ein
mühsames,, bisher,,ni-eht ganz gefahrloses Klettern von Laufsteg
zu Laufsteg, wird ausgeschaltet. Der Bedienungsmann kann
sich ohne, vielter es am. Arbeitsgerüst das notwendige Werkzeug
auf Lager halten, so daß ihm die Arbeit an mehreren Konverterständen
bedeutend leichter wird. Bei festgelegten Arbeitsstellen können die Öffnungen am Arbeitsgerüst entsprechend
festgelegt sein, so daß im wesentlichen ein schachtähnliches Gerüst entsteht.
Soll auf die an und für sich bekannte Verwendung einer Ein- oder Mehrschienenkatze verzichtet werden, die als Transportmittel zum Auswechseln von lotrecht aufgehängten Lanzen
dient, läßt sich nach einer weiteren Verbesserung der Erfindung der in Hallenlängsrichtung verfahrbare Blaslanzen-Montagewagen
als Oberwagen ausbilden, an dem quer zur Fahrtrichtung ein Unterwagen verfahrbar angeordnet ist, an dem
eine oder mehrere Blaslanzen mittels eines Hubwerks höhenverstellbar
aufgehängt sind. Mit dieser Maßnahme ist keineswegs nur eine andere Transportvorrichtung der Wechsellanzen gegeben,
sondern der entscheidende Vorzug, mittels Querfahrt die lange, stets etwas pendelnde Lanze beim Viechsein vom
Arbeitsgerüst aus besser manipulieren zu können, was insbesondere dann zustatten kommt, wenn ein Anschlagen an Hallenteilen
ausgeschaltet werden soll. Der Querwagen weist also die Verbindung einer Quer- und Höhenbeweglichkeit auf, so
daß das Ein- und Ausbauen von Lanzen größter Länge entscheidend erleichtert wird. ;
i-.ach einem weiteren erfinderischen Merkmal besteht die
höhenverstellbare Arbeitsbühne aus einem mit seitlicher Öffnung versehenen Fahrkorb, der mittels eines am in Hallenlängsrichtung
verfahrbaren Blaslanzen-Hontagewagen befestigten Hubwerks in einem schachtähnlichen Arbeitsgerüst auf- und
abbeviegbar ist. Sollen weitere Bewegungen des BedienungspersonalE,"
eingeschränkt werdeii, und eine noch größere
909 805/0742 ■■'-■: " ^ "
- 5158 -
Fl. /G
Sicherheit erlangt werden, so kommen durch den Fahrkorb Steigleitern,; Treppen und dergl. in Wegfall. Als günstig
erweist sich hier die bequeme Anfahrbarkeit jeder Arbeitsstelle in einer solchen Höhenlage,, daß die Voraussetzungen
für eine schnelle, sichere und genaue Arbeit geschaffen sind.
Diese Rationalisierung der Betätigung des Bedienungsmannes laßt sich nach einem anderen Erfindungsmerkmal noch weiter
steigern, nämlich dadurch, daß die Antriebe von Blaslanzen-Montagewagen,
Unterwagen und die Hubwerke von' der Arbeitsbühne
im schachtähnlichen Arbeitsgerüst aus steuerbar sind.
Einem einzigen Bedienungsmann obliegt die gesamte Selbständigkeit der Anlage. Nach Abschluß eines Arbeitsvorganges
kann sowohl der Fahrkorb bewegt werden, oder es können aber
auch gleich weitere Konverterstände angefahren oder vom
Ende des Fahrtweges neue Lanzen transportiert werden.
Der Erfindungsgegenstand weist demnach sichere Wege für
Montage oder Wechselarbeiten der Lanzen, wobei bei Auswahl einzelner Erfindungsmerkmale mit allereinfachsten Mitteln
eine hohe Sicherheit des Bedienungspersonals und ein praktisches
Arbeiten gegeben ist, während mit der Gesamtheit sämtlicher Erfindungsmerkmale eine äußerst vollkommene,
wirtschaftlich arbeitende Vorrichtung.geschaffen ist.
Die Anwendung des Erfindungsgegenstandes gestattet auch den
Fortfall der bisher verwendeten, von Hand- oder mechanisch
betätigten Klapp- oder Schiebebühnen, die entsprechend den verschiedenen Arbeitsstellen in großer Anzahl über jedem
Konverterstand vorgesehen werden müssen. Da diese Bühnen einschließlich der erforderliehen Zugangsmöglichkeiten
Teile de,r Hallenkonstruktion waren, erlaubt ihr Fortfall
eine bessere Ausnutzung des verfügbaren Raumes durch Produktionseinrichtungen bzw.. wird eine Erweiterung des oberen
Hallenteils über die Dächer der nebenliegenden, niedrigeren Hallen vermieden. Durch die gedrängte Bauart des Erfindungs-
. BAD ORIGINAL
■909805/0742
Fl. /G
gegenstandes kann die Haupthalle wesentlich niedriger ausgeführt
werden, als dies bei den bisher bekannten Vorrichtungen für den Lanzentransport wie Ein- oder Kehrschienenkatzen, Laufkranen oder ähnlichen Konstruktionen der Fall
war« ■
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert,
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Eallenteils über einem
Konverterstand von der. Seite in Fahrtrichtung von Blaslanzen-Katzfahrwerk unct Sri indu/igsgegenstand
gesehen,
Fig. 2 dagegen den Erfindungsgegenstand in gleicher Richtung
wie Fig. 1 betrachtet, -jedoch unter Weglassen
der ihn umgebenden, für die Erfindung nicht primären
Teile.
Fig. 5 stellt die zu Flg. 2 gehörende Vorderansicht dar,
wobei ebenfalls nur der Ei'findun^sgegenstand gezeichnet
ist.
Fig. h zeigt den erf indungs gemäß en Blaslarizen-Montagewagen ·
mit Arbeitsgerüst in einer einfachsten Ausführungsform, in gleicher Richtung wie Figuren 1 und 2
betrachtet.
Über einem nicht gezeigten Konverterstand einer Scahlwerkshalle
erstrecken sieh Teile 1 des HallengerUst.es, auf denen beispielsweise eine Kranbahn 2 angeordnet ist, wobei der
Kran 5 zum Zwecke der Beschickungsvorgänge dient. An die
Teile 1 ist das Dach 4 der Stahlwerkshalle angeschlossen.
Ebenfalls über einem Konverterstand' befinden sich weitere
Gerüstteile 5* die als Träger für die eigentliche Lanzenkatae
6 dienen und mit entsprechenden Schienen 7 ausgerüstet aiiicu Die Lanzenkatze 6 mit Lanzenschlitten 8 gehört nicht
zum.Gegenstand der Erfindung, dient jedoch in ihrer zeichnerischen
Darstellung zur Erläuterung von Arbeitsstellen
- 6 - ■ BAD ORIGINAL
909805/0742
Fl./Q
9, 10 U-, 11, an denen beispielsweise der Erfindungsgegenstand
zum Einsatz kommt. Es ist.ferner als Ergänzung bemerkt, daß
der Blaslanzenschlitten 8 mittels eines Zugseiles 12a über ein Hubwerk 12 höhenverstellbar ist.
Der Blaslanzen-Montagewagen IJ läuft an an der Dachkonstruktion
K befestigten Schienen 1K und 15 und weist an seinem
auskragenden Ende IJa ein in Pig. 2 näher dargestelltes
Arbeitsgerüst 16 auf. Innerhalb dieses Gerüstes 16, das als ,Schacht mit. seitlichen öffnungen ausgebildet ist, bewegt
ein Hubwerk. 17 -einen. Fahrkorb 13 an einem Seil I9 hängend
auf und ata., .Der--Montagewagen 1>
wird im wesentlichen von einem Döppel-T-Träger-Rahmen gebildet,,der auf einer Seite
geeignet ist, als Führung für beidseitig angeordnete Fahrwerks paare- 20 und 21 zu dienen. Diese,wiederum tragen den
Unterwagen 29 mit einer Urnlenkrolle 22, auf der das Zugmittel
25 geführt und durch das Kubwerk 24 antreibbar ist. Die Fahrwerke
20, 21 sind zweckmäßigerweise mit Elekuroantrieben
antreibbar, können aber auch als Easpelfcthrwerk ausgebildet
sein« Dasselbe Prinzip läßt sich auf c.ie Antriebe 25 u. 26
des Montagewagen^ Ij? anwenden..
Der Blaslanzen-Montagewagen Ij? 1st im vorliegenden FsJ-Ie.
als Oberwagen ausgebildet, bestehend aus den Hauptteilen
Fahrwerk IK3 15* Antrieb 25, 26 und Arbeltsgerüst 16 mit
Hubwerk VJ und Fahrkorb 13.
Die Fahrwerke 20 u. 21 dagegen bilden ausammeα mit der
Halterung 27 den Unterwagen 28.
Aus Fig. 1,-2 u. 5 ergibt sich, daß das Arbeitsgerüst 18
von rechteckiger Querschnittsform und dem "Blaslari-zenachacht"
angepaßter Form ist. Aus Abbildung 2 sind ferner die Fahrwerksantriefoe
25 u. 26 in ihrer Lage erkennbar. Sie tragen jeweils Raderpäare 29 u. 30. Die Stromzuführung erfolge
über nicht weiter gezeigte Schleifleitungeri. In Fig. jurist
auch, von der Seite betrachtet daß Hubmittel 23 erkennbar·,
an dem die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Blas-,,,
lanze .'51 aufgehängt ist. Eine andere Blaslanze 32 befindet
sich im mit dem Lanzenschlitten 8 bis 9 verspannten Sustand.
909805/0742 bad orIG_.nal_
. Pl./G
Im vorliegenden Beispiel besteht der Unterwagen 23 aus zwei
XJ-Trägern 27. Er kann aber auch aus einer einfachen Schiene gebildet sein.
Soll auf die bisher bekannte undc&irchaus bewährte horizontale
Führungsbahn für eine Lanzentransportkatze zum Auswechseln
von Blaslanzen zurückgegriffen werden, ist der Erfindungsgegenstand gemäß Fig. 4 in seiner allereinfachsten
Form verwendbar. Der Blaslanzen-Montagewagen I3 läuft im
gezeichneten Beispiel mit Rädern 33* 3^ angetrieben von einem·
Motor 35* auf den hallengerüstfesten Schienen 36, 37 und
weist zudem das bereits beschriebene Arbeitsgerüst 16 mit Hubwerk I7, Fahrkorb l8 und Hubmittel 19 auf. Auch hier
sind in gleicher Weise an der einer Blaslanze zugewandten Seite nicht weiter gezeigte öffnungen im Gerüst 16 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zur Betätigung des Bedienungspersonals an den verschiedenen
Arbeitsstellen 9 bis 11 läßt sich der Fahrkorb 18 mittels des Hubwerks I7 in die jeweilige Höhenlage bringen. Für das
Wechseln einer Lanze, was besonders bedeutend ist, verfährt
der Montagewagen 13 in die der zu wechselnden Lanze gegenüberliegende
Stellung. Der Unterwagen 28 wird nun quer so verfahren, daß der Haken 38 des Hubmittels 23 in die Aufhängung
bei 11 der auszuwechselnden Lanze eingeführt werden kann. Nun werden die Betriebsmittelschläuche von der Lanze
abgekuppelt und die Klemmvorrichtung bei 9 am Lanzensehlitten
8 gelöst. Zu diesem Zweck begibt sich der Bedienungsmann auf
die entsprechenden Arbeitsbühnen im Schacht oder fährt den Fahrkorb in die erforderliche Arbeitsstellung. Die damit
an den Unterwagen 28 übergebene Lanze 32 kann dieser in die Stellung 3I nach Fig. 1 verfahren. Der Montagewagen 13
bringt darauf die Blaslanze, beispielsweise an die Lagerstelle
am Hallenende. Dort erfolgt das Absenken in eine Lanzenumlegevorrichtung. Beim Einbau einer neuen Lanze läuft der
- 8 909805/0742
PX./G WechselVorgang In umgekehrter Reihenfolge der Handlungen ab.
Die Montage- bzw. Wartungsarbeiten können in jedem Falle, gleichgültig, ob die Lanzen mit dem Montagewagen IJ transportiert
werden oder mittels Lanzenkatze in vorteilhafter Weise vom Arbeitsgerüst 16 aus in jeder Höhenlage durchgeführt
werden.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die Anordnung des Montagewagens IJ über dem Blaslanzen-Katzfahrwerk 6,
sondern sieht lediglich mit ihrem Grundgedanken die Verfahrbarkeit des Montagewagens mit einer höhenverstellbaren Plattform
von Konverterstand zu Konverterstand vor, wobei sich der Restweg zu einem Lagerplatz der Lanze anschließt.
909805/0742
Claims (4)
1. Blaslanzenvorrichtung für metallurgische Gefäßstände, insbesondere Stahlwerkskonverterstände, mit lotrecht
aufgehängten, in horizontaler Richtung an Führungen transportierbaren Blaslanzen,
gekennzeichnet durch einen parallel zu einer Gefäßreihe verfahrbaren Blaslanzen-Montagewagen (13) mit einem Fahrrahmen
(13a) und an diesem starr befestigten lotrechten Arbeitsgerüst (16), das zumindest an der der zu montierenden
Blaslanze zugewandten Seite Öffnungen und eine höhenverstellbare Arbeitsbühne (l8) oder jeder Öffnung zugeordnete,
feste, aufeinanderfolgend begehbare Plattformen aufweist.
2. Blaslanzenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Hallenlängsrichtung verfahrbare Blaslanzen-Montagewagen
(13) als Oberwagen ausgebildet ist, an dem quer zur Fahrtrichtung ein Unterwagen (28) verfahrbar angeordnet
ist, an dem eine oder mehrere Blaslanzen mittels eines Hubwerks (22 bis 2k) höhenverstellbar aufgehängt
sind.
3. Blaslanzenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
aaß die höhenverstellbare Arbeitsbühne (18) aus einem mit seitlicher Öffnung versehenen F.Jirkorb besteht, der
mittels eines am in Hallenlängsrichtung verfahrbaren 31aslanzen-Montagewagen (I3) befestigten Hubwerks (17) in
einem schachtähnlichen Arbeitsgerüst auf- und abbewegbar
ist.
909805/0742
ϊ - 150816] 23.11.1966
- 5158 Pl./G
4. Blaslanzerivorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe für Blaslanzenmontagewagen (13)»
. Unterwagen (28) und die Hubwerke (17,24) von der Arbeitsbühne (18) im schachtähnlichen Arbeitsgerüst
(16) aus steuerbar sind.
909805/0742
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051635 | 1966-11-25 | ||
DED0051635 | 1966-11-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1508161A1 true DE1508161A1 (de) | 1969-01-30 |
DE1508161C DE1508161C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2250636C3 (de) | Aus einem Kokskuchenführungswagen und einem Traggestell für eine Absaughaube bestehende, verfahrbare Einrichtung | |
DE4431503B4 (de) | Maschine zur Vorbereitung von Schweißarbeiten auf einem Gleis | |
DE1533903A1 (de) | Stahlwerkskonverter-Ausmauerungsvorrichtung | |
DE2611468C2 (de) | Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
EP0626339A1 (de) | Hängekran mit einer Arbeitsplattform-Konstruktion, insbesondere für die Flugzeugwartung | |
DE1508161A1 (de) | Blaslanzenvorrichtung fuer metallurgische Gefaessstaende | |
DE3425428C2 (de) | Fahrzeug zum Transportieren vorgefertigter Gebäudeteile | |
DE1508161C (de) | Blaslanzenvonichtung fur metallur gische Gefaßstande | |
EP0225420A1 (de) | Einrichtung zum Eintreiben von Fundamentrohren od. dgl. in Erdschichten mittels Vibrationsvorrichtung | |
DE1239440B (de) | Vorrichtung zum Wechseln der Rollenfuehrungssegmente von Stranggiessanlagen | |
DE3044953A1 (de) | "vorrichtung zum handhaben von lasten" | |
DE1508161B (de) | Blaslanzenvorrichtung für metallurgische Gefäßstände | |
DE4423930C2 (de) | Vorrichtung zum Warten einer Mühle | |
DE3822291C2 (de) | ||
EP3562726B2 (de) | Wartungskorb und verfahren zur wartung einer seilbahn | |
DE617794C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum nachtraeglichen Einbau von Laufbahntraegern in Hallen | |
DE102021006101A1 (de) | Arbeitsbühne für Brücken | |
DE2158137C3 (de) | Gerät für die Handhabung von insbesondere aus zwei Werkzeugteilen bestehenden Werkzeugen | |
DE2817635C2 (de) | ||
DE2009548C (de) | Krananlage in einer Sinteranlage | |
DE3908624C2 (de) | ||
DE2623502A1 (de) | Anlage zur handhabung und bereitstellung von steiggiessplatten und dergleichen, z.b. gussformen | |
DE2425132A1 (de) | Verfahrbare kranfuehrerkabine | |
DE949687C (de) | Schmiedekran mit kleinem Anfahrmass | |
AT248133B (de) | Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |