DE1506415B1

DE1506415B1 - Haltevorrichtung fuer ein an der Hubschwinge einer Lademaschine abkippbar gelagertes Arbeitsgeraet,wie z.B. Ladeschaufel od.dgl.

Info

Publication number: DE1506415B1
Application number: DE19671506415
Authority: DE
Inventors: Erwin Baas; Udo Gutte; Walter Untiedt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-07
Filing date: 1967-01-07
Publication date: 1971-06-24

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein an der Hubschwinge einer Lademaschine abkippbar gelagertes Arbeitsgerät, wie z. B. Ladeschaufel od. de, ., die aus einem an der Hubschwinge angelenkten Klinkenhaken besteht, der über einen Rastbolzen des aufgerichteten Arbeitsgerätes faßt und dabei dieses gegenüber einem dem Klinkenhaken zugeordneten Widerlager festlegt.
Bei einer bekannten Haltevorrichtung der eingangs genannten Art sitzt nur auf einer Seite des Klinkenhakens ein Widerlager und begrenzt lediglich die Kippbewegung des Ladegerätes. Wenn dieses einseitig belastet ist oder einseitig, beispielsweise beim Heranfahren an eine Last, beansprucht wird, kann dies sehr leicht eine Verdrehung des Ladegerätes um die Hochachse bewirken. Das Widerlager nach der bekannten Einrichtung vermag einer solchen Beanspruchung nichts entgegenzusetzen, weil es lediglich mit einem am Rücken der Ladeschaufel vorgesehenen ebenen Anschlag zusammentrifft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bei den bekannten Einrichtungen mit einfachen -Mitteln eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche, ohne die einzelnen Teile überdimensionieren zu müssen. sehr vervaindungssteif und verschleißfest ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Widerlager aus beiderseits der Lagerung des Klinkenhakens angeordneten gabelartigen Rastschulten besteht. deren offene Mäuler Führungsrollen an den frei liegenden Enden des Rastbolzens aufnehmen. Der Klinkenhaken steht unter der Einwirkung einer ihn in. die Sperrstellung drückenden Schließfeder, wobei die Bewegung des Klinkenhakens durch Anschläge begrenzt ist. Vorzugsweise sind die Führungsrollen aus Kunststoff gefertigt.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Gerät nicht nur in seinem Schwenkbereich begrenzt, sondern auch gegen Kippen und Verkanten um die Hochachse Gesichert ist. Trotz leichter Ausführung , der tragenden Teile haben diese auf Grund ihrer Anordnung eine ausgezeichnete Steifigkeit.
Der Erfindun-sgedanke läßt verschiedene konstruktive Ausführungen zu. Eine ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Axt einem Lader-Arbeitsgerät 1. das um einen nicht dargestellten Anlenkpunkt drehen kann, sind Rasten 2, die den Rastbolzen 3 tragen, vorgesehen. Auf dem Rastbolzen 3 sind zwei Führungsrollen 4 a, 4 b befestigt.
Der andere Teil der Vorrichtung ist auf einer Quertraverse 5 über einen Befestigungsbolzen 6 mit einer Spannschraube 7 gehalten. Auf der Quertraverse 5 sind zwei Rastschuhe 8 a und 8 b, die an ihrer dem Arbeitsgerät zu-ekehrten Seite zu zwei offenen Mäulern 9 a und 9 6 ausgebildet sind, durch eine Lasche 10 verbttliden. Auf einem Bolzen 11 ist der Klinkenhaken 12, durch eine Feder 13 beaufschlagt und gegen den Anschlag 14 begrenzt, beweglich gelagert.
Beim Einklinken dreht das Arbeitsgerät 1 um den nicht dargestellten Anlenkpunkt, bis der Rastbolzen 3 unter dem Klinkenhaken 12 einschnappt und die Führunusrollen 4a, 4 b gleichzeitig in den offenen Mäulern 9 a, 9 h der Rastschuhe 8 a, 8 6 zur Anlage kommen. Der Federdruck hält die Verbindung geschlossen. Beim Ausklinken wird dieser durch das Zugübertragungsmittel 15 überwunden, der Klinkenhaken 12 gibt den Rastbolzen 3 frei, und das Arbeits- I gerät 1 k@ im sich um den i'lnlenkpunkt drehen.

Claims

Patettta:isprUiclte: 1. Haltevorrichtung für ein an der Hubschwinge einer Lademaschine abkippbar gela@ger1es Arbeitsgerät, wie z. B. Ladeschaufel od. d11., die aus einem an der Hubschwinge angelenkten Klinkenhaken besteht, der über einett Rastbolzen des auf`-erichteten Arbeitsgerätes faßt und dabei dieses gegenüber einem dem Klinkenhaken zu2eorclnetetl Widerlager festlegt, dadurch eeketinzeiehnet, daß das Widerlager aus beiderseits der Lagerung des Klinkenhakens (12) angeordneten gabelartigen Rastsclitllten (8 a, 8 b), derelt offene Ivläuler (9 a, 9 b) Führungsrollelt (4a. 4b) an den frei liegenden Enden des Rastbolzens (3) aufnehmen, besteht.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenhaken (12) unter der Einwirkung einer ihn in die Sperrstellung drückenden Schließfeder (13) steht, wobei die Bewegung des Klinkenhakens (12) durch Anschläge (14) begrenzt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (4 a, 4 b) aus Kunststoff gefertigt sind.