DE1506733U - - Google Patents

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DE1506733U
DE1506733U DENDAT1506733D DE1506733DU DE1506733U DE 1506733 U DE1506733 U DE 1506733U DE NDAT1506733 D DENDAT1506733 D DE NDAT1506733D DE 1506733D U DE1506733D U DE 1506733DU DE 1506733 U DE1506733 U DE 1506733U
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cylinder
capacitor
normal
deflection
electron beam
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Description

  • Besohreibung zur Patentanmeldung.
    umw « mumm
    Anmelder und Erfinder*
    Herbert ennarts
    erlin"Charlottenburg 4t
    Wielandstrasse 40.
    "Universal-Elektronenntrahl-Oszillograph".
    ungensgemm
    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Univer-
    sal-Elektronenstrahl-Oazillographen, der wahlweise als Polar-
    Koordinatenoazillograph oder als normaler Oszillograph benutzt
    werden kann.
    Will man nach dem bisherigen. ttand der Technik
    einen Universal- Elektronenstrahl- Oszillographen aufbauen, so muss man bei Benutzung als Polarkoordinatenosizllograph bei Verwendung normaler Röhren an die Ablenkplatten zwei um 900 phasenverschobene Spannungen legen, die gleiche Frequenz und gleiche Amplitu e besitzen. Zur radialen Auslenkung des Strahls sind allerdings komplizierte Schaltungen erforderlich, um die Drehfaldapannungen mit der Signalspannung modulieren zu können. Um ein solches Gerät auch in normaler Weise, z. B. mit Kippspannungen als Zeitablenkung zu benutzen, braucht man lediglich die Drehfeldspannungenabzuschalten.
  • Leider sind nun die zur Modulation der Drefeldspannungen erforderlichen Schaltungen nicht nur kompliziert, sondern auch fUr hohe Frequenzen der Signalspannung zu träge, da hier der ungewöhnliche Fall vorliegt, eine verhältnismässig niedrige Frequenz mit einer sehr hohen Frequenz modulieren zu
    müssen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man daher gezwungen
    für Polarkoordinatenoszillographen Spezialröhren zu verwenden, bei denen die radiale Auslenkung durch einen Zylinderkondensator
    vorgenomtr. en wird. Ein Universal-Oszillogrph, der sowohl die
    Erzeugung einwandfreier Polarkoordinatenoazillogramm» gestaltet,
    als auch für normalen Betrieb mit Zeitablenkung durch Kippschwingungen eingerichtet ist, müsste daher nach dem heutigen Stande der Technik zwei Röhren enthalten, und zwar eine solche normaler Bauart und eine spezielle Pllarkoordinatenröhre mit Zylinderkondensator zur radialen Auslenkung des Elektronenstrahls.
  • Dieser Nachteil wird erfindusngemäss dadurch vermieden, dass man eine Oszillographenröhre verwendet, die ausser einem Zylinderkondensator und dem gegebenenfalls für clektrostatisohe Erzeugung des Drehfeldes notwendigen Ablenkplatten zwischen Anode und Zylinderkondensator, weitere dem Zylinderkondensator in Richtung zum @euchtschirm vorgelagerte Ablenkplatten enthält, und wobei die Schaltung so gewählt ist das8 beim Betrieb als Polarkoordinatenoszillograph die Signalspannung an den Zylinderkondensator und die Zeitablenkspannungen an den zur Drehfelderzeugung vorgesehenen Anordnungen zwischen Anode und Zylinderkondensator liegen, während zum Betrieb als normaler Oszillograph das Drehfeld ausgeschaltet und die Signalspannung vom Zylinderkondensator an die diesem vorgelagerten Ablenkplatten geschaltet wird, vorzugsweise derart, dass nunmehr der Elektronenstrahl durch den zu diesm Zweck hohl ausgeführten inneren Ablenkzylinder verläuft.
  • Gleichzeitig wird an die vorgelagerten Platten eine Kippspannung zur Zeitablenkung gelegt, wenn nicht der Elektronenstrahl durch zwei voneinander abhängigen elektrisehen Grössen, die an die Ablenkplatten gelegt werden, be. influwt werden solle Der innere Zylinder des Zylinderkondensators kann in dieser Schaltstellung des Oszillographengerätes zur weiteren @onzentration bzw. zur Nachbescheunigung zwecks Erzielung helleren Schirmbilder benutzt werden, wenn man an ihn eine geeignete positive Spannung legt.
  • Es ist nun nicht unbedingt erforderlich, dann der Elektronenstrahl bei der Benutzung den Geräten als normaler Oszillograph durch die Mitte des inneren Zylindern des Zylinderkondensators hindurchgeht. Durch eine geeignete Vorablenkung vor dem Zjlinderkondensator kann man vielmehr bewirken, dass der Strahl den Zylinderkondensator in derselben Reichtung wie bei Verwendung als polarkoordinatenoszillograph durchläuft. Durch geeignete Vorablenkung in den zwischen Schirm und Zylinderkondensator angeordneten Platten kann man nämlich erreichen, das der Strahl in Ruhestellung trotzdem auf die Mitte
    des Sohirc. s auftrifft. Es iat dabei zwoo-mäsaig, dem Zylinder-
    kondensator eine solche Vorspannung zu erteilen, dass der Strahl bereits durch diese sowie wie möglich in die Sohirmmitte gelenkt wird. Andererseits kann man durch besondere Formgebung des inneren Zylinders des Zylinderkondensators erreichens dann der Strahl bereits lediglich durch Anlegen einer geeigneten Vorspannung en den Zylinderkondensator genau in die Sohirmmitte geleitet wird. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, den inneren Zylinder des Zylinderkondensators in Richtung auf den Schirm hin an verjüngen.
  • Oft besteht die Notwendigkeit, Polarkoordinatenoszillogramme und normale Oszillogramme gleichzeitig aufzuzeichnen, d. h. das Gerät als Mehrfachosszillographen zu benutzen, wobei die signalspannung im Polarkoordinatenoszillogramm auch eine andere Frequenz als die des Normaloszillogramme besitzen kann.
  • Zu diesem Zweoke muss man das Oszillographengerät periodisch von der Aufzeichnung in Polarkoordinaten auf normalen Betrieb umschalten, was mit Hilfe von höhrenschaltungen möglich tat.
  • An Hand der Abbn. 1 und 2 sollen die bewohriebenen Anordnungen vedeutlioht werden. Abb. 1 zeigt die Elek-
    tronenatahlröhre dea Univeraaloazilloßraphen, bei der zunächst
    ein normales Stratlerzeugunge-und Konzentrationaaystem 1 und 2
    vorgesehen ist. Die Ablenkplatten 3 und 4 erhalten bei Benutzung
    des Gorittes als Polarkoordinatenoezillograph die Drehfeldspan-
    nung, die bewirkt, dass sich der Elektronenstrahl auf einem Kreise über den Schirm bewegt. Diese Ablenkplatten sind allerdings nicht unbedingt erforderlich, da man das Drehfeld auch mit Hilfe geeignet angeordneter Spulen erzeugen kann. Der Zylinderkondensator 5 und 6 bewirkt bei Benutzung als Polarkoordinatenoszillograph die radiale Auslenkung durch die an ihm
    liegende Hignalspannung. Die Ablenkplatten 7 und 8 sind für
    den Betrieb des Gerätes als normaler uszillograph vorgesehen.
    An diese kann in bekannter''eie eine hesapannung und eine Zeit-
    ablenkapannung gelegt werden, oder es kann eine Auslenkung des
    Klektror. ei. straLla durch zwei von einander abhängige elektrische
    Großen bewirl. t werden Der Hrahlengang bei Benutzulg als Po-
    larkoordinatenoszillograph ist durch einen ausgezogenen Strich, der an dem Schirm 9 endigt, eingezeichnet, wobei der Strahl in einer Ebene senkrecht zur Zeichnebene rotiert. Beim Betrieb
    als normaler Oszillograph ergibt sich ein St. rahlellßang, wie er
    gestrichelt eingezeichnet ist. Der Strahl hat dabei durch die Ablenkplatten 7 und 8 gerade eine solche Richtung erhalten,dass er unten am Schirm 9 auftrifft. Abb. 2 zeigt einen besonderen Zylinderkonden-
    sator, mit dem es möglich ist, durch geeignete feste Vorspan-
    nung den Elektronenstrahl in die Mitte des Schirms zu lenken.
  • Der innere Zylinder 5 ist in Richtung auf den Schirm 9 zu diesem Zwecke verjüngt, sodass der Strahl zwischen den Zylindern 5 und 6 so abgelenkt werden kann, dass er auf die Mitte des Schirms 9 trifft, ohne den inneren Zylinder 5 zu berühren.
    Eie solche Anordnung des Zylinderkonden ators ist auch bei der
    Verwendung des Gerätes als olarkoordinutenoszillograph vor-
    teilhaft, da es dann möglich ist, den Blpktronenstrahl mittels
    geeigneterzusätzlicherAblenkspannungenzumZylinderkondensator in einer bis zum Schirm- Mittelpunkt verlaufenden Spirale über den Schirm 9 zu bewegen.

Claims (1)

  1. a n a p r U o h 9 o -. ,-.
    10 UnniversalelektroneustrahloBEillograph zur wahlweisen Be- nutzung als Folarkoordlnatenoszillograph und als normaler
    Oazillographt dadurch gekennzeioht) daas eine 0ssillo-
    graphenröhre verwendet wird, die außer einem Zylinderkon- densator zur radialen Auslenkung dee Elektronenetrahle und
    den gegebenenfalls für elektrostatische Erzeugung den Dreh- JY feldew notwendigen Ablenkplatten zwischen Anode und Zylin- , u derkondensstor, weitere dem Zyllnderkondenaator in Richtung f zum Leuobteohirm vorgelagerten Ablenkplatten'enthält,und
    wobei die Schaltung so gewählt ist, dann beim Betrieb al. Ilularkoordinatenonzillograph die Signalapaunung an den Zy- linderkondensator, und die Zeitablenkspannungen an den zur Drehfelderzeugung vorgesehenen Anordnungen zwischen Anode und Zylinderkondensator liegen, während zum Betrieb als nor- maler Osaillograph das Drehfel. i ausgesohaltet und die Signal- spannung an die dem 3ylinderkondenaator in iichtung al'den Schirm vorgelagerten Ablenkplatten geschaltet wird, vorzuga- weise derart, das8 nunmehr der loktronenatrahl durch den zu diesem Zweck hohl ausgeführten, inneren Zylinder des Ablenkzyllndera verlauft. 2. Univeraalelektronenstrahloazillograph nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daas der innere Zylinder des Zylin- derkondensatorn der Oazillographenröhre in Richtung auf den Leuchtsohirm verjüngt atsgeführt ist. ,. Tiniversalelektronenstrahloszillograph nach Anspruch 1) u. 2) dadurch gekennzeichnet, dass fUr den Fall, daaa der Elek- tronenatrahl beim Betriebe als normaler Oszillograph durch den inneren Zylinder dos Zylinderkondensatora verläuft, an diesen eine, den Strahl konzentrierende bzw. beschleunigende, positive Spannung gelegt wird. 4. Univerealelektronenstrahlonzillograph nach A ppruoh 1)-3), dadurch gekennseiotnet, dass zum Zwecke der gleichzeitigen Sichtbarmachung einer oder mehrerer Signalspannungen, so-
    wohl im p larkoordinatenostillogramm als auch im normalen oazillogramm, periodische Umschaltungen von Polarkoordi-
    natenbetrieb auf normalen betrieb in so rascher Reihenfolge vorgeeehen sind, dass beide Oszilloramw gleichzeitig an sehen sind.
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