DE1507177C - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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Publication number
DE1507177C
DE1507177C DE1507177C DE 1507177 C DE1507177 C DE 1507177C DE 1507177 C DE1507177 C DE 1507177C
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Germany
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tine
tines
haymaking machine
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rotor
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English (en)
Inventor
Peter Seemann Norbert 7968 Saulgau Dziuba
Original Assignee
Josef Baut z GmbH, 7968 Saulgau

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Paar zwangläufig und gegenläufig angetriebenen, an einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Tragrohr angeordneten Zinkenkreiseln, wobei die Spitzen der Zinken in einer zum Boden nach vorn geneigten Ebene umlaufen und die von den Zinkenspitzen beschriebenen Kreisbahnen sich berühren oder schneiden.
Derartige Maschinen haben sich in der Heuwerbung, insbesondere beim Zetten dadurch bewährt, daß sie das Erntegut durch das Ineinandergreifen ihrer Zinkenkreisel kräftig durcheinanderwirbeln und insbesondere den frischen Mahd auseinanderreißen. Gerade dieses Reißen und Zerren im Gut ist es aber, was sich trotz bester Wendewirkung beim Versetzen von Halbheu bzw. fast trockenem Gut auf der Wiese sehr nachteilig auswirkt, weil dadurch hohe Blatt- und Bröckelverluste auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kreiselzettwender zu schaffen, der bei Beibehaltung seiner guten Eigenschaften im Grüngut für die Verlagerung von Halb- oder Vollheu auf der Wiese derart verändert bzw. gestaltet werdend ·-* kann, daß bei diesen Gutarten eine so schonende Behandlung gewährleistet ist, daß Einbußen in be-' zug auf die Arbeitsgüte und die speziellen Eigenarten eines Kreiselzettwenders nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ;. gelöst, daß bei jedem Zinkenkreisel, in dessen Um;' fangsrichtung gesehen, jeweils zwei benachbarte Zinken einen verschieden großen Abstand von dessen Drehachse aufweisen und daß die Zinken mit einem kleineren Abstand von der Drehachse des einen. Zinkenkreisels mit den Zinken des benachbarten Zinkenkreisels zusammenwirken, die einen größeren Abstand von dessen Drehachse aufweisen. Dadurch wird das von dem Zinken mit kleinem und dem Zinken mit großem Abstand von der jeweiligen Kreiseldrehachse aufgenommene Gut sehr schonend gewendet, weil die von den Zinkenspitzenbahnen beschriebenen Kreise im Augenblick des Zusammenwirkens sich nur berühren oder leicht überschneiden.
Ein Reißen und Zerren und damit verbundene Verluste an den karotinreichen Blattbestandteilen tritt hierbei fast nicht mehr auf. Die Güte der Aufnahme über eine gewisse Arbeitsstrecke wird trotz kurzer und längerer Zinkenarme durch die Frequenz der wechselseitigen Zinkenfolge erreicht.
Man kann diese erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine von vornherein schon mit unterschiedlich langen Zinkentragarmen ausrüsten, also als Einzweckmaschine, oder aber die Zinken selbst auf den Zinkentragarmen in Richtung auf die Kreiseldrehachse verschiebbar anordnen; man hat dann bei einfächer Umstellung eine Art Vielzweckmaschine. Neben der Umstellung durch Versetzen von Hand können die Zinken auch durch Kurvenführungen in ihrer Bewegung gesteuert sein. Einen besonders guten Wendeeffekt erreicht man dadurch, daß man in Umlaufrichtung gesehen die Zinken mit höherer Umfangsgeschwindigkeit den Zinken mit niederer Umfangsgeschwindigkeit nacheilend zuordnet. Durch diese Maßnahme wird beim Ablösen des Gutes infolge der unterschiedlichen Geschwindigkeiten das vom langen Zinkenarm abgelöste, schneller fliegende Gut vom langsam fliegenden Gut des kurzen Zinkenarmes abgebremst und beide Ballen wirbeln dabei durcheinander. Dieser Effekt ist besonders vorteilhaft für eine gute Wendearbeit.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf ein Zinkenkreiselpaar mit unterschiedlich langen Zinkenträgern,
F i g. 2 die schematische Draufsicht auf ein Zinkenkreiselpaar, bei welchem die Zinkenträger gleich lang und die Zinken auf diesen verschiebbar sind, und F i g. 3 eine schematische Seitenansicht dazu.
Die Zinken 1 jedes Zinkenkreisels 2 sind in ihrem Abstand zur Drehachse 3 derart angeordnet bzw. verstellbar, daß sie konzentrische Kreise 4, 5 unterschiedlichen Durchmessers beschreiben. Hierbei können die Zinkenträger 6, 7 unterschiedlich lang sein (F i g. 1) oder auch gleich lang (F i g. 2), wobei die Zinken 1 auf den Zinkenträgern 8 verschiebbar sind; um den gleichen Bodenabstand bei der Verschiebung zu behalten, sind diese Zinkenträger 8 in ihrem äußeren Bereich 9 abgewinkelt und verlaufen an ihrer tiefsten Stelle annähernd parallel zum Erdboden.
Am vorteilhaftesten ist die Ausgestaltung mit acht Zinkenträgern, weil da die wechselseitige Folge der Zinkenvor- und -nacheilung ohne größere Unterbrechung stattfindet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    !.Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Paar zwang- und gegenläufig angetriebenen, an einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Tragrohr angeordneten Zinkenkreiseln, wobei die Spitzen der Zinken in einer zum Boden nach vorn geneigten Ebene umlaufen und die von den Zinkenspitzen beschriebenen Kreisbahnen sich berühren oder schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Zinkenkreisel (2), in dessen Umfangsrichtung gesehen, jeweils zwei benachbarte Zinken (1) einen verschieden großen Abstand von dessen (2) Drehachse (3) aufweisen und daß die Zinken (1) mit einem kleineren Abstand von der Drehachse (3) des einen Zinkenkreisels (2) mit den Zinken (1) des benachbarten Zinkenkreisels (2) zusammenwirken, die einen größeren Abstand von dessen Drehachse (3) aufweisen.
  2. 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1) in an sich bekannter Weise in ihrem Abstand zur Drehachse (3) des jeweiligen Zinkenkreisels (2) veränderbar sind.
  3. 3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1) jedes Zinkenkreisels (2) auf unterschiedlich langen Zinkenträgern (6, 7) angeordnet sind.
  4. 4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (8) jedes Zinkenkreisels (2) gleich lang und die Zinken (1) auf den Zinkenträgern (8) verschiebbar befestigt sind.
  5. 5. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1, 2.und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (8) in an sich bekannter Weise an ihren freien, die Zinken (1) tragenden Enden eine Abwinkelung (9) aufweisen und diese Ab-
    winkelung (9) sich über die gesamte Länge des äußeren Verschiebebereiches der Zinken (1) auf den Zinkenträgern (8) erstreckt.
  6. 6. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb eines Zinkenkreisels (2) die Zinken (1) mit gleichem Zinkenabstand von der Drehachse (3) des Zinkenkreisels (2) paarweise gegenüberliegen.
  7. 7. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zinkenkreisel (2) sich jeweils ein kurzer und ein langer Zinkenträger (6, 7) diametral gegenüberliegen.
  8. 8. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenkreisel (2) um ihre Drehachsen (3) derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß jeweils ein Zinken (1) des einen Zinkenkreisels (2) zwischen zwei sich folgenden Zinken (1) des benachbarten Zinkenkreisels (2) auf Lücke liegt.
  9. 9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Versetzung der Zinkenkreisel (2) zueinander veränderbar ist.
  10. 10. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in UmI auf richtung der Zinkenkreisel (2) gesehen, die Zinken (1) mit höherer Umfangsgeschwindigkeit denen (1) mit niederer Umfangsgeschwindigkeit nacheilen.
  11. 11. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1) in an sich bekannter Weise durch auf den Naben jedes Zinkenkreisels (2) angeordnete Steuerkurven steuerbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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