DE1505269A1 - Bremsvorrichtung - Google Patents
BremsvorrichtungInfo
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Description
- Bremsvorrichtung Die Erfindung betrifft ganz allgemein Fahrzeugbremsen und befaßt sich im einzelnen mit einer Bremabetätigungsvorrichtung# die besonders für Scheibenbremsen geeignetist. Diese Bremsbetätigungsvorrichtung besitzt mittel zur selbsttätigen Kompensation des Bremsenverschleisses und zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Bremsspiels, das durch die Betriebsbedingungen, insbesondere der Scheibenbremsen' nicht verändert Wird und im allgemeinen als Rückschlag bezeichnet Wird.
- Die in der Erfindung gerannten Verbesserungen bei einer . Bremsvorrichtung beziehen sich auf den Bremstyp, der in der USA-Patentschrift 3,113,646 beschrieben ist. Kurz gesagt, die Erfindung befaßt sich mit einer/durch den Druck eines Strömungsmittels betätigten Kraftvorrichtung, die zur Bedienung der Bremselemente dient. Die Kraftvorrichtung besteht aus einem Zylinder und einem zugehörigen Arbeitskolben, mit Hilfe dessen die Bremselemente in Bremsrichtung bewegt werden. Ein Hilfskolben, der für@eine hin-_und herger,ende Bewegung eingebaut ist, wird normayerweise durch eine Reibung aufnehmende Vorrichtung an einer Verschiebung gehindert und bewegt sich nur 'dann, wenn eine bestimmte Reibungskraft dieser Vorrichtung überschritten wird. Der Arbeitskolben und der Hilfskolben sind so miteinander verbunden, daß sie relL-tiv zueinander begrenzte Axialbewegungen ausführen können, die während des Normalbetriebs an festgelegten Grenzen enden, die das normale Bremsspiel darstellen, wenn sich die Bremselbmente in der gelösten Bremsstellung befinden. Das normale Bremsspiel wird immer dann, wenn die Bremse bedient wird, von dem Hilfskolben aufrecht erhalten. Normalerweise, werden die Bremselemente innerhalb der bestimmten Grenzen d" festgelegten Spielsraums betätigt, bis der Vor= . schleiß der Bremse so groß geworden ist, daß die Bremse innerhalb der festgelegten Bewegungsgrenzen nicht mehr dicht zur Anlage kommt. In solchen Fällen-bewirkt der . auf den Uremskolben aus§sübte Druck eine Relativbewegung über die festgelegten Grenzen hinaus, wodurch eine Kraft ausgeübt wird, die größer ist als die auf den Hilfskolben ausgeübte Reibungshaltekraft. Der I-11ilfskolben wird darauf in eine neue.Lage bewegt, so daß der Verschleiß der Bremse selbsttätig kompensiert wird. Beim Lösen der Bremse wird der Hauptkolben mittels einer Druckfeder zurückgezogen, Wodurch wieder der Betrieb bei normalem Bremsspiel möglich ist.
- Obgleich Betätigungsvorrichtungen für Scheibenbremsen im Fahrzeugbau einen großen Anwendungsbereich gefunden haben, weisen doch ihre Konstruktionen bis heute Mängel auf, derart, daß die Bremsen bei Aufbringung fremdartiger Kräfte in unerwünschter Weise,beeinträchtigt werden können. Diese fremdartigen Kräfte können nämlich den Kolben abnormal aus seiner Normalstellung um eine Strecke bewegen, die ausreicht, um den Hilfskolben nach außen, aus seiner Normalstellung zu verschieben, wodurch für das Bremspedal unerwünschte Betriebsbedingungen geschaffen werden: I Fremdartige Krüfte, die insbesondere den gewöhnlichen Scheibenbremsenanordnungen eigen sind, werden im allgemeinen als Rückschlag bezeichnet. Diese Kräfte ergeben sich aus eint Reihe von Ursachen, beispielsweise aus dem Scheibenauslauf und dem Vibrieren der Scheibe, aus Wellen-, Spindel-, Lager- und Scheibenausbiegungen, die während der Kurvenfahrt des Fahrzeugs auftreten, ferner aus Schwingungen, Luftstößen und anderen Krafteinwirkungen, die in verschiedenen Kombinationen oder mit anderen Kräften zusammen-auftreten können.
- Der Rückschlag ergibt sich als Folge der übermäßigen und unstetigen pedalbewegung, die den Fahrer des Fahrzeugs nicht nur stört, sondern such eine zu vermeidende Gefahr beim Fahren darstellt. Seither wurden viele Versuche unternommen, =das Problem des-Rückschlags zu lösen, die je-- doch in der Hauptsache zu relativ komplizierten und teuren Mechanismen geführt haben, die auch nur einen Teilerfolg mit sich brachten und keine vollständige Lösung des genannten Problems. boten.
- Aus den oben genannten Gründen hat sich die Erfindung. zur Aufgabe gemacht, eine einfache, wirkungsvolle und preiswerte Vorrichtung zur-Betätigun.g von Scheibenbremsen mittels Strömungsmitteldruck zu schaffen, die die unerwünschten Auswirkungen auf de_n Betrieb-der Bremse, die durch den Rückschlag verursacht werden, verhindert.@Des weiteren hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, einen Konstruktionsaufb,au zu schaffen' der in Verbindung mit der Vorrichtung zur selbsttätigen Kompensation des Bremsverschleisses verwendet werden kann, die in der oben genannten Patentschrift beschrieben ist.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine Bremsbetätigungsvorrichtung, die die erfindungsgemäßen Merkmale enthält, wobei gewisse Teile aus Gründen der zeichnerischen Klarheit in Ansicht gezeichnetAind.
- In der Zeichnung ist bei 10 ein Konstruktionsteil gezeigt, in dem sich die Bremsbetätiguctgsvorrichtung befindet, mit der ein zugehöriges Bremselement, bzw. ein Bremsschuh 11, mit einem anderen zugehörigen Bremselement 12 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Das Bremselement*12 kann beispielsweise eine Bremsscheibe sein, die mit der Fahrzeugwelle in Verbindung steht und auf/die die Bremskräfte ausgeübt werden können.
- Der die Bremsbetätigungsvorrichtung aufnehmende Konstruktionsteil kann. selbstvc@rständlieh verschieden gestaltet sein, er wird jedoch im allgemeinen eine zylindrische Bohrung 13 besitzen, die einen Strömungamittelzylinder bildet. Diese Bohrung ist an dem einen Ende offen und an dem anderen Ende durch eine Verschlußwand in Form einer Büchse 14 verschlossen, die mit einem mit Gewinde versehenen inneren Ende 15 ausgerüstet ist, das in das Gewinde- einer ';LandöPfnung 1'6 paßt, die sich an dem besagten Ende der zylindrischen Bohrung befindet.
- Ein tassenförmiger Arbeitskolben 17 liegt mit seinem äußeron (Ende an dem Bremsschuh 11 an. An seinem-Umfäng ist der Kolben mit einem in einer Aussparung angeordneten O-Ring 18: versehen, der mit der 1Lnnenwand des zylindders in abdichtender Berührung steht.
- Innerhalb der zylindrischen Bohrung 'l3 ist koaxial zu dem Arbeitskolben ein Hilfskolben 1'9 angeordnet. Der Hilfskolben ist in der Büchse 14 gelagert, so daß er eine hin--und hergehende Bewegung Lusführen kann. Die Büchse 14 besitzt einen .in einer Aussparung befindlichen 0-Ring 20, der mit der Außenfläche eines zylindrischen.Schaftteiles 21 an diesem Ende des Hilfskolbens in abdichtender Berührung steht. Das andere Ende des Hilfskolbens ist mit einem Kopfteil 2'2 versehen, der innerhalb des tassenförmigen inneren .
- Endes des Arbeitskolbens 17 liegt. Der so angeordnete Sch.aft"teil 21 des Hilfskolbens ragt aus der Büchse heraus und bildet einen sichtbaren Anzeiger, mit Hilfe dessen die Stellung des Hilfskolbens beobachtet Werden kann: Innerhalb des tassenförmigen Teils des Arbeitskolbens ist eine Umfangsnut 23 vorgesehen, in der ein entfernbarer' nach innen ragender Schnappring 24 so angeordnet ist, daß er den inneren Kopfteil 22 .des Hilfskolbens rund herum umgibt. Von der Nut 23 aus gesehen, in radialer Richtung nach innen, ist der Hilfskolben in ähnlicher Weise mit einer Umfangsnut 25 ausgerüstet' die.sich nach außen in Richtung zur Nut 23 hin öffnet und auf der einen Seite mit einer sich radial erstreckenden Gegenlagerschulter 26 und auf ihrer gegenüberliegenden Seite mit einer Gegenlagerschulter 27 versehen ist. In der Nut 25 Wird ein Ringglied 28 mit Hilfe eines Schnappringes 29 gehalten, der seinerseits eine Gegenlagerschulter bildet, die vdn der Gegenlagerschulter 26 einen Abstand aufweist und eine begrenzte Bewegung des Ringes 28 axial zur Nut 25 ermöglicht. Die Größe dieser Bewegung bildet das normale Einbauspiel, wie im folgenden ausführlicher erläutert ist! Das Ringglied 28 hat einen solchen Durchmesser, daß es die Innenrandkante des Schnapprings 24 überlappt. Eine Druckfeder 30 ist so angeordnet, daß sie den Kopfteil des Hilfskolbens umgibt, und das eine Ende von ihr an dem hervorstehenden Flansch 31 anliegt, während ihr anderes Ende gegen das Ringglied 26 drückt. Bei dieser Anordnung sind der Arbeitskolben und der Hilfskolben so miteinander verbunden, daß sie eine begrenzte ' Axialbewegung ausführen können und daß die Feder 30 unter Normalbedinigungen das Ringglied 28 gegen das Gegenlager -drückt, das. von dem haltenden Schnappring 29 gebildet wird, so daß auf diese Weise zwischen der Schulter 26; die das andere Gegenlager bildet und der benachbarten Oberfläche des Ringglieds 28 ein Spielraum 32 besteht. Dieser Zwischenraum entspricht dem Bremsspiel 33. Bei dieser Anordnung der Teile ist leicht einzusehen,dbß bä einer Krafteinwirkung auf den Arbeitskolben zur Betätigung der Bremsen der Arbeitskolben innerhalb der Weite des Spielraumes 32 in Richtung auf eine Bremsstellung bewegt wird. In.dam Augenblick jedoch, wo die Bremsschuhe verschlissen sind oder wo das Spiel 33 aus einem anderen Grund größer ist als die normale Weite des Spielersumes 32, kann der Arbeitskolben die gewünschte Bremswirkung zwischen den Bremselementen innerhalb der Grenzen des S.pieleraumes 32 nicht herbeiführenä In diesen Fällen wird der Hilfskolben bezüglich-sainer normalen Lagerstellumig in der Büchse 14 in eine neue .. Lage gebrachtDie Bewegungsdes Hilfskolbens in diese neu® Lege wird dadurch erreicht, daß des Ringglied 28 mit,der gchulter.26 in Berührung kommtt Die Größe der Bewegung dos Hilf kaibens entspricht dabei dorjenigen# die erforderlich .:Ltl'° um die richtige Bremeberührung zwischen den Bromsole- 1 meisten herbeizuführen. Wenn auf den Arbeitskolben keine Kraft mehr ausgeübt wird, zieht die Feder 30 den Arbeitskolben zurück und stellt von neuem das erforderliche Bremsspiel her.
- Die Wirkungsfläche des Hilfskolbens ist/so bemessen, daß der Hilfskolben immer bewegt wird, wenn die Bremse betätigt wird, um das normale Bremsspiel herzustellen.
- Es ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, die mit dem Hilfskolben in Berührung steht und ihn gegen eine axiale Bewegung verspannt, ausgenommen dann, wenn eine Axialbewegung notwendig wird, um dadurch die Bewegungsgr®nze des Arbeitskolbens in der oben beschriebenen Weise aufzuhebenp oder wenn der Hilfskolben bewegt wird, um bei jeder Bremsbetätigung das normale Bremsspiel aufrecht zu erhalten. Diese Haltevorrichtung besitzt einen Spannring 34, der den Schaft des Hilfskolbens umgibt und in einer Aussparung 35 im inneren Ende der Büchse 14 angeordnety6nd dort mit Hilfe eines zurückhaltenden Schnappringes 36 gehalten wird. Auch verschiedene andere Anordnungen lassen sich verwenden, um auf den Hilfskolben eine Reibungskraft auszuüben, die ihn festhält. So kann beispielsweise der Spannring die Form eines geteilten Ringes_haben, der zusammendrückt und dadurch mit . dem Hilfskolben in Reibungskontakt gebracht wird. Auch kann der Spannring von der Art eines zu verformenden Ringes sein, der, wie im einzelnen in der oben genannten-Pateritschrift beschrieben ist, mit dem Hilfskolben in Reibungskontakt steht.
- Aus der bisherigen Beschreibung und der einzigen Figur der Zeichnung ist zu entnehmen, daß das äußere, herausra-gende Ende als Anzeiger für den Betrag der Bremsschuhabnutzung@dient.
- Zur Betätigung der Bremse wird durch einen Durchgang 37,d er mit einer Verbindungsmuffe 3B* einer Zuflußleitung 39 in '.Verbindung steht! Druckmittel zugeführt. Die richtige Funktion der Vorrichtung wird durch einen Ausflußdurchgang 40 sichergestellt' durch den eingeschlossene Luft entfernt wird: Die Auslaßö-ffnung des Ausflußdurchgangs ist normalerweise durch einen*entfernbaren Stöpsel 41 verschlossen. , . ObgIeioh im obigen ausgeführt wurde' daß der Hilfskolben' immer, wenn die Bremse betätigt wirdv das erforderliche Spiel herstellt, -ist die Wirkungsweise des Hilfskolbens auch derart,, daß er unter,ebnormelan Betriebsbedingungen,-uslter denen- der Bremsschuh bereits an dem Bremselement anliegt? das Spiel herstellt, wenn.sich der Arbeitskolben in der Bremsfreigebestellung befindet. Diese Betriebsbedingung kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweisen den Einbau eines neuen Bremsschuhs oder die Ausdeh-'nung des Bremsschuhs oder eines Bremselements infolge der Erwärmung und anderer Faktoreni die eine physikalische Veränderung in diesen Teilen bewirken. So kann, wenn das Zylinderinnere mit Strömungsmitteldruck beaufschlagt wird, dieser Druck nicht sofart die Bewegungsdes Arbeitskolbens bewirken, da der Bremsschuh schon an dem Bremselement 12 anliegt. Auf diese Weise wird, wenn das Bremsschuhspiel nicht wiederhergestellt wird, der Bremsschuh nicht bei Abnahme des Betätigungsdrucks von dem Bremselement zurückg.ezogen. Da nun der Arbeitskolben sich nicht in einer Bremsstellung bewegen kann, wirkt der pruckmitteldruck, wie im obigen erläutert, in der Weise, daß er den Hilfskolben nach außen schiebt# bis das Ringglied 28 mit der Gegenlagerschulter 26 in Berührung kommt. Diese Bewegung&st deshalb möglich# weil die auf den Hilfskolben einwirkende Kraft die Reibungskraft der Haltevorrichtung übersteigt, Auf diese Weise wird das Einbauspiel selbsttätig wiederhergestellt.
- Seither wer es üblich, zwischen dem Kopfteil 22 des Hilfskolberim umd der benachbarten Fläche 409 dir den Boden des ` tassenförmigen Innanreuea des Arbritskoibins bildet, stur ein kleines-Spiel vorzusehen. Ferner wurde bei einigen Anordnungen die Berührung der benachbarten Kopfflüche mit der Fläche 40 als mittel benutzt, um cie Bewegung des Ar= beitskolbens in die normale Dremsfreigabestellung in der weise zu begrenzen, wie dies mit Hilfe des Schnapprings 29 bei der neuartigen Konstruktion geschieht. Es hat sich@jedoch herausgestellt, daß solche Anordnungen anfällig für zum Rückschlag führende Bedingungen sind, die eine fremde Kraft auf das Bremselement 11 in einer Richtung ausüben können,pwodurch der Arbeitskolben veranlaßt wird, sich um eine Strecke zurückzubewegz#n, die so groß ist, daß er mit dem Kopfteil des Hilfskolbens in Berührung kommt, der auf diese Weise in einer Richtung nach außen in eine neue Lage gebracht wird' die einem abnormalen Spiel des Arbeitskolbens entspricht. Auf diese Weise ist eine größere Bremspeda.lbewegung nötig, um eine richtige Bremswirkung des Bremsmechanismus zu erzeugen. Deshalb ist die Schaffung einer Konstruktion, die von den Rückschlagkräften nicht beeinflußt wird, eine-Hauptaufgabe der Erfindung.
- Demzufolge wird vorgeschlagen' i,n dem neuartigen Arbeitekolben,uie dies bei 41 angezeigt i:st, zwischen der Fläche 40 und der benachbarten Fläche des Kopfteils 22 des Hilfskol-,bens ein erheblich größeres Spiel zu schaffen. Dieses Spiel wird so gewählt, daß es größer als/irgendeine Bewegung ist, die normblerweise von dem Arbeitskolben als Folge der Rückschlagkräfte erwartut werden kann: Durch dieses einfache Mittel der Vergrößerung des Spiels 41 ist die Bremsbetätigungsvorrichtung so gestalltet, daß sie dem Rückschlag entgegenwirkt, wenn sie in einem betriebssicheren Restdruckhydrauliksyatem verwendet wird, in dem der Systemdruck in den Perioden, in denen die Bremse gelöst ist, auch Werte um 0,? bis 1,41 kp/cm2 (10 - 20 psi), aber nicht auf Null reduziert wird, Der Restdruck wirkt so, daß er den Arbeitskolben in seine Normalspielstellung zurück-Führt, im Fälle, daß der Kolben in Nicht-Bremsrichtung gebogen wird, so daß er den Schnappring 24 aus seiner Stellung, in der er mit dem Ringglied 28 in Berührung steht, Lueg bewegt, Huf diese Weise ist durch ein sehr einfaches Mittel das Problem des Rückschlags für den Fall der hydraulischon, mit Restdruck arbeitenden Betriebssysteme gelöst. Um die gleiche !Wirkung bei Systemen zu erreichen, in denen kein Restdruck vorhanden ist, wurde eine leichte SchraubendruckFeder 42 so angebracht, da3 sie sich m.it dem einen Ende in eine offene, axiale Aussparung 43 erstreckt, die in dem benachbarten Kopfteil des Hilfskolbens vorgesehen ist. Das andere Ende der Feuer läuft durch den Rauar 41 und liegt auf der Fläche 40 am Boden des tassenförmigen Teils des Arbeitskolbens an. In diesem Fall Wirkt die Federkraft so, daß sie in der gleichen Weise Wie der restliche StrUrnungsmitteldruck. den Arbeitskolban in Richtung seiner normalen Spielstellung drückt. Die neuartige Bremsbetätigungsvorrichtung ermöglichst es damit in sehr einfacher Weise, dem Rückschlag entgegenzuwirken. Damit ist die Wirkliche Lösung eines Problems gelungen, das in der Vergangenheit sogar mit sehr teueren und komplizierten Einrichtungen nicht bewältigt Werden konnte.
Claims (1)
- P a t e n t ü n s p r ü .c h e 1. Bru:;lbvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zusammenwirkende Brenisclemente aufweist, die so angeordnet sind, daß sie sich relativ zueinander in eine Stellung bewegen lassen, in der ein Bremsvorgang stattfindet und in eine zweite Stellung, in der keine Bremsung erfolgt, daß die Vorrichtung ferner einen Zylinder, einen sich in diesem Zylinder hin- und herbewegenden Kolben zur relativen Bewegung der Brems--elemente in die Bremsstellung, ein Einstellglied mit . einer-koaxial zur arbeitskolbenachse liegenden Längsachse, eine durch Reibungskraft wirkende Haltevorrichtung, die das Einstellglied für eine Axialbewegung freigibt, wenn eine bestimmte Haltekraft überschritten wird, eine zwischen dem Einstellglied und dem Kolben wirkende Rückstellfeder zur Stellung des Kolbens in eine norma-le Br®msspielstellung, in der die Bremselemente keine Bremswirkung ausüben, eine Vorrichtung, mit der auf den Kolben in einer Richtung eine rückführende Kraft ausgeübt werden kann,um ihn in die normale Bremsspielstellung zurückzubringen, wenn er sich durch Einwirkung einer fremden Kraft in eine abnormale Spielstellung bewegt und schließlich eine UJiderlagervorrichtung aufweist, die zwischen dem Kolben und dem Einstellglied bei abnormaler Bewegung der Bremsvorrichtung so zur Wirkung kommt, daß die Kraft der Haltevorrichtunc über-. Wunden und das Einstellglied in eine neue Lage verschoben wird. z. Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorr.ichtung zusammenwirkende Bremselemente aufweist, die so angeordnet sind-, daß sie sich relativ zueinander' in eine Stellung bewegen lassen, in der ein Bremsvorgang stattfindet und in eine zweite Stellung, in der keine Bremsung erfolgt, daß die Vorrichtung ferner einen Zy-.linder, einen sich in diosem Zylinder hin- und herbe-Wegenden Kolben zur relativen Bewegung der Gremselemente in die Bremsstellung, ein Einstellglied mit einer koaxial zur Arbeitskolbenachse liegenden Längsachse, eine durch Reibungskraft wirkende Haltevorrichtung, die das Einstellglied für eine Axialbewegung freigibt., wenn eine bestimmte Haltekraft überschritten wird, eine Vorrichtung, d'ie zwischen dem Einstellglied und dem Kolben' wirkt und dazu dient,. den Kolben in eine normale Bremsspielstellung zurückzubringen, in_der die Bremselemente keine Bremswirkung ausüben, eine Vorrichtung, die zwischen dem Einstellglied und dem Kolben wirkt und zur Rückführung des Kolbens in die .normale Bremsspiellage dient, wenn er sich durch Einwirkung einer fremden 'Kraft in eine abnormale Spielstellung bewegt, und schließlich eine Widerlagervorrichtung aufweist, die zwischen dem Kolben und dem Einstellglied bei abnormaler Bewegung der Bremsvorrichtung su zur Wirkung kommt, daß die Kraft der Haltevorrichtung überwunden und das Einstellglied in eine neue Lage vorgebchoben wird. 3. Bremsvorrichtung, dadurch gokennzeichnet, daß die Vorrichteng zusammenwirkende Bremselemente aufweist, die so angeordnet sind, daü sie sich relativ zueinander in eine Stellung bewegen lassen, in der ein Bremsvorgang stattfindet, und eine zweite Stellung, in der keine Bremsung erfolgt, daß die Vorrichtung ferner einen Zylinder, einen sich in diesem Zylinder hin- und herbewagenden Arbeitskolben zur relativen Bewegung der Bremselemente in die Bremsstellung, ein Einstellglied mit einer koaxial zur Arbeitskolbenächse liegenden Längsachse, eine durch Reibungskraft wirkende hlalte.vorrichtungt die das Einstellglied für eine Axialbewegung freigibt, wenn eine bestimmte Haltekraft überschritten wird, eine zwischen dem Einstellglied und dem Kolben wirkende Rückstellfeder zur Rückbewegung des Kolbens in eine normale Bremsspielstellung, in der die Bremselemente keine Bremswirkeng ausüben, eine zwischen dem Einstellglied und dem ` Kolben würkende Rückführungsfeder zur Rückführung des Kolbens in die normale Bremsspielstellung, wann er sich durch Einwirkung einer fremden Kraft in eine abnormale Spielstellung bewegt, und schließlich eine hidurlagervorrichtung aufweist,.die zwischen öem Kolben und dem Einstellglied bei abnormaler Bewegung der Gremsvorrichtung so zur Wirkung kommt, daß die Kraft der Haltevorrichtung überwunden und das Einstellglied in eine neue Lage vorgeschoben wird. 4. Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichturig zusammenwirkende Bremselemente aufweist, die so angeordnet sind,daß sie sich relativ zueinbnder in eine Stellung bewegen lassen, in der ein Bremsvorgang stattfindet und eine zweite Stellung, in der keine
Bremsung erfolgt, daß die Vorrichtung ferner/einen Zy- sung erfolgt, daß die Vorrichtung ferner/einen Zylinder, 6r Brem vorrichtungy dadurc@gekennzeichnet9 daß die Vor- stattf rodet und in eine zweite Stellung, in deqlceine
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1950448A1 (de) * | 2005-11-11 | 2008-07-30 | Nabtesco Corporation | Nachstelleinrichtung für bremszylinder und bremszylinder damit |
WO2021260095A1 (en) * | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Atlas Technologies Holding B.V. | Vehicle brake system |
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EP1950448A4 (de) * | 2005-11-11 | 2009-05-20 | Nabtesco Corp | Nachstelleinrichtung für bremszylinder und bremszylinder damit |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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