DE1506337C - Verfahren zum Heben gesunkener Gegen stände, insbesondere von Schiffen - Google Patents

Verfahren zum Heben gesunkener Gegen stände, insbesondere von Schiffen

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DE1506337C
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English (en)
Inventor
Dale Wesley Oakland Calif Sobek (V St A )
Original Assignee
Ohn Mathieson Chemical Corp, New York, NY (V St A )
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren Komponenten mit einem geeigneten Gas so gemischt ei zum Heben gesunkener Gegenstände, insbesondere werden, daß eine Vorschäumung vor dem Einleiten w von Schiffen, mittels eines aus mehreren von einem in den mit Wasser gefüllten Hohlraum stattfindet, so si Bergungsschiff über Schläuche einer in den zu daß eine Berührung der Komponenten mit dem ir hebenden Gegenstand eingeführten Mischkammer 5 Wasser vermieden und die Abgabe der exothermen g1 zugeführten flüssigen Komponenten zu bildenden Wärme an dieses erheblich reduziert wird. u Kunststoffschaumes mit geschlossenen Zellen, wobei D;e erfindurigsgemäße Lösung der gestellten Auf- e eine der flüssigen Komponenten ein organisches gäbe wird bei einem eingangs erwähnten Verfahren Polyisozyanat ist und eine andere einen Polyhydroxy- darin gesehen, daß in jede der Komponenten vor dem Bestandteil enthält. io Zusammenmischen als expandierendes Mittel ein In der USA.-Patentschrift 3 09t 205 ist bereits ein unter Druck zugeführter verflüssigter Fluorkohlen-Verfahren beschrieben, nach dem ein geschlossene wasserstoff eingeleitet wird, daß die Mischung vor-Zellcn bildender Kunststoffschaum in einen Hohl- expandiert und der so vorgebildete Schaum in den raum eines untergegangenen Wasserfahrzeuges oder mit Wasser gefüllten Raum des zu bergenden Gegen-Gegenstandes gepumpt wird, wo er sich ausdehnen 15 Standes eingeleitet wird.
und dadurch das Wasser aus dem Hohlraum ver- Die Verwendung eines Fluorkohlenwasserstoffes in drängen soll, um dem Wasserfahrzeug oder Gegen- verflüssigtem Zustand als expandierendes Mittel und stand einen Auftrieb zu erteilen. Dieses Verfahren die Vorexpandierung des Gemisches vor dem eigentverwendet Kunststoffmaterialien, die sich an Ort und liehen Einleiten des so vorgebildeten Schaumes in Stelle in Schaum verwandeln, wie beispielsweise 20 den mit Wasser gefüllten Raum des zu hebenden Polyurethane, Epoxyde oder Fornialdchydharze, ge- Gegenstandes sind Maßnahmen, die zu überraschenmischt mit einem geeigneten expandierenden Mittel. den fortschrittlichen Wirkungen führen, wie sie mit Der flüssige Kunststoff und ein flüssiger Katalysator den bisher üblichen Verfahren nicht erreicht werden, werden getrennt in einem ziemlich dichten, blasen- Das Vorbilden der zellförmigen Struktur in gefreien Zustand von Aufbewahrungsbehältern, die 25 steuerten Grenzen und das anschließende Verteilen oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet sind, zu in den gesunkenen Gegenstand hinein vermindert, im einem Mischkopf unter der Wasseroberfläche ge- wesentlichen jeglichen Kontakt der flüssigen Reakpumpt. Der Mischkopf ist innerhalb des Hohlraumes, tionsteilnchmer mit dem Wasser, wodurch die chein den der Kunststoffschaum eingebracht werden soll. mische Reaktionsmöglichkeit mit dem Wasser auf ein angeordnet. Bei diesem Verfahren muß das Produkt 30 Mindestmaß hcrabgedrückt wird. Darüber hinaus in Form einer Flüssigkeit in dem mit Wasser gefüllten haben die vorexpandierten Schaumstoffe einen rela-Hohlraum verteilt werden, um anschließend zu ex- tiv geringen thermischen Leitfähigkeitskoeffizienten pandieren und so einen Auftrieb zu erzeugen. im Vergleich zu flüssigen oder festen, harzigen Kom-
Die wirtschaftliche Verwendbarkeit dieses Ver- ponenten, so daß das Vorexpandieren der flüssigen
[ahrens ist insofern begrenzt, als das Wasser innerhalb 35 Reaktionsteilnehmer die Verluste der exothermen
des Wasserfahrzeuges oder Gegenstandes dazu Wärmeenergie, die für das richtige Aushärten benö-
tendiert, mit den Kunststoffmaterialien in Wechsel- tigt wird,· an das umgebende Wasser herabgesetzt
wirkung zu treten und auf den schaumbildenden werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
Prozeß der Reaktionsteilnehmer einwirkt. Auch ist darin, daß sehr einfache und leicht transportable
die chemische Natur vieler solcher kunststoffschaum- 40 Vorrichtungen für die Durchführung des erfindungs-
biklcnden Produkte derart, daß die Berührung, mit gemäßen Verfahrens verwendet werden können, im
Wasser hemmend auf den Schaumbildungsprozeß Vergleich zu den unübersichtlichen und sehr kompli-
cinwirkt, entweder durch Vorzugsrcaktionen der zierten Verfahrenseinrichtungen, die für die Her-
Komponenten mit dem Wasser selbst oder durch eine stellung von zellförmigen Kunststoffen durch konven-
wcsentliche Löslichkeit oder auch Tendenz der 45 tionelle Flüssigkeitsmittel benötigt werden.
Komponente sich im Wasser zu verteilen. Es ist zwar ein weiteres Verfahren zum Heben von
Hierzu kommt, daß in vielen Gebieten der Erde gesunkenen Gegenständen aus der französischen
sich die Meeres- und Seewassertemperaturen in einem Patentschrift 995 768 bekannt, bei dem in einer Düse,
Bereich von etwa 2 bis 18° C bewegen, einem die in den zu hebenden Raum eingeführt ist, ein
Temperaturbereich, der weit unter der genügenden 5" Schaumstoff aus zugeleitetem flüssigem plastischem
Aushärlungstemperatur für harzartige Kunststoffe Material und unter Druck zugeführter Luft gebildet
liegt, um ein auftriebserzeugendes Kunststoffprodukt und in Form eines schlauchartigen Körpers in den zu
mit geschlossenen Zellen zu erhalten. liebenden Raum gedrückt wird (Fig. 6). Zur Festi-
Darüber hinaus führt die Verteilung von kunst- gung kann der schlauchförmige Schaumstoffkörper
stoffschaurnbildendcn Produkten in sehr dichter 55 noch einen zentral angeordneten Metalldraht erhalten,
flüssiger Form in das Wasser zu einem ungünstigen Naturgemäß ist ein derartiger Körper nicht in der
Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen, was Lage, den zu hebenden Raum so vollständig und
zu einer schnellen Übertragung der exothermen gleichmäßig auszufüllen, wie es mit den sich in alle
Wärme, die von den reagierenden Produkten erzeugt Teile des Raumes verteilenden Schaumstoffteilchen
wird, in das umgebende Wasser führt. Dadurch wird 60 gemäß der Erfindung möglich ist. Eine zusätzliche
der Aushärteprozeß verzögert, was sich auf die ge- Zufuhr von Luft zur Ausfüllung von nicht mit dem
wünschte Formgebung eines festen einzelligen auf- Schaumstoffkörper ausgefüllten Zwischenräumen ist
triebserzeugenden Materials auswirkt. Weiterhin daher erforderlich, um überhaupt einen ausreichenden
kann Wasser in die nicht ausgehärtete Masse ein- Auftrieb zu erreichen, was gegebenenfalls aufwendige
dringen und ein Platzen der Zellen bewirken. 65 und zeitraubende Abdichtungsmaßnahmen benötigt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Die USA.-Patentschrift 2 860 856 beschreibt da-
eingangs erwähnte Verfahren weiter auszubilden, rüber hinaus eine Vorrichtung zur Herstellung von
indem die flüssigen kunststoffschaumbildendcn Schaumkunststoff, wobei komprimiertes Gas in die
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einen Schaumstoff bildenden Komponenten verteilt und 26 in einem für die Reaktion und Expansion wird. Im Gegensatz zum Beimischen von verflüs- geeigneten Verhältnis. Diese Pumpen 27, 28 und 29 sigtem Gas ist das Verteilen von komprimiertem Gas arbeiten mit einem Druck, der den hydrostatischen in dem Material schwierig. Verflüssigtes Gas, wie es Druck in der Tiefe des gesunkenen Gegenstandes gemäß der Erfindung angewandt wird, bildet an Ort 5 oder Wasserfahrzeuges 30 übersteigt. Schläuche 31. und Stelle feindispergierte Gasblasen innerhalb der 32 und 33 führen von den Auslassen der entsprecheneinzelnen Komponenten, wenn die Schaumbildungs- den Pumpen 27, 28 und 29 zu Ventilen 34, 35 und reaktion abläuft. Demgegenüber ist es bei Verwen- 36, die an oder in der Nähe der Mischkammer 40 dung von komprimiertem Gas schwierig, zunächst angeordnet sind. Eine Erwärmung der Schaumkomfür eine feine Verteilung des Gases innerhalb der io ponenten kann entweder in den Aufbewahrungsaufzublähenden Komponente zu sorgen. Im übrigen tanks 21 und 22 oder durch eingearbeitete Heizist in der Patentschrift über eine zweckmäßige An- systeme 37 innerhalb oder um die Schläuche 31, 32 Wendung des Verfahrens zum Heben von gesunkenen und 33 herum erfolgen. Eine Rezirkulaiion einer Gegenständen nichts ausgesagt. oder aller Komponenten zu den Aufbewahrungstanks
Bei der Vorrichtung der USA.-Patentschrift 15 21, 22 und 25 für den Ausgleich von Arbeitsdrücken 2 989 938 zum Heben gesunkener Schiffe dient korn- während der Perioden, in denen kein Schaum erzeugt primierte Luft nicht als Triebmittel für die Schaum- wird oder wenn eine kontinuierliche Temperaturbildung, sondern lediglich zum Transport eines steuerung der Bestandteile vorgesehen werden soll, Phenolharzes und eines Säureaktivators für dieses, kann durch das Anwenden von Drei-Wege-Ventilen die sich in getrennten Behältern befinden. Die 20 34, 35 und 36 in Verbindung mit einem zusätzlichen Mischung der Stoffe kann nicht vorexpandiert werden Satz von drei Schläuchen 41, 42 und 43, die die und wird aus einer Düse über dem im zu hebenden Stoffe zu den entsprechenden Aufbewahrungstanks Raum befindlichen Wasser, d. h. also nicht in das 21, 22 und 25 zurückführen, ermöglicht werden.
Wasser wie beim Gegenstand der Erfindung, einge- Die durch ein Starkstromkabel 44 angetriebene leitet. Die Schaumbildung erfolgt erst nach dem Aus- 25 Mischvorrichtung in der Mischkammer 40 mischt die stoßen der Mischung aus der Düse, wobei die Säure verschiedenen Komponenten durch und durch zu teilweise in das Wasser fließt, bevor die Schaumbil- einer homogenen Masse bei im wesentlichen flüssigem dung wesentlich begonnen hat. Das verwendete Zustand. Die Aufrechterhaltung von Drücken, die Phenolharz hat den Nachteil, daß es größtenteils genügend hoch sind, um die Expansion der vermengoffene Zellen im Schaum bildet, die sich mit Wasser 30 ten Komponenten zu hemmen, wird durch die Verfüllen, was den Hebeeffekt stark beeinträchtigt. . engung 45 zwischen der Mischkammer 40 und dem
Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift'_,; Vorexpandierraum 47 erreicht, so daß eine sorg-
948 191 werden Schaumkunststoffe mit geschlossenen h; fältige und homogene Mischung der Komponenten
Zellen hergestellt, die unter anderem als Schwimm- *'. unter minimalem Kontakt mit dem umgebenden
körper geeignet sind. Eine Vorexpandierung des 35 Wasser vor dem Austreten der Komponenten durch
Schaumstoffs vor dem Einleiten in die Form findet die Verengung 45 erreicht wird. Die Vorexpansion
nicht statt. Hinweise auf eine zweckmäßige Anwen- der Schaumstoffkomponenten findet unmittelbar nach
dung des Verfahrens zum Heben gesunkener Gegen- dem Durchtritt durch die Verengung 45 im Vorex-
stände sind gegeben. pandierraum 47 statt, so daß der Kontakt des sich
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand 40 bildenden Schaumes mit dem umgebenden Wasser
von in den Zeichnungen dargestellten Anlagen zur auf ein Minimum herabgesetzt ist. Der gebildete
Durchführung desselben näher beschrieben. Es zeigt Schaum tritt durch den A.uslaß 46 ins Wasser.
Fig. 1 die Darstellung eines Bergungssystems, bei;... Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Verengung45
dem das erfindungsgemäße Verfahren Verwendung;»; durch einen engen Verbindungsschlauch 48 ersetzt
findet, 45 sein, in dem die schäumenden Stoffe in ihrem flüs-
Fig. 2 die Ansicht einer modifizierten Form des sigen oder teilweise expandierten Zustand gehalten Kunststoffschaumverteilers gemäß Fig. 1, wobei die werden. Dies ermöglicht es einem Taucher, den Aus-Auslaßmündung in vorher expandierten Schaum laß 46 des Vorexpandierraumes 47 in die Masse des hineinragt, vorher verteilten Schaumes 50 in dem Raum 30 ein-
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2. 50 zutauchen, wodurch auch noch die Berührung des
wobei die Verteilung des Kunststoffschaumes in einen neu gebildeten Kunststoffschaumes mit dem Wasser
Kunststoff beutel hinein erfolgt, vermindert wird. Das vorher verteilte Material 50
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, dar- wirkt wie ein Schild gegen zusätzliche Berührung mit
stellend eine modifizierte Form des Systems, bei dem dem Wasser.
die Mischung durch Turbulenz der teilweise vorge- 55 Die zunehmende Erzeugung exothermer Wärme,
mischten Komponenten erfolgt, die auf Grund des vorliegenden Verfahrens erfolgt,
F i g. 5 eine schematische Ansicht des Mischgerä- ob nun der Auslaß 46 in den Schaum 50 eingetaucht
tes gemäß Fi g. 4, im Schnitt, ist oder nicht, ist sehr vorteilhaft. Sie hilft die Dichte
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, unter des Endproduktes herabzusetzen. Da auch die erwärm-
Benutzung des Gerätes nach Fig. 5. 60 ten Gase dem Charlesschen Gesetz folgen, so ist
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist ein Bergungsschiff die Expansion des Gases und damit des Schaumes
oder Ponton 20 mit einem Paar Tanks 21 und 22 um so größer, je größer die exotherme Wärme des
ausgerüstet, von denen jeder eine der beiden mitein- Schaumes ist. Weiterhin wird, wenn sich der Schaum
ander reagierenden schaumbildenden Komponenten abkühlt, ein partielles Vakuum innerhalb der ge-
23, 24 enthält. Ein dritter Tank 25 enthält den ver- 65 schlossenen Zellen des Schaumes erzeugt, wobei die
flüssigten Fluorkohlenwasserstoff 26. Drei Pumpen Größe des Vakuums von dem Dampfdruck des auf-
27, 28 und 29 sorgen für das notwendige Unterdruck- blähenden Mediums, dem hydrostatischen Druck, bei
setzen und Zuteilen der drei Komponenten 23. 24 dem der aufgeschäumte Schaumstoff ausgeteilt wird
und der höchsten exotherm erreichten Temperatur abhängt. Je größer die exotherme Wärme ist, um so niedriger ist der absolute Druckunterschied zwischen dem Wasser und dem Schaum oder der Atmosphäre und dem Schaum, wenn der Gegenstand oder das Wasserfahrzeug gehoben ist.
Die fortschrittlichen Wirkungen des Verfahrens gemäß der Erfindung sind nur durch die Vorexpansion bei dem Schaumbildeprozeß erzielbar, da anfänglich keine wesentliche Auftriebskraft von Schaummaterialien, die von der Verfahrensvorrichtung in flüssiger Form ausgeteilt werden, bestehen. Derartige Flüssigkeiten haben ein spezifisches Gewicht, das dem des Wassers entspricht oder etwas größer ist. Aus diesem Grunde ist die angewandte Vorexpansion für die wirtschaftliche Durchführung der Unterwasserbergung von besonderer Bedeutung.
An Stelle der Abgabe des Schaumes direkt in das Wasser oder auch in vorher eingebrachten Schaum kann es in manchen Fällen wünschenswert sein, den Schaum in eine Anzahl von Kunststoffbeuteln zu verteilen, wobei zu jedem Zeitpunkt immer nur ein Beutel gefüllt wird. Diese Ausbildung ist in F i g. 3 gezeigt, wo der Auslaß 46 mit einem Einlaß 51 eines verformbaren oder elastischen Beutels 52 verbunden ist. Diese Methode hat den Vorteil, daß der Kunststoffschaum 53 in dem Beutel 52 vor dem Wasser 54 geschützt ist.
Gemäß F i g. 4 werden in dem Bergungsschiff 60 unter Druck stehende Aufbewahrungstanks 61,62 für die Schaumkomponenten verwendet, denen verflüssigter Fluorkohlenwasserstoff beigemischt ist. Hierbei werden die Tanks gleichzeitig durch ein in einem Tank 63 enthaltenes inertes Gas beispielsweise Stickstoff) unter Druck gesetzt, um den hydrostatischen Druck und die Reibungsverlustdrücke in der Tiefe, in der das Mischelement arbeitet, zu überwinden. Zwei Schläuche 64 und 65 führen von den jeweiligen Aufbewahrungstanks 61, 62 zu Ventilen 66 und 67 mit variabler Durchlaßöffnung und von dort in eine vereinfachte Mischkammer 70 (siehe F i g. 5), deren Wirkung auf der bei der Expansion der einzelnen Schaumkomponenten erzeugten Turbulenz für eine sorgfältige Durchmengung beruht. Die vereinfachte Mischkammer 70 weist, eingesetzt zwischen einer Auslaßöffnung 71 und den Ventilen 66 und 67, eine Anzahl von Prallblechen 72 auf, die die gewünschte Turbulenz erzeugen. Es wurde gefunden, daß keine Druckreduzierung an dem Auslaß 71 bei Verwendung dieses Mischgerätes benötigt wird, da die Prallbleche 72 für diesen Zweck vollständig ausreichen. Der Schaum tritt aus dem Auslaß 71 des Mischsystems in Form eines vorexpandierten Materials heraus, das ein wesentlich niedrigeres spezifisches Gewicht (beispielsweise 0,04 bis 0,14) als das umgebende Wasser hat. Der Auslaß 71 kann, wie in F i g. 6 dargestellt, in vorher ausgeteilten Schaum 73 eingetaucht sein, entsprechend der in F i g. 2 dargestellten Weise.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Heben gesunkener Gegenstände, insbesondere von Schiffen, mittels eines aus mehreren von einem Bergungsschiff über Schläuche einer in den zu hebenden Gegenstand eingeführten Mischkammer zugeführten flüssigen Komponenten zu bildenden Kunststoffschaumes mit geschlossenen Zellen, wobei eine der flüssigen Komponenten ein organisches Polyisozyanat ist und eine andere einen Polyhydroxy-Bestandteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der Komponenten vor dem Zusammenmischen als expandierendes Mittel ein unter Druck zugeführter verflüssigter Fluorkohlenwasserstoff eingeleitet wird, daß die Mischung vorexpandiert und der so vorgebildete Schaum in den mit Wasser gefüllten Raum des zu bergenden Gegenstandes eingeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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