DE1507018A1

DE1507018A1 - Gewaechshaus mit Mitteln zum Umlauf des zu zuechtenden Gutes

Info

Publication number: DE1507018A1
Application number: DE19651507018
Authority: DE
Inventors: Heinz Stiels
Original assignee: STIELS H KONSERVENMASCHINEN
Current assignee: STIELS H KONSERVENMASCHINEN
Priority date: 1965-10-21
Filing date: 1965-10-21
Publication date: 1969-06-26

Description

Pa. S t i e 1 s Konservenmachinen in Hinsbeck

Gewächshaus mit Mitteln zum Umlauf des zu züchtenden

Gutes.

Die Erfindung betrifft ein Gewächshaus, das mit Mitteln zum Umlauf des zu züchtenden Gutes, insbesondere Pflanzen, auf einer endlosen Bahn ausgestattet ist.

Es ist bekannt, Pflanzen zu Zuchtzwecken in Gewächshäusern in Körben unterzubringen, die an einem eddlosen, über senkrecht übereinandtrgeordnet· Rollen geführten Band angehängt sind. Auf diese Weis« soll das Züchtungsgut aufeinanderfolgend mehrere verschiedene klimatische Bedingungen erfüllende ZUohtungskammern durchwandern. Die Körbe mit den Pflanzen wandern dabei in vertikaler Bewegung paternosterartig auf und ab.

Es 1st aber gemäss einem anderen bekannten Züchtungsverfahren auch bekannt, die beschriebene Auf- und Abwärtsbewegung der Körbe mit einer waagerecht fortschreitenden Bewegung derart zu kombinieren, dass die Körbe eine schlangenförmig verlaufende Bahn durchwandern. Die übereinander angeordneten Umlenkrollen .für das endlose Band, an den die Pflanzenkörbe angehängt sind, sind dabei seitlich gegeneinander um jeweils einen Rollendurchmesser versetzt. Auf die*· Weis·

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kann eine ganze Anzahl verschiedener Bewegungsbahnen durch entsprechende Anordnung der Rollen erzeugt werden, je nachdem wie die räumliche Ausgestaltung des Gewächshauses und der darin gebildeten Züchtungskammern gewünscht wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, Mittel in einem Gewächshaus zu schaffen, die eine größtmögliche Raumausnutzung bei geringem konstruktiven Bauaufwand gewährleisten. Dies ist insbesondere wichtig und wünschenswert, wenn eine Berieselung, Tränkung oder künstliche Beleuchtung der Pflanzen erforderlich ist sowie für den Fall, dass eine Beheizung des Gewächshauses notwendig ist. In all diesen Fällen kommt es darauf an, den im Gewächshaus vorhandenen Raum in Hinblick auf eine wirtschaftliche Züchtung optimal auszunutzen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung ein Gewächshaus mit Mitteln zum Umlauf des Züchtungsgutes vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die die Pflanzen oder Pflanzenkästen aufnehmenden Schalen oder Körbe an einem drehbaren Rad angelenkt sind.

Die Schalen oder«Körbe können wie die Gondeln an einem Riesenrad bef#6tigt etain, sie sollen aber vorzugsweise an axialen Auslegern des Rades aufgehängt «ein. ι .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zur weiteren Verbesserung der Raumausnutzung vorge schlagen, die Ausleger am Radaussenkranz und gegebenenfalls an Radialstreben oder einen Zwischenkranz des Rades in axialer Riohtung, nach beiden Selten des Rades austragend, anzuordnen»

Das Rad kann um eine zentrale Achse drehbar und über sie in Umlauf versetzbar sein. Oenilf einer vorteilhaften Aueführungsfor* der Erfindung soll das Rad aber auf Bindest·»· zwei, vorzugsweise vier* in gleichen Abstand auf den Raduefang verteilt angeord neten Rollen drehbar gelagert sein. Über eine der Rollen

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kann das Rad im Umlauf versetzt werden. Selbstverständlich können auch alle Rollen angetrieben sein, um das Rad gleichmäßig zu beaufschlagen.

Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert werden.

Abb. 1 zeigt ein mit der erfindungsgemäßen Umlauffördervorrichtung für Pflanzenkörbe ausgestattetes Gewächshaus in der Vorderansicht und

Abb. 2 in Seitenansicht. . In dem mit 1 bezeichneten Gewächshaus ist das Rad 2 angeordnet. Das Rad besteht aus einem Kusseren Radkranz 3, der über Streben oder Speichen 4 mit der Radnabe 5 verbunden ist. An dem Radkranz j5 und gegebenenfalls an den Speichen 4 sind in axialer Richtung, nach beiden Selten des Rades 2 austragend, Ausleger 6 befestigt, an denen die Schalen oder Körbe 7 für die Aufnahme des Züchtungsgutes angelenkt sind. Das Rad 2 ist auf vier gleichmäßig über den Radumfang verteilten Rollen 8 drehbar gelagert, die ihrerseits durch im Gewächshaus 1 angeordnete Stützen 9 getragen werden. Eine oder mehrer der Rollen 8 können angetrieben sein, um das Rad in Umlauf zu versetzen. Wie bereits gesagt, kann die Anordnung der Stütz- oder Antriebsrollen 8 entfallen, wenn das Rad 2 mittig über die zu einer Achse verlängerte Nabe 5 ein- oder beidseitig gelagert und über die Mittelachse auch angetrieben wird.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung einer Umlaufvorrichtung in Form eines Rades besteht in einer ausserordentlichen guten Raumausnutzung im Gewächshaus bei verhältnismäßig einfachem Aufbau. Die an dem Rad angelenkten Pflanzenkörbe können an jede beliebige Stelle befördert werden und können so z.B. vom Fußboden oder einer Bühne aus gefüllt, geleert, gedünkt oder getränkt oder einer ähnlichen Behandlung unterworfen werden. Die Vorrichtung ist stabil und kann auch größeren Belastungen unterworfen werden.

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Claims

Patentansprüche i

1. Gewächshaus mit Mitteln zum Umlauf des zu züchtenden Gutes, insbesondere Pflanzen, auf einer endlosen Bahn, dadurch gekennzeichnet, dass die die Pflanzen oder Pflanzenkästen aufnehmenden Schalen oder Körbe an einem drehbaren Rad angelenkt sind.

2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen an axialen Auslegern des Rades angehängt sind.

JJ. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger am Radaussenkranz und gegebenenfalls an Radialstreben oder einem Zwischenkranz des Rades in axialer Richtung, nach beiden Seiten des Rades austragend, angeordnet sind.

4. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad auf mindestens zwei, vorzugsweise vier, in gleichem Abstand auf dem Radumfang verteilt angeordneten Rollen drehbar gelagert ist.

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