DE1503616A1 - Druckaustauscher - Google Patents
DruckaustauscherInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B33/32—Engines with pumps other than of reciprocating-piston type
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Description
T? Λ Τ Π X !'.V
Birr,, τ™, ϊ?. H0L2EB
8Ο Λϊ" f ■ ' 1ΪUlli»
PHtLl 1Μ·*>■ 1 ■ ■'■■' ■-' 1-8Bit-SXKASSE 14
■riii.ivoid ίΐίϊδ
150311
ÄUgsourg, den 10. Januar 1966
Dudley Brian Spalcling, 2, Vineyard Hill Road, '/vimbledon,
London, S. W. 19, England
Druckaustauscher
Die Erfindung betrifft Druckaustauscher.
Unter der Bezeichnung "Druckaustauscher" sind im Zuge der nachstehenden Darlegungen Einrichtungen zu verstehen,
welche Zellen aufweisen, in welchen jeweils eine bestimmte
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Menge eines Gases expandiert, wodurch jeweils, eine andere,
mit diesem Gas in Berührung stehende Gasmenge komprimiei't
wird, welche außerdem Kanäle aufweisen, durch welche die unter verschiedenen Drücken stehenden Gase stetig den
Zellen zu- und von diesen abgeführt werden und welche außerdem Einrichtungen aufweisen, mittels welcher zwischen
den Zellen und den Kanälen eine Relativbewegung erzeugt wird.
Bei einer Ausführungsform von Druckaustauschern der
soeben erwähnten Art weist das Zellenrad eine Außentrommel
und eine Innentrommel auf, zwischen welchen eine Vielzahl
von EadiaIwandungen einen Kranz von stirnseitig offenen
Zellen bildet, deren Stirnöffnungen durch Endplatten des Stators jeweils zeitweilig im wesentlichen dicht abgeschlossen
werden.
Soll bei dieser Art von Druckaustauschern eine durch Druckverluste verursachte Verschlechterung des Wirkungsgrades
vermieden werden, so ist es notwendig, die Spalträume zwischen dem Zellenrad und den Endplatten so eng wie
möglich zu machen und damit die Leckgasströmung von der
Hochdruckzone zur Niederdruckzone innerhalb des Druckaustauschers zu drosseln. Es hat sich herausgestellt, daß
BAD
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selbst dann, wenn diese Spalträume zwischen den relativ
zueinander bewegten Teilen des Druckaustauscher so klein wie irgend möglich gemacht werden, immer noch Verluste
auftreten, die nicht einfach durch die Annahme erklärt
werJen können, daß in der Hochdruckzone Druckverluste
durch überströmen von Gas nach der Niederdruckzone auftreten. Es wird vermutet, daß diese weiterhin bestehenden
Verluste durch Wechselwirkungen zwischen dem in die Mederdruckzone einströmenden, hochgespannten Leckgasstrom
einerseits und dem in der Mederdruckzone strömenden Gasstrom andererseits entstehen. Es wurde beispielsweise
für einen Druckaustauscher errechnet, daß der Leckgasstrom mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 92 m/Sek, d. h.
ungefähr mit der dreifachen-Geschwindigkeit des Hauptgasstromes
der Mederdruckzone in diese einströmt. Tritt der Leckgasstrom nun im wesentlichen senkrecht zu der Strömungs«
richtung des Haupt gas stromes in die Mederdruckzone ein, so entstehen durch die Wechselwirkung zwischen dem Lec-kgasstrom
und dem Hauptgasstrom in dem letzteren Wirbel,
welche einen Abfall des Gesamtwirkungsgrades des Druckaustauschers
verursachen.
Die Geschwindigkeit des in die Niederdruckzone eintretenden Leckgasstromes könnte dadurch verringert werden,
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daß im Bereich, dieser Zone der Spalt vergrößert wird. Es
ist Jedoch andererseits' wiederum wünschenswert, diesen
Spalt möglichst klein zu halten, um den aus der Hochdruckzone austretenden Leckgasstrom nicht zu groß werden
zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlechterung des Wirkungsgrades aufgrund der soeben beschriebenen Erscheinung
zu verhindern.
Die Erfindung beinhaltet demgemäß einen Druckaustauscher mit einer Endplattenanordnung, welche gegenüber den
Stirnseiten eines relativ dazu bewegten Zellenrades angeordnet
ist und mit den Zellen dieses Zellenrades in Verbindung stehende, jeweils einer Hochdruckstufe und einer
Niederdruckstufe zugeordnete öffnungen aufweist. Ein derartiger Druckaustauscher ist gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß von den einander gegenüberliegenden, einem Spaltraum begrenzenden Flächen des Zellenrades
einerseits und der Endplattenanordnung andererseits eine Fläche mit einer scharfen Begrenzungskante oder
einem scharfkantigen, von der Jeweils gegenüberliegenden Fläche weg verlaufenden Absatz versehen ist, während
die andere Fläche über den Bereich dieser Begrenzungs-
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kante bzw. dieses scharfkantigen Absatzes hinausragt
und derart von diesem Bereich weggekrümmt ist, daß ein
längs des Spaltraümss von der Hochdruckstufe nach der
Niederdruckstufe strömender Leekgasstrom der gekrümmten
Fläche in Richtung des Ilauptgasstromes der Niederdruck-Stufe
folgt.
Eine der den Spaltraum begrenzenden Flächen an den Stirnseiten d=:r oben erwähnten Teile des Druckaustauscher
ist so ausgebildet und mit Bezug auf die genannte Krümmung der Fläche des jeweils gegenüberliegenden Teiles des
Druckaustauscher'derart angeordnet, daß der sogenannte
Coanda-JSffekt auftritt. Vorzugsweise liegt die Begrenzungskante
bz7/. der scharfkantige Absatz der einen Fläche
dem Krümmungsbsginn der jeweils anderen Fläche im wesentlichen
gegenüber.
Die gekrümmte Fläche ist so zu. bemessen, daß sie auf den jeweils in Betracht kommenden Druckaustauscher abgestimmt
ist, wobei man zweckmäßigerweise die Regel beachtet,
daß der Krümmungsradius nicht kleiner als das Vierfache des gegenseitigen Abstanries der den Spaltraum begrenzenden
Flächen beträgt.
BAD ORIG'*·1*'
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Jm folgenden wird dia Erfindung durch- die Beschreibung,
einiger "beispielsweiser ilusführungsf ormen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, In den Zeichnungen stellen dar;
Figur 1 einen Axialschnitt durch einen
Druckaustauscher nach der Erfindung,
die Figuren 2 und 3 Teilansichten des erfindungsgemäßen
Druckaustauscher nach Figur 1 in Schnittdarstellung; sowie
in vergrößertem Maßstab, in welchen jeweils das linke und
das rechte Ende des Druckaustauschers gezeigt sind,
die Figuren 4 und 5 ähnliche Darstellungen wie Figur 2 und 3>
welche eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
zeigen und
die Figuren 6 und 7 ähnliche Darstellungen wie die
Figuren 2 und 3, in welchen eine
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nochmals abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung verdeutlicht ist.
Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnungen hervorgeht,
ist ein Nabenteil 1 über eine Vielzahl von Radialwandungen 3 koaxial innerhalb einer Außentrommel 2 befestigt
und der Raum zwischen dieser Außentrommel und dem Habenteil Λ ist durch, die genannten Wandungen 3 in. eine
Vielzahl sich in axialer Richtung erstreckender, an den Enden offener Zellenradzellen unterteilt. Das Zellenrad
ist zwischen Endplatten 4- und 5 drehbar gelagert» welche
einen zeitweiligen dichten Abschluß der Zellenradzellen bewirken. In der Endplatte 4 sind sektorförmige öffnungen
6 und 7 vorgesehen, welche den Eintritt von zum Betrieb des Druckaustauscher verwendeten Gasen aus in den
Zeichnungen nicht dargestellten Hochdruck- bzw. Mederdruckleitungen
in die Zellenradzellen ermöglichen, während selctorförmige öffnungen 8 und 9 in der Endplatte 5 das
hohen Druck bzw. niedrigen Druck aufweisende Gas aus den Zellenradzellen in entsprechende, in den Zeichnungen nicht
dargestellte Leitungen austreten lassen. Die öffnungen 6 und 8 und die mit diesen jeweils in Verbindung stehenden
Zellenradzellen bilden eine Niederdruckspülstufe des
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Druckaustauschers und die Öffnungen 7 und 9 sowie die mit
diesen öffnungen verbundenen Zellenradzellen stellen eine Hochdruckspülstufe dar.
Die Endplatten. 4 und 5 tragen rohrförmige Ansätze 10
bzw. 11, welche teleskopartig ineinander geschoben sind
und ein Gehäuse um das Zellenrad bilden. Die Ansätze 10 und 11 stellen sicher, daß die Endplatten 4 und 5 in zueinander
axial fluchtenden Stellungen bleiben, sich jedoch in axialer Richtung mit Bezug aufeinander bewegen
können. Das Zellenrad ist derart gelagert, daß ein bestimmtes Spiel zwischen den Endplatten einerseits und den
Stirnseiten des Zellenrades andererseits eingehalten wird. Die diesem Spiel entsprechenden Spalträume werden auch
unter normalen Betriebsbedingungen unabhängig von einer Ausdehnung oder Zusammenziehung des Zellenrades aufrechterhalten,
da jede der Endplatten der Jeweils zugeordneten Stirnseite des Zellenrades mit Bezug auf die axiale Richtung
zwangläufig folgt.
Auf der Einlaßseite des Druckaustauschers, welche
im einzelnen in Figur 2 der Zeichnungen dargestellt ist, befindet sich an der Stirnseite 12 der Außentrommel 2
eine gekrümmte Fläche 13» welche einen stetigen "Übergang
nach dem Zelleninneren des Zellenrades bildet.
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Die Stirnfläche 15 der Endplatte 4- weist in dem der
gekrümmten Fläche 13 gegenüberliegenden Bereich einen Absatz
bzw. eine Ausnehmung 16 auf, welche sich bogenförmig entlang der radial äußeren Kante der sektorförmigen Niederdruckeinlaßöffnung
6 erstreckt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Flächen 12 und 15 zueinander parallel verlaufen
und für einen in die Niederdruckstufe eintretenden Leckgasstrom einen Strömungskanal bestimmter Breite
bilden. Die gekrümmte Flache 13 schließt an einer bestimmten
Stelle der Fläche 12 an diese an und geht stetig in die radial innere Fläche der Außentrommel 2 über. Demgegenüber
endet die Fläche 15 der Endplatte 4 plötzlich
an einer Stelle 15a, welche dem Krümmungsbeginn der Fläche
13 im wesentlichen gegenüberliegt.
Die mit Bezug auf die radiale Richtung weiter innen liegenden Kanten des ITabenteiles 1 bzw. der Niederdruckeinlaßöffnung
sind ebenfalls mit einer stetig gekrümmten Fläche 14 bz?/. mit einer Ausnehmung 1? versehen, welche
ähnlich gestaltet sind wie die oben erwähnten, mit 13 bzw. 16 bezeichneten Stellen an der Endplatte bzw. am
Zellenrad.
An der Auslaßseite des Druckaustauscher, welche in
größeres Maßstab in Figur 3 der Zeichnungen dargestellt
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ist, weisen die mit Bezug auf die radiale Richtung äußeren
und inneren Kanten der Auslaßöffnung 8 eine stetig gekrümmte Fläche 18 bzw. 19 auf. Die Ausnehmungen bzw. die
scharfkantigen Absätze 20 und 21 sind demgegenüber an den entsprechenden gegenüberliegenden Stirnflächen der Außentrommel
2 und des Nabenteiles 1 vorgesehen und erstrecken sich an dieser Stirnseite jeweils um den gesamten Umfang
des Zellenrades herum. Wie bereits im Zusammenhang mit der Einlaßseite des Druckaustauscher erläutert worden ist,
wird die Teilfläche 22 der Außentrommelstirnfläche bei
22a durch einen Absatz 20 begrenzt und verläuft zu. einem Flächenteil 23 der Endplatte 5 parallel, wodurch ein Spaltraum
bestimmter Breite für den Durchtritt des Leckgasstromes
geschaffen wird.
■ Die Gestalt der gekrümmten Fläche 19 und des Absatzes 21 ist derjenigen der oben beschriebenen Teile.18
und 20 ähnlich.
Es ist zu bemerken, daß in den Zeichnungen die Spalträume
zur Erläuterung der Erfindung übertrieben groß dargestellt sind. Die Spalträume werden selbstverständlich
so klein wie möglich gehalten, so daß gerade noch eine
freie Drehung des Zellenrades während des Betriebes des Druokaustauschers sichergestellt 1st. Die tatsächlichen
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Abmessungen der Spalträume hängen von der Größe und den
jeweils auftretenden Betriebstemperaturen des Druckaustauschers ab.
Beim Betrieb des Druckaustauscher tritt ein Teil
des in der Ho chdruckspülstufe strömenden Gases über die
jeweils angrenzenden Spalträume in radialer Sichtung nach außen in den das Zellenrad umgebenden Raum und in
radialer Richtung nach innen in den Raum nahe der Zellenradwelle ein und gelangt von hier aus wiederum über die
genannten Spalträume in den Bereich der Niederdruckspülstufe.
Der Leckgasstrom "bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit
in einer zu der Strömungsrichtung des Arbeitsgases' in der Niederdruckspülstufe senkrechten Richtung. Hat
der Leckgasstrom jedoch die gekrümmten Flächen 13, 14-, 18 oder 19 erreicht, so erleidet er gemäß dem Coanda-
Effekt eine Ablenkung und folgt den gekrümmten Flächen, so daß er in die Niederdruckstufe im wesentlichen mit
derselben Richtung eintritt, welche das in dieser Stufe strömende Arbeitsgas hate Auf diese Weise wird
eine störende Wechselwirkung zwischen den beiden Gasströmen im wesentlichen verhindert. Die scharfkantigen
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Absätze 16, 17» 20 und 21 stellen sicher, daß der hochgespannte
Leckgasstrom tatsächlich den gekrümmten Flächen folgt.
Durch Einleitung des Hochdruck-Leckgasstromes im wesentlichen in Richtung des Arbeitsgasstromes niedrigen
Druckes wird dessen Strömungsgeschwindigkeit durch Ejektorwirkung
vergrößert.
Die den gekrümmten Flächen jeweils gegenüberliegenden
Stirnflächenteile können in beliebiger Weise gebildete Begrenzungskanten aufweisen. Sie können beispielsweise
durch Absätze der verschiedensten Querschnitte gebildet sein, wobei jedoch dafür Sorge getragen ist, daß die gebildete
Begrenzungskante derart mit Bezug auf die gekrümmte Fläche angeordnet ist und wobei die Abmessungen und
die Gestalt dieser Absätze derart gewählt sind, daß der Leckgasstrom tatsächlich der Flächenkrümmung folgt.
In Figur 4 der Zeichnungen ist ein Absatz 16 anderer
Querschnittsform dargestellt, welcher in der Endplatte 4-vorgesehen
sein kann. Ähnliche Absätze gleichen Querschnittes können sich auch auf der Auslaßseite befinden,
sind jedoch in diesem Falle an der Außentrommel 2 bzw.
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dem Nabenteil 1 des Zellenrades angebracht.
In ähnlicher Weise kann die Querschnittsform des
in Figur 5 der Zeichnungen dargestellten, an der Auslaßseite
des Druckaustauschers "befindlichen Absatzes 20 auch auf der Einlaßseite desselben vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist die Höhe der Auslaßöffnung 8, d. h. der Abstand zwischen
seiner radial inneren und seiner radial äußeren Kante, kleiner gehalten als die entsprechende Höhe der
Zellenradzellen 3» d. h. also der Radialabstand zwischen
dem Habenteil 1 und der Außentrommel 2. Wie aus Figur 7
der Zeichnungen hervorgeht, muß also das Arbeitsgas beim Ausströmen von einer Zellenradzelle durch die Öffnung
8 vor dem Eintritt in diese Öffnung eine Stufe überwinden. Ebenso v/ie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung weist die radial äußere Kante der
Öffnung 8 eine stetig gekrümmte Fläche 18 auf, welche einen Übergang in die Auslaßöffnung 8 hinein bildet.
Der Unterschied in den Radialabmessungen der Auslaßöffnung 8 einerseits und der Zellenradzellen 3 andererseits
ist so gewählt, daß die Krümmung der genannten Fläche der Begrenzungskante der Äußentrommelstirnfläche gegen-
BAD ORIGINAL
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überliest.
In ähnlicher Weise bildet auch die radial innere Kante der Auslaßöffnung 8 eine Stufe im Strömungsweg
des Arbeitsgases, welche eine stetige llächenkrümmung
aufweist, die gegenüber der Begrenzungskante der Stirnseite des Nabenteiles 1 beginnt.
Auf der Einlaßseite des Druckaustauscher, welche
für diese Ausführungsform der Erfindung nicht dargestellt
ist, sind die Radialabmessungen der Zellenrad zellen 3 kleiner als die entsprechenden Radialabmessungen der Einlaßöffnung
6 gehalten, so daß der Strom des Arbeitsgases wiederum über eine Stufe in das Zelleninnere gelangt.
Die Stirnflächen der Außentrommel 2 und des Habenteiles sind in entsprechender 7/eise wiederum mit gekrümmten
S1Iächerstellen versehen, welche stetig in die Innenfläche
der Zellen übergehen. Die Flächenlcrümmungen beginnen gegenüber
den jeweils benachbarten Begrenzungskanten der Einlaßöffnung 6, so daß es nicht notwendig ist, in der
Endplatte 4 Ausnehmungen vorzusehen.
Wahrend des Betriebes wirken die gekrümmten Flächen
in gleicher Weise wie oben bereits im Zusammenhang mit
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150361Θ 'IS
dem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung nach Figur 1 der
Zeichnungen erläutert worden ist.
V/enn es aus irgendeinem Grunde wünschenswert ist,
so kann die Auslaßöffnung 8 in ihren Radialabmessungen mit Bezug auf die Strömungsrichtung hinter der Flächenkrümmung
wieder größer werden, so daß sie dieselbe Höhe
erreicht, wie die benachbarten Stirnseiten der Zellen und in ähnlicher Weise kann auf der Einlaßseite die
Höhe der Zellen mit Bezug auf die Strömungsrichtung hinter der Flächenkrümmung so weit zunehmen, daß die
Zellen schließlich dieselbe Hohe aufweisen, wie die Einlaßöffnung 6 bzw. wie die Zellen selbst auf ihrer
Auslaßseite.
Es sei darauf hingewiesen, daß die gekrümmten Flächen nicht notwendigerweise eine stetige Krümmung aufzuweisen
brauchen, sondern mit einem oder mehreren Knicken ausgestattet sein können, wobei jedoch die Bedingung eingehalten
werden muß, daß der Gasstrom dem Verlauf der genannten Flächen im allgemeinen folgt und sich nicht von
diesen Fläehenteilen ablöst. Wie beispielsweise in Figur 6 der Zeichnungen dargestellt ist, setzt sich eine
solche Fläche, welcher ein Gasstrom folgen soll, aus
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einzelnen ebenen Flächen 24 zusammen, welche gegeneinander
geneigt sind. Der im Zuge der obigen Beschreibung verwendete Ausdruck·"gekrümmte Fläche" schließt also derartige
Ausführungsformen der Erfindung mit ein.
Die Zellenwandungen 3 erstrecken sich bis an die Stirnfläche des Zellenrades, gleichgültig ob diese flach
ist oder mit Krümmungen oder scharfkantigen Ausnehmungen versehen ist.
Zur Erläuterung der Erfindung wurde im Vorstehenden ein Druckaustauscher beschrieben, bei welchem die Spülströmung
in einer gleichbleibenden Richtung verläuft. Das bedeutet, daß das ArbeitsgaB in der Hochdruckspülstufe
in derselben Axialrichtung strömt wie das Arbeitsgas in der Niederdruckspülstufe. Es sind gedoch auch
Druckaustauscher in Gebrauch, bei welchen sich die Spülrichtung umkehrt, bei welchen also das Arbeitsgas in
.der Hochdruckspülstufe entgegengesetzt zur Richtung des
Arbeitsgases in der Niederdruckspülstufe strömt.
Soll der in Figur 1 der Zeichnungen dargestellte Druckaustauscher mit derartig wechselnder Spülrichtung
arbeiten, so kommt der öffnung 7 die Funktion einer Hochdruckauslaßöffnung zu, während die öffnung 6 die
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Niederdruckeinlaßöffnung bleibt. Die gekrümmten !Flachen
und 14 an der Öffnung 6 wirken weiterhin im Sinne einer Verminderung störender gegenseitiger Beeinflussung des
Leckgasstromes einerseits und des Arbeitsgasstromes der ITiederdruckspülstufe andererseits. Demgegenüber würde
jedoch die Gegenwart gekrümmter Flächen 13 und 14 im Bereich der Auslaßöffnung 7 den von der Hochdruckspülstufe nach der Mederdruckspiilstufe übertretenden Leckgasstrom vergrößern. Unter diesen Umständen ist es zweckmäßig,
die Flächenkrürnmungen 13 und 14 an der Zellenradstirnseite, welche nach dem Hochdruckauslaß hin gerichtet ist, wegzulassen.
Leckgasstromes einerseits und des Arbeitsgasstromes der ITiederdruckspülstufe andererseits. Demgegenüber würde
jedoch die Gegenwart gekrümmter Flächen 13 und 14 im Bereich der Auslaßöffnung 7 den von der Hochdruckspülstufe nach der Mederdruckspiilstufe übertretenden Leckgasstrom vergrößern. Unter diesen Umständen ist es zweckmäßig,
die Flächenkrürnmungen 13 und 14 an der Zellenradstirnseite, welche nach dem Hochdruckauslaß hin gerichtet ist, wegzulassen.
BAD ORIQfNAL
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Claims (8)
- Patentansprüche:{ 1J Druckaustauscher mit einer Endplattenanordnung, welche gegenüber den Stirnseiten eines relativ dazu bewegten Zellenrades angeordnet ist und mit den Zellen dieses Zellenrades in Verbindung stehende, jeweils einer Hochdruckstufe und einer Niederdruckstufe zugeordnete Öffnungen auf v/eist, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander gegenüberliegenden, einen Spaltraum begrenzenden Flächen (12, 15 bzw. 22, 23) des Zellenrades (1, 2, 3) einerseits und der Endplattenanordnung (4, 5) andererseits eine Fläche (15 bzw. 22) mit einer scharfen 3egrenzungska.nte oder einem scharfkantigen, von der jeweils gegenüberliegenden Fläche weg verlaufenden Absatz (15A, 16 bzw. 20, 22A) vorsehen ist, während die andere Fläche (12 bzw. 23) über den Bereich dieser Begrenzungskante bzw. dieses scharfkantigen Absatzes hinausragt (13 bzw, 18 bzw. 24) und derart von diesem Bereich weggekrümmt ist, daß ein längs des Spaltraumes von der Hochdruckstufe nach der Eiederdruckstufe strömender Leckgasstrom der gekrümmten Fläche in Richtung des Hauptgasstromes der Niederdruckstufe folgt«
- 2. Druckaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfe Begrenzungskante bzw. derBAD ORlQINAL - 18 -009818/0683■scharfkantige Absatz (15A, 16) an der niederdruckseitigen Einlaßöffnung (6) der Endplatte (4) angeordnet ist und daß die dieser "bzw. diesem gegenüberliegende gekrümmte Fläche (13 "bzw. 24) an der Zellenradstirnseite angeordnet ist (Figuren 2, 4 und 6),
- 3. Druckaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplätzen-Einlaßöffnung (6) geringere Radialabmessungen als die Zellenradzellen (3) hat.
- 4» Druckaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfe Begrenzungskante bzw. der scharfkantige Abscts (20, 22A) an der Zellenradstirnseite angeordnet ist und daß die diesem Absatz bzw. dieser Begrenzungskante gegenüberliegende gekrümmte Fläche (18) an der niederdruckseitigen Auslaßöffnung (8) der Endplatte (5) angeordnet ist (Figuren 3j 5 und 7)·
- 5· Druckaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenradzellen (3) größere Radialabmessungen aufweisen als die der niederdruckseitigen End— platten-AuslaßÖffnung 8 (Figur 7).
- 6. Druckaustauscher nach einem der Ansprüche -1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskante bzw. der009818/0693Absatz (15A, 16 bzw. 20, 22A) der einen Fläche dem Krümmungsbeginn der jeweils anderen Fläche (13 bzw. 18 bzw. 24) im wesentlichen gegenüberliegt.
- 7· Druckaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,· dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der gekrümmten Fläche (13 bzw. 18 bzw. 24) mindestens das Vierfache des gegenseitigen Abstandes der den Spaltraum begrenzenden Flächen (12, 15 bzw. 22, 23) beträgt\
- 8. Druckaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der einen Begrenzungsfläche (13 bzw. 18 bzw. 24) des Spaltraumes mit Bezug auf die Begrenzungskante bzw. den genannten Absatz (15A, 16 bzw. 20, 22A) der jeweils gegenüberliegenden Fläche so gewählt ist, daß der ihr folgende Leckgasstrom auf den Hauptgasstrom der' Niederdruckstufe eine Ejektorwirkung ausübt.- 20 -009818/06931 .Leersei te
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB1060211A (de) |
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