DE1504098A1 - Verfahren zum Herstellen von Schlaeuchen aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Schlaeuchen aus thermoplastischen KunststoffenInfo
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Description
- Verfahren zum herstallen von Schläcuhen aus thermoplastischen Kusntstoffen.
- Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren sui herstellen von Schlächen aus thermoplasstichen Kunststoffen mit auf einen Innenschlauch augebrachten und duroh einen äußeren Hüllschlauch abgedeicktan Verstärkungseinlagen in Form von miteiander torflochtene oder verwebten Textilfäden, wobei der Innenechlauoh und der Hüllschlauch duroh von den Teze. tilfäden gebildete Bücken oder Machen hindurch haftend miteinder verbunden sind.
- Nach bekannten Verfahren wurde sum Herstellen drartiger Schläuche bisher ein Anfergigunsdorn verwendet, der in den Innenachlauoh eingezogen oder « den der Inneschlauch unmittelbar aufgebracht wurde.
- Auf einen solchen Anfertigungsdornm konnte nicht vor. ziohtet werden, da erst hierdurch der Inenschlauch die fUr die Weiterverarbeitung und insbesondere das Umflechten oder Umklöppeln alt den Textilfäden notwendige Steifigkeit und Druckfestigkeit erhält.
- Bei dieser Arbeitsweise war ohne die Verwendung von Klebemitteln keine haftende Bindung zwischen Innen-Schlauch und Hüllschaluch Iu eraielen.
- Jeon der Erfindung kennzeichnet nich das eingenge geschilderte Verfahren dadurch, daß der Innenschalauch mit eines Druckmittel, vorzugsweise Druckuft aufgefüllt, im Druckzustand mit den die Verstärkunseiage bildenden Tertilfädem umflchent bzw. umklöppelt oder in anderer an sichew bekannter Weise versehen und anschliesend mindestens an seiner Außenmantelfläche 80 weit erwärmt wird, daß der plastifiziert. Kun tstoff unter der Wirkung des Innenfrukkesm druch die Lückan oder Maschen der Verstärkungsinlage nach ausen tritt. worauf der äußere Hüllschaluch augebracht und tu plastischen Zustand halftand mit de. Innen. schlauch verbunden wird.
- Bei dem erfingemässen Verfahren tritt an die Stelle des üblichen Anfertigungsornes die Druchkmittelfüllung. die infolge ihres Expansionsbestrobens bewirkt, daß der Innenschlauch unter gleichzeitiger Einwrkung erhähter Temperatunr im plastifizierten Zustand duroh die Maschen des Gewebes oder Geflechtes nach außen drängt. Dies kommt praktisch einer Einbettung der fäden in die erweichte Kunstatoffamese gleiche.
- Druch die offenen Masschen hebt sich die Außenmantelfläche über die Dicke der Einzelfäden empor und bildet für den anzcjhlicssend aufgebarchten Hüllschi uch eine Gegenfgl che, die zur ugestörten Kontaktaufnahme sur Verfügung stcht.
- Unter diesen Vorausstzungen lassen sich die aneinander anleiganen Grenzfläceh ohne grundsätzliche Schwiergkeiten In einer haftenden Bindung duroh Verschweissen bringem, und die Motwendigkeit ziar Verwendung eines haftvermittlerv, Klebers od. dgl. enfällt. ris derart hergestallte unlösbare Bindung bringt für den fertige schlauch eine höhere Festihgkeiyt und erhöhte Ge-Brauchstüctigkyir alt sich, Dio Verstärkungseinlage ist infolge ihrer gelicheam verdekten Anordnung in den Außenmanel des Innenachlacuches gegen mögliche Beschädigungen Ii Verlauf der Herstellungsvrogänge und auch im späteren Gebrauch wirkenn geschützt.
- Dt. Schläuche worden dadruch betricvbsicherer und haltbarer und zeigen auch in der Platzdruckfestigkeit gegenüber vergleichbaren Shläuchem üblicher Fertigung bis in 20 % höhrer Werte, In Ausführung des Erfindungsg dankens wird der Innen. aohlauch vorteilhaft mittels einer Strangpresse, beispielswese einer schnekcenpreses, hergestellt und auch in gleicher Weise mit dem Hülschlauch verschen, Zum Plaatifisieren des druckmittelbeufchlagten umflochtenen Innenschlauches kann eine beliebige wärmequelle verwendet werden. Im Hinbliek auf bauliche Einfacheit und Freizügigkeit in der Anordnung enpffinslt stoh die Verwendung von Infrarotstrahlern.
- Als therpmoplastische Kunststoffe sind in dz vorliesenden Zunanenhang solche natürlich gewonnen oder auf synthestichem Wegen hergestellte, maistez makromolekaulare Stoffe und deren Umwandlungsprodukte anzuschen, die nicht oder nur schbwach vernetat sind oder überhaupt nicht vernetzt worden könaen. so daß sie mit der Tempeatur steigende plastischer werden. Beispiel Hierfür- sind Polyvinylchlorid, Polyäthylen und derglichen, Die Erfidnung ist anhand der shematischen Darstellung einer Herstellungsinrichtung veranschaulicht.
- Die Zeichnung zeigt den mit der Verstärkungseinlage versehenen Innenochlauch 1 be Druchlaufen der abschliessenden Verfahrensschritte, Der Innenschluch wird in Vorbentimmter Länge auf einer nicht geeinchenten Steragprese herestellt. an beiden Enden abgedichtet und mit Druckulft audgeblasen. Der Innendruck wird so eingestellt, daß der Sehlauch im kalten Zustand noah keine Druchmesservergrösserung erfährt. Nach dem Aufhringen der VErstärkungscinlaen, die sowohl au. Fäden als auch ane metallischen Drähten aufgebaut werden können, tritt der so vorbereitete Innenschlauch 1 in eine Heizorrichtung 2, in der er durch Bestrahlung seiner Oberfläche kurzeitig biz zum Eintraten der Plastisität srhitst wird. Die erreidhte Oberflächentemperatur kann sich in der Grössenordnung ton 250°C bewegen. je nach der Beschaffenheit des vorlieganden Warketoffes können aber auch andere Werte eingestelltwerden. Unter der Wrikung des Innendruckes aucht der Innenschluch 1 sich auazudehen, wobei die äusseren Oberflächenschichten durch die Maschen des Werstärkungsgewbees hinduchtreten und die Einselfäden praktisch vollkommen umhüllen, In diesem Zustand gelangt der Innenschlauch in den Spritzkopf 3, in welchem der plastiche Werkstoff 4 des Hüllschalcuhes unter einem Winkel zur Schaluchlängsaches in Richtung des Pfeiles A zugeführt und unmittelbar auf die ebenfalle plastiche Oberfläche des Innenschaltuches aufgebracht wird. ine am Mundstück 5 des Spritzkopfes 3 vorgesehene Heizuyvorrictung 6 dient zur Aufheizung uer kritichen Berührungsflächen, so daß eine einwadfreie Verschwiesung des Hüllschlauches 4 mit dem Innenschlauch erreicht wird. Der fertige Schlauch 7 verlässt den Spreizkpof 3 in Richtung des Pfeiles B.
- Um ein Ablösen der miteinander verschweisenten Schlauchteile 1, 4 ii noch warmen zustand zu vermeiden. empfichlt es sich, den ferigen Schluch 7 sofort nach Austrete aus dem Spritzkopf abzuduschen oder auf adere Weise intensiv absukühle.
- In Abwandlung der geziechneten Herstellungseinrichtung kann die Blähwirkung der Druckuftfüllung ipr Innenschlauch 1 dadruch verstärkt werden, daß der Bingraum 8 innerahlb das Sprirtzkpores 3 vor dem Kaundstück 5 nach außen agedichtet und an eine Unterdruckquelle angeschlossen wird.
Claims (2)
- Patent ansprüche 1. Verfahre zum Herstallen Von schläuchben aus thermoplastischen Kunststoffen mit auf einen Innenschlauch afgebrachtan und durch dien äußeren Hüllschlauch agedeickten Verstärkungseinlagen v Form von miteinander verflochtenen oder verwebten Textilfäden, wobei der Innenschaluch und der Hüllschalcuh durch von den Texitlfäden gebildete Lücken oder Machen hindurch haftend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschlauch (1) mit einem Druckmittel aufgefüllt. in Druckuztand mit dem die Verstärkungseilagen bildenden Textilfäden ulaochten und anchliessend mindestens an einer Außenamntelfläche so weit erwärmet wird, daß der plastifiziert. kunststoff unter der Wirkung des Innendrcukes durch die Lücken bzw. Machen der Verstärkungseinlage nach auben tritt, worauf der äußere Hülschlauch (4) aufgebracht und im plastischen Zustand haftend mit dem Innenschlauch verbunden wird.
- 2. Verf ehren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschlauch und der Hlalschlauch durch Strangpressen hergestellt worden, 3o Verfahran nach den Ansprüchen 1 und 2, Dadruch gekannzeichnet, dess der Innsnlacuh nach dem Aufbringen der Vestärkungsienlage druch Bestrah-Ion seiner Außenmantelfläche mittels Infrarotstrahlern erwärmt und plastifisdert wird.4. VErfhren anch don Ausprüche 1 bis 3, dadruch gekennzeichnet, daß der Schlauch (7) unmittelbar nach Herstellen der Bindung zweichen Lnnenschludhc und Hüllschlauch gekühlt wrid.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0032696 | 1964-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1504098A1 true DE1504098A1 (de) | 1969-10-09 |
Family
ID=7020456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641504098 Pending DE1504098A1 (de) | 1964-04-21 | 1964-04-21 | Verfahren zum Herstellen von Schlaeuchen aus thermoplastischen Kunststoffen |
Country Status (3)
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CH (1) | CH431045A (de) |
DE (1) | DE1504098A1 (de) |
NL (1) | NL6504993A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835401A1 (de) * | 1978-08-12 | 1980-02-14 | Polyflex Schwarz Gmbh & Co | Verfahren zur herstellung von gut haftenden kunststoffoberdecken auf metallischen traegern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1964
- 1964-04-21 DE DE19641504098 patent/DE1504098A1/de active Pending
-
1965
- 1965-04-20 CH CH546565A patent/CH431045A/de unknown
- 1965-04-20 NL NL6504993A patent/NL6504993A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835401A1 (de) * | 1978-08-12 | 1980-02-14 | Polyflex Schwarz Gmbh & Co | Verfahren zur herstellung von gut haftenden kunststoffoberdecken auf metallischen traegern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0010579A1 (de) * | 1978-08-12 | 1980-05-14 | Polyflex Schwarz GmbH & Co. | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckschläuchen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH431045A (de) | 1967-02-28 |
NL6504993A (de) | 1965-10-22 |
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