DE1506176A1 - Unterwasser-Vorschiffsform mit wulstartigen Ausbuchtungen - Google Patents
Unterwasser-Vorschiffsform mit wulstartigen AusbuchtungenInfo
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- DE1506176A1 DE1506176A1 DE19671506176 DE1506176A DE1506176A1 DE 1506176 A1 DE1506176 A1 DE 1506176A1 DE 19671506176 DE19671506176 DE 19671506176 DE 1506176 A DE1506176 A DE 1506176A DE 1506176 A1 DE1506176 A1 DE 1506176A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/06—Shape of fore part
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Description
- Unterwasser-Vorschiffsform mit wulstartigen Ausbuchtungen Zusatzpatent zum Hauptpatent ......... (Patentanmeldung E 33 087 XI/65 a1 ).
- Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung des Staukörpers, wie er am Unterwasser-Vorschiff mit wulstartigen Ausbuchtungen nach Hauptpatent ......... (E 33 087 XI/65 a@) vorgeschlagen wird.
- Bekanntlich werden form und Stellung des Bugwulstes für einen bestimmten Betriebszustand des Schiffes gewählt. Mit Veränderung der Geschwindigkeit, des Tiefganges, des Seeganges usw. verändern sich aber die Wirkungsbedingungen für den Staukörper eines Bugwulstes. Diesen Gegebenheiten ist bisher im Bau von Bugwulstschiffen nicht Rechnung getragen worden, so daß sich .für die verschiedenen Betriebsverhältnisse des Schiffes hinsichtlich der Staukörperwirkung mehr oder weniger große i"achteile ergeben.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß der Staukörper, insbesondere der zylinderische Staukörper, mehrteilig und in seiner Längsachse verstellbar ist. In der einfachsten Ausführungsform nach der Erfindung besteht der Stauwulst bzw. Staukörper aus dem am Unterwasser-Vorschiff fest angeordneten zylinderischen Teil und einem an ihm z.B. teleskopartig und axial verschiebbaren Staukörperteil.
- Schon im lriodell- bzw. Schlepptankversuch bietet der erfindungsgemäß axial verstellbare Staukörper dadurch erhebliche Vorteile, daß durch seine Verstellbarkeit die Stellung der Staufläche - auch dann, wenn es sich um einen fest angebauten Bugwulst handelt - für den ausgelegten Betriebszustand optimal ermittelt werden kann. Diese Möglichkeiten bestanden bei Untersuchungen an Bugwulstschiffen bisher nicht. Zweckmäßigerweise können der feste und der verstellbare Staükörperteil durch Gewinde, insbesondere Feingewinde, gegeneinander verstellt werden, so daB sich die verschiedenen zu untersuchenden Stauflächenstellungen leicht einstellen lassen.
- Erhält die Erfindung allein schon durch ihre Anwendung beim Modell- bzw. Schlepptankversuch erhebliche Bedeutung, so treten ihre Vorteile im Schiffsbetrieb besonders zu Tage. Die Verstellung der beiden Staukörperteile zueinander ist über Fernsteuerungen von der Brücke mit hydraulischen oder elektrischen Einrichtungen leicht durchführbar. Damit ist es erstmalig möglich geworden, die Staufläche des Bugwulstes den jeweiligen Geschwindigkeitsverhältnissen, Tiefgangsverhältnissen, Seegangverhältnissen, Windverhältnissen usw. anzupassen.
- Im Staukopf des T@?z ste:.l..are@ Staukörpers können erfin-" Druckmessmi-ttel, z.B. fernanzeigende Drucknressd.u#.u,l oder dergl., und/oder Geschwindigkeitsmessvorrichtungen, z.B. Staurohre mit Fernanzeigen, besonders vorteilhaft angeordnet werden. Werden die Messwerte der genannten Vorrichtungen zusammen mit den Messwerten z. B. am Wellenschublager, am Anemoriieter und des Drehzahlmessers usw. als Daten in einen Computer gegeben - wie es die Erfindung vorschlägt -, lassen sich die optimalen Betriebsstellungen von Bugwulst, Propellerwellenschub und Propellerdrehzahl automatisch bzw. zwangsläufig leicht ermitteln und aus den ermittelten Werten ständig und laufend die erforderlichen Stellungen, Uwdrehungezahlen usw. der genannten Teile bei wechselnden äußeren Betriebsbedingungen über Elektroniken einstellen. Bei Schiffen großer Breite kann die Staufläche des verstellbaren vorderen Staukörperteiles im Durchmesser größer sein, z.b. 10;s der Hauptspantfläche betragen, als die der benachbarten Staukörperteile, wie es auch möglich ist, von der Kreisform abweichende, z.b. elliptische Stauflächen zu wählen. Auf diese Weise lassen sich z.-#. größere Druckwirkungen zu beiden Seiten der 1iittschiffsebene erreichen. Werden solche z.B. elliptisch geformten Stauflächen um die Längsachse gedreht, lassen sich nach der Erfindung auch die Druckverhältnisse in der Senkrechten beeinflussen. Staukörper nach der Erfindung können nicht nur im mittleren Tiefgangsdrittel, sondern auch im Bereich der Basislinie bzw. bis an sie heran angeordnet werden und die aufgezeigten Vorteile bieten.
- Bei konkaver Unterwasser-Stevenkontur wird eine von benachbarten Schiffsteilen freie Stellung des Staukörpers am besten dann erreicht, wenn die Staukörperlängsachse der. Schnittpunkt der konkaven Stevenkurve bzw. ihren Tangentenpunkt mit seiner Senkrechten schneidet.
- In der Figur ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
- Mit 1 ist der obere Teil der seitlichen Stevenkontur und mit 2 der untere Teil der Unterwasser-Stevenkontur bezeichnet. Zwischen den genannten !.'eilen istder feste Bugwulstteil 3 angeordnet mit dem an ihm axial verstellbar beweglichen riugwulstteil 4. 5 ist eine elliptische Staufläche vor dem festen z-linderischen Staukörperteil 3. Mit S ist der Bojenscheitelpunkt der koii,:aven Stevenkontur bezeichnet, den die Staukörperlängsachse schneidet.
- Die Figur zeigt lediglich ein Beispiel der Erfindung, die auch in anderen Formen und '(i'usaiL:.ienstellungen als der wiederbegebenen zur Anwendung kommen kann.
Claims (6)
- P a t e n t a n s ,p r ü c h e 1. Unterwasser-Yorschiffsform mit wulstartigen Ausbuchtungen nach Hauptpatent ...... (E 33 087 XI/65 a1 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (3,4,5), insbesondere der zylinderische Staukörper, m e h r -t e i 1 i g und v e r s t e 1 1 b a r ist.
- 2. Unterwasser-Yorschiffsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (4) des zylinderischen Staukörpers mit dem am Schiff festen Teil (3) des zylinderischen Staukörpers teleskopartig verbunden ist.
- 3. Unterwasser-Yorschiffsform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für den Modell-bzw. Schlepptankversuch die Staukörperteile (3,4) durch Gewinde, insbesondere Feingewinde, miteinander verbunden und gegeneinander verstellbar sind.
- 4. Unterwasser-Yorschiffsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Stellung der Staufläche im Dienst- bzw. Fahrbetrieb axial verstellbar ist.
- 5. Unterwasser-Yorschiffsform nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verstellbaren Staukörperteile (3,4,5) mechanisch, insbesondere hydraulisch mit Fernbetätigungen oder dergl., verstellbar sind.
- 6. Unterwasser-Yorschiffsform nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Staufläche des Staukörpers vom Kreisquerschnitt der zylinderischen Teile abweichende Form hat, z.B. elliptische Form (5), insbesondere mit der größten Ellipsenachse in der Horizontalen. 7. Unterwasser-Vorschiffsform nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil (4,5) des Staukörpers um seine Längsachse verstellbar bzw. drehbar ist. B. Unterwasser-Vorschiffsform nach .Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Staufläche des Staukörpers bzw. im Stauflächenbereich Druckmessmittel, z.B. fernanzeigende Druckinessdosen oder dergl., und/ oder Geschwindigkeitsmessvorrichtungen, z.B. Staurohre reit Fernanzeigen oder dergl., angeordnet sind. 9. Unterwasser-Vorschiffsform nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen der Staudruckmessvorrichtungen, der Geschwindigkeitsmessvorrichtungen, der Propellerdrehzahlmesser, der Anemometer, der DrucklagerLiessvorrichtunäen, Tiefganganzeigevorrichtungen usw. Eingabewerte für eine Computeranlage sind und vom Computer für o p t i m a 1 e G e s a m t b e t r i e b sp u n k t e die Stellungen bzw. Drehzahlen usw. des Staukörpers, der Propellerwelle usw. eingesteuert werden. 10. Unterwasser-Vorschiffsforrri nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des vorderen Stauwulstteiles größer ist als der der nachgeordneten "dlulstteile. 11. Unterwasser-Vorschiffsform nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des mehrteiligen Jtaukörpers (3,4) etwa den an einer Senkrechten tangierenden Scheitel (S) der konkaven Stevenkontur schneidet. 12. Unterwasser-VorschiffsFOrm nach .Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des mehrteiligen Staukörpers mit der Resultierenden aus der Vortriebskomponente und der durch die Grenzschicht am Unterwasser-Vorschiff gegebenen Strömungskomponente zusammenfällt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0033397 | 1967-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1506176A1 true DE1506176A1 (de) | 1969-07-03 |
Family
ID=7076187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671506176 Pending DE1506176A1 (de) | 1967-02-15 | 1967-02-15 | Unterwasser-Vorschiffsform mit wulstartigen Ausbuchtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1506176A1 (de) |
-
1967
- 1967-02-15 DE DE19671506176 patent/DE1506176A1/de active Pending
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