DE1503508B2 - Elektrischer antrieb fuer ein zentrifugalgeblaese - Google Patents
Elektrischer antrieb fuer ein zentrifugalgeblaeseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D25/00—Pumping installations or systems
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-
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- F04D25/0653—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the electric motor being specially adapted for integration in the pump the motor having a plane air gap, e.g. disc-type
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Description
Die Erfindung betrifft den Antrieb für ein Zentrifugalgebläse mit vorwärts gekrümmten Schaufeln für
einen Gesamtdruck (statisch und dynamisch) von mindestens 5 kp/m2 und einer Förderleistung von
mindestens 500 m3/h, durch einen Induktionsmotor. Gebläse dieser Art werden in erster Linie für Luftheizgeräte,
Klimaapparate, aber auch für Be- und Entlüftungszwecke verwendet.
Ein Mangel der bekannten Gebläse ist, daß sich ihre Luftförderleistung sehr stark mit dem Widerstand
der angeschlossenen Geräte oder Leitungen ändert. Die stündliche Luftmenge ist am größten,
wenn die Gebläse frei ausblasen, und sie geht sehr schnell mit steigendem Luftwiderstand auf Null zurück,
d. h., die Kennlinie derartiger Gebläse ist sehr flach. Dieses Verhalten bereitet in der Praxis große
Schwierigkeiten, da bei der Bestellung der Gebläse der Luftwiderstand meist nicht genau bekannt ist.
Weicht dieser Widerstand von dem angenommenen ab, so wird die Luftmenge erheblich unter- oder
überschritten, was beides unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein von einem Induktionsmotor angetriebenes Gebläse der
einleitend beschriebenen Art zu schaffen, bei dem sich die Luftfördermenge nur wenig mit dem Widerstand
der jeweils angeschlossenen Luftleitung ändert, ohne daß Änderungen des Gebläses oder seines Antriebes
vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Induktionsmotor so ausgebildet ist, daß
er bei Antrieb des frei ausblasenden Gebläses mit einem Schlupf von mindestens 25 % umläuft und daß
sein Rotor frei in der Luftströmung des Gebläses liegt.
Ein Gebläse mit vorwärts gekrümmten Schaufeln hat bekanntlich die Eigenschaft, daß die im Gebläse
erzeugte Druckhöhe mit abnehmender Fördermenge abnimmt. Wird zum Antrieb eines solchen Gebläses
ein Induktionsmotor mit hohem Schlupf verwendet, so ergänzen sich die Charakteristiken des Gebläses
und des Motors dahin, daß ausgehend von der größten Fördermenge, d. h. vom frei ausblasenden Gebläse,
und geringstem statischen und dynamischen vom Gebläse erzeugten Druck die Summe beider
Drücke, d. h. der Gesamtdruck mit abnehmender Fördermenge steil ansteigt. Das bedeutet, daß sich
innerhalb eines bestimmten Druckbereiches, z. B. zwischen 6 und 15 mm Wassersäule, entsprechend
einem Druck von 6·. bis 15 kp/m2, die Fördermenge nur so wenig ändert, daß die Änderung innerhalb der
zulässigen Toleranzen des Gebläses bleibt.
Die Induktionsmotoren können Drehstrom- oder Einphasenmotoren sein, in erster Linie Scheibenankermotoren,
da bei diesen sowohl Rotor wie Stator frei in der Luftströmung des Gebläses liegen, wenn
wie üblich das Gebläserad unmittelbar auf dem Rotor befestigt ist. Vorteilhaft ist die Verwendung solcher
ίο Motoren in Form von Einphasen-Kondensatormotoren.
Diesen Motoren kann leicht eine solche Charakteristik gegeben werden, daß die Luftfördermenge in
dem in Betracht kommenden Arbeitsbereich des Gebläses sich relativ wenig, der Druck dagegen verhältnismäßig
stark ändert.
Wie die Praxis gezeigt hat, kann man Scheibenankermotoren mit vollem Drehmoment mit 50 bis
60 % der Nenndrehzahl laufen lassen, d. h. mit einem Schlupf von 40 bis 50%, ohne eine übermäßige Erwärmung
des Motors befürchten zu müssen. Man hat somit die Möglichkeit, das frei ausblasende Gebläse
beim Antrieb durch einen vierpoligen Motor mit einer Drehzahl von 750 bis 950 Umdrehungen laufen
zu lassen, so daß die Drehzahl bei zunehmendem "Wert des Luftwiderstandes und abnehmendem Moment
erheblich ansteigen kann. Das Gebläse ist also beispielsweise in der Lage, bei ,Luftwiderständen zwischen
0 und 20 mm Wassersäule arbeiten zu können, ohne daß die Luftförderleistüng unzulässig abnimmt.
Sie beträgt z. B. auch dann noch fast 9O°/o der Förderleistung,
wenn bei den bekannten Gebläsen, die mit gewöhnlichen Induktionsmotoren angetrieben
werden, die Förderleistung schon auf Null abgefallen
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antrieb für ein Zentrifugalgebläse mit vorwärts gekrümmten Schaufeln für einen Gesamtdruck (statisch und dynamisch) von mindestens 5 kp/m2 und einer Förderleistung von mindestens 500 m3/h, durch einen^Induktionsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktionsmotor so ausgebildet ist, daß er bei Antrieb des frei ausblasenden.Gebläses mit einem Schlupf von mindestens 25% umläuft und daß sein Rotor frei in der Luftströmung des Gebläses liegt.
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