DE1504274A1 - Armierter Kunststoffgegenstand und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Armierter Kunststoffgegenstand und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1504274A1
DE1504274A1 DE19651504274 DE1504274A DE1504274A1 DE 1504274 A1 DE1504274 A1 DE 1504274A1 DE 19651504274 DE19651504274 DE 19651504274 DE 1504274 A DE1504274 A DE 1504274A DE 1504274 A1 DE1504274 A1 DE 1504274A1
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plastic
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Fischer Jun Herbert C
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FISCHER JUN HERBERT C
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FISCHER JUN HERBERT C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
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    • B29C70/16Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length
    • B29C70/22Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length oriented in at least two directions forming a two dimensional structure

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Description

  • Armierter Kunststeffgegens tand und Verfahren zur Herstellung desselben Die erfindung betrifft verstärkte bzw. ar. mierte Kunststoffgegenstände und Verfahren zur Herstellung derseluen. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf die Einlagerung vorgespalmter Armierungsgelieder in Kunststoffgenstäde, beispielsweise Schleifscheiben, zwecks Erhöhung ihrer Festigkeit, so d sie zwecKs Verbesserung des Wirkungsgerads beim Schleifen mit höheren Drehzahlen betrieben werden en.
  • Bekenntlich erhöht sich bei Schleifscheiben der Wirkungsgrad proportional zur Schliefschieben-Öbeflächengeschwindigkeit, so daß es wichtig ist, eine Schleifscheibe zwecks Gerwährleistund maximaler Wirksamkeit mit hoher Drehzahl zu betreiben.
  • Die maximale Drehzahl wird Jedoch durch die Festigkeit der SchleifscheiDe begrenzt, da sich die Fliehkräfte, denen die Schleifscheibe widerstehen muß, damit sie nicht bricht, bei zunehmender Drehzahl sehr schnell erhöhen.
  • Obgleich bereits Verscuche unternommen wurden, Schleifscheiben durch Einlagerung von Gewebe- Armierungskonstruktionen zu vers tärtken, wie beispielsweise in der USA-Pa@@@@tschrift 3 141 271 beschrieben ist, erlauben diese Konstraksionen, wenn überhaupt, nur unwesentliche Ehröhungen d£r Sc@@@eifseneibendreazanl ; vielmehr besteht ihre aufgabe in dem Aöchst wünschenswerten Sieherneitsmerkmal, die Schleifscheibenteile im Fall eines teilweisen Bruchs und beim Auftraten von Rissen zusammenzunalten, damit die Scneibe nicht ausseinanderer leht urici ihre Teile unter mäglicher schwerer Verletzag von Personen weggeschleudert werden.
  • Die Erfindung beschäftigt sich daher in erster Linie ist der Aufgabe, Gegenständes wie Schleifscheiben, derart zu verstärken bzw. armieren und hierduch ihre Festigkeit zu erk@@@en. daß die Schleifscheibenderanzhl ohne Außerachltassung der Sckerneitsfaktoren oder anderer Erwägungen wesentlich erhöht werden kann.
  • Erfindungsgemäß hat es sich herausgestellt, daß die Festigkeit von zumindest teilweise aus organischem Kunststoff bestehenden Gegenständen, wie Schleifscheiben, in erstaunlichem Ausmaß erhöht werden kann, wenn in die Gegenstande materialeinheitliche Armierungsmittel eingelagert werden, deren Fasen dauerhaft in vorgespanntem Zustand gehalten werden.
  • Erfindungsemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, das sich dadurch kennzeichnet, daß ein zumindest teilweise aus ver@@@@@@@@ u@@@@@@@@iebigem organischen Kunststiff bestenen@@@@@ @@@@@@@@d durch ein Faser-Armieraugsgleied mit gegenüber deg. Gegenstand vernälthismäßig hohem Dimensionsänderu@gsrkeffi @3enten verstärkt weird und das Amierungsglied nach Ausndri@en des @@@@@@@@chen K@@@@ctstoffs bis zm Erreichen eines ver@ä-thismße@ unnachgiebigen Zustands durch dimensionsänderung je@elben in innige Ber@@@rung mit dem Gegenstand gebracht tird, um die Fasern des Armierungsglieds in gespannten Zustand zu versetzen. @ei einem Gebilde wie bier Schleifscheibe ist die Verwendung thermisch und dimensionsmäßig hochstabiler glasartiger Fasern aus Glas oder Keramik für das Armierungsglies sCi erwänscht, um eine Beeinflussung der Schleifleisi;ung zu vermeiden, falls das Armierungsgleied infolge Schleifscheiben@ @utzung oder aus anderen Grüden an der Schleiffläche zum Vorschein kommen sollte. dei einem derartigen Armierungsglied lst sich ias erfindungsemäße Verfahren In der Weise durchführen, daß die Glasfasern, vorzugsweise in zusammengefasster Form, wie in Form eines Gewebes, mit einem Bidnemittel mit hohem Schrumpfungskoeffizienten vorbehandelt wird, das benandelte Armierungsglied entweder in deii Kuntstoffkörper eingelagert wird, während sich dieser in plastischem Zustand befindet, und der organische Kunststoff mit eingelagertem Armierungsglied und ohne Dimensionsänderung des Bindemittels in verhätnismäßig unnachgiebigen Zustand ausgehärtet wird, oder, falls eine äußere Armierung zulässig ist, der Körper nach dem Aushärten des organischen Kunststoffs mit dem ihn umschließenden Armieungslied in innige Berührung gebracht wird, wobei das Bindemittel und das Armirungsglied in jedem all anschliessend einer Schrumpfung unterzogen werden, um die Armierungsgliedfasern im Körper vorzuspannen bzw. unter Spannung zu setzen. Bei Verwendung Von Glasfasergewebeband und eines Bindemittels mit gegenüber dem Kunststoff-Bindemittel der Schleifscheibe hohem Schrumpfungskoeffizienten lassen sich unerwartete Erhöhungen der sicheren Betriebsdrehzahl der Schleifscheibe von bis zu 50% erzielen.
  • Zum besseren Verständnis weiterer Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind im folgenden bevorzugte ausführugnsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise weggebrochen und im Schnitt dargestellte Aufsicht auf eine flache SchLeifscheibe mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 2 eine Schnitt-SeitenansLkt der Schleifachelbe gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise weggebrochen und im Schnitt dargestelte Seitenansicht einer napfförmigen Schleifscheibe mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des bei den Schleifscheiben gemäß den Fig. 1 - 3 verwendeten Verstärkungs- bzw. Armierungsglieds, Fig. 5 eine perspektiviscne Ansicht einer Abwandlung des Armierungslieds gemäß Fig. A, Fig. 6 eine teilweise weggebrochen und im Schnitt dargestellte Aufsicht auf eine gegenüber den Schleifscheiben gemäß den Fig. 1 - 3 abgewandelte erfindungsgemäße Schleifscheibe, Fig. 7 eine Schnitt-beitenansicht der Schleifscheibe gemäß Fig. 6 und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines vorbehandelten Faserstrange, wie er vorzugsweise bei den Armierungsgliedern gemäß den Fig. 1 bis 7 verwendet wird.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Flachschleifscheibe 10 dargestellt, die auf einer Welle 14 mit an beiden Seiten der Schleifscheibe angreifenden Spannstücken 16, 18 um ihre Zentralachse 12 drehbar ist. Erfindungsgemä3 ist in diese Schleifscheibe ein vorgespanntes Faser-Armierungsglied 20 aus glasartigem Faserbandgewebe mit wesentlich größerer Breite als Dicke eingelagert, das um die zentrale Drehachse der Schleifscheibe neurm angeordnet ist, wobei die Sreitseite des Bands des Armierungsglieds vorzugsweise parallel zur Achse 12 liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht ds Arrnierungsglied aus zwei Bandlagen, deren freie Enden 24, 26 sich überlappen und die einen ununterbrochenen Ring vorgespannter Fasern Lilden, welche die Schleifscheibe zwischen den beiden lagen unter Druckspannung setzen.
  • In Fig. 3 ist eine nappförmige Schleifscheibe 10' dargestellt, die um ihren Umfang serum mit zwei axialen Abstand voneinander besitzenden, in inniger Berührung mit dem Schleifscheibenkcrper stehenden Armierungsgliedern 20', 20" versehen ist, deren Fasern so vorgespannt sina, daß sie den Schleifscheibenkörper, ähnlich wie bei der Konstruktion gemäß den Fig. 1 und 2, zwischen sich unter Drucsspannung setzen.
  • Wie am deutlichsten aus den Fig. 4 und 7 hervorgeht, besteht das Band selbst vorzugsweise aus einem Flechtwerk, oowonl auch Wirk- oder Webgebilde verwendet werden können; und weist verhältnismäßig massige Gespinststränge 40 auf, die jeweils aus einer Vielzahl von glasartigen Einzelfasern 42 beispielsweise aus Glas, Keramik o.dgl. bestenen. Das Gespinst ist vorzugsweise unverdrillt, wobei die Einzelfasern praktisch kontinuierlich sind und die Stränge mit einem Überzug 44 versehen sind. wie dargestellt, sind die Stränge vorzugsweise einnder kreuzend angeordnet und und legen eine Vielzanl von ineinandergreifenden Strägen fest, die sich im der@estellten, vorbestimmten Oberflächenuster kreuzen.
  • Das Band kann entweder gemäß Fig. A verhältnismäßig engmaschig oder gemä@ Fig. 5 offenmaschig sein, wobie es im erstgenannten Fall eine etwas größere Fasermasse und im zweitgenanten Fall infolge einer d durch die Maschen-Zwischenräume hindurchgreifenden Gefügeverbinung etwas bessere haftung am Material der Schleifscheibe bietet. Sowohl beim engmascnigen als auch bem weit- oder offenmaschingen Band gewährleistet die durch die Strangerhebungen und -vertiefungen bebildete rauhe Oberfläche eine höchst wirksame Haftung des Bands m Schleifschiel@mterial, und zwar sowohl an den Schleifkörnchen als auch am Bindeniittel. Zur Erzielung bester Ergebnisse sollte das verwendete Band ein verhältnismä@ig hohes Verhältnis von Breite zu Dicke besitzen, das mindestens etwa 1:3 und vorzugsweise, wie dargestellt, etwa 1:5 beträgt.
  • Ein besonderes, später in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Verfahren noch näher erläutertes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die glasfaserartigen Stränge niit einem Bindemittel vorbehandelt werden, das anschließend ausgehärtet und einer Dimensionsänderung unterworfen wird und auf und zwischen den Glasfasern einen die Fasern im Inneren des Schleifscheibenkörpers 10 vorspanenden Überzug 4.4 bildet.
  • In den Fig. G und 7 ist eine der Konstruktion gemäß den Fig. 1 uiid 2 ähnelnde Schleifscheibe 10 dargestellt, in die jedoch ein effenmaschiges Armierungsglied 30 aus glasartigen Fasern senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe 10" in deren Ebene liegend eingebettet ist. Wie dargestellt, besteht dieses Armierungsglied aus einem offenmaschigen Gewebe mit Kettfäden 32 und Schußfäden 74, welches die zentrale Drehachse der Schleifscheibe in einer praktisch in der Mitte zwischen den Seitenflachen der Scheibe liegenden Ebene umschließt.
  • Wie im Fall der Konstruktion gemäß den Fig. 1 bis 3 bestehen die Stränge bzw. Fäden gemaß Fig. 8 aus einer Vielzahl glasartiger Fasern 42 mit einem zwischen und auf diesen befindlichen Überzug 44.
  • Da Betrieb einer Schleifscheibe dieser Art, insbesondere derwenigen gemäß den Fig. 6 und 7, bleibt das Schleif- bzw.
  • Spanabhebvermögen der Scheibe auch dann praktisch unbeeinträchtigt, wenn die glasartigen Fasern des Armierungsglieds an der Schleiffläche zum Vorschein kommen, da diese glasartigen Fasern ohne weiteres abgeschliffen werden, indem sie zu feinen Teilchen zermahlen werden. Ebenso wird auch das die glasartigen Einzelfasern ursprünglich überziehende und vereinigende Bindemittel ohne weiteres abgeschliffen. Die Schleifscheibe kann somit ohne beeinträchtigung der Sicherheit auch dann noch benutzt werden, wenn das Armierungsglied an der Schleiffläche, d.h. an der Seiten- oder an er Umfangsflache, zum Vorscnein kommt. Diee Tatsache ist unter anderem auf die Kontinuität der Adhäsion bzw. Haftung zwischen den Schl e ifsche ibenteil en und dem Armierungsglied zurückzuführren, da sich das Armierungsglied nicht von der Schleifscheibe trennen oder in bzw. auf ihr lockern kann und die ganze Einheit tatsächlich ein einstückiges Gebilde darstellt.
  • Bei der erstellung der Schleifscheiben gemäß den Fig. 1, 2, 3, 6 und 7 wird der Schleifscheibenkörper herkömmlickerweise aus Schleifmittelkörnchen, wie Siliziumkarbidkörnchen, und einem nicht umgesetzten, thermisch beständigen organischen Kunststoff, wie Zweischritt-Phenol-Formaldehydharz, hergestellt. Ein typisches beispiel für einen derartigen Kunststoff ist das von der Union Carbide Corp. hergestellte Kunstharz Nr. 5417, das einen Schmelzpunkt von 70 - 800C besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird das aus glasartigen Fasern bestehende Armierungsglied entweder in Fogm des Bands 20 oder 22 gemäß den Fig. t, 2 und 3 oder in Form der Scheibe 30 gemäß den Pig. 6 und 7 nach Vorbehandlung mit einem entsprechenden Bindemittel mit hohem Schrumpfungskoeffizienten bei der Herstellung der Senleifscheiben gemäß den Fig. 1 , , 6 sind 7 in die Schleifscheibenmdsse eingelagert bzw. eing@@@ettet, während sich der organische Kunststoff n@ch in plastischem Zustand befindet, wäarend die Armierungsglieder bei der napfförmigen Schleifsonei@ gemäß Fig. 3 später @@@@@@@@@@@@@ werden. Vor dem Schrumpfen ties Armigrungsglieds wird der organische Kunststoff auf verhältnismäßig unnachgiebigen Zustand ausgehärtet, was in Fall eines Phe@ol-formaldehy@arzes üblicherweise durch Hitze und Druck in @@@@@wart eines Katalystors, wie hexame thylentet@@@@@, wänrend @@@@err Zeispanne von mehreren Stunden erfolgt. Während dieser Zeitspanne, d.h. zumindest sc lange, bis ds Phenol-formaldehydaarz parktisch unnachgiebig geworden sit, duß das Bindemittel des Armierungsglieds eine beträchtlichen eil seines potentiellen Schrumpfungskoeffigienten beibehalten, damit es später einer Dimensionssonrungpfung unterzogen werden --n kann, um die glasartigen Fasern n dem prak@isch unnachgiebigen schleifscheibenkörper unter Spannung zu setzen. Bei der nach dem Aushärten armierten Schleifscheibe gemäß Fig. 3 stellt dies Jedoch keine Schwierigkdit dar, da das verbehandelt Armierungsband nach dem Aushärten des Kunstharzes angebracht werden kann. Obgleich bei diesem Verfahren möglicherweise nicht die optinale Festigkeit der Schleifscheibe erzielt wird, ist die erreichte Festigkeit dennoch völlig zufriedenstellend.
  • Bei beiden Verfahrens varianten ist das Vorspannen der Pasern des Armierungsglieds durch die Dimensionsänderungen, die die einem späteren Verfanrehssenritt im Ancehlu an das aushär@ten des organisegen kunststoffs des @@@er Spannung zu setzenden K@@pers her@@@@@@fen @@@@@@@, @@@@@@@@@@ sie möglicherweise in gewissem Ausmaß au@@@@@ beim Aushärten des Kunststoffs auftreten können, ausschlggebed f2r den Erfolg der erfindungsgemäßen Verfahren. Bei Armierung bzw. Verstärkung einer durch Phenol-Formaldehyd@@@@@rz gebundenen Schleifscheibe mit glasartigen Fasern, wie vorstenden in Verbindung mit den Fig. 1, 2, 3, 6 und 7 beschrieben, hat sich ein aus cr;-?anischem Kunststoff besehendes Bindemittel mit entsprechend hohem Schramfpungskoefzienten von mindestens etwa 1 -als geeignet erwiesen, @eispielsweise gewisse Melamin-formaldehydnarne, wie die von der Firma American Cynamid copany hergestellten dynel-Kunstahrze 481 und 406 mit einer Moleku larschrupfung von etwa 5 - 10% bei mehr als 100°C. Diese Kunsthare haben sich bei Beschichtang von Glasartigen Fasern, die vorzugsweise eine Silane-Obefflächenschicht o.dgl. aufweisen, ls wiksam erwiesen. Gleichermaßen lassen sich andere Kunstharze, wie Nylon und gewisse Polyesterharze, mit gegenüber dem zu armierenden Körper hohem Dinensionsändemugskoeffizienten und entsprechender Verträglichkeit für das Verbinden mit dem Kunststoff des Gegenstands und den glasartigen o.dgl. Fasern anwenden. Sei Verwendung von Phenol-Formaldehydharz als Körpermatierial und Hexamethylentetramin als Katalysator ist die Verwendung von Melamin- Formaldeny als Binderllittel fir das glastaserartige Armiereungsglied besonders wirksam, da es neben der katalystischen wirkung bei der Umsetzung des Phenol-Formaldehydtiarzes- in einen thermisch unnachgiebigen Zustand auch die Polymerisation des Melamin-Formadehyds so lange verzögert, bis das hexamethylentetramin durch lingeie Einwirkung hoher Temperatur entfernt worden ist. Anschließend schrumpft das Melatnin-Formaldehydharz bei einer übcr dcin Schmelzpunkt und der Aushärte temperatur des Phenol-Formaldehydharzes liegenden Temperatur. Gemäß dem wichtigsten Merkmal der erfindungsgemäßen Verfahren wird die Shrumpfung des aielcmin-Formnld ehydAarzes so lange verzögert, bis das Phenol-Formaldehyd unnachgiebig geworden ist, so daß die glasartigen Fasern zwecks Schaffung der neuartigen erfindungsgemäßen Schleifscheiben optimal vorgespannt werden.
  • Obgleich das erfindungsgemäße Verfahren vorstehend speziell in Verbindung mit einer Schleifscheibenkonstruktion unter Verwendung verhältnismäßig unelastischer bzw. nicht dehn-und verkürzbarer glasartiger Fasern beschrieben werden istt können ersichlicherweise ebenso andere, organische oder anorganische, natürliche oder synthetische Faserarten mit oder ohne Bindemittel verwendet werden, die einer späteren Dimensionsänderung unterworden werden können, um die Fasern in einem unnachgiebigen Körper unter Spannung zu setzen. Im letztgenannten Fall können Fasern, die selbst einen hohen potentiellen Dimensionsänderungskoeffizienten im Vergleich zum organischen Kunststoff des Körpers besitzen, verwendet werden, um sie nach dem aushärten des Körpers in diesem unter Spannung zu setzen. Die Erfindung ist folglich auf eine grobe Vielfalt von durch vorgespannte Fasern ai:nierten Gegenständen, insbesondere zylindrische Gegenstände, wie Rohre und Röhren, anwendbar, die mit einer ringförigen anordnung von unter Spannung stehenden Fasern versenen sind, welche einen Teil des Körpers dieser Gegenstände unter Druckapannung halten und auf diese Weise seine Platzfestigkeit bzw. Festigkeit gegenüber Innendrucken beträchtlich erhöhen.
  • Ersichtlicherweise sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der vorstehenden Offenbarung möglich, ohne daíS der Rahmen der erfindung verlassen wird.

Claims (21)

  1. P a t en t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines aumierten bzw. verstärken Gegenstands, dessen Körper zumindest teilweise aus einem organischen Kunststoff und einem Faser-Armieugsglied @estert, dadruch gezeh@zeich@et, daß e@ z@@@indest teilwise aus verhältnis@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ische Kunststoff bestehender Körper durch ein Faser-Armicrungsglied mit gegenüber dem K@rper honem Dimens@@@@derungskoeffizienten verstärkt wird, in(Iem das Armierangsgl led durch Dimensionsä@derung in in@@ige Berührung mit dem Körper georant wird, um ie Fasern des Armierung@@lieds nach dem Aushärten des organischen Kunststofs in einen verhält tnismäßig unnachgiebigen Zustand in inniger Berührung mit dem Körper unter Spannung zu setzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungslied vor dem Ausharten des organischen Kunststoffs des Körpers in verhältnismäßig unnachglebien Zustand in diesen Körper eingelagert wird, wänrend er scn noc in plastischem Zustand befindet, anschließend der organische Kunststoff des Körpers bis zum Erreichen des verhiltnismäßig unnachgiebigen Zustands ausgehärtet wird und schließlich das Armierungsglied einer dimensionsänderung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ddurcn gekennzeichnet, daß das Armierungsgleid derart in den Körper eingelagert wird daß es nach dem aushärten des organischen Kunststoffs @@@@des@@@ns einen Teil des Körpers umschlient und in innigr @erährang mit ihn steht, und aus dXs Armierungsglied anschi@lie@end einer Dimensiconsänderung unterworfen wird.
  4. 4. Verfahren nacn Anspruch 1, 2 oder 3, dadruch CjflriLiCich net, daß als Armierungsglied ein Textizfasergebilde verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangenenden ans@rde@, dadruch gekennzeichnet, daß ein aus einer Viel'ahl glasartiger Fasern bestenenues Armierungsglied verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nacn einem der vorangenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Textilfasern bestenendes Armierungslied verwendet wird, das im Vergleich zum Körper einen hohen potentiellen Schrumpfungskoeffiziente besitzt, und daß dieses Armierungsgleid nach dem Aushärten des organischen Kunststoffs einer Scrumpfung unter zogen wird, wobei seine Fasern unter Spannung in innige Berührung mit dem Körper gelangen.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß ein ringförmiges Armierungsglied verwendet wird, das zumindest einen Teil des Körpers in inniger Berührung mit diesem umschließt, um den Körper nach dem schrungpfen des Armierungsglieds zwecks Vorspannung seiiier Fasern innerjialb des Rings unit, Druckspannung zu halten.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorangenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faser-Armierungsglied mit einem Bindemittel mit hohem potentillen Dimensionsänderungskoeffizienten behandelt vrird, mit diesem vorbenandelten Armierungsgleid ein zumindest teilweise aus verhältnismäßig unnachgiebigem organischen Kunststoff bestehender Körper verstärkt wird und die Fasern des Armierungsglieds nach dem Aushärten des organischen Kunststofs in seinen verhältnismäßig unnachgiebigen Zustand in Berührung mit dem Körper vorgespannt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, daß als Bindemittel für das Armierungsglied ein Stoff verwendet wird, der irn Vergleich zum organischen Kunststoff einen hohen Schrumpfungskoeffizienten besitzt.
  10. 10. Verfahren nach einem d cr Vorangehenden Ahsprüche zur herstellung einer armierten flzw. verstä@kten Schleifscheibo mit einer Zehtraldchse und einem Körper aus Schleifmittelkörnchen, die mittels eines zumindest teilweise alls organischem Kunststoff bestenenden Binemittels ebunden sind, dadurch gekennzeichet, daß in die Schliefscheibe ein aus glasartigen Textilfasern bestehendes Armierungeglied eingelagert wird. nach
  11. 11. Verfahren/Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsgleid derart in den Körper eingelagert wird, daß es die Körper-Zentralchse umschließt lLnd den Körper nach Schrumpfung des Armierungsglieds unter Vorspanung seiner Fasern in seinem inneren unter Druckspannung ?iält.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Kunststoff ein Phenol-Formaldehydharz und als Bindemittel ein Melamin-Formaldehydharz verwendet werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bindemittel verwendet wird, das anfänglich eine beträchtliche Menge Hexamethylentetramin enthält.
  14. 14. Verf@gren @@@@@@@ einem der vorangekemien A@@@@@@@@@@ flJ1(JflU t , da£ In dIe For C125 efli' k d-Körpere umschließenden Rings besitzendes Ammier@@@gsglied verwendet wird, das im Abstand vom K@@@@@@@@@@ anger@@@et ist, um den ge@@@nnten Abschnitt im @@@@@inneren unter Drckspannung zu halten.
  15. 15. Armierter Gegeustand, der zumindest eilw@@@@@@ e'i org'-ni on K0nsttoj& CjtCt, in WCi - £h L W t lLj.:i eine Einneit bildendes Armierangsgleied eihgelatit ist, dadruch gekennzeichnt, daß das Ar@@@@eraungsglied eine as einer Vielzahl von Fasern bestehenden Faserteil mit mehreren Abschnitten Aufweist, die in unter Spannung 3tehendem Zustand in inniger Berührung mit dem Gegenstand stehen.
  16. 16. Gegenstand nach Anspruch 15, dadrcuh gekennzeichnet, t, daß der Faserteil die Zentralachse des Gegenstand umgibt und den in seinem Inneren befindlichen Körperabschnitt unter Druckspannung hält.
  17. 17. Gegenstand nach anspruch 15 oder 16, dadrcuh gekennzeichnet, daß die Fasern mit einem Bindemittel mit im Vergleich zum organischen Kunststoff hohein Schrumpfungskoeffizienten überzogen sind.
  18. 18. Gegenstand nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennmeichnet, und die Fasern glasartize Fasern Ina. deren Kö@per
  19. 19. Schliefschei@e, uns a druch einen organischen Kanststoff gebundenen Schleifmittelkörnchen geformt ist, ddurcii gekennseichnet, daß In diese Masse ein Armierungaglied eingelagert ist, welches zusammen mit ihr eine Einheit bildet und welches aus Strängen zusammengesetzt ist, die jeweils als einer Vielzahl glasargier Fasern bestehen und mit einem mit dem organischen Kunststoff der Schleifscheibe verträglichen anhafttenden Überzug imprägniert sind, der im Vergleich zum organischen Kunstet@ff einen hüjen Schrungpfungskoeffiztenten besitzt, daß das Armierungsglied um die zentrale Dreaache der Schleifschcibe @@@um angeordnet ist, und daß die Glasfasern des Gewerteils mehrere Abschnitte umfassen, die im Inneren der Schleifscheibe dauerhaft unter Spannung stehen, so daß eine einen beträchtlichen Anteil an unter Spannung @tehenden Fasern enthaltende Schleifschneibe gebildet cira.
  20. 20. Schleifscheibe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichent, daß die Faserstränge ein Gewebeband bilden, das im wesentlichen ringförmig um die Drehachse herum angeordnet ist und den im Inneren des Bands liegenden Schleifscheibenabschnitt unter Druckspannung hält.
  21. 21. Schleifscleibe nach anspruch 19 oder 20, dadruch gekennzeichnet, daß die Faserstränge eine offenmaschiges Gewebe bilden, das im wesentlichen senkrecnt zur Drehac@se an-@@@@@@@et ist.
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