DE1506761A1 - Tankschiff fuer den Transport verfluessigter tiefsiedender Gase - Google Patents

Description

• Tankaebiff für den Transport verflüssigter tiefsiedender Gase. Die Erfindung betrifft ein Tankschiff für den Transport verflüssigter tiefsiedender Gase, insbesondere von kethan, das eine den Behälter für die Flüssiggane bildende Innenwand und eine im Abstand zu dieser angeordnete Außenwand aufweist.
• Bei Tranaportbehältern für Plüssiggase mit Doppelwänden ist der Raum zwischen Innenwand und Außenwand den Behältern "toter Raum". Eine Nutzbarmachung diesen Raumes iat.in hohem Maß erwünscht.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tankschiff für den Transport verflüesigter tiefsiedendele Gase auszubilden, das doppelwandige Traneportbehälter aufweistu bei denen die Begehbarkeit den Raumes mischen den Tankwandungen einerseits und eine Nutzung dienen *toten Raumes" während den Gebrauchs den Tank@ andererseits währleistet ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst daß der'Raum zwischen Innen- und Außenwand mit einer schwer entflammbaren Plüssigkeit mit hohem Stockpunkt wenigstens teilweise gefüllt ist. Vorzugsweise besteht dabei die Flüssigkeit aus bei mit Plüssiggas gefülltem Tank erstarrenden Die-erfindungegemäße Anordnung bietet erhebliche Vorteile. So wird einmal.der Raum zwischen den Tankwänden als Ladungeraum für wertvollen Tranaportgut" beispielsweise Heizöl"-nutzbar gemacht. Üblichen Beinbl hat dabei einen Btockpunkt#von oa. -20 0 Ov en ist demnach von t'alg- oder wachsartiger Konaistenz, wann der Innentank z. B. mit flüssigem Methan gefüllt Ist. Bine derartige Pülluzig den Zwiaohenraums zwischen den Wandungen den Behältern trägt zur Auseteifung der Tankwände bei,die damit vorteilhafterweine entweder dünner gehalten oder in größeren Abständen miteinander verbunden worden können. Daxit sinkt-die Zahl der nKältebrückenftä Bei etwaigen Lecke im Innontank wird die tiefaledende Pl-Uaeigkeit, etwa Nothan u. dergl.. In die umgebende PlUssigkeit, etwa Heizöl gelangen und dort grOßtentells geltet worden, Aufgrund den Dampfdruoggleiohgewichte gelangt jedoch imer ein so großer Toll den ausgetretenem Nothann in den Ganraum an der Oberseite den Zwischenraums, daß er dort mit den üblichen Spürgeräten nachgewiesen worden kann. Nach d« Entladen den Innentanke verflüssigt nioh die in Zwischenraum gelagerte Plünsigkeit und kann dann ebenfalls abgepumpt worden. Ist dann das ladungegut aus'den Zwischenräumen der Wandungen den Behältern abgepumpt, ist der Zwischenraum zur Inspektion und eventuellen Reparatur der Tankwände begehbar.
• Die Erfindung wird nun in der nachatehenden Bezehreibung einen Ausführungebeispiele an Hand der Zeichnung naher erläutert. In der Zeiohnung zeigent ?lg. 1 einen Querschnitt etwa In Schiffeiaittel ?lg. 2 einen Tellechnitt nach der linie A - B der ?lg, 19 ?lg. 3 einen Teilochnitt nach der Idnie C - D der Pig. 19 ?lg. 4 eine Detaildaretellung zu ?lg. 39 Fig. 4a einen der Pig. 4 entsprechenden Schnitt in vergrUertem Maßstab und ?lg. 5 eine Draufelcht zu ?lg. 4.
• Pig. 1 zeigt einen Schifferumpf, bestehend aus der Außenhaut 9, dem Boden 11 und dem Deck 10. Parallel und Im Ab- stand zur Außenhaut 9,_und dem Boden 11 verlaufen Längeechotte 8 bzw. ein Doppelboden 12, die jeweils an der Innenaeite mit einer Wärmeiaolierung_6 versehen sind. An der Oberseite Ist die Isolierung 6 mit Eilte von nicht singezeichneten lqngeträgern oder einer geeigneten Stützkonstruktion etwa parallel und im Abstand mm Deck 10 an diesen befsetigt. Der Tranaportbehälter besitzt eine Innenwand oder -hUlle 1 und eine Äußenwand 2. Der durch die Wände 1 ge- bildete Innenbehälter ist durch Schotten 3 und 4 unterteilt. ft der Oberseite des Behältern kann ein nicht dargestellter Dom oder dergl. vorgesehen sein. Der Behälter ruht auf Lagergestellen 413 aus- einem genügend druokfeaten Inoliermittel, etwa Balsahols oder dergl. Der Zwischenraum zwischen den Wänden 1 und 2 dient erfindungegemäß wenigetene teilweise zur /ufnahne einer schwer untflambaren Flüneigkeit mit hohem Stockpunkt.
• In der Zeichnung Ist eine spezielle Auebildungeform der Innen- und Außenwand den Tanks niedergelegt. Wie Pig.4 In Verbindung mit Fig. 2 zeigt, sind die Innenwand 1 und Außenwand 2 nicht parallel und in gleichbleibendem Abetand, angeordnet, sondern erfindungsgemäß mit Ausweitungen vorsehen, die den Baum zwischen Innen- und Außenwand kanalartig erweitern. Die Abmessungen und die gegenseitigen Abstände 4 der Erweiterungen sollen so-getroffen werden, daß dem Pereonal, z. B. einer Werti, das Hineinkrieohen In die kanalartigan Erweiterungen und von dort aus die Untersuchung der zwischen den Erweiterungen gelegenen Stellen beider-Wände möglich wlrd.-Es eei erwähnt, daß zu dieser Zweck beispielsweise der-Abstand zwischen den-Xäudßn-em.4ar engen Stelle ca. 200 m an der Erweiterung ea 500 = und die Breite der Erweiterung etwa 700 mm betragen können, \,während man den Abstand zwischen den Erweiterungen wenigstens in der Größenordnung einer mittleren Armlänge halten kann.
• Die Anordnung solcher durch die Erweiterungen gebildet.en Kanäle kann an allen Plächen den Tanks erfolgen.
• Sie ist besonders zweckmäßig an den lotrechten Tankflächen und man kann sich, wie in Fig. 1 angedeutet, damit begnUgen, im Bereich des Tankbodens seine Innenwand 1 und Außenwand 2 eben und durch in.größerem Abstand voneinander verlaufende Tragrippen u. dergl. auf solchen Abstand zu halten, U'aß der Doppelboden des Tanke durch die lotrechten Kanäle hindurch ebenfalls begehbar bzw. zugäng-, lich ist.
• In dem Beispiel der Zeichnung besteht die Decke des Tanke (Fig. 1.) nur aus der mit Ausprägungen versehenen Innenwand 1, die durch querverlaufende Deckenträger abgestützt ist. Es versteht sich jedoohp daß die Außenwand im Bedarfsfall auch die Tankiecke umsohließen und dort e..ne zweite Hülle bilden kann. In diesem Pall ordnet man vorteilhafterweJse die Auaprägungen in Innen- und Außenwand au--h Im Bereich der Tankdecke derart gegen-, läufig ant dLß sie die kanalartigen Erweiterungen bilden, die in Länge- oder Querriehtung verlaufen können.
• Die Verbindung bzw. Aussteifung von Innenwand 1 und Außenwand 2 kam durch Gurtungen 5 erfolgen, die senkrecht zu den Wänden stehen, an der Außenseite der Wand 2 nur wenig und an der Innenneite von Wand 1 wesentlich mehr überstehen. ?14. 4 zeigt die Verbindung der Wände 1 und 2 iRit dem Träger 5 achematiaoh an einer Stelle geringen Abstanden, Pig. 4a an einer Erweiterung der Wändei letztere veranschaulicht gleichzeitig die Verschweißung. Wie Fig. 5 erkennen läßtt eind'die Träger 5 im Bereich der-Erweiterungskanäle mit einer Mannlooh-Aunaparung 14 versehen, die den unbehinderten Durchgang ermöglicht. Diese Mannlöcher können versohliegbar nein. Das empfiehlt sich insbesondere bei dem obersteng unter den Deck gelegenen Mannloch, wenn man die in der Zeichnung wiedergegeben@ Anordnung wählt, da so ein ge- schlossener "Überlaufraum" zwischen den Wänden 1 und 2 oberhalb den obersten Trägers gebildet wird.
• Ein Tank vom'in der Zeichnung beschriebenen Typ kann außerhalb den Schifferumpfe von unten nach oben abschnitteweine aufgebaut worden, wobei die Höhe der einzelnen Abschnitte wenigstens dem Abätand zwischen den Querträgern 5 entspricht. Die Verechließbarkeit der aftderen Mannlöcher 14 hat-den Vorteil, daß man dieae einzelnen Abschnitte des Tanks bereits vor dem Zusammen- oder Einbau einer Druckprobe unterziehen kann. Da mit Ausprägungen und Abkantungen versehene Bleche La grheblicher Breite erhältlich sind, kann der Abstand zwischen den Trägern 5 bzw. die Höhe der Tankabschnitte reletiv groß sein und beispielaweine 2 bis 3 a und mehr batragen. Dadurch verrlnuert sich, wie in Fig. 4a angedeutet, die Anzahl der erforderlichen Schweißnähte ganz außerordentlich und die erhaltene Tankyarbindung weist nußerordentlich gUnstige Eigenachaften auf, wie MUMM, unabhängige Gerformbarkeit jeder Tahkwand iaid ei--.i Mindeetwaß an Inneren Spannungen im Tank.
• Es sei. dnrauf hingewiesen, daß die Auabildung der Innen-7 wand 1 und der Außenwand 2 in der In der Zeichnung niedergelegten Weise, also die Bildung der gezeigten kanalertigen Erweiterungen nicht zwingend ist, sondern daß Innenwand 1 und Außenwand 2 auch In wesentlichen parallel zueinander Terlaufen können, in diesen Fall M lediglioh ein Abstand der Wände von mindestens etim 0,4 M aufrecht erhalten werden, um die Begehbarkeit sichersustellen. Zwischenraum mit wertvollem Tranaportgut gefüllt istg an daß die Tankanordnung keinerlei toten Raum mehr aufweiati und die Tankwände in vorteilhafter Weine noch ausgeeteift oind.-Außerdem stellt diese Anordnung einen hohen zuodtzlichen Sicherheitstaktor im.Falle eines Lecke der rnnenwand 1 dar.

Claims (2)

1. P -a b e Y.t t a 'n s 12 r U 0 1. Tankschiff für den Transport VerflÜssigter tiefsiedender Gase, inebesundere von Methan, das eine dyi Behälter für die Flüssiggase. bildende Innenwand und eine Im Abstand zu dieser angeordnete Außenwand aufweist, daduroh gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Knen- und Außenwand mit einer schwer entflammbaren Plüssigkeit mit hohem Stockpunkt wenigoteno teilweise gefüllt Ist.
2. 2. Tankschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüssigkeit aus bei mit PlUiniggan gefülltem Tank erstarrendem Öl besteht.