DE1507549C - Schlagradmühle mit vorgeschalteter Vormahlstufe - Google Patents
Schlagradmühle mit vorgeschalteter VormahlstufeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagradmühle mit fliegend gelagertem Schlagrad und einer
unmittelbar vorgeschalteten Vormahlstufe mit eigenem Antrieb, die aus einem im Mahlgutschacht
fliegend gelagerten Schlägerrotor besteht, dem ein Mahlgut-Feuergas-Gemisch zugeführt wird.
Schlagradmühlen dieser Bauart werden in erster
Linie zur Vermahlung von Kohle in Verbindung mit Staubfeuerungen von Dampferzeugern verwendet. Die
Vermahlung der Kohle und ihr Transport aus der Mühle in die Brennkammer erfordert die Zufuhr
heißer Feuergase zur Mühle. Bei Braunkohle treten die Feuergase mit einer Temperatur von etwa 600° C
in den Schlägerrotor ein. Dementsprechend unterliegen die rotierenden Teile der Mühle, insbesondere
die Lagerung des Schlägerrotors, hohen Wärmebeanspruchungen, die zu Lager- und Materialschäden
führen können.
Diese Gefahr wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der im Mahlgutschacht der Mühle angeordnete
Teil der Lagerung des Schlägerrotors von einem Schutzrohr umgeben ist, das in seinem schachtwandseitigen
Ende Anschluß an eine Kühlgaszuführleitung hat und dessen gegenüberliegende Öffnung
unmittelbar vor dem Schlägerrotor mündet. Bei dieser Ausführung ist es möglich, durch entsprechende Zufuhr
von Kaltgas die Temperatur des Lagers in zulässigen Grenzen zu halten, ohne daß der Trocknungsund
Mahlvorgang nachteilig beeinflußt wird.
Der mechanisch und thermisch hoch beanspruchte Schlägerrotor wird in weiterer Ausbildung der Erfindung
wärmeseitig dadurch entlastet, daß seine Nabe eine oder mehrere Bohrungen aufweist, die
einerseits zum Schutzrohr und andererseits zum Schlagrad hin offen sind. Die Kaltgase, die das Lager
gekühlt haben, durchströmen anschließend die Bohrungen der Rotornabe und führen dabei beträchtliche
Wärmemengen aus dem Rotorkörper ab.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel schematisch in der Zeichnung und der nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Die Abbildung zeigt einen senkrechten .Teilschnitt durch eine Schlagradmühle
mit vorgeschalteter Schlägervorstufe.
Im Mühlengehäuse 6 läuft mit der Welle 1 das Schlagrad um, welches aus der vollen Radscheibe 3,
der Ringscheibe 4 und zwischen diesen befestigten Schlagplatten 5 besteht und durch die Mutter 7 auf
der Welle I festgehalten ist.
Im Mahigutschacht 8 der Mühle ist eine Vormahlstufe mit eigenem Antrieb angeordnet. Die Vormahlstufe
besteht aus der Welle 24, die über den Riementrieb 22 vom Elektromotor 23 unabhängig vom
Schlagrad angetrieben wird. Auf dem abtriebseitigen Ende der Welle 24 ist die Nabe 15 befestigt, an der
die Schlägerarme 16 mit den Schlägerköpfen 17 angebracht sind. Die Welle 24 ist in den Lagern 25 und
26 gelagert. Beide Lager sind durch die Hülse 27, die mit der Wand des Mahlgutschachtes fest verankert
ist, miteinander verbunden. Die Hülse 27 und das Lager 26 einschließlich der Welle 24 sind von
dem Schutzrohr 10 umgeben, welches auf der Schachtwandseite Anschluß an die Kühlgaszuführleitung
10 a besitzt und dessen gegenüberliegende Öffnung 21 unmittelbar vor dem Schlägerrotor mündet. In der
Kühlgaszuführleitung ist die Regelklappe 12 angeordnet. In der Nabe 15 sind achsparallele Bohrungen 19
vorgesehen, durch die Kühlgas aus der Kühlgaszuführleitung 10 a bzw. dem Schutzrohr 10 hindurchströmen
kann. Das Schutzrohr 10 ist durch das Überrohr 14 gegen Verschleiß durch die im Mahlgutschacht
8 herniederfallende Kohle geschützt.
Claims (2)
1. Schlagradmühle mit fliegend gelagertem Schlagrad und einer unmittelbar axial vorgeschalteten
Vormahlstufe mit eigenem Antrieb, die aus einem im Mahlgutschacht fliegend gelagerten
Schlägerrotor besteht, dem ein Mahlgut-Feuergas-Gemisch zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Mahlgutschacht (8) angeordnete Teil der Lagerung (26,
27) des Schlägerrotors (15, 17) von einem Schutzrohr (10) umgeben ist, das an seinem schachtwandseitigen
Ende Anschluß an eine Kühlgaszuführleitung (10a) hat und dessen gegenüberliegende
Öffnung (21) unmittelbar vor dem Schlägerrotor mündet.
2. Schlagradmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (15) des Schlägerrotors
eine oder mehrere Bohrungen (19) aufweist, die einerseits zum Schutzrohr (10) und
andererseits zum Schlagr.ad (3, 4, 5) hin offen sind.
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