DE2342133A1 - Thermoelastisches, biegsames rohr und verfahren zum herstelen derartiger rohre - Google Patents
Thermoelastisches, biegsames rohr und verfahren zum herstelen derartiger rohreInfo
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- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/08—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
Description
DlPL.-INC, HARRO GRALFS PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK 8 TELEFON (0531) 74798
13· August 1973 A 1454 - Al/Lie
Alenco Hilyn Limited Lockfield Avenue,,
Brimsdown, ENFIELD Middlesex, ENGLAND
Thermoelastisches, biegsames Rohr und Verfahren
zum Herstellen derartiger Rohre
Die Erfindung bezieht sich auf ein biegsames, thermoplastisches Druckrohr sowie auf ein Verfahren zum Herstellen
eines solchen Rohres. Es sind Rohre für Hydraulikoder Luftleitungen bereits bekannt, die aus einem Innenrohr
aus thermoplastischem. Material bestehen, das mit einer äußeren Verstärkung aus Drahtgeflecht oder Drähten
versehen ist, die spiralförmig um das Rohr gewickelt sind, um dieses zu schützen und gleichzeitig die Biegsamkeit zu
erhalten. Derartige Rohre hat man bisher so hergestellt, daß man das Geflecht über das starre Rohr gewickelt oder
gewoben hat, wobei in der Praxis Nachteile auftraten.
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Beim Aufbringen der Draht verstärkung stellen sich unvermeidliche
Fehler ein, die einen falschen Winkel der Wicklung und geringe Unterschiede in der Spannung der Drähte
über die Länge des Rohres einschließen, und die einen vorzeitigen Bruch bewirken können, besonders dann, wenn
Druckstöße im Rohr auftreten. Falsche Wicklungswinkel
führen bei einem mit Geflecht oder Litze ujngebenen Rohr zum !Scheuern der Drahtfasern, während Unterschiede in
der Spannung einen Bruch der stärker gespannten Drahtfasern durch umgleiche Lastverteilung zwischen den Drahtfasern
begünstigen, wenn das Rohr unter Druck stent.
Ungenaue Winkel führen ferner zu einer übermäßigen "Dehnung
oder Zusammenziehung über die Länge des Rohres, wenn dieses unter Druck gesetzt wird. Dies ist aber unerwünscht.
Es ist bereits bekannt, verstärkte* Rohre aus Gurniii herzustellen,
bei denen auf einer Rohrlänge eine Textiilage
angebracht wird, die dann während eines Vulkaniciervorgar.-.y:
innerhalb eines äußeren, begrenzenden Rohres zu liegen kommt. Dieses Verfahren schließt also das Vukanisieren des
Gummis ein und kann die Nachteile der falschen Wick rung swinkel
und unterschiedlichen Spannungen, die eben erwähnt
wurden, nicht vermeiden, weil sich das Rohr nicht frei ausdehnen kann.
Ziel der Erfindung sind ein Rohr und ein Verfahren zum
Herstellen von Rohren, welche eine verbesserte Lebensdauer bei Druckstößen besitzen, weniger Längenänderung aufweisen,
wenn sie unter Druck gesetzt werden, und bei denen die Wicklungswinkel und die Spannungen der Verstärkungsfasern gleichmäßiger sind.
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BAD
Gemäß der Erfindung bestellt bei einem Druckrohr, das aus
einem thermoplastischen Rohr und einer äußeren Verstärkung
in geflochtener oder spiralförmiger Gestalt besteht, die Verbesserung darin, daß das thermoplastische Rohr erweicht
und nach außen gedehnt wird, wodurch es in das. Verstär- >\mgsmaterial eingedrückt wird, wobei die äußeren Teile
des Rohres der inneren Oberflächenkontur der Verstärkung folpen und eine positive Verbindung damit über die gesamte
Länge der Verstärkung bilden, und wobei das Rohr nach dem Abkühlen in diesem Zustand dauerhaft aushärtet.
Dabei wird vorzugsweise das thermoplastische Rohrmaterial der gesamten inneren Oberflächenkontur der Verstärkung
folgen und die Zwischenräume der Verstärkung ausfüllen, wobei das Material sogar durch die Verstärkung hindurchtreten
wird.
Bei einem Rohr gemäß der Erfindung steht das Geflecht
oder eine, andere Vex'stärkung in direkter physikalischer
Berührung mit dem thermoplastischen Rohr und ist mit diesem mechanisch sicher verbunden.
Durch die Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Herstellen
eines verstärkten, thermoplastischen, biegsamen Druckrohres
geschaffen, bei dem ein thermoplastischenes Rohr
mit einer äußeren Verstärkung versehen und dann vorzugsweise von außen auf eine Temperatur über 6O0G aufgeheizt wird,
während eine positive Druckdifferenz zwischen Innen- und Außenseite des Rohres aufgebracht wird, die eine Drehnung
des Rohres in der Weise bewirkt, daß die Außenfläche des
Rohres so deformiert v/ird, daß sie der Innenkontur der
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Verstärkung folgt, worauf unter Aufrechterhaltung der
Druckdifferenz die Einrichtung gekühlt wird oder sich abkühlen kann. Der Innendruck, die Heizzeit und die Temperatur
sind dem thermoplastischen Material derart angepaßt,
das das gewünschte Ergebnis beim fertigen Rohr erhalten wird. Beispielsweise können die Bedingungen so gewählt
sein, daß -das thermoplastische Material am größeren.
Teil der nach innen weisenden Flächen der Verstärkung anliegt, oder es kann so verfahren werden, daß das Material
durch die Verstärkung hindurchdringt oder in die Zwischenräume der Verstärkung eindringt. Als Verstärkung wird ein
aus natürlichen oder synthetischen Textilfasern oder Draht
bestehendes Geflecht verwendet oder eine spiralförmig gewiekelte Verstärkung, die während des Herstellungsverfahrens
durch keinerlei starres Material behindert wird.
Anstelle eines auf die Innenseite des Rohres aufgebrachten Überdrucks zum Erzeugen der Druckdifferenz kann auch
von außen ein Vakuum aufgebracht werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet es, die Verstärkung
in das thermoplastische Rohr einzubetten und somit hierdurch abzustützen, wobei sich während der Herstellung
das Geflecht unter Druck so verschiebt, daß sich die richtigen Winkel und gleichmäßigere. Spannungen einstellen,
die besonders dann von Vorteil sind, wenn das Rohr unter Druckstößen betrieben wird.
Weil das thermoplastische Material durch das Abkühlen aushärtet,
während es noch unter Druck steht, bildet sich die Außenfläche des thermoplastischen Rohres stets entsprechend
der Innenkontur des Geflechts aus, so daß, wenn
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BAD
das Rohr im Betrieb unter Druck gesetzt wird, eine merkbare
Verringerung der Dehnung erhalten wird, da das Rohr dauernd an den Innenflächen der Verstärkung anliegt.
Bei einem Rohr gemäß der Erfindung werden die fasern des
Geflechts von innen abgestützt und daher in einem gewissen Haße zwangsweise durch das thermoplastische Material gehalten,
so daß der Widerstand des Rohres gegen Knicken beträchtlich vergrößert wird.
Es kann ferner eine äußere ochicht vorgesehen werden, die
das Geflecht abdeckt und möglicherweise damit verbunden
ist. Diese öchicht kann beim Herstellen aufgebracht werden,
während das Rohr sich im erweichten Zustand befindet, so daß eine Verbindung mit der Verstärkung hergestellt
und diese eingekapselt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet es ferner,
daß durch eine bestimmte Einstellung der Temperatur, bei der die Innenseite des Rohres erweicht wird,, der Innendruck
dazu verwendet werden kann, eine genau kreisfönnige
Bohrung zu erzeugen, und daß weiter durch geeignete Einstellung von Druck und Temperatur- der Innendurchmesser
während der Herstellung genau dadurch eingestellt werden kann, daß das Rohr soweit .erweicht, x^ird, daß der Druck
es dehnen kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt; sich leicht bei
einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren in der Weise anwenden, daß das thermoplastische Rohr und die Verstärkung
kontinuierlich durch einen Ofen gezogen werden, wah-
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— ü —
rend ein innerer Druck aufgebaut wird, worauf sich dann . die Einrichtung abkühlen kann, während der Druck aufrechterhalten
wird.
Bei einem vorzugsweise anzuwendenden Verfahren, das als
Beispiel genannt sei, wird ein thermoplastische;j Hehr
verwendet, das mit einer aus natürlicher oder synthetischer
Faser bestehenden Verstärkung versehen ist, die als Geflecht ausgebildet oder spiralförmig um das Rohr gewunden
ist. An dem mit Verstärkung versehenen Rohr werden Endteile angebracht, worauf ein Innendyiruck - hydraulisch
oder pneumatisch - aufgebracht wird. Das unter Druck stehende und mit der Verstärkung versehene Hohr wird dann
durch einen Ofen bewegt, der auf eine Temperatur eingestellt
ist, bei der die Außenseite des thermoplastischen Rohres erweicht oder schmilzt. Da das Rohr einem Innendruck
ausgesetzt i.:t, wird es nach au3en gegen die Verstärkung
gedruckt, wobei - \:enn die Außenseite dec Rohres
erweicht oder schmilzt - das Katerial gegen und schließlich
durch die Verstärkung gepreßt wird. Wenn man diesen Vorgang weiterlaufen läßt, wird das thermoplastische
Material evtl. vollkommen durch die Verstärkung hindurchgedrückt, so daß sich ein-Leckweg bildet. Dos mit Verstärkung
versehene Rohr wird daher im Ofen nur c-ciango
•ehalten, bis die ^ewünschte Eindringtiefe erreicht ist.
Jies läßt sich, üurch Einstellen der Durchlauf ge ε cixwir_äi :jkeit
durch den Ufer, erreichen. Las Roxir kann. dann, anschließend
unter Druck ^bküklen, um eine dauerhafte Ausiiärtun?
des Materials zu erzielen.
Dieses Verfahren kann als erste otufe eines fortlaufender.
Prozesses zum aufbringen einer äußeren UrJiülluri.-? &.urj ther-
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BAD ORlQlNAL.
7 - 7342133
!.'op lac ti .och em- Katexäö.l ο del· Gummi auf das Rohr angewendet
'•.•ex-icn. Ein Vorteil dieser Technik liegt darin, daß, weil
Jie AuJi'eru'läclie den Rohres hex3 und geschmolzen XSt1 wenn
die Umhüllung aufgebracht wird, eine Verschweißung zwischen
den Rohr und den Ijütihüllungsmaterial beim Zusammentreffen
erhielt werden kann, so daß das Einkapseln der Verstärkung
weiter verbessert wird. .
Während dei" entsprechenden Verfahrensabschnitte können
Ivleb- oder Bindestoffe aufgebracht v;erden, um das Rohr
und/oder das Umhullungsmatexaal mit der Verstärkung zu
verbinden, falls dies erforderlich ist.
'Da das Rohr während des gesamten Verfahrens unter Druck
gehalten wird,- und zwar auch beim Abkühlvorgang, härtet
das Rohr bei Druck aus. Der Vorteil liegt darin, daß kleine Fehler, die beim Aufbringen der Verstärkung auf
das Rohr auftreten können und die Wicklungswinkelfehler
und kleine Unterschiede der Spannung der Fasern beinhalten, in weitem Maße dadurch korrigiert werden, daß, während
das Rohr unter Druck steht und das Material sich in einem halbgeschmolzenen Zustand befindet, die unbehinderten
Fasern sieh in eine optimale Lage verschieben können, in der sie beim Abkühlen des Rohres durch das thermoplastische
Material festgehalten werden. Dies wird dadurch erreicht, daß während des Verfahrens jede starre und unnachgiebige
Abstützung um die Verstärkung herum vermieden wird.
Die erwähnten Fehler können einen vorzeitigen Bruch des
Rohres bei stoßhaften Druckbedingungen hervorrufen. Falsche
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Wicklungswinkel führen zum Scheuern bei als Geflecht aufgebrachter Verstärkung, während Unterschiede in der
Spannung der Fasern, frühzeitigen Bruch der gespannten Fasern infolge ungleicher Belastung der Fasern verursachen,
wenn das Rohr unter Druck steht.
Fehlerhafte Winkel führen bei unter Drack gesetztem Rohr ferner zu übermäßiger Dehnung oder Zusammenziehung
des Rohres in der Länge.
Mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung wird ein Rohr geschaffen, das den Vorteil der "Imprägnierung"
aufweist.und unter Druckbelastung ausgehärtet ist, so daß eine verbesserte Lebensdauer bei Druckstoßbelastung
und nur sehr geringe Längenänderungen unter Druckbelastung erhalten werden.
Flexible thermoplastische Materialien zum Herstellen des Rohres können beispielsweise Polyolefine, Polyamide,
plastiziertes Polyvinylchlorid, Polyester oder Polytetrafluoräthylen
sein. Die Verstärkung kann als eine einfache oder mehrfache Schicht von Geflecht oder dergleichen ausgebildet
sein, wobei bei mehreren Schichten diese durch thermoplastisches Material getrennt sein können.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und wird nachstehend erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein Rohr und die Verstärkung vor dem Erwärmen.
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Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach dem Erwärmen und Unterdrucksetzen des Rohres und läßt das
"Imprägnieren" des Verstärkungsgeflechts erkennen,
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein Rohr mit einem "Vollständig ummantelten Verstärkungsgejlecht nach
dem Aufbringen eines Umhüllungsmaterials.
Als Beispiel soll jetzt die Herstellung eines Rohres gemäß der Erfindung erläutert werden. Rohrmaterial aus
einem Polyester mit einem Erweichungspunkt von 1800O und einer,Wanddickeprm. (0.040") wurde mit einem Geflecht aus messingplattiertem Stahldraht von 0,3 mm
(0.012") Dicke und mit einer Zugfestigkeit von
24 000 Kp/cm versehen und anschließend mit einem Innendruck von 140 kp/cm durch einen auf 4000O aufgeheizten
Ofen von 1,80m Länge mit einer Geschwindigkeit von 3 m/min bewegt· Beim Verlassen des Ofens
wurde das Rohr durch eine Querkopf-Ziehform geleitet,
wo eine äußere Umhüllung aus geschmolzenem Kunststoff über dem Geflecht extrudiert wurde. Anschließend wurde
das Rohr durch ein Wasserbad bewegt, um eine Abkühlung auf .eine Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des
Innenrohrmaterials und des Umhüllungsmaterials zu erreichen, worauf dann das Rohr auf natürliche Weise bis
auf Raumtemperatur abkühlen konnte, während der Innen-
2
druck von 140 kp/cm aufrechterhalten wurde.
druck von 140 kp/cm aufrechterhalten wurde.
Die beiliegende Zeichnung ζβίφ einen Schnitt durch das
Rohr und läßt das Eindringen des Rohrmaterials in das Geflecht erkennen. ' ■
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Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein thezmaplastisch.es
Rohr 1 mit einem geflochtenen Überzug 2 versehen. Nachdem im Inneren des Rohres ein Druck aufgebracht und das Rohr im Ofen erhitzt wurde, dringt das thermoplastische Material durch das Geflecht bei 3 hindurch, wie in
Fig. 2 gezeigt, wobei die Innenfläche des Geflechts
überzogen wird und die Zwischenräume ausgefüllt werden. Während eich das Rohr noch im geschmolzenen Zustand befindet, wird eine äußere Umhüllung 4 aufgebracht, die
sich mit dem Rohr 1 verbindet, so daß das Geflecht eingekapselt wird, wie es Fig. 3 erkennen läßt.
Rohr 1 mit einem geflochtenen Überzug 2 versehen. Nachdem im Inneren des Rohres ein Druck aufgebracht und das Rohr im Ofen erhitzt wurde, dringt das thermoplastische Material durch das Geflecht bei 3 hindurch, wie in
Fig. 2 gezeigt, wobei die Innenfläche des Geflechts
überzogen wird und die Zwischenräume ausgefüllt werden. Während eich das Rohr noch im geschmolzenen Zustand befindet, wird eine äußere Umhüllung 4 aufgebracht, die
sich mit dem Rohr 1 verbindet, so daß das Geflecht eingekapselt wird, wie es Fig. 3 erkennen läßt.
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Claims (1)
- 7342133Patentanspruch1. Druckrohr, bestehend aus einem thermoplastischen Rohr und einer äußeren Verstärkung in geflochtener oder spiralförmiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Hohr (1) in der Weise erweicht und nach außen gedehnt ist, daß es mit der äußeren Rohr oberfläche der inneren Oberflächenkontur der Verstärkung (2) folgend in das Yerstärkungsgeflecht eingepreßt ist und mit diesem über die gesamte länge der Verstärkung eine zwangsweise Verbindung bildet, und daß das Rohr in-diesem Zustand nach dem Abkühlen dauerhaft ausgehärtet ist.2. Druckrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des thermoplastischen Rohrs (1) der gesamten inneren Oberf lüchenkontur der Verstärkung (2) folgt.3. Druckrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material die Zwischenräume des Geflechts ausfüllt und das Geflecht durchdringt.4. Druckrohr nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Schichten Verstärkungsmaterial vorgeselien sind, die je durch thermoplastisches Material voneinander getrennt sind.5. Druckrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material ein Polyolefin, Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyester oder Polytetrafluorethylen aufwexst.409810/0915ί öwVerfaiiren zum Herstellen eines biegsamen, verstärkten thermoplastischen Druckrohres, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastisches Rohr (1) mit einer äußeren Verstärkung (2) in geflochtener oder spiraliger Form versehen wird, daß das Rohr und die Verstärkung zum Erweichen wenigstens der äußeren Oberfläche des Rohres auf eine Temperatur oberhalb von 600O erhitzt wird, daß eine g- Druckdifferenz zwischen Innen- und Außenseite des Rohres aufgebracht wird, um eine Dehnung in der Weise zu erzielen, daß die Außenfläche des Rohres derart deformiert wird, daß sie der Innenkontur der Verstärkung folgt, und daß dann unter Beibehaltung der Druckdifferenz die Einrichtung abgekühlt wird oder sich abkühlen kann, um eine dauerhafte Aushärtung des Rohres im deformierten Zustand zu erzielen.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Rohres dem Druck ausgesetzt ist.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Verstärkung (2) versehene und unter Druck stehende Rohr (1) kontinuierlich durch einen Ofen bei einer Temperatur und für eine Zeitdauer bewegt wird, die ausreichen, wenigstens die äußeren Oberflächenteile des thermoplastischen Rohres zu erweichen oder zu schmelzen.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine solche Einstellung von Druck, Temperatur und Heizzeit, daß die Verstärkung vom thermoplastischen Rohr durchdrungen wird.4098 1 0/091S10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Austritt aus dem Ofen auf Rohr (1) und Verstärkung (2) eine äußere Umhüllung (4-) aufgebracht wird, vorzugsweise ein thermoplastisches Material, das durch Strangpressen aufgebracht wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Umhüllung (4-) vor dem Abkühlen aufgebracht wird und durch Sehweißung mit dem geschmolzenen oder erweichten thermoplastischen Rohrmaterial (1) verbunden wird.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schichten der Verstärkung aufgebracht werden, die je durch therm/oplastisches Material voneinander getrennt sind.13· Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druck angewendet wird, der im wesentlichen dem Auslegungsbetriebsdruck des Rohres gleich ist.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Temperatur und Heizzeit derart gesteuert werden, daß das gesamte Rohrmaterial erweicht wird, und daß der Druck so eingestellt wird, daß eine Dehnung der Bohrung in der Weise erreicht wird, daß eine genau kreisrunde Bohrung erhalten wird oder daß der Durchmesser der Bohrung vor dem Abkühlen auf eine vorbestimmte Größe gebracht wird.409810/0915Leerseite
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