DE1505098A1 - Fahrzeugrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugrad, bestehend aus Felge und reifenartigem Laufkörper, wobei zu zweien mit ihren Böden aneinanderliegend oder einzeln allein auf dem Felgensitz ruhende und zwischen im wesentlichen radial bzw. von der Achse aus gesehen nach außen zu konvergent gerichteten Hörnern der Felge festgeklemmte, schalen-, schüssel- oder glockenförmige, die Last auf ihrem Gesamtumfang aufnehmende, Laufkörper, deren Wandung reifenkarkaßartig durch eingelegte bzw. einvulkanisierte, an sich bekannte Einlagen verstärkt sein kann und deren von der Felge abstehende äußere freie Ränder durch in diese eingebettete und mit den möglichen Einlagen gleich den Wulstkernringen in an sich bekannter Weise festverbundene federnde Ringe versteift sind.
Der Erkenntnis folgend, dass die günstigste Spannungsverteilung in einer zylindrischen Schale gegeben ist, wird das oben erwähnte Fahrzeugrad dadurch weiter verbessert, dass mindestens der dem
Laufbelag tragende Teil des Laufkörpers zylindrisch gestaltet ist und dieser Teil in den hohlkegeligen bzw. konkaven Teil des Laufkörpers durch einen Knick übergeht. Nach der Erfindung ist ferner in den Werkstoff der Knickstelle des Laufkörpers ein federnder Ring zusätzlich eingearbeitet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Grundzuge dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 das Bruchstück eines Fahrzeugrades mit einem auf einer Felge zentrierten schalen-, schüssel- oder glockenförmig gestalteten Laufkörper,
Fig. 2 das Bruchstück eines Laufkörpers, der zylindrisch gestaltet ist,
Fig. 3 das Bruchstück eines Fahrzeugrades mit einem schalen-, schüssel- oder glockenförmigen Laufkörper, dessen äußerer Teil übereinstimmend mit Fig. 2 zylindrisch ausgebildet ist und
Fig. 4 das Bruchstück eines Fahrzeugrades, bei dem der äußere Teil des schalen-, schüssel- oder glockenförmigen Laufkörpers in gegenüber der Fig. 3 abweichender Weise zylindrisch ausgebildet ist.
Die Felge 20 besteht aus einem Bodenteil, der z.B. an der Fahrzeugnabe befestigt wird, und einem an diesem festgeschraubten, im wesentlichen radial gerichteten, den Reifensitz 21 tragenden Klemmteil 22, die hier den Fuß eines schalen-, schüssel- oder glockenförmigen Laufkörpers 2 zwischen sich einschließen. Der von dem Boden- und Klemmteil 20, 22 erfaßte Fuß des Laufkörpers 2 besitzt mindestens einen Wulstkernring 1 an sich bekannter Art, während der frei vorstehende äußere Rand des Laufkörpers 2 einen Kernring aus im Querschnitt einteiligem, federndem, an sich bekanntem Werkstoff, z.B. solchem stahlähnlichen Charakters oder Stahl, geeigneten vollen oder hohlen Querschnittes oder spiralig aufgewickelten Bändern gleichen Werkstoffes, in folgendem kurz Metallkernring 3 genannt, in sich einschließt. Mit den Wulst- und Metallkernringen 1, 3 verbunden können verstärkende Einlagen 5 bereits vom üblichen Fahrzeugreifen her bekannter Art in den Werkstoff des Laufkörpers eingebettet sein. Der Werkstoff des Laufkörpers ist im allgemeinen aus Gummi oder Gummiersatzstoffen gegeben, dessen verstärkende Einlagen durch radiale oder gekreuzte Fäden aus textilen, chemischen, metallischen oder natürlichen Fasern bestehen und gegeben sind. Auf dem äußeren Bereich des Laufkörpers 2 ist ein Laufbelag 2a angearbeitet.
Die Fig. 2 zeigt die theoretische Gestaltung eines Reifens in die günstigste Spannungsverteilung aufweisender zylindrischer Form als Grenzfall des schalen-, schüssel- oder glockenförmigen
Hohlkörpers 2 gemäß Fig. 1. Dabei ist der Laufkörper 23 ebenfalls an seinem äußeren Ende mit einem Metallkernring 24 versehen, während das durch einen Wulstkern verstärkte Ende in einer auf eine nicht weiter gezeigte Weise gegliederte Felge 25 eingespannt ist. Abgesehen davon, dass eine derartige Ausbildung eines Reifens einen besonders großen Platzbedarf hat, neigt die Felge 25, also die Einspannung des Reifens, dazu, auf dem Boden aufzulaufen und durch ihre starre Ausführung die federnde Wirkung des gesamten Laufkörpers 23 wesentlich herabzusetzen.
Die Ausführungsform eines elastischen Laufkörpers 6 nach Fig. 3 vermeidet diese Nachteile. Der hier ziemlich flach-kegelförmig ausgebildete schalenartige Laufkörper 6 trägt an seinem innersten den sogenannten Reifenfluß bildenden Umfang Wulste, in die, wie bei normalen Fahrzeugluftreifen üblich, Wulstkerne bzw. Stahlkabel 5 verstärkend eingebettet sind. Der kegelförmige Teil des Laufkörpers 6 geht nach Erreichung seines Außendurchmessers fast knickartig in einen Zylinder 8 über. An der Knickstelle 7 ist in diesen ein Metallkernring 9, der im Querschnitt etwa dem Metallkernring 10 am äußeren Zylinderrand entspricht, eingearbeitet und dort mit dem Werkstoff des Laufkörpers durch Vulkanisation oder an sich bekannte Klebung verbunden. Auch hier besteht der Laufkörper in allen Teilen aus Gummi oder Gummiersatzstoffen, der durch Einlagen aus radialen oder sich kreuzenden Fäden aus textilen, chemischen, metallischen oder natürlichen Fasern ver-
stärkt ist. Auf der Außenfläche des zylindrischen Teiles 8 des Laufkörpers 6 ist ein Laufbelag 11 angearbeitet.
Der Laufkörper 6 des Fahrzeugrades nach Fig. 4 ist seinem Aufbau nach dem der Fig. 3 entsprechend aufgebaut, mit dem Unterschied, dass sein zylindrischer Teil 8 an dem äußeren Ende des schalen-, schüssel- oder glockenförmigen Laufkörpers 6, rückseitig einen schärferen Knick bildend, angearbeitet ist. Dadurch gelangt der Fuß des Laufkörpers bzw. die Befestigungswulst desselben mit dem Wulstkern 5 etwa in die Mittelebene des Zylinders 8 bzw. des Laufbelages 11, wodurch die Einbaubreite des Rades vermindert wird. Diese Verknappung der baulichen Form wird wie bereits oben angedeutet durch eine Umkehrung der Knickverbindung zwischen dem zylindrischen Teil 8 und dem übrigen Laufkörperteil 6 gegenüber der Ausbildung nach Fig. 3 erreicht.
Claims (3)
1) Bereifung für ein Fahrzeugrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus einem oder zwei drucklosen Laufkörpern, die (je) einen Tragteil und einen Laufbelag aufweisen, besteht, deren Tragteil aus elastischem Gummi oder Kunststoffmaterial mit üblichen Verstärkungseinlagen besteht; der (je) einen radialen, mit Kernring verstärkten Befestigungswulst besitzt, wobei der Befestigungswulst gegebenenfalls zusammen mit dem Befestigungswulst des anderen Laufkörpers zwischen Flanschen einer Felge mittels eines Felgenteiles einklemmbar ist und der Tragteil sich radial und axial vom Befestigungswulst weg erstreckt und in dessen äußerem, freiem Randteil mindestens (je) eine Metallringeinlage, vorzugsweise aus Stahl, eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallringeinlage (3, 10) in an sich bekannter Weise federnd bei Belastung aus der Kreisform in ungefähr ovale Gestalt verformbar und mindestens der den Laufbelag (11) tragende Teil (8) des Laufkörpers als zylindrischer Mantel gestaltet ist und dieser Teil in den schüsselförmigen, z.B. hohlkegeligen bzw. konkaven, Teil des Laufkörpers durch eine Knickstelle (7) übergeht.
2) Bereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das in den Werkstoff der Knickstelle (7) des Laufkörpers (6) eine federnde Metallringeinlage (9) zusätzlich eingearbeitet ist.
3) Bereifung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische, den Laufbelag (11) tragende Teil (8) des Laufkörpers (6) die Befestigungsebene des Laufkörperwulstes (5) durchragt (Fig. 4).
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