DE1503009C3 - Abfangeinrichtung für den Schubkolben eines Brennkraftbolzensetzer - Google Patents

Abfangeinrichtung für den Schubkolben eines Brennkraftbolzensetzer

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Publication number
DE1503009C3
DE1503009C3 DE19641503009 DE1503009A DE1503009C3 DE 1503009 C3 DE1503009 C3 DE 1503009C3 DE 19641503009 DE19641503009 DE 19641503009 DE 1503009 A DE1503009 A DE 1503009A DE 1503009 C3 DE1503009 C3 DE 1503009C3
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DE
Germany
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thrust piston
internal combustion
shaft
section
catching device
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Expired
Application number
DE19641503009
Other languages
English (en)
Inventor
Roy George Portland Oreg. Neighorn (V.St.A.)
Original Assignee
Omark Industries Inc, Portland, Oreg. (V.St.A.)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abfangeinrichtung für den=. Schubkolben eines Brennkraftbolzensetzers, der bei beträchtlichem Überschuß der Eintreibenergie durch Verformung seines sich in Eintreibrichtung verjüngenden, kegeligen Übergangsteils an einem Anschlag Tbit entsprechend verjüngtem, aber wesentlich härterem Übergangsabschnitt abfangbar ist · /
Bei einer bekannten Abfangeinrichtung der vorstehend genannten Art liegt der Anschlag unmittelbar am Mundstück des Laufs des Bolzensetzers, so daß eier Schubkolben bei beträchtlichem Überschuß der Eintreibenergie mit einem wesentlichen Teil seiner Gesamtlänge aus dem Lauf austritt und so nicht nur im Bereich des kegeligen Übergangsteils verformt, sondern auch noch in dem nach außen vorstehenden Abschnitt verbogen wird. Weiterhin ist der Anschlag durch am Umfang im Abstand voneinander angeordnete und federnde Spannzangen gebildet, so daß der Übergangsteil des Schubkolbens derart verformt wird, daß er in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Spannzangenelementen eindringt Wenn bei der bekannten Abfangeinrichtung ein beträchtlicher Überschuß an Eintreibenergie zur Wirkung kommt, wird der Schubkolben so verformt, daß er nicht wieder verwendbar ist und demzufolge ausgewechselt werden muß. Dies ist nicht nur kostspielig, sondern erfordert auch einen entsprechenden Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abfangeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Schubkolben auch dann wieder verwendet werden kann, wenn er durch einen entsprechenden Überschuß an Eintreibenergie, beispielsweise bei Leerbetätigung des Bolzensetzers, verformt wurde.
Diese Aufgabe wird bei einer Abfangeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß ein mundstückseitig liegender Schaft des Schubkolbens in einer Führung des Laufs geführt ist die wirksam ist bevor das Verformen des Schubkolbens eintritt
Dadurch, daß zusätzlich zu dem Anschlag, der die eigentliche Verformung im Bereich des Übergangsteils durchführt noch eine von diesem entfernt angeordnete Führung im Mundstück des Laufs vorgesehen ist, wird der Schaft des Schubkolbens immer so geführt daß er auch bei großer Überbeanspruchung nicht verbogen, sondern nur in gewünschter Weise verformt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Schubkolben auch nach einer entsprechenden Überbeanspruchung wieder verwendet werden kann, d. h., ein kostspieliges und zeitraubendes Auswechseln des Schubkolbens ist nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Abfangeinrichtung kann auch derart ausgestaltet sein, daß der Schaft des Schubkolbens zwischen ortsfesten Fingern angeordnet ist, die an dem Schaft bzw. einem Schubkolbenabschnitt größeren Durchmessers federnd anliegen. Hierdurch wird eine zusätzliche Führung für den Kolben geschaffen. Gleichzeitig können die Explosionsgase zwischen den Fingern aus dem Bolzensetzer austreten.
Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abfangvorrichtung, die den vorderen Abschnitt eines pistolenförmigen Brennkraftbolzensetzers bildet, und
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt, in dem jedoch der Schubkolben in verformtem Zustand dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Abfangeinrichtung, die entweder einstückig mit einem Brennkraftbolzensetzer ausgebildet ist oder als getrenntes Zusatzgerät vorgesehen sein kann, weist an ihrem Mundstück eine Halterung 2 für einen einzutreibenden Bolzen 1 auf. Der Bolzen 1 ist in einer zylindrischen Bohrung 4 und einer konischen Bohrung 3 der Halterung 2 durch Einschieben befestigt.
Auf der dem Schubkolben 13 zugekehrten Seite der Halterung 2 befindet sich eine zusätzliche Führung 5 für den Schaft 12 des Schubkolbens. Bei dieser Ausführungsform ist die Führung 5 einstückig mit dem Lauf 19 des Bolzensetzers ausgebildet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung wird der Schubkolben 13 an seinem mundstückseitig gelegenen Schaft 12 durch einen Anschlag 7 und an seinem anderen Ende, das durch einen Abschnitt 17 größeren Durchmessers gebildet ist, durch eine Hülse 20 geführt. Der Anschlag 7 ist mit einer zylindrischen Bohrung 6 und mit einem kegeligen Übergangsabschnitt 8 ausgerüstet.
Im Inneren des Laufes 19 ist eine Bohrung 11 größeren Durchmessers ausgebildet, in der Finger 10 angeordnet sind, die federnd an dem Schaft 12 anliegen. Die Finger 10 sind bei dieser Ausführungsform bei 15 einstückig mit der Hülse 20 verbunden. Bei 15 treten auch die Explosionsgase nach erfolgter Betätigung des Bolzensetzers hinter dem Abschnitt 17 erweiterten Durchmessers aus und strömen von dort zu einer nicht gezeigten Gasaustrittsöffnung.
Zwischen einem grundsätzlich mit 9 bezeichneten Gehäuse, das aus Kunststoff besteht, und dem Lauf 19 ist eine Feder 14 angeordnet.
Im Bereich der Hülsenbohrung 18 der Hülse 20 sind in dem Abschnitt 17 größeren Durchmessers des Schubkolbens 13 Ringnuten 26 vorgesehen.
An dem dem Anschlag 7 abgelegenen Ende der Hülse 20 ist eine Bohrung 22 für eine Patrone 21 vorgesehen. Die Zündung der Patrone 21 erfolgt mit Hilfe eines Schlagbolzens 24, der in einer entsprechenden konischen Bohrung 23 angeordnet ist
Aus der Darstellung der F i g. 2 wird deutlich, daß die Verformung des Schubkolbens 13 im wesentlichen
zwischen den Grenzlinien 27 und 28 im Bereich des Anschlages 7 erfolgt. Der Schaft 12 ist hierbei sicher in der Führung 5 geführt, so daß ein Verbiegen des Schubkolbens verhindert wird. Gleichzeitig führen die federnden Finger 10 den Abschnitt 17 größeren Durchmessers.
Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist, ist zwischen der Führung 5 und dem Anschlag 7 ein Abschnitt 29 größeren Durchmessers in dem Lauf ausgebildet. Dieser Abschnitt größeren Durchmessers unterstützt die gewünschte Arbeitsweise des Bolzensetzers, d. h. die Wiederverwendung des Schubkolbens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abfangeinrichtung für den Schubkolben eines Brennkraftbolzensetzer, der bei beträchtlichem Überschuß der Eintreibenergie durch Verformung seines sich in Eintreibrichtung verjüngenden, kegeligen Übergangsteils an einem Anschlag mit entsprechend verjüngtem, aber wesentlich härterem Übergangsabschnitt abfangbar ist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß ein mundstückseitig liegender Schaft (12) des Schubkolbens (13) in einer Führung (5) des Laufs (19) geführt ist, die wirksam ist, bevor das Verformen des Schubkolbens eintritt.
2. Abfangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) des Schubkolbens (13) zwischen ortsfesten Fingern (10) angeordnet ist, die an dem Schaft bzw. einem Schubkolbenabschnitt (17) größeren Durchmessers federnd anliegen.
DE19641503009 1963-08-26 1964-07-31 Abfangeinrichtung für den Schubkolben eines Brennkraftbolzensetzer Expired DE1503009C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30446363 1963-08-26
DEO0010305 1964-07-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1503009C3 true DE1503009C3 (de) 1977-09-22

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